AT233299B - Einzelkornsetzgerät für Mais, Bohnen, Rübensamen u. dgl. - Google Patents

Einzelkornsetzgerät für Mais, Bohnen, Rübensamen u. dgl.

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Publication number
AT233299B
AT233299B AT345362A AT345362A AT233299B AT 233299 B AT233299 B AT 233299B AT 345362 A AT345362 A AT 345362A AT 345362 A AT345362 A AT 345362A AT 233299 B AT233299 B AT 233299B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
seeds
beans
maize
setting
funnel
Prior art date
Application number
AT345362A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Hoertnagl
Original Assignee
Hans Hoertnagl
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description


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  Einzelkornsetzgerät für Mais, Bohnen, Rübensamen u. dgl. 



   Die Erfindung betrifft ein Einzelsetzgerät für Mais, Bohnen, Rübensamen u. dgl., bei dem die Körner einzeln durch ein um eine lotrechte Achse drehend angetriebenes Zellenrad erfasst und an einer bestimmten
Stelle in die Setzschar bzw. die davon gezogene Furche abfallen können. 



   Die Erfindung löst die Aufgabe, ein Setzgerät zu schaffen, welches das sichere Setzen einzelner, un- beschädigter Körner und nicht Gruppen solcher in genau einstellbarem Abstand ermöglicht. 



   Bisher bekannte Setzgeräte arbeiten mit einer Setztrommel, deren Achse vertikal oder horizontal liegt. Diese ermöglichen zwar auch eine genaue Samenablegung, jedoch ist bei diesen Maschinen eine unvermeidliche   Abstreifkante, u. zw.   an jener Stelle vorhanden, wo die Setztrommel am Umfang mit der Trichterwandung in Berührung kommt. An dieser Stelle werden die Samenkörner zwischen Trichterwandung und Setztrommel leicht eingeklemmt und dann an den Kanten der Aussparungen der Setztrommel beschädigt. Um dies zu verhindern, werden Abstreifrollen oder Abstreifbürsten verwendet, welche diesen Übelstand jedoch nur zum Teil beheben und sich rasch abnützen, so dass sich die Wirkung nach und nach verliert. 



   Die Setzmaschine nach der Erfindung weist diese Nachteile nicht mehr auf. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das Zellenrad an der Unterseite kegelig begrenzt ist und in einem entsprechend trichterförmig gestalteten Gehäuse läuft, in dessen Wandung an einer Stelle ein an das Setzschar anschliessender Fallkanal mündet, wobei an jener Stelle der Trichterfläche, die unmittelbar ober und neben der Mündung des Fallkanales liegt, eine vorzugsweise sichelförmige Vertiefung vorgesehen ist, die sich mit Samenkörnern füllt und ein Nachrutschen des Saatgutes an dieser Stelle verhindert. Vorzugsweise ist dabei das Zellenrad doppelkonisch ausgebildet, so dass es um 1800 versetzt eingesetzt werden kann und auf jeder Kegelfläche eine verschiedene, für bestimmte Samen geeignete Zellenreihe aufweist. 



   Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus dem Ausführungsbeispiel hervor, das nachstehend an Hand der Zeichnung geschildert ist. 



   Fig. l zeigt ein Gerät im Aufriss, Fig. 2 im Grundriss, Fig. 3 die Setztrommel samt Gehäuse im Mittelschnitt und Fig. 4 in Draufsicht. 



   Das Zellenrad   1,   welches sich auf der vertikalen Antriebswelle befindet, wird auf dieser mit einer Flügelmutter 4 befestigt und ist ausserdem gegen Verdrehung noch durch einen Keil gesichert. Die Auswechslung der Zellenräder kann so äusserst schnell erfolgen. Dies ist ein sehr bedeutender Vorteil gegen- über andern Erzeugnissen dieser Art. Das trichterförmige Gehäuse 2 dient zur Aufnahme des Saatgutes und ist nach oben durch einen aufklappbaren Deckel abgeschlossen. Das Zellenrad 1 hat an seinem Umfang mehrere Aussparungen Z, welche zur Aufnahme der Körner dienen. Diese Aussparungen können in Anzahl, Grösse und Form je nach Wunsch angebracht werden. Durch ein doppeltes Kegelradgetriebe wird nun dieses Zellenrad von den Antriebsrädern her in Drehbewegung gesetzt.

   Das Zellenrad, dessen kegelige Unterseite an dem trichterförmigen Gehäuse gleitet, kann die in seinen Aussparungen aufgenommenen Samenkörner an der Trichteröffnung 2a abgeben. Die Samen können hier nach unten fallen und gelangen in die durch das Setzschar 6 erzeugte Furche. 



   Um zu verhindern, dass in dem Zeitpunkt, in dem eine Aussparung Z des Zellenrades genau über die Trichteröffnung zu stehen kommt, ein Nachrutschen des übrigen Saatgutes durch diese Aussparung in die Trichteröffnung eintritt, besitzt der Trichterboden neben der Öffnung 2a eine sichelförmige Vertiefung 3. 



  Diese sichelförmige Vertiefung 3 am Trichterboden verhindert ein Nachrutschen des Saatgutes durch die Aussparungen, weil sich in dieser Vertiefung Saatkörner ansammeln, welche wieder ihrerseits den darauf 

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 zum Liegen kommenden Samen festen Halt geben und so ein unbeabsichtigtes Ausfallen von Samen durch die Aussparungen in die Trichteröffnung verhindern. Diese Anordnung gewährleistet eine genaue Ablage der   Samenkörner,   wobei diese nicht im geringsten durch Reiben oder Quetschen beschädigt werden. 



   Das Zellenrad 1 ist durch ein zweifaches (nicht dargestelltes) Kegelradgetriebe   so angetrieben, dass es   in einem bestimmten Drehzahlverhältnis zur Antriebswelle steht, auf welcher die zwei spurgebenden An- triebsräder 9 sitzen. 



   Vor dem Setzschar 6 ist ein Vorschneidepflug angebracht, welcher die Aufgabe hat, den Ackerboden aufzulockern und das vorhandene Unkraut vom Setzschar fernzuhalten. Das Setzschar 6 ist in seiner Höhen- lage verstellbar angeordnet, um die Setztiefe nach Bedarf verändern zu können. Hinter dem Setzschar ist an einem Rahmen eine zweiteilige Druckrolle 7 angebracht. Diese hat die Aufgabe, den abgelegten Samen   anzuwalzen. damit   dieser guten Bodenschluss bekommt. Hinter dieser Druckrolle 7 sind Zustreichflächen 8 angebracht, welche die Aufgabe haben, den durch die Druckrolle angewalzten Samen mit lockerer Erde zu   bedecken. Diese Zustreichflächen   können durch eine Flügelmutter 11 so verstellt werden, dass sie mehr oder weniger Erde auf den angewalzten Samen streichen.

   Die Antriebsräder 9 können auf der Antriebswelle 10 so verschoben werden, dass diese die gewünschte Spur (Setzweite oder Zeilenabstand) aufweisen. 



   Bei andern Setzgeräten ist zur Zeilenmarkierung ein separater Mechanismus notwendig, welcher durchwegs eine sehr empfindliche Konstruktion aufweist und daher gegen Störungen anfällig ist. Ein weiterer Vorteil der Konstruktion ist, dass die ganzen Antriebselemente, wie Wellen und Zahnräder, in einem geschlossenen Getriebekasten oder-kanal untergebracht sind und so gegen äussere Einflüsse (Staub und Schmutz) bestens geschützt sind. 



   Das in der Zeichnung dargestellte Gerät stellt ein Handsetzgerät dar, welches von einer Person leicht geschoben werden kann. Es ist jedoch auch möglich, dieses Gerät in zwei-und mehrreihiger Ausführung herzustellen, wobei nur die Antriebswelle 10 entsprechend verlängert werden muss, um die erforderliche Anzahl von Setzaggregaten unterbringen zu können. Durch die einfache Form der Zellenräder 1 können diese zu einem sehr niedrigen Preis hergestellt werden und derLandwirt kann sich so mit geringem Kostenaufwand eine grössere Anzahl von Zellenrädern mit verschiedenen Aussparungen für die verschiedensten Samensorten anschaffen. Durch diesen Umstand kann das beschriebene Setzgerät in vielfältigster Weise eingesetzt werden. 



   Durch die Ausbildung alsDoppelkegel kann dasselbe Zellenrad zwei Reihen verschieden grosser Zellen Z aufweisen und auf   diese Weisedurch umgekehrtes Einsetzen für zwei verschiedene Samenarten verwendet   werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einzelkornsetzgerät für Mais, Bohnen, Rübensamen   u. dgl.,   bei dem die Körner einzeln durch ein um eine lotrechte Achse drehend angetriebenes Zellenrad erfasst und an einer bestimmten Stelle in die Setzschar bzw. die davon gezogene Furche abfallen können, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenrad   (1)   an der Unterseite kegelig begrenzt ist und in einem entsprechend trichterförmig gestalteten Gehäuse (2) läuft, in dessen Wandung an einer Stelle ein an das Setzschar anschliessender Fallkanal mündet, wobei an jener Stelle der Trichterfläche, die unmittelbar ober und neben der Mündung des Fallkanales liegt, eine vorzugsweise   sichelförmige.   Vertiefung (3) vorgesehen ist, die sich mit Samenkörnern füllt und ein Nachrutschen des Saatgutes an dieser Stelle verhindert.

Claims (1)

  1. 2. Setzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenrad (1) doppelkonisch ausgebildet ist, so dass es um 1800 versetzt eingesetzt werden kann und auf jeder Kegelfläche eine verschiedene, für bestimmte Samen geeignete Zellenreihe aufweist.
AT345362A 1962-04-27 1962-04-27 Einzelkornsetzgerät für Mais, Bohnen, Rübensamen u. dgl. AT233299B (de)

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