DE817659C - Kartoffellegmaschine - Google Patents

Kartoffellegmaschine

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Publication number
DE817659C
DE817659C DEP22203D DEP0022203D DE817659C DE 817659 C DE817659 C DE 817659C DE P22203 D DEP22203 D DE P22203D DE P0022203 D DEP0022203 D DE P0022203D DE 817659 C DE817659 C DE 817659C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
potatoes
furrow
machine
potato
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Expired
Application number
DEP22203D
Other languages
English (en)
Inventor
Aloys Forster
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Individual
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Publication of DE817659C publication Critical patent/DE817659C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/04Potato planters with bucket wheels

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Kartoffellegmaschine,
Das Neue der Maschine besteht in dem Einbau einer entsprechend ausgerüsteten Trommel, auf einer rotierenden Welle des Fahrgestells montiert und befestigt. Die Trommel ist in einem die Saatkartoffeln aufnehmenden Kasten o. dgl. Behälter angeordnet. Auf der Innenseite der Trommel sind zu den beiden Randseiten derselben fingerartige Greifer vorgesehen. Der Kartoffelaufnahmekasten hat einen muldenförmigen Boden in gleicher Höhe mit der Wandung der eingeschalteten Trommel. Diese Ausführung gewährleistet, daß die Saatkartoffeln selbsttätig in die liegende Trommel nachrutschen. Diese Wirkung kann man noch durch eine Schnecke auf der Fahrgestell- und Trommelwelle fördern. Auch kann man auf der Welle, und zwar neben der Trommel, einen oder mehrere Rührstäbe anbringen, welche die Bewegung der Saatkartoffeln unterstützen.
Wesentlich bei der Anordnung und Befestigung der fingerartigen Greifer ist, daß diese in einem gewissen Abstand auf der runden Innenfläche der Trommel, und zwar an den Randseiten, in einem solchen Verhältnis zum Raddurchmefsser des Fahrgestelle vorgesehen sind, daß in einer Entfernung von etwa 30 cm eine Saatkartoffel o. dgl. Setzling zur Ablagerung gelangt. Beispielsweise ordnet man
bei einem Trommeldurchmesser von etwa 55 cm auf jeder Randseite zehn Greiferpaare an.
Die Maschine ist in Ausführung und Wirkung denkbar einfach, und die Anschaffungskosten sind gering, so daß auch kleine Landwirte sich eine solche Maschine anschaffen können. Zudem lassen sich an den Scharbalken der neuen Maschine die verschiedensten Hackgeräte anbringen und dieselben als dann noch außer zum Kartoffelsetzen zu mannigfaltigen Feldarbeiten verwenden. Wesentlich ist, daß man unsortierte Kartoffeln zum Setzen mittels der erfindungsgemäßen neuen Maschine verwenden kann. Mit der neuen Maschine spart man Arbeitskräfte und erleichtert das Legen der Kartoffeln.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt eine Rückansicht der Maschine und Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. 1.
Auf einer drehbar gelagerten Achse 1 ist eine an beiden Seiten 2 und 3 offene Trommel 4 befestigt. Auf der Innenwandung dieser Trommel 4 sind fingerartige Greifer 5 angebracht. Am zweckdienlichsten haben sich drei solcher Zapfen erwiesen, und zwar zwei nebeneinander und einer hierzu versetzt in der Mitte. Um die Trommel lagert feststehend ein Kasten 6 oder ein die Saatkartoffeln aufnehmender Behälter. In dem muldenartigen Boden 7 dieses Kastens 6 ist die Trommel 4 so eingeschaltet, daß die muldenartige Bodenwandung mit der Trommelwandung in eine Höhe kommt, wobei die Bodenwandung 7 des Kastens 6 eine nach der Innenseite der Trommelwandung schräg abfallende Form und Gestalt hat, damit die in dem Kasten befindlichen Saatkartoffeln von selbst in die Trommel nachrutschen können. Die Trommel 4 ist im Zusammenhang mit einer Kreuzverstrebung 8 auf der Achse ι der Fahrräder 9 befestigt. Aus dem Trommelinnern führt für jede zu setzende Kartoffelreihe eine als Trichter und Leitung dienende Führung 10, durch welche die Kartoffeln in die Furchen geleitet werden. Diese als Leitung und Trichter dienende Führung 10 ist mulden- oder rohrartig geformt und so angeordnet, daß die von dem Greifer 5 abfallenden Saatkartoffeln von ihr aufgenommen und richtig zur Furche geleitet werden.
Die Maschine wird an einem allgemein bekannten Vorderkarren angelenkt verwendet. An einem Querbalken 11 oder ähnlich ist für jede Saatfurche ein bekanntes Legschar 12 und hinter der Führung 10 das entsprechende auswechselbare Häufelo. dgl. die Furche wieder verschließende Zudeckschar 13 vorgesehen. Auf der Welle 1 befestigte Rührstäbe 14 fördern die Kartoffelzubringung in die Trommel 4.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise zum Legen von zwei Furchen (Reihen) Kartoffeln veranschaulicht. Man kann die Maschine aber auch für nur eine oder für mehr als zwei Reihen verwenden. Wesentlich ist eine genügende in senkrechter Richtung strebende Ableitung der Kartoffeln durch die Führungen 10. Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Die Saatkartoffeln werden in den die Trommel umfassenden Kasten gebracht. Um beispielsweise gleichzeitig zwei Reihen Kartoffeln zu setzen, werden vor dem Kasten in Bodennähe zwei Legschare vorgesehen und hinter der Kartoffelablagerungs- oder Abfallstelle drei Häufelschare. Die Kartoffeln gelangen, aus dem Kasten rollend, in die Trommel. Aus der Vielzahl der ständig in die Trommel rollenden Kartoffeln wird von jedem Greiferpaar immer nur eine Kartoffel erfaßt und einer Fallrille der betreffenden Furche zugeführt und gelangt abfallend in die von dem Legschar gezogene Furche. Die in kurzem Abstand folgenden Häufelschare decken die Kartoffeln zu. Die spätere Nachbearbeitung des Kartoffelfeldes erfolgt hinsichtlich der Lockerung und Unkrautbekämpfung mit derselben Maschine. Da sich an den Scharbalken sämtliche gewünschten Hackgeräte anbringen lassen, kann die Maschine auch für andere Zwecke Verwendung finden. Die Maschine ist mit einer bekannten Vorderkarre ausgerüstet, die gleichzeitig als Vorderkarre für andere Maschinen dienen kann.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kartoffellegmaschine mit rotierender Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrer Innenwand fingerartige Greifer angebracht sind und die Trommel von einem feststehenden, mit einem schräg zum Trommelboden geneigten muldenartigen Boden versehenen Behälter umgeben ist, so daß die Kartoffeln selbständig in die Trommel nachrutschen können.
2. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere trichterartige Ableitungen, vom Trommelinnern zur Legfurche führend, angeordnet sind.
3. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Fahrgestell für jede Furche ein auswechselbares Furchenschar und hinter der Ableitung auswechselbare Häufelschare angeordnet sind.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Xr. 458 816.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1925
DEP22203D 1948-08-09 1948-11-20 Kartoffellegmaschine Expired DE817659C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR817659X 1948-08-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE817659C true DE817659C (de) 1951-10-18

Family

ID=9268462

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP22203D Expired DE817659C (de) 1948-08-09 1948-11-20 Kartoffellegmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE817659C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE458816C (de) * 1928-04-18 Alfred Edelhoff Kartoffellegmaschine mit rotierender Trommel

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE458816C (de) * 1928-04-18 Alfred Edelhoff Kartoffellegmaschine mit rotierender Trommel

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