DE3722842A1 - Bodenbearbeitungsgeraet mit saatgutablage - Google Patents

Bodenbearbeitungsgeraet mit saatgutablage

Info

Publication number
DE3722842A1
DE3722842A1 DE19873722842 DE3722842A DE3722842A1 DE 3722842 A1 DE3722842 A1 DE 3722842A1 DE 19873722842 DE19873722842 DE 19873722842 DE 3722842 A DE3722842 A DE 3722842A DE 3722842 A1 DE3722842 A1 DE 3722842A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seed
cultivation device
soil cultivation
coulters
soil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873722842
Other languages
English (en)
Inventor
Friedhelm Dutzi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19873722842 priority Critical patent/DE3722842A1/de
Publication of DE3722842A1 publication Critical patent/DE3722842A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
    • A01B49/06Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
    • A01B49/065Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising the soil-working tools being actively driven

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Bodenbearbeitungs­ gerät, bestehend aus einem an einer Zugmaschine an­ koppelbaren oder einen eigenen Antrieb aufweisenden Gestell, in dem eine hinsichtlich ihrer Arbeitstiefe verstellbare angetriebene Vorrichtung zur mechanischen Lockerung des Bodens, insbesondere ein sich um eine Horizontalachse drehender Zinkenrotor und in Fahrt­ richtung dahinter eine das rückwärtige Gestell tragende Rolle, insbesondere eine Packerwalze zur Oberflächenver­ dichtung des aufgelockerten Bodens gelagert ist, wobei dazwischen eine quer zur Fahrtrichtung liegende Reihe von Sävorrichtungen mit das Saatgut in den Boden ein­ bringenden Saatablagen angeordnet ist.
Ein derartiges Bodenbearbeitungsgerät ist durch die Anmelderin bekannt. Es besteht im wesentlichen aus 4 verschiedenen Komponenten, die in Fahrtrichtung gesehen wie folgt der Reihe nach angeordnet sind: Lockerungsscharen, Zinkenrotor, Sävorrichtung, Packer­ walze.
Die Lockerungsscharen die nebeneinander angeordnet direkt hinter der Zugmaschine sitzen haben die Aufgabe den Boden über die gesamte Arbeitsbreite ohne zu wenden aufzulockern. Der hinter den Lockerungsscharen angebrachte Zinkenrotor, er besteht aus einer rotierenden mit Zinken versehenen Walze, zerkrümelt den von den Scharen gelockerten Boden.
Neben dem Zerkrümeln sorgt er für die Einmischung organischer Substanzen in den Boden. Die Drehachse des Zinkenrotors ist dabei im allgemeinen parallel zur Hinterachse der Zugmaschine ausgerichtet. Hinter dem Zinkenrotor ist die Saatvorrichtung angebracht. Sie ist ein rechenförmiges Gebilde. Die Zinken des Rechens, die als Saatablagerohre ausgebildet sind, er­ möglichen es, das Saatgut im abfließenden Erdstrom des Zinkenrotors in den Boden einzubringen. Die unteren Enden der Ablagerohre befinden sich dabei unterhalb dem umgebenden Oberflächenniveau. Hinter der Saatablagevorrichtung befindet sich eine Rolle mit der Breite des Zinkenrotors, die zur Verdichtung des aufgelockerten Erdreiches dient. Diese Rolle, sie wird auch Packerwalze genannt, ist so angeordnet, daß ihre Drehachse parallel zur Drehachse des Zinkenrotors ausgerichtet ist.
Scharen, Zinkenrotor und Saatvorrichtung stützen sich im Betrieb einerseits über die Zugmaschine und andererseits über die Packerwalze gegenüber dem Erdreich ab. Die Arbeits­ tiefe des Zinkenrotors wird über die Höhenverstellung der Packerwalze erzeugt.
Durch diesen Einstellvorgang verändert sich auch die Saatablagetiefe, da die rechenförmige Saatablagevor­ richtung verstellbar aber starr am Gestell be­ festigt ist.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, das derzeit übliche Bodenbearbeitungs­ gerät dahingehend zu verbessern, daß es hinsichtlich sei­ ner Einzelkomponenten besser an die jeweiligen Einsatzbe­ dingungen anzupassen ist. Des weiteren wird angestrebt, die Saatgutausbringung so zu gestalten, daß nach der Aus­ saat das Saatgut exakt auf einem Niveau im Erdreich ab­ gelegt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Saatablage mit der Packerwalze in einer gemeinsamen Tragevorrichtung angeordnet und ihrerseits hinsicht­ lich ihrer Saatablagetiefe relativ zur Packerwalze verstellbar gelagert ist.
Dadurch wird erreicht, daß trotz der Verstellung der Arbeitstiefe des Zinkenrotors die Saatablagetiefe nicht geändert wird, da die Saatablagevorrichtung starr aber verstellbar mit der Packerwalze gekoppelt ist.
In Weiterbildung der Erfindung hat es sich als zweck­ mäßig erwiesen, daß die Tragevorrichtung als sich beider­ seits der Packerwalze in Längsrichtung erstreckende Konsolen ausgebildet ist. Diese Konsolen sind mehrfach gekröpfte im wesentlichen u-förmig ausgeführte form­ steife Träger. In ihrem mittleren Abschnitt verfügen sie über eine Verstelleinrichtung mit der sie mit dem Gestell des Bodenbearbeitungsgeräts starr aber verstell­ bar verbunden sind.
Des weiteren befindet sich zwischen den Konsolen zu­ mindest ein Querträger, an dem eine Vielzahl von Scheibenscharen angeordnet ist. Der oder die Quer­ träger sind in Fahrtrichtung gesehen vor der Packer­ walze angeordnet und verlaufen parallel zu dieser.
Zur Einstellung der Saatablagetiefe sind der oder die Querträger relativ zu den Konsolen höhenverstellbar. Das heißt an den Konsolen sind entsprechend der Anzahl der Querträger Befestigungsaugen mit integrierten Ge­ windestangen angebracht. Die Gewindestangen stehen dabei ungefähr senkrecht zur Erdoberfläche und nehmen über jeweils 2 Kontermuttern höhenverstellbar diese Querträger auf.
Bei diesem Bodenbearbeitungsgerät sind die Scheiben­ scharen gegeneinander gleichmäßig beabstandeten Doppel­ scheibenscharen, wobei die Abgabeorgane der Sävorrichtung jeweils zwischen den Scheiben einer jeden Doppelscheiben­ schar angebracht sind. Dabei kann jede Doppelscheiben­ schar um die Vertikalachse schwenkbar sein und um diese Vertikalachse gegenüber der Fahrtrichtung gemeinsam mit der Saatgutablage schräg gestellt sein.
Bei der Verwendung von Doppelscheibenscharen mit Saat­ gutablage hat man gegenüber einer rechenförmigen Saat­ gutablage einerseits den Vorteil, die Saatgutablage in der Form zu variieren, daß man die Beabstandung der Scheibenscharen ändert und zum anderen ergeben sich Vorteile hinsichtlich der Qualität der Saatgutablage. Die von den Scheibenscharen ins Erdreich geschnittenen Furchen erlauben eine saubere Saatablage, d.h. nach dem Verschließen der Furchen durch die Packerwalze findet man kein Saatgut oben auf dem verdichteten Boden liegen. Dies ist bei der Saatguteinbringung über Rechen nicht unbedingt gewährleistet, denn hier kann sich durch den Zinkenrotor untergearbeitetes organi­ sches Material in der rechenförmigen Saatgutablage verfangen, wodurch die Saatablage gestört werden kann. Die Verstopfungsgefahr ist bei den teilenden und rollen­ den Scheibenscharen nicht gegeben.
Für die Anordnung der Doppelscheibenscharen gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann man versuchen die Scheiben­ scharen auf möglichst geringem Raum unter zu bringen. Dazu werden die Scheibenscharen der ersten Reihe gegenüber den Scheibenscharen der zweiten Reihe auf Lücke gesetzt. Des weiteren werden die Doppelscheibenscharen der vor der Packerwalze liegenden Reihe unmittelbar zwischen den Kämmen der Packerwalze eingerichtet. Damit entsteht eine kurze und gewichtssparende räumliche Anordnung.
Eine andere Art der Anordnung entsteht, wenn die seitliche Beabstandung in einem größeren Rahmen variabel einstell­ bar sein soll. Hier muß dann der Abstand von dem die Scheibenscharen tragenden Querbalken größer sein als der Scheibendurchmesser einer Scheibenschare. Ebenso muß der Abstand zwischen der Packerwalze und der hinteren Scheibenscharenreihe so groß sein, daß die Scheibenscharen während des Einrichtvorganges parallel zur Achse der Packerwalze verstellt werden können ohne dabei die Kämme der Packerwalze zu berühren. Eine solche Anordnung hat mehrere Vorteile. Zum einen sind größere Abstände quer zur Fahrt­ richtung von Doppelscheibenschar zu Doppelscheibenschar mög­ lich, wodurch mechanisches Unkrautjäten nach der Aussaat maschinell möglich wird, zum anderen sinkt der Leistungsbe­ darf für die schleppende Zugmaschine, da der Widerstand an den hinteren Scheibenscharen verringert wird.
Zudem ist die zweite Reihe dadurch, daß die erste schützend vor ihr läuft weniger der Gefahr des Ver­ stopfens durch im Erdreich vorhandenes Grünmaterial ausgesetzt.
Bei der fluchtenden Anordnung der Scheibenscharen be­ steht die Möglichkeit, die Scheibenscharen derart um ihre Vertikalachse geschwenkt anzuordnen, daß jeweils z.B. die linke vordere Schar mit der rechten hinteren Schar fluchtet, bzw. umgekehrt. Die fluchtenden Schei­ benscharen stehen dann parallel zur Fahrtrichtung. Dadurch sind die benachbarten Zwillingsscheiben die­ ser Scheibenscharen stärker gegen den bei Bewegung vorbeifließenden Erdboden angestellt, so daß diese Scheiben stärker angetrieben werden. Die in Fahrt­ richtung laufenden Scheiben bilden keinen großen Dreh­ widerstand, da sie das Erdmaterial nur teilen und nicht ver­ drängen müssen.
Unabhängig hiervon können die Scheibenscharen aber auch so eingestellt werden, daß ihre resultierende Fahrtrichtung einen von der Bodenbeschaffenheit ab­ hängigen Einstellwinkel haben. So verwendet man z.B. bei Böden, die sehr stark mit organischem Material angereichert sind Einstellwinkel, die gegen Null gehen, während für Böden, die nahezu keine organi­ schen Rückstände aufweisen, Winkel größer Null ge­ wählt werden können, um durch die verstärkte Schrägstellung der Scheibenscharen das Saatband zu verbreitern.
Weitere Einzelheiten der Erfinder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbei­ spieles anhand der Zeichnungen dabei ist die erfindungs­ gemäße Vorrichtung mit weiteren für sich bekannten Bodenbearbeitungsgeräten kombiniert. Es zeigt:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht des Bodenbearbeitungs­ gerätes mit Teilschnitten;
Fig. 2 eine Draufsicht mit Teilschnitten des hinteren Teils des Bodenbearbeitungsgerätes;
Fig. 3 eine mit Fig. 2 vergleichbare Draufsicht, jedoch mit anderen Anordnung der Doppelscheiben­ scharen.
Wie die Fig. 1 zeigt besteht das Bodenbearbeitungsgerät aus einem Gestell 1, an dem alle wesentlichen Antriebs­ teile und Bearbeitungswerkzeuge gelagert sind und das mit dem üblichen Dreipunktbock 2 an eine Zugmaschine angehängt wird. In Fahrtrichtung gesehen befinden sich vorn am Gerät mehrere nebeneinander angeordnete dem Boden hori­ zontal durchtrennende Scharen 3. Direkt hinter den Scharen sieht man den horizontal gelagerten und fremd angetriebenen Zinkenrotor 4. Räumlich gesehen folgen auf den Zinkenrotor 4 zwei Reihen mit Doppelscheibenscharen 5, die an den Quer­ trägern 6 befestigt sind. Am hinteren Ende des Gerätes be­ findet sich die Packerwalze 7.
Die Doppelscheibenscharen 5 und die Packerwalze 7 sind starr, aber verstellbar miteinander gekoppelt. Beide Geräteteile sind über Konsolen 8, die beidseits der Packerwalze angeordnet sind, verbunden. Relativ zu den Konsolen 8 lassen sich die Querträger 6, die die Doppelscheibenscharen aufnehmen, über Gewinde­ stangen 9 in der Höhe verstellen.
Die Konsolen 8 werden von den Verstellführungen 10, be­ stehend aus den Vierkantführungen 11, den Vierkantträgern 12 und den mit Kurbeln 13 versehenen Gewindespindeln zur Höhenverstellung getragen. Dabei sind die Vierkantführungen 11 am Gestell 1 über das Rahmenteil 15 verschweißt. Die Vier­ kantträger 12 sind mit den Konsolen 8 starr verschraubt. über die Kurbeln 13 lassen sich nun die Konsolen 8 re­ lativ zum Gestell in der Höhe verstellen.
Über die Verstellführung 10 kann die Arbeitstiefe des Zinkenrotors eingestellt werden, ohne daß sich dabei die Eindringtiefe der Doppelscheibenscharen wesentlich ändert.
Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht mit Teilschnitten des hinteren Teils des Bodenbearbeitungsgerätes. In der Figurenmitte erkennt man die Querträger 6 mit ihren versetzt angeordneten Doppelscheibenscharen 5. In Fahrt­ richtung gesehen hinter den Doppelscheibenscharen befindet sich die Packerwalze 7. Des weiteren sind die beidseits der Packerwalzen und den Reihen der Doppelscheibenscharen ange­ ordneten Konsolen 8 mit ihren Verstellführungen 10 erkenn­ bar. Bei der hier dargestellten Anordnung wird großer Wert auf die kurze Baulänge der Kombination aus Doppelscheiben­ scharen und Packerwalze gelegt. Demzufolge sind die Doppelscheibenscharen von der ersten zur zweiten Reihe versetzt angeordnet wobei die Mittellinien der Drehachsen der Doppelscheibenscharen zwischen der ersten und zweiten Reihe so beabstandet sind, daß der Abstand kleiner oder gleich dem Scheibendurchmesser einer Doppel­ scheibenschare ist. Auch greifen die Scharen der zweiten Reihe in die Freiräume der Packerwalze ein. Diese extrem kurze Anordnung hat den Vorteil einer geringen Kippbe­ lastung der Zugmaschine beim Transport des Bearbeitungs­ gerätes. Des weiteren können die Einstellwege der Ver­ stellführung 10 zur Bestimmung der Arbeitstiefe des Zinkenrotors klein gehalten werden.
Fig. 3 zeigt eine Schemazeichnung ähnlich Fig. 2, je­ doch mit anderen Anordnungsverhältnissen. Hier sind die Scheibenscharen der zweiten Reihe nahezu fluchtend hin­ ter den Scheibenscharen der ersten Reihe angeordnet. Da­ bei stehen gemäß Fig. 3 die Doppelscheibenscharen so zur Fahrtrichtung, daß die resultierende Rollrichtung einer Doppelscheibenschar relativ zur Fahrtrichtung einen Win­ kel größer Null einschließt. Alle Scheibenscharen sind jedoch so angeordnet, daß die Resultierende aus allen Rollrichtungen in Fahrtrichtung weisen. In Fig. 3 wird der Spezialfall gezeigt, daß dabei die rechten Scheiben der ersten Reihe zu den linken Scheiben der zweiten Reihe fluchten. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, mit unterschiedlichen Schrägstellungen der Scheibenscharen zu arbeiten.
Die Schare sind zweckmäßig verschiebbar und abnehmbar an ihrem Querträger montiert, in der Weise, daß sie auch hinsichtlich ihrer Schrägstellung verstellt werden können. Dadurch sind sie flexibel an den Abstand der Saatbänder anpaßbar.
Alle Doppelscheibenscharen sind mit einer Saatabgabevor­ richtung 16 versehen, die in an sich bekannter Weise im hinteren Bereich eines jeden Scheibenpaares mündet.
Oberhalb des Zinkenrotors befindet sich ein auf dem Ge­ stell 1 befestigter Saatgutvorratsbehälter 17. Von ihm aus führen schlauchförmige Saatgutzuführungen 18 zu den Saatabgabevorrichtungen 16 in den Doppelscheibenscharen der ersten und zweiten Reihe.
Selbstverständlich kann das Bodenbearbeitungsgerät an­ stelle der gezeichneten Bauform nur mit einer Reihe von Scheiben- oder Doppelscheibenscharen ausgerüstet sein, insbesondere, wenn größere Abstände zwischen den Saat­ bändern erwünscht sind.
Zusammenfassend besteht der Kern der Erfindung darin, daß die Lagerung für die Packerwalze 7 zu einer Rahmenkon­ struktion in Richtung zur Maschinenmitte für die Aufnahme der Saatablage 16 erweitert worden ist, wodurch ihre Ein­ dringtiefe unabhängig von der Arbeitstiefe des Zinkenro­ tors 4 wird.

Claims (12)

1. Bodenbearbeitungsgerät, bestehend aus einem an eine Zugmaschine ankuppelbaren oder einen eigenen Antrieb aufweisenden Gestell, in dem eine hinsichtlich ihrer Arbeitstiefe verstellbare angetriebene Vorrichtung zur mechanischen Lockerung des Bodens, insbesondere ein sich um eine Horizontalachse drehender Zinkenrotor und in Fahrtrichtung dahinter eine das rückwärtige Gestell tragende Rolle, insbesondere eine Packerwalze zur Ober­ flächenverdichtung des aufgelockerten Bodens gelagert ist, wobei dazwischen eine quer zur Fahrtrichtung lie­ gende Reihe von Sävorrichtungen mit das Saatgut in den Boden einbringenden Saatablagen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saatablage (16) mit der Packerwalze (7) in einer gemeinsamen Tragevorrichtung (8) angeordnet und ihrer­ seits hinsichtlich ihrer Saatablagetiefe relativ zur Packerwalze (7) verstellbar gelagert ist.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragevorrichtung (8) als sich beiderseits der Packerwalze (7) in Längsrichtung er­ streckenden Konsolen (8) ausgebildet ist.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen den Konsolen (8) zu­ mindest ein Querträger (6) mit einer Vielzahl von Schei­ benscharen (5) angeordnet ist.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer­ träger (6) relativ zu den Konsolen (8) höhenverstell­ bar ist.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saatablage als Scheibenschar ausgebildet ist.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saat­ ablage als zahlreiche nebeneinander angeordnete Dop­ pelscheibenscharen (5) ausgebildet ist.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dop­ pelscheibenschar (5) gemeinsam mit der Saatgutablage (16) um eine Vertikalachse schwenkbar ist.
8. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Doppelscheibenscharen (5) derart schräg gestellt sind, daß jeweils eine Scheibe in Fahrtrichtung ausgerichtet ist.
9. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 2 Reihen von Doppel­ scheibenscharen (5) hintereinander angeordnet sind.
10. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelscheibenscharen (5) in beliebigen Abständen nebeneinander an ihren jeweiligen Querträgern (6) befestigt sind.
11. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung ausgerichte­ ten Scheiben fluchtend hintereinander angeordnet sind.
12. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der an­ getriebenen Lockerungsvorrichtung (4) den Boden horizon­ tal durchtrennende und ggf. noch hinten anhebende Scharen (3) angeordnet sind.
DE19873722842 1987-07-10 1987-07-10 Bodenbearbeitungsgeraet mit saatgutablage Withdrawn DE3722842A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873722842 DE3722842A1 (de) 1987-07-10 1987-07-10 Bodenbearbeitungsgeraet mit saatgutablage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873722842 DE3722842A1 (de) 1987-07-10 1987-07-10 Bodenbearbeitungsgeraet mit saatgutablage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3722842A1 true DE3722842A1 (de) 1989-01-19

Family

ID=6331315

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873722842 Withdrawn DE3722842A1 (de) 1987-07-10 1987-07-10 Bodenbearbeitungsgeraet mit saatgutablage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3722842A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0598311A2 (de) * 1992-11-11 1994-05-25 Konrad Hendlmeier Vorrichtung und Verfahren zum Verfestigen des Bodens für landwirtschaftliche Bodenbearbeitungs- und -sävorgänge
FR2704712A1 (fr) * 1993-04-03 1994-11-10 Amazonen Werke Dreyer H Semoir direct comportant un rotor entraîné à dents, se trouvant derrière les socs.
US5666892A (en) * 1995-02-23 1997-09-16 Industria Meccanica F. 111 Tortella S.P.A. Combined farm machine performing all of the seeding operations in one pass

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299154B (de) * 1965-10-08 1969-07-10 Waertsilae Ab Jakobstadsfabrik Maschine zum Saeen, Duengen und Haeufeln von Saatreihen
DE2444011A1 (de) * 1974-09-14 1976-04-01 Amazonen Werke Dreyer H Maschinenkombination zur aussaat von grassamen
DE2719713C2 (de) * 1977-05-03 1982-11-11 Bernhard 7731 Unterkirnach Beha Bodenbearbeitungsgerät
DE3343847A1 (de) * 1982-12-06 1984-06-07 C. Van Der Lely N.V., Maasland Bodenbearbeitungswalze

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299154B (de) * 1965-10-08 1969-07-10 Waertsilae Ab Jakobstadsfabrik Maschine zum Saeen, Duengen und Haeufeln von Saatreihen
DE2444011A1 (de) * 1974-09-14 1976-04-01 Amazonen Werke Dreyer H Maschinenkombination zur aussaat von grassamen
DE2719713C2 (de) * 1977-05-03 1982-11-11 Bernhard 7731 Unterkirnach Beha Bodenbearbeitungsgerät
DE3343847A1 (de) * 1982-12-06 1984-06-07 C. Van Der Lely N.V., Maasland Bodenbearbeitungswalze

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0598311A2 (de) * 1992-11-11 1994-05-25 Konrad Hendlmeier Vorrichtung und Verfahren zum Verfestigen des Bodens für landwirtschaftliche Bodenbearbeitungs- und -sävorgänge
EP0598311A3 (en) * 1992-11-11 1994-09-14 Konrad Hendlmeier Device and method of compacting soil for agricultural ground working and sowing.
FR2704712A1 (fr) * 1993-04-03 1994-11-10 Amazonen Werke Dreyer H Semoir direct comportant un rotor entraîné à dents, se trouvant derrière les socs.
US5666892A (en) * 1995-02-23 1997-09-16 Industria Meccanica F. 111 Tortella S.P.A. Combined farm machine performing all of the seeding operations in one pass

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7733759U1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE1940993B2 (de) Schlepperbetriebene Kreiselegge
DE7609250U1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
EP0049330A1 (de) Verfahren zum Ausbringen von Saatgut, Herrichten eines Saatbettes und Gerätekombination zur Verfahrensdurchführung
DE2136356B2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2259545C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2724385A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE3128709A1 (de) Schichtengrubber mit den arbeitswerkzeugen zugeordneter anpresswalze
DE1557752C3 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
EP0039792A1 (de) Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung
DE4007783C2 (de) Saatbeetkombination
DE2819990C2 (de)
WO1986005352A1 (en) Process and apparatus for sowing and/or planting maize, sugar beets, beans, grain, or similar
DE68904790T2 (de) Kombinierte drill- und bodenbearbeitungsmaschine.
DE3017208A1 (de) Bodenbearbeitungswalze
DE3501535C2 (de)
DE3722842A1 (de) Bodenbearbeitungsgeraet mit saatgutablage
AT391390B (de) Kreiselegge
DE69432365T2 (de) Bodenstütze
DE2621265A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE3033144C2 (de) Schleppergezogene Bodenbearbeitungs- und Sämaschine
DE2842294C2 (de)
DE829241C (de) Pflanzmaschine
EP0407724B1 (de) Einzelkornsägerät
DE4210573C1 (de) Pflanzmaschine zum Herstellen von Pflanzlöchern für das Umpflanzen von Jungpflanzen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal