DE20573C - Neuerungen an Drillmaschinen - Google Patents
Neuerungen an DrillmaschinenInfo
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- DE20573C DE20573C DENDAT20573D DE20573DA DE20573C DE 20573 C DE20573 C DE 20573C DE NDAT20573 D DENDAT20573 D DE NDAT20573D DE 20573D A DE20573D A DE 20573DA DE 20573 C DE20573 C DE 20573C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
- A01C5/062—Devices for making drills or furrows
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher an Drillmaschinen gebräuchlichen Schleppschare, welche eine nach Fig. 8 der
beiliegenden Zeichnung gestaltete Furche ziehen, haben den Nachtheil, dafs sie durch Anhängen
von Gewichten an dazu benöthigten Hebeln in den Erdboden eingedrückt werden müssen und
dadurch eine erhebliche und unnütze Belastung der Maschinen herbeiführen. Die durch solche
Schleppschare gezogenen, nach unten scharf zulaufenden Furchen geben den zugeführten
Samenkörnern keine dem Gedeihen der Keime günstige Lage, einmal weil ein Theil der
gröfseren oder längeren Körner sich über der engen Schneide der Furche hohl legt und damit,
besonders bei trockenem Wetter, der Vermälzung ausgesetzt wird, dann aber auch, weil
die Körner gehäuft über einander fallen und somit nicht den nöthigen Raum zur kräftigen
Entwickelung der Keime finden. Die Form dieses Schares, welche den Erdboden auf der
Oberfläche breit aus einander legt, erfordert aufserdem besondere Vorrichtungen oder Geräthe
zum Zudecken der Furche.
Allen diesen oben bezeichneten Uebelständen soll das vorliegend dargestellte Schar abhelfen.
Dasselbe, bestehend aus:
a) dem Scharkörper,
b) der Stahl- oder Hartgufsvorlage (eigentl.
Schar),
c) den beiden Streichblechen,.
ist dem Schar eines Untergrundpfiuges ähnlich
gebildet, gräbt sich ohne besondere Belastung in die Ackerkrume ein, schiebt den Boden an
den nach oben sich verengenden Streichblechen aufwärts und erzeugt so die in Fig. 7 im Schnitt
gezeichnete Furche, deren überhängende Bodenmengen sofort hinter dem arbeitenden Schare
zusammenfallen, damit die Furche wieder schliefsen und die Saatkörner selbstthätig mit
Erde bedecken.
Das Saatgut fällt bei dieser Anordnung nicht hohl und haufenweise in eine scharf geschnittene
Rinne, sondern gleichmäfsig vertheilt auf eine breite Furche und findet, sofort mit der Ackerkrume
bedeckt, alle für die Entwickelung der Keime notwendigen Bedingungen.
Obwohl für die vorteilhafte Anwendung der Drillkultur eine durchaus reine Ackerkrume eine
unerläfsliche Vorbedingung sein sollte, kann, wo solcher nicht voll genügt wird, zur Abfangung
event, vorhandener mechanischer Hindernisse, wie Strohhalme oder Wurzelenden,
ein leichter kolterartiger Vorschneider, wie in Fig. 4 punktirt angedeutet, angeordnet werden.
Eine weitere Neuerung an Drillmaschinen mit Vorderstauer bildet die in Fig. 1 und 2 dargestellte
Lenkvorrichtung.
Zwei Zahnräder //, auf der Vorderkarre gelagert, greifen in die am Gestell oder am Kasten
beweglich befestigten Zahnstangen gg ein und verhindern durch die dadurch hergestellte feste
Verbindung zwischen Lenkkarre und Gestell das häufige Schleudern der ersteren, welches
bei der jetzt gebräuchlichen Verbindung mit
Kette zum Nachtheil genauer Arbeit unvermeidlich ist. Der die Maschine bei der Arbeit
bedienende Mann geht bei dieser Anordnung zwischen Vorderkarre und Maschine, hat die
Lenkstange h und die Kurbel i vor sich bequem zur Hand und kann die Furche nicht allein
vollkommen übersehen, sondern derselben auch, durch die Stabilität des Lenkapparates unterstützt,
genau folgen. Je nach dem rechtsseitigen oder linksseitigen Gange wird die entsprechende
Lenkvorrichtung benutzt und die gegenseitige Zahnstange umgelegt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE:Ein breites, nach oben sich Verengendes, neues Drillschar, pflugscharähnlich gebildet, welches ohne besondere Belastung in den Boden eindringt und eine schwalbenschwanzförmige, sich selbst wieder bedeckende Furche zieht.Die am Gestell oder Kasten der Drillmaschine befestigten Zahnstangen g g in Verbindung mit den auf der Lenkkarre gelagerten Zahnrädern ff zur sicheren Führung der Maschine.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20573C true DE20573C (de) |
Family
ID=297317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT20573D Active DE20573C (de) | Neuerungen an Drillmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20573C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2525855A1 (fr) * | 1982-05-03 | 1983-11-04 | Amazonen Werke Dreyer H | Semoir mecanique |
-
0
- DE DENDAT20573D patent/DE20573C/de active Active
Cited By (1)
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FR2525855A1 (fr) * | 1982-05-03 | 1983-11-04 | Amazonen Werke Dreyer H | Semoir mecanique |
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