DE489776C - Kartoffellegmaschine mit Furchenziehern und Zustreichern - Google Patents
Kartoffellegmaschine mit Furchenziehern und ZustreichernInfo
- Publication number
- DE489776C DE489776C DESCH88197D DESC088197D DE489776C DE 489776 C DE489776 C DE 489776C DE SCH88197 D DESCH88197 D DE SCH88197D DE SC088197 D DESC088197 D DE SC088197D DE 489776 C DE489776 C DE 489776C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- furrow
- planting machine
- wing
- closeers
- potato
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/08—Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Pflanzen von Kartoffeln, bei der
Furchen gezogen werden, die das Pflanzgut aufnehmen.
Man ist zur Konstruktion von Lochpflanzmaschinen geschritten, weil beim Ziehen von
Furchen keine Gewähr dafür gegeben ist, daß die niederfallenden Kartoffeln in einem gleichmäßigen
Abstande voneinander liegen bleiben.
Nun ist aber für jede Lochpflanzmaschine ein mehr oder minder komplizierter Mechanismus
erforderlich. Es kommt hinzu, daß eine trockene oder stark klumpige Ackeroberfläche das Herstellen
von Löchern sehr erschwert. Zumal es für die Kultur der Kartoffel von größter Bedeutung
ist, daß sie in einen nicht zu feuchten, vielmehr in einen trockenen, warmen Boden
gelegt wird.
Gegenüber bekannten Maschinen verbindet darum der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
die Vorteile einer Lochpflanzmaschine mit den Vorteilen einer Furchenpflanzmaschine
in der Weise, daß eine Kartoffellegmaschine mit Furchenziehern und Zustreichern zwischen
einem Furchenzieher und einem Legrohre einen umlaufenden Flügel aufweist, der zwecks Bildung
von Pflanzlöchern die Furchen teilweise wieder zustreicht.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und es zeigt:
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und es zeigt:
Abb. ι schematisch die Arbeitsweise der Kartoffellegmaschine,
Abb. 2 eine Gesamtseitenansicht,
Abb. 2 eine Gesamtseitenansicht,
Abb. 3 die Anordnung des Flügels, der eine Furche zwecks Schaffung von Löchern teilweise
wieder vollschaufelt,
Abb. 4 eine Furche im Querschnitt und den erwähnten Flügel von der Stirnseite aus gesehen.
Es werden zwei Furchen α im Sinne von
Pfeilen b durch zwei Schare c gezogen. In einem Kasten d werden Kartoffeln als Saatgut
aufgespeichert. Ein Särad e nimmt von den im Kasten d befindlichen Kartoffeln in jeder
Vertiefung f jeweils eine Kartoffel mit und läßt sie durch einen Trichter g hindurch in
eine der Furchen α fallen.
Die Furchen α werden dadurch gebildet, daß
zwei Pflugschare links und rechts neben die Furchen α zwei kleine Erdwälle h aufhäufen. g0
Von diesen Erdwällen h streicht ein Flügel i im Sinne von Pfeilen j kurze Strecken in die
Furchen α zurück. Es kommen Kartoffeln k solcherweise in Löcher I zu liegen, die durch
ausgefüllte Strecken m der Furchen ä gebildet
werden. Der übrige Rest der Erdwälle h wird im Sinne eines Pfeiles η durch einen Zustreicher
0 in die Löcher I gestrichen.
Es ist für jeden Erdwall h ein Flügel i erforderlich.
Statt zwei Furchen kann die vorliegende Maschine auch nur eine Furche herstellen.
Der Zustreicher 0 wird allerdings am vorteilhaftesten arbeiten, wenn er schwingend
bewegt wird und von der Mitte aus nach beiden Seiten hin zustreicht.
Der Antrieb des Flügels i kann nach Abb. 3
in bekannter Weise von einem Laufrade φ aus
erfolgen, das nach innen hin einen Zahnkranz trägt. Ein mit dem Laufrade^ starr verbundener
oder an das Laufrad^» angegossener Zahnkranz q kann sowohl das Särad e als auch
den Flügel i treiben. Ein Ritzel r faßt in den Zahnkranz q. Eine Welle s trägt den Ritzel r
an ihrem einen Ende und an ihrem anderen Ende ein Kegelrad t. Der Flügel i ist auf eine
ίο Welle u aufgekeilt. Ein Kegelrad ν sitzt auf
der Welle u, greift in das Kegelrad t und verbindet
die Welle u mit der Welle s. Durch ein Gewichtsstück w wird der Flügel i ausbalanciert.
In bekannter Weise und durch bekannte Hebelanordnungen können die Schare c und
der Zustreicher ο zum Hochziehen eingerichtet sein. Eine Vorrichtung zum Einstellen einer
wechselnden Furchentiefe ist gleichfalls vor-
ao gesehen.
Sowohl das Särad e als auch der Flügel i muß ausschaltbar sein. Es können zu diesem Behufe
Kupplungen angeordnet werden.
Beim Arbeitsbeginne wird die Furche a gezogen durch das Schar c, das nahe der Vorderachse eines Wagens angeordnet ist. Bevor die eigentliche Pflanzvorrichtung jedoch eine Kartoffel fallen läßt, schiebt der Flügel i, der im Winkel zu den Wagenachsen umläuft, eine kurze Strecke der aus der Furche hochgeworfenen Erde im Sinne der Pfeile j in die Furche zurück und füllt solcherweise einen kleinen Teilabschnitt m der Furche α wieder aus. Sobald das geschehen ist, fällt eine Kartoffel k. Und während die erste Pflanzkartoffel fällt, schaufelt der bereits erwähnte Flügel zum zweiten Male Erde in die Furche. Die fallende Kartoffel kommt solcherweise zwischen zwei lockere, die Furche bereits wieder ausfüllende Erdhaufen zu liegen.
Beim Arbeitsbeginne wird die Furche a gezogen durch das Schar c, das nahe der Vorderachse eines Wagens angeordnet ist. Bevor die eigentliche Pflanzvorrichtung jedoch eine Kartoffel fallen läßt, schiebt der Flügel i, der im Winkel zu den Wagenachsen umläuft, eine kurze Strecke der aus der Furche hochgeworfenen Erde im Sinne der Pfeile j in die Furche zurück und füllt solcherweise einen kleinen Teilabschnitt m der Furche α wieder aus. Sobald das geschehen ist, fällt eine Kartoffel k. Und während die erste Pflanzkartoffel fällt, schaufelt der bereits erwähnte Flügel zum zweiten Male Erde in die Furche. Die fallende Kartoffel kommt solcherweise zwischen zwei lockere, die Furche bereits wieder ausfüllende Erdhaufen zu liegen.
Wie beim Lochpflanzen ist ein gleichmäßiger Abstand der in der Pflanzrichtung gelegten
Kartoffeln gewährleistet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kartoffellegmaschine mit Furchenziehern und Zustreichern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Furchenzieher und Legrohr ein sich drehender Flügel (i) angeordnet ist, der zwecks Bildung von Pflanzlöchern die Furche teilweise wieder zustreicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH88197D DE489776C (de) | 1928-11-04 | 1928-11-04 | Kartoffellegmaschine mit Furchenziehern und Zustreichern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH88197D DE489776C (de) | 1928-11-04 | 1928-11-04 | Kartoffellegmaschine mit Furchenziehern und Zustreichern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE489776C true DE489776C (de) | 1930-01-22 |
Family
ID=7443859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH88197D Expired DE489776C (de) | 1928-11-04 | 1928-11-04 | Kartoffellegmaschine mit Furchenziehern und Zustreichern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE489776C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE824572C (de) * | 1949-01-28 | 1951-12-13 | Franz Thoma | Kartoffellegmaschine |
DE877376C (de) * | 1951-02-15 | 1953-05-21 | Gerhard Hanken | Kartoffellegemaschine |
-
1928
- 1928-11-04 DE DESCH88197D patent/DE489776C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE824572C (de) * | 1949-01-28 | 1951-12-13 | Franz Thoma | Kartoffellegmaschine |
DE877376C (de) * | 1951-02-15 | 1953-05-21 | Gerhard Hanken | Kartoffellegemaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2136356A1 (de) | Mit einem Schlepper zur Verwendung bei Gartenbau und/oder Weinbau verbundene Boden bearbeitungsvornchtung | |
DE2259545C2 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE489776C (de) | Kartoffellegmaschine mit Furchenziehern und Zustreichern | |
DE467989C (de) | Tieflockerungsgeraet | |
DE651965C (de) | Schar zum Ziehen von Pflanzfurchen | |
DE20573C (de) | Neuerungen an Drillmaschinen | |
DE1148792B (de) | Kultivator zur Bodenbearbeitung mit veraenderlicher Antriebsuebersetzung | |
DE829961C (de) | Scheibenschar fuer Pflanzensetzmaschinen | |
DE592165C (de) | Stallduengerstreuer zum Ablegen des Duengers in Reihen | |
DE697680C (de) | Drillschar fuer Reihensaemaschinen | |
AT164696B (de) | Saathaue | |
DE497842C (de) | Samenlegmaschine, insbesondere fuer Kartoffeln, mit am Vorratsbehaelter ausschwingbar befestigten Schoepfloeffeln | |
DE404889C (de) | Fuer Kraftzug eingerichtetes Geraet zur Fertigstellung der Saat in einem Arbeitsgang | |
DE954559C (de) | Hackgeraet | |
DE418675C (de) | Einzelkornsaemaschine mit am Umfang hohlkegelig ausgebildeten Saescheiben | |
DE647883C (de) | Waldbaumaschine | |
DE242825C (de) | ||
DE821863C (de) | Kartoffelpflanzgeraet als Zusatzgeraet an einem Selbsthaltepflug | |
DE230013C (de) | ||
DE813780C (de) | Kartoffellegmaschine mit Legwalze | |
DE962555C (de) | Verfahren zum Dibbeln im Viereck-, insbesondere im Quadratverband, und Vorrichtung zur Ausfuehrung dieses Verfahrens | |
DE452098C (de) | Duengerstreumaschine fuer Kopfduengung mit absatzweise erfolgender Duengerabgabe | |
DE1094514B (de) | Vorrichtung zum Ziehen von Saatfurchen | |
DE841368C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Ackern im Hopfengarten und in anderen Reihenpflanzungen | |
DE345081C (de) | Kartoffellegevorrichtung, welche in Verbindung mit einem Pflug Verwendung findet |