DE592165C

DE592165C - Stallduengerstreuer zum Ablegen des Duengers in Reihen

Info

Publication number: DE592165C
Application number: DEL78548D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1934-02-02

Description

Bernhard Lamparsky in Berlin-Charlottenburg

Stalldüngerstreuer zum Ablegen des Düngers in Reihen

Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1931 ab

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stalldüngers treuer, der den Dünger in Reihen auf den Boden oder in Furchen ablegt. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist es schon vorgeschlagen worden, die gleichmäßige Abgabe des Düngers durch umlaufende Zinken zu bewirken, welche durch 'einen rostartigen Boden des Vorratsbehälters hindurchtreten. Auch ist es bereits bekannt, zur gleichmäßigen Verteilung des Düngers eine Förderschnecke vorzusehen.

Gemäß der Erfindung werden nun diese bekannten Einrichtungen in einer besonderen Anordnung verwendet, und zwar derart, daß die unter dem Rost angeordnete Verteilerschnecke entsprechend ihren Windungen die durch den Rost hindurchtretenden Zinken trägt. Hierdurch wird eine große Gleichmäßigkeit der Ausstreuung erzielt, verbunden mit einer guten Zerkleinerung, da die Zinken nacheinander durch den Rost hindurchtreten.

In der Zeichnung ist eine ,Einrichtung gemäß der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.

Es bedeutet

Abb. ι eine schematische Darstellung eines D üngerstreuer s,

Abb. 2. eine Rückansicht des Streukastens mit Streuvorrichtung,

Abb. 3 · die Transportschnecke mit den messerartigen Zinken,

Abb. 4 bis 6 Teilansichten des Erfindungsgegenstandes.

Der Düngerstreuer zerfällt in drei Teile A, B, C. Mit A ist die Furchenvorrichtung bezeichnet. B stellt den Düngewagen dar. C bedeutet die Zudeckvorrichtung.

Der Düngewagen α weist an seinem hinteren Ende Legerohre b auf, welche gelenkig

verstellbar sind, so daß man die Höhe und evtl. auch die Seitenrichtung der Rohre verändern kann. Durch die Rohre tritt der in Strangform geförderte Dünger ins Freie und gelangt in die ausgehobene Furche. Der Häufelpflug c bedeckt dann den Dünger wieder mit Erde.

Auf den Radachsen d befinden sich Zahnräder e, welche mit einem zweiten Zahnrad / in Eingriff stehen. Hierdurch wird die Bewegung der Achsen auf die an den kleineren Zahnrädern befindliche Schneckenwelle g übertragen. Auf der Schneckenwelle sitzen sichelförmige Messer h, welche die Aufgabe haben, den Dünger bzw. dessen strohige Teile zu zerkleinern und zum Befördern in die Austrittsrohre b geeigneter zu machen. Die sichelartigen MesserA greifen durch Roste/ und ziehen den breiigen Dünger von dem Rost / auf die Schaufeln k, von denen er dann ununterbrochen durch die Rohre b ins Freie gelangt. Die sichelartigen Messer h sind so angeordnet, daß sie nacheinander den Dünger angreifen. Man kann auch, um verschieden große Übersetzungsgeschwindigkeiten zu bekommen, mehrere' Zahnräder anordnen, welche dann wahlweise miteinander in Eingriff gebracht werden können.

Claims

Patentanspruch:

Stalldüngerstreuer zum Ablegen des Düngers in Reihen mit einer aus einem Rost und durch diesen hindurchtretenden Zinken bestehenden Streuvorrichtung und 'einem schneckenförmigen Verteiler, dadurch gekennzeichnet, daß die Vcrtcilschnecke unter dem Rost angeordnet ist und entsprechend ihren Windungen die Streuzinken trägt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen