DE425238C - Maschine zum Verpflanzen bzw. Umpflanzen von Getreide - Google Patents
Maschine zum Verpflanzen bzw. Umpflanzen von GetreideInfo
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- DE425238C DE425238C DEJ25068D DEJ0025068D DE425238C DE 425238 C DE425238 C DE 425238C DE J25068 D DEJ25068 D DE J25068D DE J0025068 D DEJ0025068 D DE J0025068D DE 425238 C DE425238 C DE 425238C
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- Germany
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- machine
- transplanting
- ploughshare
- grain
- soil
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C11/00—Transplanting machines
- A01C11/04—Transplanting machines for deeper setting or shifting of plants
Description
Bei vorliegender Erfindung handelt es sich
um eine Maschine, mit welcher die jungen Getreidepflanzen sechs bis acht Wochen nach
der Aussaat in Massen mechanisch umgepflanzt werden, d. h. die Pflanzen werden mit
der Wurzel und zusammen mit der Erde auf eine andere Stelle, welche aufgelockert ist,
versetzt, und dabei wird gleichzeitig das Unkraut unschädlich gemacht.
ίο Auf der Zeichnung ist die Maschine schematisch
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine mit drei Pflugteilen ausgestattete Maschine von der Seite gesehen.
Abb. 2 veranschaulicht die Maschine von oben gesehen, und
Abb. 3 läßt erkennen, wie die Pflugschare
aus- bzw. umgeschwenkt werden.
Die Maschine besteht aus einem rahmenartigen Fahrgestell G, an welchem mehrere Pflüge
üo nebeneinanderarbeitend befestigt sind. Jeder Pflug besteht aus einem Pflugbaum ι und
den daran befestigten Pflugscharen 3, 4, S und 6, 7, 8. Die Pflugschare 3, 4, 5 und 6, 7, 8
sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich, gruppenweise zueinander versetzt, und die Pflugschare 6,7, 8
stehen tiefer als die Pflugschare 3, 4, 5. Der Pflugbaum 1 ist vorn gabelförmig ausgebildet
und trägt Messerscheiben 2, sogenannte Messerseche. Letztere haben den Zweck, den Boden zu zerschneiden und auch
ein Anstauen des Unkrautes zu vermeiden, vielmehir wird das Unkraut mit zerschnitten. Damit
man mit der Maschine nicht nur nach einer Seite arbeiten kann und nicht leer zurückfahren
muß, sind die Pflugschare, wie aus Abb. 3 ersichtlich, schwenkbar angeordnet. Die Pflugschare arbeiten also in der Fahrrichtung,
siehie Pfeil, nach rechts, und sobald zurückgefahren wird, arbeiten sie infolge des
Umscliwenkens, siehe Abb. 3, mit der umgekehrten Maschine wieder nach rechts (aber
jetzt entgegen der Fahrtrichtung links). Die Pflugschare 6 und 8 sind mit Eggenzähnen 10
und 11 ausgestattet. Diese Zähne haben den Zweck, den Boden noch besonders aufzulockern;
denn die von den Pflugscharen 3, 4, 5 abgeschnittenen Saatpflanzen sollen besonders
lockeren Boden finden.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Die Pflugschare 3, 4, 5 trennen die obere Erdschicht mit den Pflanzenwurzeln von dem
darunterliegenden Erdboden ab und schieben sie infolge ihrer Schrägstellung zur Seite, wie
in Abb. 2 angedeutet. Die nachfolgenden Pflugschare 6, 7, 8 schieben infolge ihres
größeren Tiefganges weitere Erde nach rechts und häufeln diese an die bereits nach rechts
versetzten Saatpflanzen an. Die an den Pflug-
scharen 6 und 8 angebrachten Eggenzähne ι ο und Ii lockern Erdreich zugleich auf, und
hierauf setzen die Pflugschare 3, 4, 5 ihre
Pflanzen wieder ab. Auf diese Weise werden die jungen Pflanzen umgepflanzt und kommen
auf gut gelockerten, feuchten Boden zu stehen. Die Folge davon ist ein Mehirfaches am Ernteertrag.
Daß man durch Umsetzen von Pflanzen
ίο einen größeren Ernteertrag erzielt, ist an sich
bekannt. Es war aber seither keine Maschine bekannt, welche ein solches Umpflanzen größerer
Mengen von Pflanzen, wie bei Getreidepflanzen, ermöglichte. Dabei liegt ein besonderer
Wert bei vorliegender Maschine darin, daß nicht nur der Boden, welcher die Pflanzenwurzel
trägt, aufgelockert wird, sondern das Auflockern erstreckt sioh auch auf den Boden
unter der Pflanze, so daß sich die Wurzeln ausbreiten und gut fassen können.
Claims (2)
- P ATENT-Ansprüche:i. Maschine zum Verpflanzen bzw. Umpflanzen von Getreide, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Pflugschare (3, 4, 5 und 6, 7, 8) versetzt zueinander und mit verschiedenem Tiefgang an der Maschine angeordnet sind, so daß die ersten Pflugschare (3, 4, 5) beim Arbeiten der Maschine die obere Erdschicht mit den PflanzenwuTzeln abtrennen und zur Seite schieben, während die letzten Pflugschare (6, 7, 8) die tiefer liegende Bodenschicht nach rechts an die vorher versetzten Pflanzen anhäufeln.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle Pflugschare (6, 7, 8) noch mit Eggenzähnen (10, 11) ausgestattet sind, um ein durchgreifendes Auflockern zu erzielen.η Abb. ιL ZAbb.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ25068D DE425238C (de) | 1924-08-19 | 1924-08-19 | Maschine zum Verpflanzen bzw. Umpflanzen von Getreide |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ25068D DE425238C (de) | 1924-08-19 | 1924-08-19 | Maschine zum Verpflanzen bzw. Umpflanzen von Getreide |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425238C true DE425238C (de) | 1926-02-16 |
Family
ID=7202060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ25068D Expired DE425238C (de) | 1924-08-19 | 1924-08-19 | Maschine zum Verpflanzen bzw. Umpflanzen von Getreide |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425238C (de) |
-
1924
- 1924-08-19 DE DEJ25068D patent/DE425238C/de not_active Expired
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