DE201392C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE201392C DE201392C DENDAT201392D DE201392DA DE201392C DE 201392 C DE201392 C DE 201392C DE NDAT201392 D DENDAT201392 D DE NDAT201392D DE 201392D A DE201392D A DE 201392DA DE 201392 C DE201392 C DE 201392C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- furrows
- seed
- rings
- blunt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001520 Comb Anatomy 0.000 claims description 2
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 6
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 2
- 238000009331 sowing Methods 0.000 description 2
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 240000001931 Ludwigia octovalvis Species 0.000 description 1
- 230000001154 acute Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201392 KLASSE 45 b. GRUPPE
und stumpfen Ringen.
Um das Saatgut in gut angedrücktem und daher Feuchtigkeit haltendem Boden zu betten,
hat man Sägeräte angewendet, bei denen das Saatgut zwischen · zwei Ringelwalzen in die
Erde gebracht wird, und die Ringelwalzen derartig angeordnet, daß die zweite um eine
halbe Ringbreite gegen die erste versetzt ist. Das Saatgut fällt in die von der ersten Walze
gezogenen Furchen und von der zweiten Walze
ίο werden darüber Dämme aufgeworfen.
Eine derartige Bestellung hat den Nachteil, daß das Saatgut zu tief in den Boden kommt.
Die Saat geht schwer auf. Die kleinen Pflanzen müssen einen langen Trieb machen, bevor
sie die Dämme durchdrungen haben. Durch Regen werden dann die Rücken der Dämme weggewaschen oder durch den Wind
weggeweht, der vorher in der Erde liegende Trieb wird ein Stück freigelegt und das Getreide
legt sich dann sehr leicht um. Um den hierbei auftretenden Mangel zu beseitigen,
ist bereits in Vorschlag gebracht worden, bei Sägeräten, die mit Furchenziehern versehen
sind, hinter der Samenleitung eine Ringelwalze so anzubringen, daß ihre Ringe in der
Saatspur laufen. Da aber die Furchenzieher keine glatten Dämme bilden, so ist wieder
keine sichere Gewähr dafür vorhanden, daß die Saat genügend mit Erde bedeckt wird.
Das läßt sich auch nicht verhüten, wenn eine Walze benutzt wird, die mit flachen
Ringen besetzt ist. Kommen hierbei Furchenzieher in Anwendung, so zeigen die damit gebildeten
Furchen keine Gleichmäßigkeit, sondern sie werden durch die unvermeidliche Grobkörnigkeit der Ackerkrume vielfach Erweiterungen
zeigen, die durch Fortschieben von im Wege liegenden Erdklumpen gebildet sind, so daß nun die nachfolgende Ringelwalze
nicht imstande ist, das zur Seite geschobene Erdreich über den Samen zu bringen.
Es kommt also in dem einen Falle, d. h. wenn zwei Ringelwalzen versetzt hintereinanderlaufen,
das Saatgut zu tief in den Boden zu liegen, und in dem anderen Falle, wenn eine Ringelwalze in der Spur von
Furchenziehern läuft, ist ein ungenügendes Zudecken unausbleiblich.
Auch die Verwendung einfacher Zustreicher, die hinter der Saatleitung angebracht werden,
genügt zur Sicherung des Erfolges nicht, denn hierzu ist nicht nur nötig, daß Erde
über die Saat gebracht wird, sondern es ist hierzu ein festes Andrücken der oberen Erdschicht
erforderlich. Werden dagegen, wie es nach vorliegender Erfindung geschieht, die Saatspuren durch eine Ringelwalze mit scharfen
Ringen gebildet und die Arbeit des Zudeckens durch eine stumpfe, in den Spuren der ersten Walze laufende Ringelwalze verrichtet,
so läßt sich nicht nur die Sätiefe genau regeln, sondern es läßt sich auch verhüten,
daß der in die Furchen geleitete Samen ungenügend zugedeckt wird; denn da durch die erste Ringelwalze völlig glatte und 6g
gleichmäßige Dämme gebildet werden, fällt
die von der nachfolgenden stumpfen Walze von den steilen Dämmen gelöste Ackerkrume
gleichmäßig in die Furchen, und es wird infolgedessen die über dem Samen liegende
Ackerkrume in der vollen Länge der Furchen gleiche Dicke besitzen.
Ein Ausführungsbeispiel ist durch die Zeichnung in
Fig. ι im Aufriß und durch ·
ίο Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
Fig. 3 und 4 zeigen die Wirkung der neuen
Einrichtung.
Es sind zwei hintereinander angeordnete Ringelwalzen a, b angewendet, die Ringe derselben
sind aber nicht gegeneinander versetzt, sondern die Ringe der hinteren Walze b laufen
in den Furchen, die durch die vordere Walze a gezogen sind.
Beide Walzen sind in geeigneter Weise in einem Gestell d gelagert. Die Ringe der vorderen
Walze haben ziemlich spitze Winkel, die der hinteren sind stumpfer und können
auch abgerundet sein. Auf dem Gestell d ist ein Saatkasten / aufgestellt, aus dem das
Saatgut durch eine Ausgabevorrichtung und entsprechende Saatleitungen g zwischen beiden
Ringelwalzen zur Erde gelangt. Die erste Walze zieht tiefe Furchen mit steilen Wänden
(Fig. 3). In diese Furchen fällt das Saatgut m. Es gelangt in gut angedrückten Boden,
der imstande ist, genügend Feuchtigkeit zu halten, um das Saatgut zum Aufgehen zu
bringen. Die zweite Walze b, die auf den Kämmen der von der ersten Walze aufgeworfenen
Dämme läuft, da ja ihre Ringe stumpfer sind, drückt einen Teil der die Dämme bildenden Erde vor sich ab und wirft
ihn in die Furchen, wodurch die Saat zugedeckt wird. Diese in die Furchen gefallene
Erde wird durch das Darübergehen der zweiten Walze angedrückt, und das Saatgut wird
nun ringsum von gut angedrückter Erde umgeben (Fig. 4).
Es befindet sich nur wenig Erde über den Saatkörnern, diese gehen daher leicht auf.
Sie "sind, da sie in den Furchen liegen, durch die Dämme gut gegen Austrocknen und auch
gegen Frost geschützt, und wenn mit der Zeit die Dämme abgeschwemmt werden, werden '
die Pflanzen in " den Furchen gewissermaßen angehäufelt, was keinen Schaden, eher Nutzen
bringt. Ist der Boden sehr schwer oder zu feucht, so daß die von der ersten Walze hergestellten
Dämme so fest sind, daß die zweite Walze davon nicht genügend abtragen kann, dann kann hinter den Saatleitern g ein Zustreicher
h angebracht werden, der die Ackerkrume . von den Kämmen in die Furchen streicht und somit die Arbeit der zweiten
Walze vorbereitet. Der Zustreicher besteht vorteilhaft aus Leisten· h; die quer über den
Dämmen liegen und an Bändern k o. dgl. drehbar aufgehängt sind.
Claims (2)
1. Sämaschine mit hintereinanderlaufenden Ringelwalzen aus scharfen und stumpfen
Ringen, dadurch gekennzeichnet, daß die stumpfen Ringe der Druckwalzen in der Spur der scharfkantigen Ringe der Rillenwalzen
laufen.
2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der stumpfen
Ringelwalze sich ein Zustreicher befindet, der die Ackerkrume von- den durch die
erste Walze aufgeworfenen Kämmen in die Furchen streicht und damit das Saatgut in den Furchen zudeckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201392C true DE201392C (de) |
Family
ID=463953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT201392D Active DE201392C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201392C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2406946A1 (fr) * | 1977-10-27 | 1979-05-25 | Sturm Walter | Procede pour semer des semences qui craignent la gelee et semoir pour sa mise en oeuvre |
DE3231954A1 (de) * | 1981-09-04 | 1983-03-17 | Suomen Sokeri Oy, 02100 Espoo | Schar fuer saemaschinen |
-
0
- DE DENDAT201392D patent/DE201392C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2406946A1 (fr) * | 1977-10-27 | 1979-05-25 | Sturm Walter | Procede pour semer des semences qui craignent la gelee et semoir pour sa mise en oeuvre |
DE3231954A1 (de) * | 1981-09-04 | 1983-03-17 | Suomen Sokeri Oy, 02100 Espoo | Schar fuer saemaschinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE335464C (de) | Hack- und Jauchegeraet fuer Pflanzenreihen | |
DE2814883A1 (de) | Drillmaschine mit scheibenscharen | |
DE3028382A1 (de) | Verfahren zum ausbringen von saatgut, herrichten eines saatbettes und geraetekombination zur verfahrensdurchfuehrung | |
DE4123854A1 (de) | Geschlossene duengerverteil- und saekombination | |
DE102015111779A1 (de) | Sämaschine | |
DE1923875A1 (de) | Saemaschine | |
DE2807639A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einspritzen von koernigen materialien in den erdboden | |
DE2605017A1 (de) | Maschine zum einbringen von saatgut und duenger in den boden | |
DE201392C (de) | ||
DE3021497C2 (de) | Sämaschine | |
DE2659523A1 (de) | Saemaschine | |
DE2006052C3 (de) | Furchenzieher für Sä- und Pflanzmaschinen | |
DE2602374A1 (de) | Maschine zum pflanzen von baeumen, straeuchern und dergleichen | |
DE817658C (de) | Verfahren zum Aussaeen von Getreide | |
DE3309279C2 (de) | Kartoffellegegerät | |
DE102012003305A1 (de) | Einrichtung zur streifenweisen landwirtschaftlichen Bearbeitung von Böden | |
DE2016756A1 (de) | Schneideschar einer Sämaschine | |
DE2540247A1 (de) | Bestellgeraet fuer die landwirtschaft | |
DE2024752C3 (de) | Gerätekombination zur Bodenbearbeitung und zum gleichzeitigen Säen | |
DE102009013771A1 (de) | Meißelsäschar | |
DE937979C (de) | Saemaschine | |
DE2111528A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausbringen von Saatgut | |
DE804968C (de) | Einzelkornlegevorrichtung, insbesondere fuer Eicheln, Bucheckern u. dgl. | |
DE452098C (de) | Duengerstreumaschine fuer Kopfduengung mit absatzweise erfolgender Duengerabgabe | |
DE324459C (de) | Bodenlockerungs- und Anbaumaschine mit umlaufenden Werkzeugen |