DE816460C - Drill- und Dibbelschar fuer Saemaschinen - Google Patents
Drill- und Dibbelschar fuer SaemaschinenInfo
- Publication number
- DE816460C DE816460C DEP54877A DEP0054877A DE816460C DE 816460 C DE816460 C DE 816460C DE P54877 A DEP54877 A DE P54877A DE P0054877 A DEP0054877 A DE P0054877A DE 816460 C DE816460 C DE 816460C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coulter
- grains
- drill
- wheel
- cell
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/04—Single-grain seeders with or without suction devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Es ist bekannt, an Drillmaschinen ein Schar anzubringen,
das schwingbar an einem Hebel unter jedem Saatleitungsrohr der Maschine sitzt. In
diesem Schar hat man schon ein Zellenrad angebracht, um den durch das Saatleitungsrohr fallenden
Samen in kleinen Portionen auf den Acker fallen zu lassen. Das hat a'ber insbesondere für einkeimige
Rübensamen den Nachteil, daß mehrere der Samen des einzelnen Häufchens aufgehen und mit ihren
Wurzeln so zusammenwachsen, daß sie später nicht mehr oder nur schwer voneinander getrennt werden
können. Es besteht aber das Bedürfnis, daß die einzelnen Saatkörner in gleichem Abstand voneinander
auf den Boden fallen, so daß man den überschüssigen Teil der aufgegangenen Pflänzchen sehr leicht entfernen
kann und damit erzielt, daß die Rüben später genau im gleichen erforderlichen Abstand voneinander
stehen.
Die Erfindung dient nun diesem Zweck. Sie ermöglicht, die einzelnen Samenkörner in bestimmtem
Abstand voneinander auf den Boden zu befördern, und zwar fortlaufend in einer ununterbrochenen
Reihe oder auch in einzelnen Gruppen, deren Körner dann gleichfalls in gleichem Abstand voneinander
gelegt werden. Das wird durch die eigenartige Ausbildung des Zellenrades im Schar erreicht.
Während die einzelnen Zellen des Zellenrades bei
der bekannten Einrichtung lediglich Vertiefungen darstellen, die gleichzeitig mehrere Körner aufnehmen
und auch gleichzeitig ohne jede Ordnung abwerfen, sind die Zellen des Zellenrades nach der
Erfindung so ausgebildet, daß die Körner in einer Reihe nebeneinander zu liegen kommen und durch
mehrfache Umwälzung genau in dieser Reihe dicht an dicht geordnet werden, während an der Abwurfstelle
des Rades eine schräg liegende Kante vor-
gesehen ist, an der die Zellen vorbeistreichen und damit ein Korn nach dem anderen in gleichmäßigem
Abstand auswerfen. Das wird' dadurch erreicht, daß jede Zelle am Grunde eine in der Querrichtung
verlaufende Rinne aufweist, die entweder unmittelbar durch die Wandungen der Zelle gebildet wird
oder besonders am Grunde der Zelle entsprechend der Dicke der Körner eingeschnitten ist. Die schräge
Abwurfkante kann dabei zum Verstellen eingerichtet bzw. gegen eine andere ausgetauscht werden,
wenn der Abstand der einzelnen Körner voneinander der Samenart angepaßt werden muß.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Schars, und zwar ist
Bild ι ein Schnitt durch das Schar,
Bild 2 ein Schnitt nach der Linie C-D des Bildes 1
und
Bild 3 ein Schnitt nach der Linien-B des Bildes 1;
Bild 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des
ao Zellenrades.
Das in bekannter Weise an dem Hebel α aufgehängte
Schar b trägt das auf der Welle c sitzende Zellenrad d, dessen Welle c in bekannter Weise durch
die auf dem Ackerboden laufenden Spornräder e in Umdrehung versetzt wird. Das Gehäuse/ ist oben
bei g trichterförmig ausgeführt, und in diese Erweiterung mündet das nicht dargestellte Saatleitungsrohr.
Das Zellenrad d wird auf einer Seite und nach unten zu durch den1 Bodenkeil h abgeschlossen, der
eine schräge Abwurfkante i besitzt, an der nacheinander die einzelnen Körner herunterfallen. Der
Winkel dieser Abwurfkante läßt sich durch Einstellung oder Auswechslung verändern. In bekannter
Weise ist an dem Gehäuse ein Haken k für ein Gewicht befestigt, das dazu dient, das Schar
immer in den Boden zu drücken. Das Zellenrad ist so ausgeführt, daß die beiden Wände jeder Zelle an
ihrer Schnittlinie eine Rinne bilden, in der sich die von oben hereinfallenden Körner in eine Reihe
nebeneinanderlegen. Wenn das Rad sich dreht, so fallen die Körner immer an den tiefstgelegenen
Punkt der Zelle und werden hierdurch noch besser und dichter in eine Reihe geordnet. Schließlich gelangen
sie an die schräg liegende Abwurfkante i und fallen hier eins nach dem anderen in vollkommen
gleichmäßigem Abstand auf den Boden. Dabei bedingt die Schräge der Kante i den jeweiligen Abstand
zwischen zwei Körnern, der für alle Körner der gleiche ist. Ist es erwünscht, die Körner in
Häufchen zu säen, so wird die Kante ί nicht schräg,
sondern parallel zur Welle des Zellenrades gerichtet. Alle Körner fallen dann zu gleicher Zeit und an dieselbe
Stelle.
An dem Haken k ist noch ein Abdeckplättchen m
angebracht, das verhindert, daß Körner aus dem Rohr ins Freie fallen.
Bei der Darstellung nach Bild 1 hat das Zellenrad vier Zellen. Es kann auch, wie Bild 4 zeigt, deren
acht oder mehr besitzen. Wichtig ist, daß am Grunde der Zelle eine quer laufende Rinne vorhanden ist, in
der sich die einzelnen Körner in Reihen nebeneinanderlegen können. Die Rinne kann, wie bei den
dargestellten Ausführungsformen, unmittelbar durch die aneinanderstoßenden Zellenwände gebildet
werden, oder sie kann auch besonders im Grunde der Zelle entsprechend der Größe der Körner eingeschnitten
werden.
Claims (3)
1. Drill- und Dibbelschar für Sämaschinen mit im Schar umlaufendem Zellenrad, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Zellen so ausgebildet sind, daß sich die Körner in eine Reihe
quer zur Fahrtrichtung strichförmig nebeneinanderlegen.
2. Ausführungsform des Schars nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne
besonders in die Zellen eingeschnitten oder durch die Zellenwände gebildet wird.
3. Ausführungsform des Schars nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Überfallkante für die Samenkörner am Ausgang des Zellenrades vorgesehen ist, die schräg
zur Achse des Zellenrades steht und deren Winkel entsprechend dem gewünschten Abstand
der Körner untereinander veränderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
17i8 10.51
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54877A DE816460C (de) | 1949-09-15 | 1949-09-15 | Drill- und Dibbelschar fuer Saemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54877A DE816460C (de) | 1949-09-15 | 1949-09-15 | Drill- und Dibbelschar fuer Saemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE816460C true DE816460C (de) | 1951-10-11 |
Family
ID=7387384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP54877A Expired DE816460C (de) | 1949-09-15 | 1949-09-15 | Drill- und Dibbelschar fuer Saemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE816460C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006650B (de) * | 1952-07-24 | 1957-04-18 | Otto Lauenstein | Dibbelschar mit Zellenrad |
DE1457795B1 (de) * | 1964-01-20 | 1971-05-27 | Deere & Co | Sämaschine, insbesondere zum Anhängen an ein Zugfahrzeug |
-
1949
- 1949-09-15 DE DEP54877A patent/DE816460C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006650B (de) * | 1952-07-24 | 1957-04-18 | Otto Lauenstein | Dibbelschar mit Zellenrad |
DE1457795B1 (de) * | 1964-01-20 | 1971-05-27 | Deere & Co | Sämaschine, insbesondere zum Anhängen an ein Zugfahrzeug |
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