DE1457795B1 - Sämaschine, insbesondere zum Anhängen an ein Zugfahrzeug - Google Patents
Sämaschine, insbesondere zum Anhängen an ein ZugfahrzeugInfo
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- A01C7/00—Sowing
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Sämaschine, vorrichtungen versehenen Scheibenrades befinden,
insbesondere zum Anhängen an ein Zugfahrzeug, das durch den an den Sammelbehälter sich anmit
mindestens einer an einem um eine horizontale schließenden Aufnahmeraum hindurchtritt und mit
Achse umlaufenden Scheibenrad angeordneten Greif- der Fördervorrichtung als ein Ganzes umläuft, und
Vorrichtung, die jeweils ein Samenkorn aus einem 5 wobei zwischen dem Scheibenrad und der Förder-Sammelbehälter
aufnimmt und durch eine Saatgut- vorrichtung eine feststehende Zwischenwand angeeintrittsöffnung
im Scheibenrad mit Hilfe eines fest- ordnet ist, die eine Ausnehmung aufweist, an der
stehenden Überführungsgliedes in eine der mit dem sich ein Uberführungsglied zur Überführung der
Scheibenrad umlaufenden Zellen einer von einem Samenkörner aus den Greifvorrichtungen des
Gehäuse umgebenen Fördervorrichtung leitet. io Scheibenrades durch die Öffnungen in die Zellen
Es sind vielfach Drillmaschinen gebräuchlich, die der Fördervorrichtung befindet. Diese bekannte Vordie
Samenkörner durch entsprechende Einstellung richtung arbeitet folgendermaßen:
je nach Bedarf dichter oder dünner in Reihen aus- Die erwähnte Aufnahmescheibe mit den an ihrem
je nach Bedarf dichter oder dünner in Reihen aus- Die erwähnte Aufnahmescheibe mit den an ihrem
legen. Des weiteren sind Einzelkorn-Sämaschinen inneren Umfang offenen Einschnitten bewegt sich
bekannt, die jeweils: ein einzelnes Samenkorn in 15 durch den Aufnahmeraum, wo in die als Greifbestimmten Abständen ablegen. Darüber hinaus sind vorrichtungen ausgebildeten Einschnitte je ein
auch Dibbelmaschinen bekannt, die eine vorher je- Samenkorn aufgenommen wird. Die Wände der Einweils
bestimmbare Anzahl; von Samenkörnern in Ab- schnitte sind derart geneigt, daß das Samenkorn
ständen ablegen. Diese bisher bekannten ver- infolge seiner Reibung an der Zwischenwand so
schiedenen Sämaschinen werden den Bedürfnissen 20 lange in dem Einschnitt verbleibt, bis es zu der
der Landwirtschaft nicht überall gerecht, weil die Überführungsstelle in der Nähe des Überführungs-Samenkörner
entweder nur aneinandergereiht in gliedes gelangt. An dieser Stelle, wo die Zwischenlangen
Reihen oder nur einzeln oder zu mehreren in wand durch die Ausnehmung unterbrochen ist, findet
bestimmten Abständen in den Erdboden abgelegt ein freier Durchgang von den Einschnitten durch die
werden können. Man kann bei keinem der bisher 25 Öffnungen in die Kanäle statt. Die in den Einbekannten
Geräte sowohl den genauen Abstand der schnitten befindlichen Samenkörner werden, da sie
Samenkörner bei der Reihenablage als auch die An- an einer Leiste anlaufen, durch Öffnungen in die
zahl der pro Saatstelle abzulegenden Samenkörner Kanäle verschoben oder eingeworfen. Diese bekannte
verändern, wenn die Maschine zum Dibbeln ver- Vorrichtung gestattet durch die Austauschbarkeit
wendet wird. 30 des aufnehmenden ^Scheibenrades zwar bereits die
Bekannt sind auch einzelne Sämaschinen, bei Anpassung an die verschiedensten Arten von Samen;
denen man lediglich den Abstand der Saatstellen da jedoch in jede Zelle bzw. in jeden Kanal der
im Erdboden verändern· kann; ein Verändern der Förderscheibe nur das eine von der zugeordneten
Anzahl der pro Saatstelle abzulegenden Samenkörner Greifvorrichtung aufgenommene Samenkorn eingeist
dagegen nicht möglich. 35 leitet wird, ist eine Änderung der Anzahl der Samen-
Bekannt ist ferner eine Dibbelmaschine, bei der körner, die pro Saatstelle abgelegt werden, nicht
sich im Innern des Saatgutbehälters eine Anzahl möglich.
Trichter mit geneigtem Boden befindet, welche in Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zuÖffnungen
im Boden des Gehäuses münden. Die in gründe, eine Sämaschine zu schaffen, bei der die Abden
Trichter einfallenden Samenkörner fallen in 40 legeverhältnisse auch in dieser Beziehung noch variierunterhalb
der Trichter angeordnete Hülsen und aus . bar sind. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadiesen
in Rohre, die in den Hülsen verschiebbar durch gelöst worden, daß das Verhältnis der Anzahl
sind. Um die Saattiefe regeln zu können, sind die der Greifvorrichtungen, die jeweils im Bereich je
Rohre auf einer Platte angebracht, deren Abstand einer Saatguteintrittsöffnung an einem mit der Fördervom
Boden mittels einer1 Schraubenspindel, welche 45 vorrichtung umlaufenden Scheibenrad angeordnet
in einer Mutter drehbar ist, und eines Handrades sind, zur Anzahl der Zellen der Fördervorrichtung
verändert werden kann. Oberhalb der Öffnungen veränderbar und letzterer ein Ablegerad für die jesind
zylindrische Ventile angeordnet, die in Führun- weils in einer Zelle befindlichen Samenkörner nachgen
vertikal verstellbar sind. Diese Führungsrohre geordnet ist. Hierdurch ist es ermöglicht, die Ansind
im unteren Teil mit Ausschnitten versehen, 5° zahl der Greifvorrichtungen, die mit einer einzigen
durch welche die Samenkörner zu den Öffnungen ge- Zelle der Fördervorrichtung zusammenarbeiten, zu
langen. Die Ventile sind an einem horizontalen variieren, so daß die jeweils in einer Zelle befindliche
Träger befestigt, der in vertikalen Führungen gleitet Anzahl von Samenkörnern veränderbar ist. Des
und mittels vertikalpr. Stangen auf unterhalb des weiteren können die jeweils in einer Zelle be-Saatkastens
angebrachten Hebeln aufliegt. Zur Re- 55 findlichen Samenkörner mit Hilfe des Ablegerades
gulierung der herausfallenden Menge der Samen- gleichzeitig auf dem Boden abgelegt werden. Das
körner dienen Schrauben, mittels welcher der Hub wiederum bedeutet, daß eine vom Benutzer vorher
der Stangen verändert werden kann. Diese bekannte zu bestimmende Anzahl von Samenkörnern gleich-Dibbelmaschine
ist in ihrem Aufbau aufwendig und zeitig, jedoch in unterschiedlichen Abständen, auf
teuer. Außerdem ist der Abstand der Saatstellen 60 dem Erdboden abgelegt werden kann. Des weiteren
am Boden nicht veränderbar. ist durch die Möglichkeit, wahlweise mehrere Samen-
Bei der bekannten Drillmaschine, von der die Er- körner an einer Stelle abzulegen, gewährleistet, daß
findung ausgeht, besteht das Säorgan aus einer dreh- bei jeder Sästelle auch wirklich mindestens ein
baren Förderscheibe mit einem System von radialen Samenkorn in das Erdreich gelangt. Dies ermöglicht
oder mäßig zur radialen Richtung geneigten Kanälen 65 eine bessere Nutzung des zu bearbeitenden Bodens,
als Zellen, die in der Nähe ihrer Böden seitliche Darüber hinaus sind bei der neuen Sämaschine
Öffnungen aufweisen, wobei sich gegenüber diesen relativ wenig drehende Teile vorgesehen, und somit
Öffnungen Einschnitte eines drehbaren, mit Streif- ist die Gefahr mechanischer Fehlerquellen verringert.
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Im ganzen ermöglicht die Erfindung eine in ihrem die Fördervorrichtung in Form eines Zellenrades 45
Aufbau einfache, billige und in bezug auf die Viel- drehfest aufnimmt. Am Umfang des Zellenrades 45
seitigkeit ihrer Verwendbarkeit erheblich verbesserte wiederum ist eine Vielzahl Öffnungen 46 für die
Sämaschine. Aufnahme von Zellenteilern 47 vorgesehen. Die
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die 5 Öffnungen 46 erstrecken sich über die ganze Breite
Anzahl der Zellen in der als Zellenrad ausgebildeten des Zellenrades 45 und bestehen aus einem schmalen,
Fördervorrichtung veränderbar. Dies erleichtert die radialen Längsteil 46", der an seinem Ende in
Veränderung des Abstandes der Saatstellen von- eine Kreisbohrung 46' ausläuft. Die Zellenteiler 47
einander im Boden. wiederum sind rechtwinkelig ausgebildet, weisen eine
Vorteilhaft sind das Zellenrad und das Scheiben- io Breite auf, wie sie dem Abstand der Seitenplatten
rad fahrtabhängig über ein Bodenrad der Sämaschine 33, 34 zueinander entspricht, und haben endseitig
mittels eines Riemen- oder Kettentriebes antreibbar. eine Ausstülpung 48, damit sie leicht in die ent-Bei
gleichachsiger Lagerung auf einer gemeinsamen sprechenden Öffnungen 46 eingeführt werden kön-WeIIe
bilden Zellenrad und Scheibenrad eine zu- nen. Auf dem an der Seitenplatte 34 überstehenden
sammenhängende Einheit und ermöglichen somit 15 Ende der Welle 41 ist ein Scheibenrad 49 angeeine
gedrängte und raumsparende Bauweise. ordnet, das bei angetriebener Keilriemenscheibe 42
Dadurch, daß das Zellenrad der Sämaschine in und somit umlaufendem Zellenrad 45 ebenfalls
einer Ausgestaltungsform an seinem Umfang mit rotiert. Das Scheibenrad 49 weist auf seiner der
Öffnungen zur Aufnahme von wandartigen Zellen- Seitenplatte 34 zugekehrten Seite ebenfalls eine Einteilern
versehen ist, kann man die Zellenzahl leicht ao drehung 50 auf, die in ihrem Durchmesser etwa der
verändern, wobei durch den Eingriff der Zellen- in der Seitenplatte 34 entspricht. Der zwischen der
teiler des in Drehung versetzten Zellenrades in Eindrehung 50 und der Peripherie des Scheibenrades
Zellenteiler, die an dem am Rahmen drehbar ge- 49 verbleibende Teil ist mit 51 bezeichnet. Seine,
lagerten, unter dem Zellenrad angeordneten Ablege- in Fahrtrichtung gesehen, rechte Oberfläche arbeitet
rad angeordnet sind, für dieses ein einfacher Antrieb 25 mit der ebenen Ringfläche 38 der Seitenplatte 34
geschaffen wird. zusammen. Im Teil 51 des Scheibenrades 49 sind
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Aus- mehrere Öffnungen 52 eingearbeitet, wovon jedoch
führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes er- der Einfachheit halber nur eine dargestellt ist. Ihre
läutert und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Anzahl ist der gewünschten Arbeitsweise anpaßbar.
F i g. 1 die Sämaschine in schematischer Dar- 30 Das Scheibenrad 49 dreht sich entgegen dem Uhrstellung,
zeigerdrehsinn und weist, in Fahrtrichtung gesehen, Fig.2 einen Schnitt durch die Samenlegevorrich- auf der linken Oberfläche am Teil 51 eine ringtung,
förmige Vertiefung 53 auf, deren Breite etwa der der Fig. 3 einen Schnitt entlang der LinieΠΙ-ΙΙΙ in Öffnung 52 entspricht. Aus Fig. 2 ist ersichtlich,
F i g. 2, 35 daß die radiale äußere Kante der Vertiefung 53 nach F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in innen gegen die Bodenwand hin bei 54 abgeflacht
F i g. 2, ist. Durch den abgeflachten Teil 54 kurz vor der F i g. 5 das Zellenrad im Aufriß, Führungskante der Öffnung 52 wird die Einführung
Fig. 6 einen Zellenteiler. des Samens in die Öffnung52 begünstigt. Eine Greifin der Zeichnung bezeichnet 10 eine Sämaschine 40 vorrichtung 55 ist an der hinteren Kante der Öffnung
mit Rahmen 11 und Samenverteiler 12. Am rück- 52 drehbar gelagert und reicht mit dem Greifteil in
wärtigen Ende des Rahmens 11 ist ein Bodenrad 16 diese hinein. Sie dient zum Erfassen des Samenss
und an seinem frontseitigen Ende eine Anhänge- wozu ihr Greifteil bei Kontakt mit dem Mitnehmer
vorrichtung 17 für den Anschluß an ein in der 37 von der Ringfläche 38 der stillstehenden Seiten-Zeichnung
nicht dargestelltes Zugfahrzeug vorge- 45 platte 34 abgeschwenkt wird.
sehen. Wie des weiteren aus Fig. 1 der Zeichnung Der die Seitenplatten33, 34 umgebende Mantel35
hervorgeht, ist der Rahmen 11 rechtwinkelig und aus ist am Boden mit einer Öffnung 62 versehen, durch
Flacheisen gebildet, die einen Sammelbehälter 28 die der durch die Eintrittsöffnung 39 in das Innere
mit Deckel 29 aufnehmen. Ein Halsstück 30 ver- des Verteilerrades 12 gelangte Samen austreten kann,
bindet den Sammelbehälter 28 mit dem Samen- 50 Ein Ablegerad 63 ist auf einer Welle 64 drehbar in
verteiler 12, der leicht lösbar am Rahmen angeordnet Platten 65 derart gelagert, daß die obere Kante des
ist und ein ringförmiges Gehäuse aufweist. Letzteres Zellenteilers 66 des Ablegerades 63 bis in die
ist aus einem zylindrischen Mantel gebildet, den .. Öffnung 62 reicht. Das Ablegerad 63 dient dazu, den
kreisrund ausgebildete Seitenplatten 33, 34 seitlich Samen vom ersten Zellenrad 45 zu übernehmen und
verschließen. Hierbei ist in die, in Fahrtrichtung ge- 55 ihn auf den Boden durch die Austrittsöffnung 67 absehen,
links angeordnete Seitenplatte 34 eine Ein- zulegen. Die Keilriemenscheibe 42 ist über das
drehung 36 mittig eingearbeitet, in deren unterem Bodenrad 16 antreibbar, so daß bei sich drehendem
Bereich ein Mitnehmer 37 in Form eines Kreis- Bodenrad das Zellenrad 45 angetrieben wird, welches
Segmentes angeordnet ist. Die zwischen der Ein- wiederum das zweite Ablegerad 63 antreibt. Letzteres
drehung 36 und der Peripherie der Seitenplatte 34 60 wird dadurch ermöglicht, daß die Zellenteiler 47
verbleibende Ringfläche ist mit 38 bezeichnet beim Durchlaufen der Öffnung 62 die Zellenteiler 66
(Fig. 3). Sie weist eine etwa auf der horizontalen des Ablegerades in Drehung versetzen, wobei sie
Mittellinie vorgesehene Eintrittsöffnung 39 auf, vor den Samen abgeben. Ein Schutzdeckel 71 deckt die
der sich eine kreisförmige Vertiefung 40 erstreckt, Außenfläche des Scheibenrades 49 ab, wobei eine
die bis zur Kante 39' reicht und durch die über- 65 Auswölbung 72 das Ende der Welle 41 abdeckt und
schüssige Körner abgegeben werden. In den Seiten- eine weitere, ebenfalls nach außen gerichtete ringplatten
33,34 ist mittig eine Welle 41 gelagert, die förmige Ausbuchtung 73 an der Peripherie des
über eine Keilriemenscheibe 42 antreibbar ist und Deckels vorgesehen ist. Die Ausbuchtung 73 liegt
über der Vertiefung 53 des Scheibenrades 49 und bildet mit dieser einen Hohlraum, um den Samen
vom Halsstück 30 aufzunehmen. Der Samen wird durch die Schwerkraft vom Sammelbehälter 28 in
das Halsstück 30 gefördert, an dessen Ende eine Öffnung 74 zum Durchgang in die Ausbuchtung 73
vorgesehen ist. Der Samen fällt in den von der Ausbuchtung 73 und der Vertiefung 53 gebildeten Raum,
bis dieser gefüllt ist.
Wenn ein bestimmter Samen ausgesät werden soll, wählt der Bauer ein Scheibenrad 49 mit einer Anzahl
öffnungen, wobei die Anzahl der Öffnungen in Abhängigkeit
vom Übersetzungsverhältnis des Antriebes und der Geschwindigkeit des Zugfahrzeuges ausgewählt
wird. Alle diese Faktoren sind im voraus berechnet und dem Benutzer der Sämaschine bekannt.
Es ist offensichtlich, daß ein einzelnes Scheibenrad 49 mit einer gegebenen Anzahl von
öffnungen das Verteilen einer Anzahl von verschieden großen Samen ausführt und es nicht notwendig
ist, das Scheibenrad 49 zu wechseln, es sei derm, der auszusäende Samen weist extreme Größenunterschiede
auf. Hinzu kommt die Möglichkeit für den Benutzer, die Größe der Zellen im Zellenrad 45
abzuändern, ferner die variablen, vorstehend erwähnten Faktoren, die ermöglichen, daß sowohl die
Menge des abzulegenden Samens als auch der Abstand des Samens in der Furche vollkommen wählbar
ist.
Hat man ein Scheibenrad 49 ausgewählt, so wird der Samenverteiler am Rahmen 11 und dieser am
Zugfahrzeug angebracht. Danach wird der Sammelbehälter 28 mit Samen gefüllt, der infolge der
Schwerkraft durch das Halsstück 30 in die durch die Ausbuchtung 73 im Schutzdeckel 71 und die Vertiefung
53 gebildete Kammer rutscht Die Kammer füllt sich nun fortlaufend.
Wenn die Sämaschine nun über das Feld gezogen wird, dreht sich das Scheibenrad 49 in der durch den
Pfeil in Fig. 4 angegebenen Richtung, wobei jede der öffnungen 52 nacheinander durch die Samenmenge
hindurchgreift. Dabei öffnet sich der greifende Teil der Greifvorrichtung 55, um Samen aufzunehmen.
Der aufgegriffene Samen jedoch wird einzeln durch die Eintrittsöffnung einer der Zellen
des gemeinsam mit dem Scheibenrad 49 umlaufenden Zellenrades 45 aufgegeben. Danach wird der
sich in der Zelle befindende Samen vom Zellenrad 45 zur öffnung 62 gefördert, in eine Zelle des Ablegerades
63 geleitet und infolge der beschriebenen Raddrehung durch die öffnung 67 in die Ackerfurche
abgelegt. Die Menge des Samens, der pro Zelle in die Furche fallt, kann durch Neuverteilung
der Zellenteiler 47 unter Veränderung der Zellengröße des Zellenrades 45 variiert werden. Wenn das
Scheibenrad 49 beispielsweise acht Öffnungen 52 enthält und die Zellenteiler 47 derartig angeordnet sind,
daß sie mit der ersten und der fünften öffnung korrespondieren, werden vier Samen pro Zwischenraum
am Boden abgelegt. Hat das Zellenrad 45 andererseits vier Teiler, die so angeordnet sind, daß
sie mit der ersten, dritten, fünften und siebenten Öffnung korrespondieren, so werden zwei Samen pro
Abstand abgelegt. Hieraus geht hervor, daß diese Sämaschine es dem Landwirt ermöglicht, ein Feld
zu säen, ohne daß Flächen übersprungen werden, ferner, daß die vorher bestimmte Samenmenge ausgesät
wird.
Claims (4)
1. Sämaschine, insbesondere zum Anhängen an ein Zugfahrzeug, mit mindestens einer an
einem um eine horizontale Achse umlaufenden Scheibenrad angeordneten Greifvorrichtung, die
jeweils ein Samenkorn aus einem Sammelbehälter aufnimmt und durch eine Saatguteintrittsöffnung
im Scheibenrad mit Hilfe eines feststehenden Überführungsgliedes in eine der mit dem
Scheibenrad umlaufenden Zellen einer von einem Gehäuse umgebenen Fördervorrichtung leitet,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Anzahl der Greifvorrichtungen (55)
zur Anzahl der Zellen (47, 48) der Fördervorrichtung (45) veränderbar und letzterer ein
Ablegerad (63) für die jeweils in einer Zelle befindlichen Samenkörner nachgeordnet ist.
2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Zellen (47,48)
in der Fördervorrichtung (45) veränderbar ist.
3. Sämaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (45) in
Verbindung mit dem Scheibenrad (49) in an sieb: bekannter Weise fahrtabhängig über ein Bodenrad
(16) der Sämaschine mittels eines Riemenoder Kettentriebes antreibbar ist.
4. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zellenrad (45) an seinem Umfang mit Öffnungen (46) zur Aufnahme von wandartigen
Zellenteilern (47) versehen ist, die das Ablegerad (63), welches am Rahmen (11) unter dem
Zellenrad drehbar gelagert ist, durch Eingriff in an ihm angeordnete Zellenteiler (66) in Drehung
versetzen.
Hierzu i Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US33892764A | 1964-01-20 | 1964-01-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1457795B1 true DE1457795B1 (de) | 1971-05-27 |
Family
ID=23326728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965D0046274 Pending DE1457795B1 (de) | 1964-01-20 | 1965-01-16 | Sämaschine, insbesondere zum Anhängen an ein Zugfahrzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1457795B1 (de) |
ES (1) | ES308306A1 (de) |
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-
1965
- 1965-01-16 DE DE1965D0046274 patent/DE1457795B1/de active Pending
- 1965-01-19 ES ES0308306A patent/ES308306A1/es not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ES308306A1 (es) | 1965-10-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |