DE262525C - - Google Patents
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- DE262525C DE262525C DENDAT262525D DE262525DA DE262525C DE 262525 C DE262525 C DE 262525C DE NDAT262525 D DENDAT262525 D DE NDAT262525D DE 262525D A DE262525D A DE 262525DA DE 262525 C DE262525 C DE 262525C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/06—Seeders combined with fertilising apparatus
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
KAISERLICHES /k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262525 KLASSE 45b. GRUPPElO.
ERNST SCHARLACH in KELBRA a. Kyffhäuser.
Mit einer Sä- öder Drillmaschine vereinigte Vorrichtung zum Streuen
von künstlichem Dünger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
die Düngerstreueinrichtung einer kombinierten Sä- und Düngerstreumaschine, bei welcher der
künstliche Dünger den Saatfurchen direkt zugeführt wird.
Die Erfindung besteht in der eigenartigen Anordnung der Auslaufhülsen für den künstlichen
Dünger an dem Düngerkasten, welche Auslaufhülsen ohne bewegliche Teile ausgeführt
sind und an dem Düngerkasten in der Gebrauchsstellung starr gehalten werden, trotzdem
aber hinsichtlich der Reihenentfernung in Anpassung an die Entfernung der jeweils
verwendeten Drillschare und in beliebigem Abstand vom Erdboden in einfacher Weise
gleichzeitig einstellbar sind.
Hierdurch unterscheidet sich die vorliegende Erfindung von bekannten Düngerstreumaschinen
mit hinsichtlich der Reihenbreite einstellbaren Auslaufhülsen, bei welchen die Auslaufhülsen
ausschließlich mehrteilig ausgeführt werden mußten, wobei die betreffenden Teile
durch leicht der . Zerstörung unterliegende Ketten u. dgl. sowohl, miteinander wie auch
mit dem Düngerkasten bzw. einem an diesem befestigten Rahmen verbunden wurden.
Hinsichtlich der Entfernung von der Erde waren die betreffenden Auslaufhülsen nur sehr
begrenzt verstellbar. Die Verstellung war umständlich, und das Tieferstellen der Auslaufhülsen
hatte eine Entfernung ihrer oberen Öffnungen von dem Auslaufschlitz des Düngerkastens
und demgemäß einen Düngerverlüst zur Folge.
Diese Ubelstände werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Auslaufhülsen
für den künstlichen Dünger am Düngerkasten zwischen zwei Winkelschienen gehalten werden,
wobei sich die Auslaufhülsen bei kleinster Reihenbreite mit ihren oberen Querrändem
übergreifen, während bei größerer Entfernung der Auslaufhülsen voneinander zwischen
diesen, und zwar ebenfalls durch die erwähnten Winkelschienen gehalten, sich an ihren Enden übergreifende Platten liegen, die
mittels hakenartiger Umbiegung die obere Querkante der Auslauftrichter unter- bzw.
übergreifen und mit den Auslaufhülsen zusammen von der Stirnseite des Düngerstreukastens
aus in die sie tragenden Winkeleisenschienen eingeschoben werden. Die Einstellung
der Entfernung dieser Auslaufhülsen von dem Erdboden geschieht durch Schwenkung des
Düngerstreukastens um die in ihm befindliche Rührwelle. Diese letztere Einrichtung ist jedoch
nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht der Düngerstreueinrichtung,
ebenfalls teilweise im Schnitt. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den geöffneten Düngerkasten bei herausgenommener Rührwelle.
An einer Drillmaschine beliebiger Ausführung ist vor den Drillscharen α der kastenartige
Behälter b für den künstlichen Dünger angebracht, wobei die Länge des Behälters b
der Breite der Drillmaschine entspricht. Innerhalb des Kastens δ liegt in bekannter Weise
eine mit Flügeln c besetzte Rührwelle d, deren Antrieb unter Vermittlung der Laufräder
e der Drillmaschine durch Kette f o. dgl. erfolgt. Der Boden g des Kastens b
ist mit einem Längsschlitz h versehen. Der Schlitz h kann durch den danebenliegenden
Schieber i, abgeschlossen werden, welcher
ίο durch die Schraubspindel k in seiner Längsrichtung
bewegbar ist und bei dieser Längsbewegung durch eine schräge Schlitzführung i1
seitwärts bewegt wird, so daß entsprechend der Längsbewegung des Schiebers i die Abdeckung
oder die öffnung des Schlitzes h erfolgt. An dem Boden g des Kastens b sind
Winkelschienen I, I1 befestigt, welche die an
ihren oberen Enden entsprechend ausgebildeten Auslaufhülsen m für den künstlichen Dünger
halten. Diese sich oben zweckmäßig trichterartig erweiternden Hülsen m sind an einer
Querkante mit einer hakenartigen Umbiegung m1 versehen, mit welcher die vorhergehende
Hülse die andere Querkante der nebenliegenden Hülse übergreift, und zwar
wird die obere Breite der Hülsen m, entsprechend den kleinsten Abständen der mit der
Drillmaschine herzustellenden Saatfurchen, entsprechend ausgeführt. Soll nun mittels der
Drillmaschine in breiten Reihen unter Verwendung einer entsprechend geringeren Anzahl
Drillschare gesät werden, so werden auch die Streuhülsen m der Düngerstreueinrichtung der
neuen Teilung der Drillschare entsprechend auseinandergerückt, und es werden zur Abdichtung
des Aüslaufschlitzes h nach unten zwischen die Hülsen in die Winkelschienen I, I1
Platten n, 0 eingeschoben, die sich an ihren Enden übergreifen, und die ferner mittels
hakenartiger Umbiegung w2, o2 die obere Querkante
der Auslauftrichter m über- bzw. untergreifen. Dabei können sich die erwähnten
Platten entsprechend der größeren oder geringeren Entfernung der Trichter m voneinander
mehr oder weniger überdecken. Es kann gegebenenfalls zwischen zwei Trichtern m
nur eine Platte η oder 0 zwischengelegt werden,
die dann mit ihrem einen Ende die umgebogene obere Querkante m1 des einen Trichters
m untergreift und mit ihrem anderen umgebogenen Ende die obere gerade Querkante
des nächsten Trichters übergreift. Auf diese Weise sind die Auslauftrichter m jeder beliebigen,
durch die Drillmaschine einstellbaren Furchenteilung anpaßbar. Beim Gebrauch der
Maschine ist der Schieber i zurückgebogen, der Schlitz h geöffnet, die Auslaufhülsen m
stehen vor den Drillscharen a, und der künstliche Dünger gelangt nunmehr durch die Auslaufhülse
m vor den Drillscharen α auf den Acker. Die Drillschare vermischen die Ackererde
beim Ziehen der Furche mit dem Dünger, so daß der Boden in sachgemäßer Weise
zubereitet wird, wobei ein äußerst sparsamer Gebrauch des Düngemittels stattfindet, da
dieses lediglich den Stellen des Ackers zugeführt wird, an dem die Düngewirkung verlangt
wird.
Um beim Verfahren der Maschine die Aus- ' laufhülsen m der Düngerstreueinrichtung aus
dem Bereich etwaiger Bodenunebenheiten zu bringen, wird der Düngerstreukasten an den
Enden d1 der Rührwelle d bei q gelagert, so
daß er um diese Welle geschwenkt werden kann und damit die Auslaufhülsen m entsprechend
angehoben werden. Dabei geschieht · die jeweilige Feststellung des Düngerstreukastens
mittels Schraube, Sperrklinke o. dgl. an einem entsprechend befestigten Segmentstück
p. '
Claims (1)
- Patent-An spruch:Mit einer Sä- oder Drillmaschine vereinigte Vorrichtung zum Streuen von künstlichem Dünger, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufhülsen (m) für den künstlichen Dünger am Düngerkasten (b) zwischen zwei Winkelschienen (I, P-) gehalten werden, wobei sich die Auslaufhülsen (m) bei kleinster Reihenbreite mit ihren oberen Querrähdern gegenseitig über- bzw. untergreifen, während bei größerer Entfernung der Auslaufhülsen voneinander zwischen den Auslauf hülsen, und zwar ebenfalls durch die erwähnten Winkelschienen (I, I1) gehalten, sich an ihren Enden über- bzw. untergreifende Platten (n) liegen, die mittels hakenartiger Umbiegung die oberen Querkanten der Auslaufhülsen unter- bzw. übergreifen und mit den Auslaufhülsen zusammen von der Stirnseite des Düngerkastens (b) aus in die sie tragenden Winkeleisenschienen (I, I1J eingeschoben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262525C true DE262525C (de) |
Family
ID=519982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262525D Active DE262525C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262525C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2754622A (en) * | 1949-04-26 | 1956-07-17 | Rohnert Frederick Waldo | Apparatus for weed killing and seed sowing |
-
0
- DE DENDAT262525D patent/DE262525C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2754622A (en) * | 1949-04-26 | 1956-07-17 | Rohnert Frederick Waldo | Apparatus for weed killing and seed sowing |
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