DE535695C - Duengerstreuer mit umlaufender, den Duenger durch Bodenschlitze ausstreuender Zinkenwelle - Google Patents
Duengerstreuer mit umlaufender, den Duenger durch Bodenschlitze ausstreuender ZinkenwelleInfo
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- DE535695C DE535695C DEH120930D DEH0120930D DE535695C DE 535695 C DE535695 C DE 535695C DE H120930 D DEH120930 D DE H120930D DE H0120930 D DEH0120930 D DE H0120930D DE 535695 C DE535695 C DE 535695C
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- spreader
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/06—Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
- A01C15/08—Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
DEUTSCHES- REICH
AUSGEGEBEN AM
14. OKTOBER 1931
-■■ REICHSPATENTAMT
'■■■■■■PATENTS CH RIFT
KLASSE 45 b : GRUPPE
Die Erfindung betrifft einen Düngerstreuer mit umlaufender, den Dünger durch Bodenschlitze
ausstreuender Zinkenwelle, deren Zinken in die Streuschlitze hineinragen und sie
der ganzen Länge nach durchstreichen und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Streuschlitze
in einer siqh über die ganze Länge des die Zinke'nwelle konzentrisch umschließenden.
Blechbodens erstreckenden Einpressung des Bodens angeordnet sind, die etwa
um die Bodenstärke muldenförmig nach innen vorspringt und in ihrer Breite der Länge der
Streuschlitze entspricht. Nach einer besonderen Ausführungsform können, wenn die
Streuzinken" schmäler sind als die Streuschlitze, die Zinken eines Kranzes zwecks Bestreicbens
der ganzen Schlitzbreite über die Breite; des Schlitzes versetzt angeordnet sein.
Es sind bereits Streumaschinen mit sich drehenden Flügelwellen, deren Flügel durch
Öffnungen hindurchstreichen, bekannt; diese Öffnungen können von den Flügeln aber nicht
in voller Länge bestrichen werden, so daß sie sich teilweise verstopfen und die Regelung
der Streuung beeinträchtigen. Auch ist es bekannt, bei Streumaschinen das Streuen
durch sich durch die Streüschlitze bewegende Zahnräder zu bewirken. Diesen bekannten
Ausführungen gegenüber besitzt der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß bei ihm
die Anordnung der Streuschlitze so getroffen ist, daß der Boden die Zinkenwelle in bekannter
Weise konzentrisch umschließt, während gleichzeitig die Zinken durch die Streuschlitze
hindurchtreten können. Ferner ist es bei dem Düngerstreuer gemäß der Erfindung in besonders
einfacher und sicher arbeitender Weise möglich, eine Vorrichtung zum Regeln der auszuwerfenden Düngermenge, etwa eine
verschiebbare Scheibe, anzubringen, da die Zinkenkänten der Außenkante des die Streuschlitze
aufweisenden Bodenteiles folgen.
Die Erfindung sei nunmehr an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt,
näher beschrieben.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Streukasten mit einem Satz der zum Ausstreuen
dienenden Flügel,
Fig. 2 eine abgeänderte Ausfuhrungsform
mit Schlitzschieber.
Der Streukasten besitzt eine Vorderwand 1 und eine Rückwand 2. Der Boden besteht aus ,
einer zylinderförmigen Platte 3 aus Eisen oder einem anderen Metall, die mit ihrer Vorderkante
um die am Streukasten befestigte Welle 4 gebogen ist, während ihre andere Seite in gleicher Weise um einen in Längsrichtung
des Streukastens verlaufenden Zapfen 5 des Bolzens 6 gebogen ist, so daß sich
Bolzen und Platte gegeneinander drehen können. In den Seitenwandungen des Kastens
ist eine Welle 7, die durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Ketten- oder
Zahnradantrieb von den Fahrzeugrädern aus angetrieben wird, derart gelagert, daß sie ζ5
konzentrisch von dem Boden 3 umschlossen wird. Die Welle 7 besitzt eine Anzahl radialer Streuzinken 8, beispielsweise wie in
der Zeichnung acht Stück. In dem Boden 3 befindet sich eine Einpressung 9, die sich über
seine ganze Länge erstreckt und etwa um Bodenstärke muldenförmig nach innen vorspringt.
In diesem eingepreßten Teil 9 sind die Streuschlitze 10 angeordnet, deren Länge
gleich der Breite der Einpressung ist. Die Wölbung der Einpressung ist derart bemessen,
daß die äußeren Kanten der Zinken 8 während der Drehbewegung einen mit der Einpressung 9 konzentrischen Kreis beschreiben,
so daß die Bewegung der Zinken in den Streuschlitzen 10 vollständig gleichmäßig erfolgt, wodurch eine gleichmäßige Ausstreuung
erzielt wird. Der Bolzen 6 greift zwischen zwei Zinken 11 eines an der Rückwand 2 des
Streukastens befestigten gabelförmigen Beschlages 12, so daß der Boden mittels einer
auf einem Gewinde des Bolzens 6 befindliehen Mutter 13 fest eingespannt werden
kann. Wenn die Maschine gereinigt werden soll, löst man die Mutter 13, worauf der Boden
3 um die Welle 4 geschwenkt und dadurch der Streukasten geöffnet werden kann, so daß auch die inneren Teile gut zugängig
sind.
Wenn der Düngerstreuer zum Säen-benutzt
werden soll, empfiehlt es sich, die Streuzinken 8 nicht bis an die Außenfläche der
Einpressung 9 des Bodens 3, d. h. nicht zu weit in die Streuschlitze 10 eintreten zu
lassen, da dabei leicht eine Verletzung der Saat stattfinden kann. Man löst dann die
Mutter 13, wodurch der Boden etwas gesenkt wird. Der sich hierbei zwischen der Rückwand
2 und dem Boden bildende Spalt kann durch eine Blechplatte verschlossen werden. Es ist jedoch, damit sich beim Senken des
Bodenbleches 3 der vordere und hintere Teil der Einpressung 9 gleichmäßig senken, erforderlich,
daß die Welle 4, um die der Boden geschwenkt wird, so angeordnet ist, daß eine
die Mittelachse der Zinkenwelle 7 und die der Welle 4 verbindende Linie einen Winkel von
ungefähr 90 ° oder mehr mit einer Linie bildet, die von der Mittelachse der Welle 7 zur
Mitte der Einpressung 9 gezogen wird.
Falls die Streuzinken 8 schmäler sind als die Breite der Streuschlitze ϊο, können die
Zinken eines Kranzes über die Breite des Schlitzes versetzt angeordnet sein, so daß
auch dann die volle Schlitzbreite von den Zinken bestrichen wird.
Zur Vermeidung von Klumpenbildung im Streukasten kann in bekannter Weise auf der
Zinkenwelie eine Anzahl Arme, die kurzer als
die Zinken 8 sind, angeordnet sein.
Die Vorrichtung zur Einstellung der Größe der Öffnung der Streuschlitze kann in bekannter
Weise in einer zylinderförmigen, vor den Streuschlitzen verschiebbaren Platte mit
zahnartigen Vorsprüngen bestehen, durch die ein Teil der Schlitze abgedeckt werden kann.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist die mit den Streuschlitzen versehene
Einpressung 9 des Boden 3 nicht gewölbt, sondern eben. Diese Ausführung ist möglich,
wenn die Einpressung nur einen geringen Teil der Breite des Bodenbleches 3 ausmacht,
und wenn die Maschine nicht zum 70" Streuen von Saat verwendet werden soll.
Die Regelung der auszustreuenden Menge kann bei dieser Ausführungsforin mittels
einer Platte 14 erfolgen, die durch geeignete Einrichtungen an einem am Bodenblech 3 angebrachten
Beschlag 15 verschiebbar ist, so daß die Außenschlitze abgedeckt werden können.
Bei beiden Ausführungsformen sind die Platten zum Abdecken der Streuschlitze
zwecks Regelung derart angeordnet, daß das Verschließen der Schlitze in. der-Bewegungsrichtung
der Zmken erfolgt, so daß sich
zwischen der Abdeckplatte und dem Bodenblech keine Verunreinigungen festklemmen,
die zu Verstopfungen der Streuschlitze führen konnten.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Düngerstreuer mit umlaufender, den Dünger'durch Bodenschlitze ausstreuender Zinkenwelle, deren Zinken in die Streuschlitze hineinragen und sie der ganzen Länge nach durchstreichen, dadurch gekennzeichnet, daß.die Streuschlitze in einer sich über die ganze Länge des die Zinkenwelle konzentrisch umschließenden Blechbodens erstreckenden Einpressung des Bodens angeordnet sind, die etwa um die 10a Bodenstärke muldenförmig nach innen vorspringt und in ihrer Breite der Länge der Streuschlitze entspricht.
- 2. Düngerstreuer nach Anspruch 1 mit Streuzinken, die schmäler sind als die Streuschlitze, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bestreichens der ganzen Schlitzbreite die Zinken eines Kranzes über die Breite des Schlitzes versetzt angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH120930D DE535695C (de) | 1929-03-26 | 1929-03-26 | Duengerstreuer mit umlaufender, den Duenger durch Bodenschlitze ausstreuender Zinkenwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH120930D DE535695C (de) | 1929-03-26 | 1929-03-26 | Duengerstreuer mit umlaufender, den Duenger durch Bodenschlitze ausstreuender Zinkenwelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535695C true DE535695C (de) | 1931-10-14 |
Family
ID=7173719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH120930D Expired DE535695C (de) | 1929-03-26 | 1929-03-26 | Duengerstreuer mit umlaufender, den Duenger durch Bodenschlitze ausstreuender Zinkenwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535695C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005005521A1 (de) * | 2005-02-01 | 2006-08-10 | Gardena Manufacturing Gmbh | Streugerät |
DE19953234B4 (de) * | 1999-11-04 | 2014-06-18 | Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh | Kastenstreuer |
-
1929
- 1929-03-26 DE DEH120930D patent/DE535695C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19953234B4 (de) * | 1999-11-04 | 2014-06-18 | Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh | Kastenstreuer |
DE102005005521A1 (de) * | 2005-02-01 | 2006-08-10 | Gardena Manufacturing Gmbh | Streugerät |
DE102005005521B4 (de) * | 2005-02-01 | 2008-01-31 | Gardena Manufacturing Gmbh | Streugerät |
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