DE535695C - Duengerstreuer mit umlaufender, den Duenger durch Bodenschlitze ausstreuender Zinkenwelle - Google Patents

Duengerstreuer mit umlaufender, den Duenger durch Bodenschlitze ausstreuender Zinkenwelle

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DE535695C
DE535695C DEH120930D DEH0120930D DE535695C DE 535695 C DE535695 C DE 535695C DE H120930 D DEH120930 D DE H120930D DE H0120930 D DEH0120930 D DE H0120930D DE 535695 C DE535695 C DE 535695C
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spreading
spreader
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/06Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
    • A01C15/08Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

DEUTSCHES- REICH
AUSGEGEBEN AM 14. OKTOBER 1931
-■■ REICHSPATENTAMT
'■■■■■■PATENTS CH RIFT
KLASSE 45 b : GRUPPE
Jens ffladsen Henriksen in Starup b. Kvaerndrup, Dänemark Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1929 ab
Die Erfindung betrifft einen Düngerstreuer mit umlaufender, den Dünger durch Bodenschlitze ausstreuender Zinkenwelle, deren Zinken in die Streuschlitze hineinragen und sie der ganzen Länge nach durchstreichen und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Streuschlitze in einer siqh über die ganze Länge des die Zinke'nwelle konzentrisch umschließenden. Blechbodens erstreckenden Einpressung des Bodens angeordnet sind, die etwa um die Bodenstärke muldenförmig nach innen vorspringt und in ihrer Breite der Länge der Streuschlitze entspricht. Nach einer besonderen Ausführungsform können, wenn die Streuzinken" schmäler sind als die Streuschlitze, die Zinken eines Kranzes zwecks Bestreicbens der ganzen Schlitzbreite über die Breite; des Schlitzes versetzt angeordnet sein. Es sind bereits Streumaschinen mit sich drehenden Flügelwellen, deren Flügel durch Öffnungen hindurchstreichen, bekannt; diese Öffnungen können von den Flügeln aber nicht in voller Länge bestrichen werden, so daß sie sich teilweise verstopfen und die Regelung der Streuung beeinträchtigen. Auch ist es bekannt, bei Streumaschinen das Streuen durch sich durch die Streüschlitze bewegende Zahnräder zu bewirken. Diesen bekannten Ausführungen gegenüber besitzt der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß bei ihm die Anordnung der Streuschlitze so getroffen ist, daß der Boden die Zinkenwelle in bekannter Weise konzentrisch umschließt, während gleichzeitig die Zinken durch die Streuschlitze hindurchtreten können. Ferner ist es bei dem Düngerstreuer gemäß der Erfindung in besonders einfacher und sicher arbeitender Weise möglich, eine Vorrichtung zum Regeln der auszuwerfenden Düngermenge, etwa eine verschiebbare Scheibe, anzubringen, da die Zinkenkänten der Außenkante des die Streuschlitze aufweisenden Bodenteiles folgen.
Die Erfindung sei nunmehr an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher beschrieben.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Streukasten mit einem Satz der zum Ausstreuen dienenden Flügel,
Fig. 2 eine abgeänderte Ausfuhrungsform mit Schlitzschieber.
Der Streukasten besitzt eine Vorderwand 1 und eine Rückwand 2. Der Boden besteht aus , einer zylinderförmigen Platte 3 aus Eisen oder einem anderen Metall, die mit ihrer Vorderkante um die am Streukasten befestigte Welle 4 gebogen ist, während ihre andere Seite in gleicher Weise um einen in Längsrichtung des Streukastens verlaufenden Zapfen 5 des Bolzens 6 gebogen ist, so daß sich Bolzen und Platte gegeneinander drehen können. In den Seitenwandungen des Kastens ist eine Welle 7, die durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Ketten- oder Zahnradantrieb von den Fahrzeugrädern aus angetrieben wird, derart gelagert, daß sie ζ5 konzentrisch von dem Boden 3 umschlossen wird. Die Welle 7 besitzt eine Anzahl radialer Streuzinken 8, beispielsweise wie in
der Zeichnung acht Stück. In dem Boden 3 befindet sich eine Einpressung 9, die sich über seine ganze Länge erstreckt und etwa um Bodenstärke muldenförmig nach innen vorspringt. In diesem eingepreßten Teil 9 sind die Streuschlitze 10 angeordnet, deren Länge gleich der Breite der Einpressung ist. Die Wölbung der Einpressung ist derart bemessen, daß die äußeren Kanten der Zinken 8 während der Drehbewegung einen mit der Einpressung 9 konzentrischen Kreis beschreiben, so daß die Bewegung der Zinken in den Streuschlitzen 10 vollständig gleichmäßig erfolgt, wodurch eine gleichmäßige Ausstreuung erzielt wird. Der Bolzen 6 greift zwischen zwei Zinken 11 eines an der Rückwand 2 des Streukastens befestigten gabelförmigen Beschlages 12, so daß der Boden mittels einer auf einem Gewinde des Bolzens 6 befindliehen Mutter 13 fest eingespannt werden kann. Wenn die Maschine gereinigt werden soll, löst man die Mutter 13, worauf der Boden 3 um die Welle 4 geschwenkt und dadurch der Streukasten geöffnet werden kann, so daß auch die inneren Teile gut zugängig sind.
Wenn der Düngerstreuer zum Säen-benutzt werden soll, empfiehlt es sich, die Streuzinken 8 nicht bis an die Außenfläche der Einpressung 9 des Bodens 3, d. h. nicht zu weit in die Streuschlitze 10 eintreten zu lassen, da dabei leicht eine Verletzung der Saat stattfinden kann. Man löst dann die Mutter 13, wodurch der Boden etwas gesenkt wird. Der sich hierbei zwischen der Rückwand 2 und dem Boden bildende Spalt kann durch eine Blechplatte verschlossen werden. Es ist jedoch, damit sich beim Senken des Bodenbleches 3 der vordere und hintere Teil der Einpressung 9 gleichmäßig senken, erforderlich, daß die Welle 4, um die der Boden geschwenkt wird, so angeordnet ist, daß eine die Mittelachse der Zinkenwelle 7 und die der Welle 4 verbindende Linie einen Winkel von ungefähr 90 ° oder mehr mit einer Linie bildet, die von der Mittelachse der Welle 7 zur Mitte der Einpressung 9 gezogen wird.
Falls die Streuzinken 8 schmäler sind als die Breite der Streuschlitze ϊο, können die Zinken eines Kranzes über die Breite des Schlitzes versetzt angeordnet sein, so daß auch dann die volle Schlitzbreite von den Zinken bestrichen wird.
Zur Vermeidung von Klumpenbildung im Streukasten kann in bekannter Weise auf der Zinkenwelie eine Anzahl Arme, die kurzer als die Zinken 8 sind, angeordnet sein.
Die Vorrichtung zur Einstellung der Größe der Öffnung der Streuschlitze kann in bekannter Weise in einer zylinderförmigen, vor den Streuschlitzen verschiebbaren Platte mit zahnartigen Vorsprüngen bestehen, durch die ein Teil der Schlitze abgedeckt werden kann.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist die mit den Streuschlitzen versehene Einpressung 9 des Boden 3 nicht gewölbt, sondern eben. Diese Ausführung ist möglich, wenn die Einpressung nur einen geringen Teil der Breite des Bodenbleches 3 ausmacht, und wenn die Maschine nicht zum 70" Streuen von Saat verwendet werden soll.
Die Regelung der auszustreuenden Menge kann bei dieser Ausführungsforin mittels einer Platte 14 erfolgen, die durch geeignete Einrichtungen an einem am Bodenblech 3 angebrachten Beschlag 15 verschiebbar ist, so daß die Außenschlitze abgedeckt werden können.
Bei beiden Ausführungsformen sind die Platten zum Abdecken der Streuschlitze zwecks Regelung derart angeordnet, daß das Verschließen der Schlitze in. der-Bewegungsrichtung der Zmken erfolgt, so daß sich zwischen der Abdeckplatte und dem Bodenblech keine Verunreinigungen festklemmen, die zu Verstopfungen der Streuschlitze führen konnten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Düngerstreuer mit umlaufender, den Dünger'durch Bodenschlitze ausstreuender Zinkenwelle, deren Zinken in die Streuschlitze hineinragen und sie der ganzen Länge nach durchstreichen, dadurch gekennzeichnet, daß.die Streuschlitze in einer sich über die ganze Länge des die Zinkenwelle konzentrisch umschließenden Blechbodens erstreckenden Einpressung des Bodens angeordnet sind, die etwa um die 10a Bodenstärke muldenförmig nach innen vorspringt und in ihrer Breite der Länge der Streuschlitze entspricht.
  2. 2. Düngerstreuer nach Anspruch 1 mit Streuzinken, die schmäler sind als die Streuschlitze, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bestreichens der ganzen Schlitzbreite die Zinken eines Kranzes über die Breite des Schlitzes versetzt angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH120930D 1929-03-26 1929-03-26 Duengerstreuer mit umlaufender, den Duenger durch Bodenschlitze ausstreuender Zinkenwelle Expired DE535695C (de)

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DE (1) DE535695C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005005521A1 (de) * 2005-02-01 2006-08-10 Gardena Manufacturing Gmbh Streugerät
DE19953234B4 (de) * 1999-11-04 2014-06-18 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Kastenstreuer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19953234B4 (de) * 1999-11-04 2014-06-18 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Kastenstreuer
DE102005005521A1 (de) * 2005-02-01 2006-08-10 Gardena Manufacturing Gmbh Streugerät
DE102005005521B4 (de) * 2005-02-01 2008-01-31 Gardena Manufacturing Gmbh Streugerät

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