DE590519C - Saemaschine mit umlaufender Saetrommel - Google Patents
Saemaschine mit umlaufender SaetrommelInfo
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- DE590519C DE590519C DEW90244D DEW0090244D DE590519C DE 590519 C DE590519 C DE 590519C DE W90244 D DEW90244 D DE W90244D DE W0090244 D DEW0090244 D DE W0090244D DE 590519 C DE590519 C DE 590519C
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- Germany
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- drum
- sowing
- seed
- openings
- seeds
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/02—Hand sowing implements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Sämaschinen mit umlaufenden Sätroromeln, aus denen die
Samen durch im Trommelmantel vorgesehene Öffnungen ausgestreut werden. Sie bezweckt
die Erzielung.eines möglichst gleichmäßig besäten Streifens, besonders dann, wenn sehr
feine Samen, wie z. B. im Gartenbau, ausgesät werden sollen.
Dieser Zweck soll gemäß der Erfindung da-. 10 durch erreicht werden, daß die im Innern der
Sätrommel liegende Überdachung der Säöffnungen, durch die eine Regelung der Streumenge durch eine Art Vorvereinzelung
bewirkt wird, als öffnungsloser Streifen ausgebildet ist, der zwecks Hindurchfallens der
Samen mit seitlichem Zwischenraum in die Trommel eingesetzt ist. Es ist bekannt, die
Säöffnungen zu überdachen. Bei den bekannten Einrichtungen sind in den Überdachungen
Löcher vorgesehen, durch die der Samen an die Säöffnungen gelangt. Diese Löcher haben
aber den Nachteil, daß sie ziemlich klein gehalten werden müssen, damit nicht zuviel
Samen durchfällt. Es ist häufig üblich, den Samen vor dem Aussäen anzufeuchten, um
ein leichteres Keimen desselben zu bewirken. Dieser angefeychtete Samen backt "jedoch,
insbesondere wenn er klein ist, leicht zusammen und kann dann diese kleinen Sä-Öffnungen
verstopfen. Die Überdachung nach der Erfindung verhindert eine zu große Streuung
des Samens, und dies wird unterstützt durch die besondere Ausbildung der Radränder
der Sämaschine, die gegen dieSäöffnungsebene zu abgebogen sind, so daß der Samen
nur auf einen schmalen Erdstreifen fallen kann.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der den Gegenstand der
Erfindung bildenden Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht einer Sämaschine, teilweise im Schnitt, und
Abb. 2 einen Grundriß der Maschine im auseinandergenommenen Zustande.
Die Sämaschine besteht aus einem zweiteiligen Blechgehäuse i" und ib, das die
eigentliche Sätrommel 3 in sich schließt und deren gegen die Säöffnungen zu umgebogene
Ränder 4° und 4b gleichzeitig als Laufräder
dienen. Die beiden Teile ia und i* des Blechgehäuses
sitzen auf einer Buchse 5, die auf einer Achse 7 drehbar ist. Die Achse 7 ist an
einem Bügel 9 befestigt, welcher das Gehäuse ι", ib einseitig umfaßt und an einem
Ende mit einer Tülle 8 zum Eintreiben eines Stieles und mit einem Schar 10 zum Ziehen
von' Rillen im Erdboden versehen ist. In dieser Rille laufen beim Ziehen die Ränder 4"
und 4* des Gehäuses. Am anderen Ende des Bügels 9 ist ein Zustreicher 11 angeordnet,
welcher zum Schließen der von dem Schar 10 gebildeten Rillen dient, in die der Samen von
der Sätrommel 3 eingelegt wurde.
Die Sätrommel 3 wird von den Teilen ia
und i* des Blechgehäuses gebildet, die zwecks Vergrößerung der Aufnahmefähigkeit nach
außen ausgebaucht sind. An. den beiden
Blechgehäusen i° und ι6 sind Ringe 12, 13
vorgesehen, von denen der Ring 13 über den
Ring 12 geschoben wird. Diese beiden Ringe sind auf ihrem Umfang mit einer gleichen
Anzahl von Ausschnitten 14 versehen, und zwar besitzen diese Ausschnitte zweckmäßigerweise
rhornbenartige Gastalt. Durch Verdrehung der beiden Gehäusehälften ia und ib,
d. h. also auch der Ringe 12 und 13, gegen-, ίο einander kann die Lochgröße geregelt werden.
Erforderlichenfalls kann auf den Rändern 4° und 4b und an anderer Stelle eine Skala angebracht
werden, die die jeweilige Weite für verschiedenes Sägut angibt.
Der innere Ring 12 ist an seinem inneren Umfang mit einem sternförmig gebogenen
Band 15 versehen, das mit seinen Spitzen, und zwar einigen oder sämtlichen auf dem Umfang
des Ringes 12 befestigt, beispielsweise
ao angeschweißt ist, und zwar berühren die Spitzen dieses Ringes den Ring 12 zwischen
aufeinanderfolgenden Löchern 14. Die Löcher 14 werden also von den gewölbten Abbiegungen
des Ringes 15 überdeckt, so daß verhindert wird, daß bei der Drehung der Sätrommel
zuviel Sägut austritt. Zwischen den Rändern des Ringes 15 und den Ausbauchungen
der Gehäuseteile 1" und 1* verbleibt ge-■ nügend Zwischenraum, so daß immer die
nötige Anzahl Saatkörner austreten kann.
Der Zusammenbau der Sämaschine erfolgt in der in Abb. 2 angegebenen Weise, und zwar
wird auf die Buchse 5 zunächst der Gehäuseteil ia geschoben. Alsdann wird auf die
Buchse 5 und auf den Ring 12 des Gehäuse
teiles i° der Gehäuseteil i6 mit dem Ring 13
aufgeschoben.' Der Gehäuseteil i6 besitzt auf
seiner Ausbauchung eine Öffnung 16 zwecks Einfüllung des Sägutes. Diese Öffnung wird
durch eine Scheibe 17 verschlossen, welche 40
mit einer entsprechenden öffnung 18 versehen ist, so daß dadurch die öffnung 16 des Gehäuseteiles
i6 in beliebiger Weise geöffnet oder geschlossen werden kann. Nachdem
diese Scheibe auf die Ausbauchung des 45
Teiles i& aufgesetzt ist, wird auf das mit Gewinde
20 versehene Ende der Buchse 5, welches durch den Gehäuseteil i6 hindurchragt,
eine Mutter 19 aufgeschraubt, mittels der die ganze Sämaschine zusammengehalten 5°
wird. '
Claims (2)
1. Sämaschine mit umlaufender Sä- ' trommel, aus der der Samen durch im
Trommelmantel vorgesehene öffnungen ausgestreut wird, die im Innern der
Trommel zwecks Vorvereinzelung des Samens überdacht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überdachung aus einem öffnungslosen Streifen besteht, der mit •seitlichem Zwischenraum in die Trommel
eingesetzt ist.
2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die bekannten, zu beiden Seiten der Säöffnungen liegenden Laufscheiben für die Sätrommel an
ihrem Außenrand gegen die Säöffnungen zu abgebogen sind, zwecks Begrenzung
der Säbreite.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW90244D DE590519C (de) | 1932-11-02 | 1932-11-02 | Saemaschine mit umlaufender Saetrommel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW90244D DE590519C (de) | 1932-11-02 | 1932-11-02 | Saemaschine mit umlaufender Saetrommel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590519C true DE590519C (de) | 1934-01-04 |
Family
ID=7613220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW90244D Expired DE590519C (de) | 1932-11-02 | 1932-11-02 | Saemaschine mit umlaufender Saetrommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590519C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3467285A (en) * | 1967-12-13 | 1969-09-16 | Raymond B Nockleby | Seed planter |
-
1932
- 1932-11-02 DE DEW90244D patent/DE590519C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3467285A (en) * | 1967-12-13 | 1969-09-16 | Raymond B Nockleby | Seed planter |
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