DE78663C - Löffelrad für Säemaschinen mit Löffeln von einstellbarem Schöpfraum - Google Patents
Löffelrad für Säemaschinen mit Löffeln von einstellbarem SchöpfraumInfo
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- DE78663C DE78663C DENDAT78663D DE78663DA DE78663C DE 78663 C DE78663 C DE 78663C DE NDAT78663 D DENDAT78663 D DE NDAT78663D DE 78663D A DE78663D A DE 78663DA DE 78663 C DE78663 C DE 78663C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/12—Seeders with feeding wheels
- A01C7/14—Seeders with spoon or bucket wheels
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an Säemaschinen, und zwar auf die
Anordnung eigenthümlicher Löffelscheiben, deren Löffel länglich muldenförmig gestaltet
und einstellbar sind, so dafs deren Schöpfmulden je nach der Gröfse des Saatgutes vergröfsert
oder verkleinert werden können.
In beiliegenden Zeichnungen ist diese Neuerung darstellt, und es zeigt:
Fig. ι Ansicht der Löffelscheiben,
Fig. 2 den entsprechenden Verticalschnitt,
Fig. 3 Ansicht (und Schnitt nach X1-X1) der inneren Welle,
Fig. 2 den entsprechenden Verticalschnitt,
Fig. 3 Ansicht (und Schnitt nach X1-X1) der inneren Welle,
Fig. 4 Ansicht der äüfseren Hohlwelle und Schnitt nach X2-X2,
Fig. 5 Schnitt nach X3-X3 aus Fig. 1,
Fig. 6 Draufsicht auf die Löffelscheiben,
Fig. 7 Schnitt nach X4-X4 aus Fig. 6,
Fig. 8 Ansicht der geschlitzten Scheibe,
Fig. 9 deren Schnitt;
Fig. 6 Draufsicht auf die Löffelscheiben,
Fig. 7 Schnitt nach X4-X4 aus Fig. 6,
Fig. 8 Ansicht der geschlitzten Scheibe,
Fig. 9 deren Schnitt;
Fig. 10 ist ein Schnitt nach X4-X4 aus Fig. 6,
wobei die Scheiben aus einander stehen und infolge dessen die Löffel eingezogen sind.
Fig. 11 bis ig zeigen eine Abänderung der
in Fig. ι bis 10 dargestellten Einrichtung, und
zwar ist
Fig. 11 die Ansicht der Löffelscheiben,
Fig. 12 ist ein Vertiacalschnitt durch die Löffelscheiben und Trichter und zeigt den Mechanismus zum Verschieben der ersteren, wobei die Löffel herausgezogen sind,
Fig. 12 ist ein Vertiacalschnitt durch die Löffelscheiben und Trichter und zeigt den Mechanismus zum Verschieben der ersteren, wobei die Löffel herausgezogen sind,
Fig. 13 ein: entsprechender Schnitt, jedoch
sind die Löffel eingezogen und zum Säen kleineren Saatgutes vorbereitet;
Fig. 14 und 15 sind Draufsichten auf die
äufsere hohle und die innere volle Welle;
Fig. 16 ist die Ansicht einer Löffelscheibe von aufsen,
Fig. 17 die Ansicht von innen,
Fig. 18 ein Schnitt durch Fig. 16,
Fig. ι g und 20 eine Ansicht und ein Schnitt durch die zum Verstellen der Wellen (Scheiben)
dienenden Schraubenmutterni
Der Antrieb der Saatwelle W W1 von einem
Fahrrade aus ist bei derartigen Maschinen genügend bekannt und wird daher nicht näher
beschrieben. Ebenso ist es bekannt, dafs die vom Boden des Saatkastens das Getreide
schöpfenden Löffelscheiben letzteres durch Trichter t in die Saatkammern befördern, von
wo es in die Saatleitungsröhren und in den Boden gelangt.
Die Saatwelle, welche aus einer hohlen äüfseren Welle W und einer vollen inneren
W1 besteht, bekommt ihren Antrieb vom Zahnrade R, Fig. ι und 2, das in bekannter Art
vom linken Fahrrade aus angetrieben wird. Die innere Welle ■ W1 ist mit der Triebwelle W
mittelst Stifte α ax a2 verbunden, so dafs die
Drehung des Rades R, das ebenfalls mittelst Stiftes α mit beiden verbunden ist, auf beide
Wellen zugleich übertragen wird. Auf diese Doppelwelle werden nun die beiden in einander geschobenen Scheiben 5 ^1 mit ihren
Naben Un1 aufgezogen und mittelst zweier
Stifte U1 a2 befestigt. Die Scheiben sind derartig
beschaffen, dafs sich die innere S1 dicht in
der äüfseren geradlinig hin- und herbewegen
läfst, .während die äufsere S fest auf der
Welle W sitzt. Die innere Scheibe S1 trägt die eigentlichen,■ fest eingelassenen, muldenförmigen Löffel I, während die äufsere Scheibe S
entsprechende sichelförmige Schlitze n.2 besitzt,
durch welche die Löffel Z hervorragen.
Es ist klar, dafs durch entsprechendes Verschieben der inneren Scheibe S1 nach links
(Fig. ι o) die Löffel / sich ebenfalls zurückziehen, um je nach der Gröfse dieser Verschiebung
einen mehr oder weniger grofsen Theil ihrer Oberfläche aus der Ebene der äufseren festen Scheibe S hervorragen zu
lassen. Man hat es also in der Hand, die . Gröfse der vorragenden Löffel zu regeln, so
dafs man alle Arten von Samen· mit dieser Maschine aussäen kann, und zwar sowohl die
kleinsten, wie Mohn, als auch die gröfsten, wie Mais und Bohnen, was bisher bei Säemaschinen
meist durch Auswechseln der Saatwelle mit den Löffelscheiben möglich war.
Die zu dieser Verschiebung der Scheibe S1
dienende Vorrichtung ist folgendermafsen construirt: Das Ende der inneren Welle W1 endet
in einen Schraubenbolzen e, Fig. 2, der in einer Schraubenmutter c geführt ist. Die
Schraubenmutter c ist mittelst einer durch Schrauben s an das Zahnrad R angeschraubten
Scheibe d derart zwischen letzterer und dem Rade -R festgehalten, dafs sie sich zwar drehen,
aber nicht verschieben kann. Die Folge davon ist, dafs beim Drehen an der Mutter c (mittelst
eines Schlüssels) die innere Welle W1 eine vor- bezw. rückwärtsgehende achsiale Bewegung
ausführt, die auch der Scheibe S1 mitgetheilt wird (mittelst Stiftes CL1).
In der äufseren Hohlwelle W sind Schlitze/ zum Durchgange des Querstiftes ax angeordnet.
Dieser Stift ax dient zugleich zum Mitnehmen der Löffelscheibe S1 und sitzt deshalb fest in
der Welle W1, wogegen behufs Durchganges der Stifte α und a2 in der Welle W1 längliche
Schlitze b b1 belassen sind.
Man sieht, dafs nur der Stift Ci1 mit der
Welle W1 beweglich bezw. verschiebbar ist und zum Verschieben der Löffelscheibe S1
dient, während die Stifte α α2 in der äufseren
Hohlwelle W festsitzen.
In Fig. 11 bis 19 der Zeichnung ist eine
Abänderung der soeben beschriebenen Einrichtung zur Darstellung gebracht. Bei der ersten
Ausführungsform müssen immer so viele Doppelscheiben S S1 vorhanden sein, als Schare oder
Saatkammern vorhanden sind. Jede Löffelscheibe versorgt ihren eigenen Trichter, t mit
Saatgut, so dafs man z. B. bei 11 Scharen 11 Doppelscheiben nöthig hatte. Um nun die
Anzahl der Löffelscheiben zu verringern und dadurch den Säeapparat zu vereinfachen, dient
die nachfolgend beschriebene Aenderung. Bei derselben ist nicht, wie bei der ersten Form,
blos je eine Scheibe mit Löffeln /, die andere dagegen nur mit entsprechenden Ausschnitten
versehen, sondern es hat jede Löffelscheibe ihre Löffel und ihre dazwischenliegenden
Schlitze, in welche die Löffel der gegenüberliegenden Scheibe eindringen. Es hat also
z.B. die Scheibe S2, Fig. 11, acht Löffel I1,
die andere S3 dagegen acht um 22^2 0 gegen
erstere versetzte Löffel I2 und beide aufserdem
je acht zwischen den Löffeln liegende Oeffnungen n.2, Fig. 16 bis 18. Es ist dabei
immer ein Löffel I1 , der durch die andere
Scheibe S3 hindurchragt, an die Scheibe S2
angenietet, und umgekehrt. Beide Scheiben umgreifen sich dabei in derselben Weise, wie
der Behälter und Deckel einer Schachtel.
Die Vorrichtung zum Verschieben der Löffelscheiben besteht ebenfalls aus zwei Wellen
W2 W3, von welchen die eine W2 voll und in
der hohlen W3 gelagert ist. Mit der hohlen Welle W3 ist die eine Scheibe S2 mittelst
Splintes a6, mit der vollen Welle W2 die andere
Scheibe S3 mittelst Splintes λ4 verbunden
(Fig. 12 und 13). Die Schlitze b2 b.2 in der
Hohlwelle dienen zum Durchgange des Stiftes ä3,
während die Ausschnitte b und bx in der
Welle W2 zum Durchgange des Stiftes a3
bezw. a5 der Hohlwelle dienen. Zum Verschieben
der beiden Wellen, deren Bewegungen selbstredend in entgegengesetzten Richtungen
ausgeführt werden müssen, dient eine zwischen den festen Platten 1 und 2 mit ihrem Bund 3
gelagerte Schraubenmutter 4, Fig. 12, 13, ig und 20. Dieselbe besitzt eine doppelte Bohrung
5,6, welche mit Schraubengewinden versehen ist, deren Windungen in entgegengesetzten
Richtungen verlaufen (Fig. 20). Die Hohlwelle W8 ist an ihrem Ende als linksgängiger
Schraubenbolzen 7 ausgebildet., welchem die Bohrung 5 als Mutter dient, während das
Ende 9 der Vollwelle mit rechtsgängigem Schraubengewinde versehen ist, für welches
wider der Theil 6 als Mutter dient.
Es ist klar, dafs, wenn man mittelst eines Schlüssels an der Schraubenmutter 4 dreht,
sich die beiden Wellen in entgegengesetzten Richtungen achsial verschieben und die Scheiben
sich daher entweder einander nähern und dadurch die Löffel freigeben, d. h. sie mehr vorragen
lassen, wodurch deren Schöpffläche vergröfsert wird (Fig. 12), oder sich von einander
entfernen, wodurch die Löffel eingezogen (eingeschoben) werden (Fig. 13).
Durch diese Anordnung wird erzielt, dafs ein einziges Scheibenpaar S2 S3 doppelte, d. h.
auf zwei Seiten vorragende Löffel hat, so dafs ein einziges Scheibenpaar immer zwei Trichter
(jede Scheibe einen) mit dem Saatgut versorgen kann. Aus diesem Grunde ist die Anzahl der
Scheibenpaare gegenüber der ersten Form auf die Hälfte vermindert, was besonders für Ma-
schinen von engeren Saatreihen von Wichtigkeit ist.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Ein Löffelrad für Säemaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die halbcylinderförmigen, an einer. Scheibe (S1, Fig. io) festsitzenden Schöpflöffel (I) durch entsprechend kreisbogenförmige Schlitze (n2) einer zweiten Scheibe (S) hindurchgreifen, um durch Verschieben der beiden Scheiben gegen einander den über die Scheibe S hervorragenden, wirksamen Theil der Schöpflöffel ändern zu können je nach der Gröfse oder Menge des auszustreuenden Samens.
Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Löffelrades, bei welcher beide Scheiben (S2 S3, Fig. 12) sowohl mit Löffeln (I1 L2) als mit Schlitzen (n.2) für die Löffel der anderen Scheibe versehen sind, um durch Verschieben der Scheiben gegen einander die Schöpfräume der auf den beiden äufseren Seiten der Scheiben hervorragenden Löffel gleichmäfsig ändern zu können.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78663C true DE78663C (de) |
Family
ID=351372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78663D Expired - Lifetime DE78663C (de) | Löffelrad für Säemaschinen mit Löffeln von einstellbarem Schöpfraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78663C (de) |
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- DE DENDAT78663D patent/DE78663C/de not_active Expired - Lifetime
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