DE721281C - Haeufel- und Zustreichkoerper - Google Patents
Haeufel- und ZustreichkoerperInfo
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- DE721281C DE721281C DES138745D DES0138745D DE721281C DE 721281 C DE721281 C DE 721281C DE S138745 D DES138745 D DE S138745D DE S0138745 D DES0138745 D DE S0138745D DE 721281 C DE721281 C DE 721281C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B13/00—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
- A01B13/02—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for making or working ridges, e.g. with symmetrically arranged mouldboards, e.g. ridging plough
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Häufet- und Zustreichkörper, welcher mit zwei in je einem
Gelenk schwenkbaren und durch Klemmvorrichtungen feststellbaren Seitenflügeln versehen
ist. Bei den bekannten Häufel- und Zustreichkörpern der bezeichneten Art sind die
Seitenflügel teilweise in dicht über der Furchensohle angeordneten Gelenken schwenkbar,
was den Nachteil hat, daß das Häufelschar im unteren Teil breit sein muß, um die Gelenke
zu verdecken. Die Folge ist ein etwa U-förmiger Profilausschnitt zwischen den Kartoffeldämmen,
der aus pflanzenbaulichen Gründen unerwünscht ist.
Bei einer anderen Ausführung liegen die Gelenke der Seitenflügel etwa auf halber
Höhe des Häufelkörpers. Beim Häufeln ergibt diese Anordnung den pflanzenbaulich zweckmäßigen V-förmigen Profilausschnitt.
Werden diese Flügel zum Zustreichen der Kartoffeln in die waagerechte Stellung heruntergeschwenkt,
so ergibt sich bei dieser Anordnung der Nachteil, daß die Scharspitze wesentlich tiefer als die Unterkante der Seitenflügel
steht. Hierdurch entsteht beim Zustreichen ein unnötig hoher Zugkraftbedarf; außerdem ist bei frisch gedüngtem Feld die
Stopfgefahr groß. Erfindungsgemäß braucht. jedoch trotz der Anordnung der Gelenke auf
halber Höhe des Häufelkörpers nicht auf die Möglichkeit verzichtet zu werden, mit dem
Körper die Pflanzlöcher nach dem Legen der Kartoffeln flach zustreichen zu können, wobei
die Scharspitze nicht tiefer als die Flügelunterkante liegt.
Nach der Erfindung sind die Seitenflügel des Körpers umkehrbar und so ausgestaltet,
daß die beim Häufeln obenliegenden Flügelkanten, nach dem Umkehren als untenliegende
Arbeitskanten beim Zustreichen wirken. Damit der Körper den verschiedenen Reihenweiten und Dammhöhen angepaßt werden
kann, ist das Flügelgelenk verschiebbar angeordnet. Es ist vorteilhaft, den der Verschiebung
des Gelenkes dienenden Schlitz etwa parallel zur Dammflanke anzuordnen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen den Körper in Seiten- und Vorderansicht, eingerichtet zum Zustreichen.
Abb. 3 zeigt die Vorderansicht des Körpers in Häufelstellung.
Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform, die die Möglichkeit bietet, die Seitenflügel beim Zustreichen
in eine höhere Lage als gemäß Abb. 2 zu bringen.
■ Abb. 5 zeigt den Schnitt A-B zu Abb. 4.
_. Der Stiel a, dessen Form aus Abb. 1 ersichtlich ist, trägt einen Flügelhalter b, der zur 6< >
_. Der Stiel a, dessen Form aus Abb. 1 ersichtlich ist, trägt einen Flügelhalter b, der zur 6< >
Aufnahme der beiden Seitenflügel c und d dient. Vor dem Flügelhalter δ ist der Häuflere
ebenfalls auf dem Stiel befestigt; jedoch ist zwischen dem Flügelhalter und dem Häufler
eine Beilage/ eingefügt, um den für die Unterbringung der Seitenflügel erforderlichen
Zwischenraum zu schaffen. Der untere Teil des Stieles α ist so nach vorn gekröpft, daß
er auch noch unterhalb des Flügelhalters b ίο der Beilage/ und damit dem Häuf lere eine
sichere Abstützung bietet. Die Seitenflügel c bzw. d sind mit dem Flügelhalter b durch je
einen Gelenkbolzen g und eine Klemmschraube/;
verbunden. In Abb. 2 ist die eine Seite des Häuflers der Deutlichkeit wegen abgenommen und zur besseren Unterscheidung
der aufeinanderliegenden Teile der Flügelhalter b mit einer Schraffur versehen worden.
Der Gelenkbolzen g ist in einem etwa parallel
zu den Flanken des Kartoffeldammes angeordneten Schlitz/ verschiebbar; desgleichen
kann die Lage der Klemmschraube h innerhalb des bogenförmigen Schlitzes k verschiedene
Stellungen einnehmen. Der Seitenflügel d ist ebenfalls mit einem Schlitz versehen,
der die Möglichkeit gibt, den Seitenflügel seitlich zu verschieben, wobei der Gelenkbolzen
o· in dem Schlitz/ eine Verschiebung erfährt. Der Schlitz / ist an seinem äußeren
Ende mit einer Ausweitung« versehen, damit der Kopf des Gelenkbolzens g (siebe
Abb. 5) an dieser Stelle in den Flügelhalter & eingeführt werden kann. Für die Klemmschraube
h ist am Flügelhalter b ein seitlicher Einlaß ο zu dem Schlitz k vorgesehen.
Wenn der zum Zustreichen eingerichtete Körper zum Häufeln umgestellt werden soll,
werden die beiden Seitenflügel ρ und d gelöst. Dies geschieht dadurch, daß die beiden
Klemmschrauben gelockert werden. Daraufhin können die Seitenflügel ohne weiteres von dem
Flügelhalter b abgenommen werden, was in der Weise geschieht, daß die Klemmschraube Λ
durch den Ein- bzw. Auslaß ο ins Freie geführt wird und daraufhin der Gelenkbolzen
bei der Ausweitung« aus dem Schlitz/ gelöst wird. Die Seitenflügel werden dann in der
Anordnung gemäß Abb. 3 auf dem Flügelhalter b wieder befestigt. Dabei haben die
beiden Seitenflügel ihre Stellung gegenseitig vertauscht, d.h. der zuerst auf der linken
Seite befindliche Flügel c kommt beim Häufeln auf die rechte Seite des Körpers, und
umgekehrt. Die beim Zustreichen untenliegende Flügelkante q kommt dadurch beim
Häufeln nach oben.
In Abb. 3 ist angedeutet, daß die Seitenflügel in verschiedenen Lagen vermittels der
Klemmschrauben befestigt werden können. Damit ist die Möglichkeit gegeben, sich den
jeweiligen Bodenverhältnissen anzupassen bzw. die Wirkungsweise des Häufelkörpers je nach
dem zu erreichenden Ziel der Arbeit zu beeinflussen.
In Abb. 4 ist ein Zustreichkörper darge- 6g
stellt, bei welchem der Schlitz/ des Flügelhalters b an der Innenseite eine Abwinkelung ρ
nach oben aufweist. Dies bietet die Möglichkeit, beim Zustreichen die Seitenflügel in die
Höhe zu ziehen, so daß die Spitze des Häuflers tiefer als die Arbeitskante der Seitenflügel
steht.
Claims (6)
1. Häufel- und Zustreichkörper mit zwei in je einem Gelenk schwenkbaren und
durch Klemmvorrichtung feststellbaren Seitenflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenflügel (c bzw. d) umkehrbar und derart ausgebildet sind, daß ihre beim
Häufeln obenliegenden Flügelkanten (q) nach dem Umkehren als untenliegende
Arbeitskanten beim Zustreichen wirken.
2. Häufel- und Zustreichkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 8g
die Gelenke (g) der Seitenflügel (c, d) und damit diese selbst seitlich verschiebbar
sind.
3. Häufel- und Zustreichkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verschiebung der Gelenke (g) im Flügelhalter (b) Schlitze (/) vorgesehen sind,
die etwa parallel zu den Dammflanken verlaufen.
4. Häufel- und Zustreichkörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß am Flügelhalter (&) neben den die Gelenke (g) aufnehmenden Schlitzen (/)
quer zu diesen verlaufende Schlitze {k bzw. /ft) und außerdem an den Flügeln zur
Führung der Klemmvorrichtung (A) dienende Schlitze vorgesehen sind.
5. Häufel- und Zustreichkörper nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Gelenkführungsschlitzen (/) je eine Ausweitung (n) zum Durchtritt des
Gelenkkopfes (g) und in den Klemmenführungsschlitzen des Flügelhalters oder
Flügels je ein Auslaß (o) zum Durchtritt des Klemmschraubenschaftes (A) angeordnet
ist.
6. Häufel- und Zustreichkörper nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkführungsschlitze (/) an ihren inneren Enden nach oben gerichtete Abwinkelungen (p) aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES138745D DE721281C (de) | 1939-09-30 | 1939-09-30 | Haeufel- und Zustreichkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES138745D DE721281C (de) | 1939-09-30 | 1939-09-30 | Haeufel- und Zustreichkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE721281C true DE721281C (de) | 1942-06-01 |
Family
ID=7540920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES138745D Expired DE721281C (de) | 1939-09-30 | 1939-09-30 | Haeufel- und Zustreichkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE721281C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084505B (de) * | 1959-04-09 | 1960-06-30 | Stoll Walter Dipl Ing | Haeufelkoerper, insbesondere fuer die Pflege und Bestellung von Hackfruechten |
RU192559U1 (ru) * | 2019-06-14 | 2019-09-23 | Общество с ограниченной ответственностью "МОБИЛ К" (ООО "МОБИЛ К") | Окучник |
-
1939
- 1939-09-30 DE DES138745D patent/DE721281C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084505B (de) * | 1959-04-09 | 1960-06-30 | Stoll Walter Dipl Ing | Haeufelkoerper, insbesondere fuer die Pflege und Bestellung von Hackfruechten |
RU192559U1 (ru) * | 2019-06-14 | 2019-09-23 | Общество с ограниченной ответственностью "МОБИЛ К" (ООО "МОБИЛ К") | Окучник |
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