DE639861C - Rechenartiges Geraet mit um ihre Laengsachsen drehbaren, blattartigen Werkzeugen - Google Patents
Rechenartiges Geraet mit um ihre Laengsachsen drehbaren, blattartigen WerkzeugenInfo
- Publication number
- DE639861C DE639861C DEP71461D DEP0071461D DE639861C DE 639861 C DE639861 C DE 639861C DE P71461 D DEP71461 D DE P71461D DE P0071461 D DEP0071461 D DE P0071461D DE 639861 C DE639861 C DE 639861C
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- Germany
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- rake
- tools
- blade
- longitudinal axes
- leaves
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D7/00—Rakes
- A01D7/06—Rakes with tines specially shaped or attached
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein rechenartiges Gartengerät mit blattartig ausgebildeten
Werkzeugen, die um ihre senkrechte Längsachse am Träger drehbar befestigt sind.
Die bekannten Geräte dieser Art sind im wesentlichen nur zur Verwendung für einen
Zweck geeignet, beispielsweise zum Hacken und Jäten oder gegebenenfalls zum Zerkleinern
der Erdscholle. Andererseits ist es bei den handelsüblichen Zinkenrechen bekannt,
die Stabzinken auf verschiedene gegenseitige Entfernungen einzustellen. Diese Zinkenrechen
können aber immer nur als Rechen arbeiten und zu einem anderen Zweck nicht verwendet werden. Die einschlägige Industrie
hat zwar, wie bekannt, Gartengeräte herausgebracht, bei denen verschiedene Werkzeuge
miteinander kombiniert sind, die entweder auswechselbar am Träger oder am Stiel be-
ao festigt sind oder von vornherein ein Ganzes bilden.
Dem Bekannten gegenüber besteht nun die Erfindung darin, daß die als rechteckige Blätter
ausgebildeten Werkzeuge mit ihren Flächen sowohl in einer zum Stiel parallelen wie auch
senkrechten Lage einstellbar sind und daß die Breite der Blätter so bemessen ist, daß
sie in der zuletzt genannten Lage eine ununterbrochene ebene Fläche bilden. Eine vorteilhafte
weitere Ausbildung ist ferner in der an sich bekannten geteilten Anordnung des Blattträgers zu sehen, dessen Teile an den
Stiel klappbar sind.
Durch die Ausbildung des Gerätes gemäß der Erfindung wird erreicht, daß mit einem
einzigen Gerät unter verschiedenartiger Zusammenstellung gleichartiger Werkzeuge zueinander
als Rechen, Haufenkratzer, Saatfurchenzieher, Schollenzerteiler 'und Tieffurchenzieher
abwechselnd gearbeitet werden kann und diese Umstellung mit wenigen Griffen erfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt das Gerät in Ansicht in Arbeitsstellung,
'und die
Abb. 2 und 3 zeigen es in der Draufsicht und von der Seite gesehen in zusammengeklapptem
Zustande.
Abb. 4 zeigt die Ausbildung des Rechenhauptes und
Abb. 5 ein Zinkenblatt im vergrößerten Maßstab.
Abb. 6 bis 9 zeigen das Gerät als Rechen in paralleler Stellung der Blätter zum Stiel,
als Haufenkratzer in senkrechter Stellung der Blätter zum Stiel und bei teilweise rechtwinklig
und parallel zum Stiel verstellten Blättern als Saatfurchenzieher und als Schollenzerteiler
oder Krümler bzw. als Tieffurchenzieher mit zum Stiel herangeklappten Rechenhauptteilen
bei frei drehbaren bzw. festgestellten Blättern.
Zwischen zwei Eisenbändern, die das Rechenhaupt α bilden, sind in regelmäßigen
Abständen Führungsöffnungen für die blattartig ausgebildeten Werkzeuge b, d frei gelas-
sen. Der Schaft δ der Blättere? ist in der
Mitte zur Aufnahme des Blattes d ausgespart und mit letzterem durch Niete« fest verbunden.
Das Rechenhaupt α besteht aus drei, beispielsweise durch Scharniere h miteinander
verbundenen Teilen, von denen die äußeren Teile, wie bekannt, an dem Stiel g heran:
klappbar angeordnet sind und durch einen Stegk am Stiel g gesichert werden. An dem
ίο Rechenhaupt α kann auch, wie bekannt, ein
Hackblatt i angebracht werden. Die Blätter d sind an ihren Köpfen c mit kreuzweise durchgehenden
Bohrungen versehen und werden durch eine durch diese hindurchzusteckende Stange e in den gewünschten Stellungen gehalten.
•Will man nun das rechenartige Gerät (Abb. 6) in einen Haufenkratzer (Abb. 7)
verwandeln, so zieht man die Stangen aus
ao den Köpfen c heraus und streicht mit dem Finger nach links oder rechts über die blattartigen
Zinken, bis diese rechtwinklig zum Stiel g stehen, also eine ununterbrochene ebene
Fläche bilden. In dieser Stellung werden die Blätterd wiederum durch die Stangen
gegen Drehung gesichert.
Will man einen Saatfurchenzieher haben (Abb. 8), so verstellt man, je nachdem die
Saatfurchen mehr oder weniger voneinander entfernt sein sollen, die Blättere? rechtwinklig
und parallel zum Stiel £ und sichert diese Stellung in der obenerwähnten Weise. Die
rechtwinklig zum Stiel stehenden Blätter ziehen dann die Saatfurche, wobei sich die
ausgefurchte Erde links und rechts an den Blättern in kleinen Dämmen anhäuft, welche
nachher wiederum mit dem zum Kratzer umgestellten Gartengerät über die Saat verstrichen
werden können. Das äußerste linke oder rechte Blatt kann dabei an einer am Beetrande gespannten Schnur angelegt und
daran das Gerät entlang gezogen werden.
Will man ein Krümelgerät haben, so klappt man die beiden äußeren Blattträger-,.tejle
(Abb. 6) an den Stiel g heran, sichert sie am Stiel und beläßt die Blätter frei drehbar,
wodurch eine wechselnde Kreuz- und Querstellung derselben erzielt wird. Auf diese
Weise werden die Erdklumpen zerkleinert und zerkrümelt. Eine einzelne tiefere Furche
erzielt man endlich dadurch, daß man die Blätter als Kratzer (Abb. 7) um- und feststellt
und die Trägerteile an den Stiel g heranklappt.
Claims (3)
1. Rechenartiges Gerät mit um ihre Längsachsen drehbaren blattartigen Werkzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß die als rechteckige Blätter (d) ausgebildeten
Werkzeuge mit ihren Flächen sowohl in einer zum Stiel (g) parallelen wie auch
zum Stiel (g) senkrechten Lage einstellbar sind und daß die Breite der Blätter
(d) so bemessen ist, daß sie in der zum Stiel senkrechten Lage eine ununterbrochene
ebene Fläche bilden.
2. Rechenartiges Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung
der Blätter (d) am Rechenhaupt (a) ihre Köpfe (c) mit kreuzweise durchgehenden
Bohrungen für einen durch sie hindurchgesteckten an sich bekannten
Haltestab (e) versehen sind.
3. Rechenartiges Gerät nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rechenhaupt oder der Blattträger geteilt ist und diese Teile in bekannter Weise an dem Stiel klappbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP71461D DE639861C (de) | 1935-06-28 | 1935-06-28 | Rechenartiges Geraet mit um ihre Laengsachsen drehbaren, blattartigen Werkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP71461D DE639861C (de) | 1935-06-28 | 1935-06-28 | Rechenartiges Geraet mit um ihre Laengsachsen drehbaren, blattartigen Werkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639861C true DE639861C (de) | 1936-12-14 |
Family
ID=7391861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP71461D Expired DE639861C (de) | 1935-06-28 | 1935-06-28 | Rechenartiges Geraet mit um ihre Laengsachsen drehbaren, blattartigen Werkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639861C (de) |
-
1935
- 1935-06-28 DE DEP71461D patent/DE639861C/de not_active Expired
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