AT224952B - Häufelkörper, insbesondere für die Pflege und Bestellung von Hackfrüchten - Google Patents

Häufelkörper, insbesondere für die Pflege und Bestellung von Hackfrüchten

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AT224952B
AT224952B AT370661A AT370661A AT224952B AT 224952 B AT224952 B AT 224952B AT 370661 A AT370661 A AT 370661A AT 370661 A AT370661 A AT 370661A AT 224952 B AT224952 B AT 224952B
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Walter Dipl Ing Stoll
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Walter Dipl Ing Stoll
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Häufelkörper,   insbesondere für die Pflege und Bestellung von Hackfrüchten 
Die Erfindung betrifft einen Häufelkörper, der sich insbesondere für die Pflege und Bestellung von
Hackfrüchten, vorzugsweise von Kartoffeln, eignet. Es sind derartige Häufelkörper bekannt, die ein ge- trenntes Schar und Brustblech oder ein aus einem Stück bestehendes Schar und Brustblech aufweisen und hinter denen seitliche Bleche und rechenartig ausgebildete Flächen vorgesehen sind, die um seitwärts nach aussen und vorzugsweise in Fahrtrichtung geneigte Anlenkachsen am Häufelkorper in veränderbaren mit der Spitze in Fahrtrichtung zeigenden Winkeln zueinander schwenkbar und feststellbar sind. 



   Bei diesen bekannten Häufelkörpern sind die seitlichen Bleche und die rechenartig ausgebildeten Flä- chen starr miteinander verbunden. Die Zinken der rechenartig ausgebildeten Flächen sind an den Blechen unmittelbar befestigt. 



   Es besteht hiebei nicht die Möglichkeit, die Rechenzinken in eine für die jeweilige Arbeit günstigste
Lage zu den Blechen zu bringen, zudem besteht bei unmittelbarer Befestigung der Rechenzinken an den Blechen die Gefahr, dass die Schneidkanten der Bleche, wenn diese beispielsweise als Hackwerkzeug Ver- wendung finden, durch sich vor die Zinken legendes Unkraut zugesetzt werden. 



   Die Nachteile der bekannten Häufelkörper der oben genannten Art werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die rechenartigen Flächen und die Bleche unabhängig voneinander auf zu diesen etwa parallelen am Häufelkörper um die Anlenkachsen angelenkten Armen um deren Längsachsen schwenkbar sowie auf den Armen längsverschiebbar und feststellbar sind. 



   Hiedurch ist es möglich, die rechenartige Fläche in jede beliebige Lage zu den Blechen einzustellen, so dass je nach der zu leistenden Arbeit die Rechenzinken zur erhöhten Auflockerung des Bodens oder zum Absieben des beim Hackvorgang aus dem Boden entfernten Unkrauts dienen. 



   Es ist auch möglich, die rechenartigen Flächen auf den Armen allein anzuordnen. Hiedurch lässt sich beim   Häufeln-z.   B. von Kartoffeln - eine Auflockerung der   Dammflanken   erzielen. Ist insbesondere bei leichten Böden hiebei die Häufelwirkung nicht ausreichend, so können die Bleche zur Erhöhung der Häufelwirkung auf die Arme aufgesetzt werden. 



   Es ist bei der Erfindung auch möglich, die Bleche allein auf den Armen zu befestigen, womit sich in Verbindung mit dem Umstand, dass die Bleche um die Längsachsen der Arme schwenkbar und feststellbar sind, wahlweise eine Hackwirkung oder eine Häufelwirkung erzielen lässt. 



   Die Erfindung ist an zwei Anwendungsbeispielen und in weiteren Einzelheiten in den Fig.   1 - 4   erläutert. Es zeigen : Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. la in Draufsicht, Fig.   1b   in Ansicht von unten, Fig.   1c   in Ansicht von vorn einen Häufelkörper, bei dem die hinter den Arbeitsflächen des Häufelkörpers angeordneten rechenartigen Flächen zum Hochhäufeln der Dämme Anwendung finden können. Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 2a in Draufsicht, Fig. 2b in Ansicht von unten, Fig. 2c in Ansicht von vorn den gleichen Häufelkörper, bei dem jedoch die rechenartigen Flächen derart eingestellt sind, dass sie die Flanken der Dämme zwecks Beseitigung des Unkrautes bearbeiten können. Fig. 3 in Seitenansicht ; Fig. 3a in Draufsicht. Fig. 3b in Ansicht von unten.

   Fig. 3c in Ansicht von vorn den gleichen Häufelkörper, bei dem jedoch zugleich mit den rechenartigen Flächen Aufsatzbleche vorgesehen sind. Fig. 4 in Ansicht von hinten auf einen der die Bleche bzw. die rechenartigen Flächen tragenden Arm. 

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   Der Häufelkörper besteht in seiner Grundform beispielsweise aus dem am Stiel 1 befestigten Schar 2 und dem dahinterliegenden Brustblech 3. Schneidet das Schar 2 verhältnismässig flach in den Boden ein, so ist es zweckmässig, auf dem Schar 2 in an sich bekannter Weise eine Mittelrippe 4 vorzusehen, die etwa auftretende Schollen und Schwarten bereits bei der Entstehung bricht. Hinter und unterhalb des Brustblechs 3 sind zwei rechenartige Flächen 32, 33 vorgesehen, die auf Armen 7 und 8 mittels an die Haltestege 34 und 35 der rechenartigen Flächen 32 und 33 angeschweisster Hülsen   9'und   10', die mit Klemmschrauben 17'und 18'versehen sind, in beliebiger Lage auf den Armen 7 und 8 festgeklemmt werden können.

   Die Rechen 32 und 33 sind demnach auf den Armen 7 und 8 sowohl um deren Achse schwenkbar und feststellbar als auch auf den Armen 7 und 8 in Längsrichtung verschiebbar und feststellbar. Die beiden Arme 7 und 8 sind, wie insbesondere aus Fig.   1b,   2b und 3b ersichtlich, an ihrem vorderen Ende 
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 des Häufelkörpers bilden, veränderlich ist. Zur Einstellung dieses Winkels sind an den Armen 7 und 8 bo- genförmige Streben 13 und 14 befestigt, die am   Häufelkörperstiel l   mittels Klemmschraube 15 festge- klemmt werden können. 



   In Fig. 1, la,   1b   und 1c ist gezeigt, wie die Rechen 32 und 33 zum Hochhäufeln von Dämmen eingestellt werden. 



   In Fig. 2 bis 2c ist die Einstellung der Rechen 32 und 33 für eine Blindbearbeitung der Dammflanken mit der Wirkung eines Hackvorgangs dargestellt. 



   Die Anwendung allein der Rechen 32 und 33 für das Hacken ist indessen nur möglich, wenn der Boden an der Oberfläche nicht zu sehr verhärtet ist. In vielen Fällen dagegen müssen zusätzlich zu den Rechen für den eigentlichen Hackvorgang auf den Armen 7 und 8 flach   eingestellte Aufsatzbleche   5 und 6 mitzugeschärften Arbeitskanten 25 und 26 angewandt werden, wie die Fig.   3 - 3c   zeigen. 



   Da bei der erfindungsgemässen Ausführung die Rechenzinken 32, 33, wie Fig. 4 zeigt, auf einen gewissen beliebigen Abstand von den Arbeitskanten der Bleche 5 und 6 eingestellt werden können, wird die Hackwirkung der Arbeitskanten 25,26 der Aufsatzbleche 5,6 durch die Zinken der Rechen 32,33 nicht beeinträchtigt. Die Rechen entfernen hiebei die beim Hacken sitzenbleibenden Unkrautwurzeln. 



   Die Aufsatzbleche 5 und 6 sind hiebei in der gleicnen Weise wie die Rechen 32,33 mittels Hülsen 9 und 10 und Klemmschrauben 17 und 18 an den Armen 7 und 8 verstellbar befestigt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Häufelkörper, insbesondere für die Bestellung und Pflege von Hackfrüchten, vorzugsweise von Kartoffeln, der ein getrenntes Schar und Brustblech oder ein aus einem Stück bestehendes Schar und Brustblech aufweist und hinter dem seitliche Bleche und rechenartig ausgebildete Flächen vorgesehen sind, die um seitwärts nach aussen und vorzugsweise in Fahrtrichtung geneigte Anlenkachsen am Häufelkörper in veränderbaren mit der Spitze in Fahrtrichtung zeigenden Winkeln zueinander schwenkbar und feststellbar sind,   dadurch gekennzeichnet, dass die rechenartigen Flächen (32, 33) und die Bleche (5, 6) unabhängig   voneinander auf zu diesen etwa parallelen am Häufelkörper um die Anlenkachsen   (li,   12) angelenkten Armen   (7,   8)

   um deren Längsachsen schwenkbar sowie auf den Armen (7,8) längsverschiebbar und feststellbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Häufelkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass allein die rechenartigen Flächen (32,33) auf den Armen (7,8) vorgesehen sind.
    3. Häufelkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass allein die Bleche (5,6) auf den Armen (7, 8) vorgesehen sind.
AT370661A 1960-05-16 1961-05-10 Häufelkörper, insbesondere für die Pflege und Bestellung von Hackfrüchten AT224952B (de)

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