DE1084505B - Haeufelkoerper, insbesondere fuer die Pflege und Bestellung von Hackfruechten - Google Patents

Haeufelkoerper, insbesondere fuer die Pflege und Bestellung von Hackfruechten

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DE1084505B DEST14989A DEST014989A DE1084505B DE 1084505 B DE1084505 B DE 1084505B DE ST14989 A DEST14989 A DE ST14989A DE ST014989 A DEST014989 A DE ST014989A DE 1084505 B DE1084505 B DE 1084505B
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Dipl-Ing Walter Stoll
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    • A01B39/12Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Häufelkörper, insbesondere für die Pflege und Bestellung von Hackfrüchten. Um derartige Häufelkörper der verschiedenen Arbeitsweise bei der Bestellung und Pflege anpassen zu können, hat man bisher Aufsätze vorgesehen, die am Häufelkörperstiel festgeklemmt wurden.
So ist es beispielsweise bekannt, bei der Bestellung von Kartoffeln am Häufelkörperstiel über einen nach unten gekröpften Arm ein oder zwei Zudeckbleche hinter dem Häufelkörper zu befestigen, durch die die frisch gelegten Kartoffeln mit Erde bedeckt werden. Für das Hochhäufeln der Kartoffeldämme hat man besonders Aufsatzbleche oberhalb des beispielsweise aus Häufelschar und Häufelblech bestehenden Häufelkörpers vorgesehen, die ebenfalls am Stiel des Häufelkörpers festgeklemmt wurden. Die Form der Aufsatzbleche mußte jedoch der Dammform angepaßt sein, und ihre Neigung war von den Bodenverhältnissen und auch von der Fahrgeschwindigkeit stark abhängig. Es mußten daher bereits für das Hochhäufeln verschiedenartige Aufsatzbleche verfügbar sein.
Für die Beseitigung des Unkrautes wiederum mußten besondere Hackmesser Verwendung finden.
Es sind auch bereits Häufelkörper mit dahinter angeordneten Blechen bekannt, bei denen die Bleche, in der Draufsicht gesehen, in verschiedenen Winkeln zu der in Fahrtrichtung lotrecht stehenden Mitelebene des Häufelkörpers einstellbar sind. Es ist weiterhin bekannt, an den Arbeitsflächen eines Häufelkörpers Bleche derart anzulenken, daß sie in der Verlängerung der Seitenflächen des Häufelbleches liegen und in dessen Ebene schwenkbar an diesem angelenkt sind. Mit solchen Häufelkörpern läßt sich zwar die Breite der Furche zwischen den hochgehäufelten Dämmen beeinflussen, jedoch ist die Dammform weitgehend von der Fahrgeschwindigkeit abhängig. Entsprechendes gilt für die Zudeckwirkung dieser Häufelkörper. Eine Blindbearbeitung der Dammflanken zwecks Erzielung einer Hackwirkung ist mit derart angeordneten Blechen, deren seitliche Neigung auf gute Hochhäufelwirkung und Zudeckwirkung abgestimmt ist, nur unvollkommen möglich, da hierzu die Bleche flacher liegen müssen. Es ist demnach hierfür ein Zusatzwerkzeug erforderlich.
Ziel der Erfindung ist es, diese vielfältigen, zur Bestellung und Pflege beispielsweise von Kartoffelanpflanzungen erforderlichen Zusatzwerkzeuge zu vermeiden und durch ein einziges Werkzeug zu ersetzen, das den verschiedenen Arbeitsgängen angepaßt werden ■ kann.
Die Erfindung geht von einem bekannten Häufelkörper aus, bei dem Bleche vorgesehen sind, die sich Häufelkörper, insbesondere für die Pflege und Bestellung von Hackfrüchten
Anmelder:
Dipl.-Ing. Walter Stoll,
Peine, Akazienstr. 12
Siegfried Gramse, Lengede (Kr. Peine),
und Dipl.-Ing. Walter Stoll, Peine,
sind als Erfinder genannt worden
von unterhalb seiner hinteren Arbeitsfläche aus nach hinten erstrecken, wobei die Bleche um Arme schwenkbar sind, die, mittels Schwenkachsen am Häufelkörper angelenkt, zur Fahrtrichtung in veränderbaren, mit der Spitze in Fahrtrichtung zeigenden Winkeln stehen. Bei diesem bekannten Häufelkörper stehen die Schwenkachsen lotrecht zum Boden. Es ist daher nicht möglich, den Blechen eine derartige Lage im Raum zu geben, daß sie nach hinten .seitwärts ansteigen und damit beim Häufeln eine gute Krümelwirkung ergeben und daß sie beim Blindbearbeiten sich der Neigung der Dammflanken unter Erzielung einer Hackwirkung anpassen.
Diese Anpassung der Neigung der Arbeitskante der Bleche beim Übergang vom Zudecken auf das Hochhäufeln oder Hacken wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schwenkachsen der Arme in Fahrtrichtung und seitwärts nach außen geneigt sind.
Bei dem anderen bekannten Häufelkörper, an dessen Arbeitsflächen Bleche derartig angelenkt sind, daß sie in der Verlängerung der Seitenflächen des Häufelbleches und in dessen Ebene schwenkbar zu diesem angelenkt sind, sind die Schwenkachsen der Bleche in Fahrtrichtung und seitwärts nach außen geneigt, jejedoch besteht hierbei nicht die Möglichkeit, die Bleche zusätzlich um Arme zu schwenken, die mittels Schwenkachsen am Häufelkörper angelenkt sind. Diese Schwenkbarkeit der Bleche um die Arme ist jedoch für die Einstellung des günstigsten Winkels der Fläche der Bleche zum Erdboden wichtig, da hierdurch in Verbindung mit der Seitenschwenkbarkeit der Arme und damit der Bleche die Stellung derselben dem gewünschten Arbeitsvorgang auch bei ver-
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schiedenen Fahrgeschwindigkeiten besser angepaßt werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Bleche auf den Armen in deren Längsrichtung verschiebbar und vorzugsweise mittels die Arme umfassender, an den Blechen befestigter Hülsen angeordnet und durch Klemmschrauben feststellbar. Hierdurch ist es möglich, die Bleche auf den Armen nicht nur zu verschwenken, sondern auch um einen verhältnismäßig großen Betrag zu verschieben. Bei der vorstehend angeführten bekannten Ausführung eines Häufelkörpers, bei dem die Bleche ebenfalls um Arme schwenkbar sind, die zur Fahrtrichtung in veränderbaren, mit der Spitze in Fahrtrichtung zeigenden Winkeln stehen, sind die Arme von mit den Blechen fest verbundenen Stielen gebildet, die in schwenkbare Klemmstücke eingesetzt sind. Es ist hierbei nicht möglich, die Bleche in Richtung der Längsachse um einen größeren Betrag zu verschieben.
Es ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Ausführung des Häufelkörpers die Möglichkeit, die beiden Bleche in an sich bekannter Weise gegeneinander zu vertauschen. Die Ober- und Unterkante der einander spiegelbildlich gleichen Bleche kann dabei verschieden lang ausgeführt sein, so daß durch das Vertauschen der Bleche deren beide Längskanten wahlweise als Arbeitskanten verwendbar sind.
Es ist dabei zweckmäßig, eine der Arbeitskanten, vorzugsweise die längere, zuzuschärfen und diese bei der Blindbearbeitung der Dammflanken als Schneide eines Hackmessers wirken zu lassen.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel und in mehreren Anwendungsbeispielen sowie in weiteren Einzelheiten in den Fig. 1 bis 5 erläutert. Es zeigt Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 1 a in Draufsicht,
Fig. Ib in Ansicht von unten,
Fig. 1 c in Ansicht von vorn einen Häufelkörper, bei dem die hinter den Arbeitsflächen des Häufelkörpers angeordneten Bleche derartig eingestellt sind, daß sie zum Zudecken frisch gelegte^ Kartoffeln Verwendung finden können.
Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 2 a in Draufsicht, Fig. 2 b in Ansicht von unten,
Fig. 2 c in Ansicht von vorn den gleichen Häufelkörper, bei dem die Bleche derart eingestellt sind, daß sie wie Aufsatzbleche beim Hochhäufeln der Dämme Anwendung finden können, Fig. 3 in Seitenansicht,
Fig. 3 a in Draufsicht,
Fig. 3 b in Ansicht von unten,
Fig. 3 c in Ansicht von vorn den gleichen Häufelkörper, bei dem jedoch die Bleche derart eingestellt sind, daß sie als Hackmesser wirken, mit denen die Flanken der Dämme zwecks Beseitigung des Unkrautes bearbeitet werden können,
Fig. 4 ein Blech in Ansicht etwa parallel zu seiner Ebene,
Fig. 4 a das gleiche Blech in Draufsicht auf die Blechebene von unten,
Fig. 5 die Schnittlinien des Bleches mit senkrecht zu seiner Ebene und seinen Längskanten liegenden Ebenen.
Der Häufelkörper besteht in seiner Grundform beispielsweise aus dem am Stiel 1 befestigten Schar 2 und dem dahinterliegenden Häufelblech 3. Schneidet das Schar 2 verhältnismäßig flach in den Boden ein, so ist es zweckmäßig, auf dem Schar 2 in an sich bekannter Weise eine Mittelrippe 4 vorzusehen, die etwa auftretende Schollen und Schwarten bereits bei der Entstehung bricht.
Hinter und unterhalb des Häufelbleches 3 sind zwei Bleche 5 und 6 vorgesehen, die auf Armen 7 und 8 mittels an die Bleche 5 und 6 angeschweißter Hülsen 9 und 10, die mit Klemmschrauben 17 und 18 versehen sind, in beliebiger Lage auf den Armen 7 und 8 festgeklemmt werden können. Die Bleche 5 und 6 sind demnach auf den Armen 7 und 8 sowohl um deren Achse schwenkbar und feststellbar als auch auf den Armen 7 und 8 in Längsrichtung verschiebbar und feststellbar.
Die beiden Arme 7 und 8 sind, wie insbesondere aus Fig. Ib ersichtlich, an ihrem vorderen Ende über Gelenke 11 und 12 schwenkbar am Häufelkörper, z. B. an dem Häufelblech 3 oder am Häufelkörperstiel 1 angelenkt, so daß der Winkel a, den sie mit der in Fahrtrichtung lotrecht stehenden Mittelebene des Häufelkörpers bilden, veränderlich ist. Zur Einstellung dieses Winkels α sind an den Armen 7 und 8 bogenförmige Streben 13 und 14 befestigt, die am Häufelkörperstiel 1 mittels Klemmschraube 15 festgeklemmt werden können.
In Fig. 1 c ist gezeigt, wie durch entsprechende Einstellung der Bleche 5 und 6 der Häufelkörper zum Zudecken, beispielsweise frisch gelegter Kartoffeln 19 und 20, Verwendung finden kann. Die Bleche 5 und 6 sind dabei mit ihren Ebenen ziemlich steil eingestellt, und ihre Unterkante verläuft etwa parallel zur Bodenfläche.
Der Winkel α wird hierbei auf einen ziemlich großen Wert eingestellt, so daß die Bleche 5 und 6 eine große Wirkungsbreite auf den Boden haben. Zugleich wird durch Einstellung des Winkels α auf einen großen Wert erreicht, daß die Unterkante der Bleche 5 und 6 etwa parallel zur Bodenoberfläche verläuft, da die Achsen der Gelenke 11 und 12 nicht lotrecht stehen, sondern mit ihrem oberen Ende in Fahrtrichtung und seitwärts, d. h. von der lotrechten Längsmittelebene des Häufelkörpers weg, nach außen geneigt sind. Die Wirkungsbreite der Bleche 5 und 6 kann hierbei auch durch Längsverschieben auf ihren Armen 7 und 8 eingestellt werden.
Sind die beiden Arbeitskanten 25 und 27 bzw. 26 und 28 der beiden Bleche 5 und 6 verschieden lang, so kann es zweckmäßig sein, die längere Arbeitskante 25 bzw. 26 nach oben zu legen, wodurch beim Zudecken der Kartoffeln 19 und 20 bereits die Bildung der Dämme 21 und 22 eingeleitet wird.
Es kann jedoch je nach Bodenbeschaffenheit im Interesse einer guten Krümelwirkung vor allen Dingen auf die Bodenoberfläche auch vorteilhaft sein, die längere Arbeitskante 25 bzw. 26 der Bleche 5 und 6 nach unten zu legen.
In Fig. 2, 2 a, 2 b und 2 c ist gezeigt, wie die Bleche 5 und 6 zum Hochhäufeln von Dämmen 23 und 24 eingestellt werden können. Je nach der gewünschten Breite der Furche zwischen den Dämmen 23 und 24 wird der Winkel α auf einen kleineren Wert eingestellt als beim Zudecken. Der einzustellende Wert des Winkels α hängt hierbei unter anderem auch von der Fahrgeschwindigkeit des Schleppers ab. Die Anpassung des Häufelkörpers an die Fahrgeschwindigkeit des Schleppers für, eine gegebene Form der Dämme 23 und 24 erfolgt jedoch hauptsächlich durch Verdrehen der Bleche 5 und 6 auf den Armen 7 und 8. Bei schneller Fahrweise sollen im allgemeinen die Ebenen der Bleche 5 und 6 steiler zum Boden stehen als bei langsamer Fahrgeschwindigkeit, da bei mittel-
flacher Einstellung der Bleche und hoher Fahrgeschwindigkeit der Boden zu sehr in die Höhe und seitwärts geworfen wird und dabei in die Nachbarfurche fallen kann, so daß der gewünschte hohe Damm nicht erzielt wird. Diese unerwünschte Wirkung einer hohen Fahrgeschwindigkeit kann andererseits auch durch besonders flache Einstellung der Bleche vermieden werden. Wiie aus Fig. 2 ersichtlich, wird bei Einstellung eines kleinen Wertes des Winkels α infolge der vorbeschriebenen Neigung der Achsen der Gelenke 11 und 12 der Arme 7 und 8 der Winkel ß, den die durch die Arme 7 und 8 gelegte Ebene mit der Bodenoberfläche bildet, größer, wodurch auch die Längskanten der Bleche 5 und 6 einen größeren Winkel zur Bodenoberfläche bilden als beim Zudecken. Dies ist beim Hochhäufeln erwünscht, da sich hierdurch unter anderem eine gute Krümelwirkung ergibt.
Auch beim Hochhäufeln der Dämme kann entweder die längere Arbeitskante 25 bzw. 26 der Bleche 5 und 6 unten liegen oder auch die kürzere Arbeitskante 27 und 28. Letzteres ist vor allem dann angebracht, wenn die Kartoffeln bereits so weit im Boden gekeimt sind, daß eine Beschädigung der Keime durch die längeren Kanten 25 und 26 auftreten könnte.
Durch die verschiedenen Einstellmöglichkeiten der Bleche 5 und 6 beim Zudecken und Häufeln kann auch in allen Fällen erreicht werden, daß ein Andrücken und Feststreichen der Dämme und die hiermit verbundene Bodenverdichtung und Klutenbildung vermieden wird.
Dies gilt auch für die in Fig. 3 bis 3 c dargestellte Einstellung der Bleche 25 und 26 für eine Blindbearbeitung der Dammflanken, d. h. für einen Hackvorgang. Hier werden die Bleche 5 und 6 verhältnismäßig flachliegend eingestellt. Als Arbeitskante der Bleche wird vorzugsweise die längere Kante 25 und 26 angewandt, die zu diesem Zweck zugeschärft ist. Mit den Arbeitskanten 25 und 26 werden die Flanken der Dämme 23 und 24 bearbeitet, wie Fig. 3 c zeigt. Die Einstellung des Winkels α wird dabei vor allem.bei der Bearbeitung bereits aufgegangener Anpflanzungen derart gewählt, daß die Spitzen der Arbeitskanten 25 und 26 das aufgegangene Kraut nicht beschädigen, die Dammflanken jedoch bis dicht an das Kraut zwecks Beseitigung des Unkrautes beearbeiten.
Zugleich kann durch geeignete Einstellung der Bleche 5 und 6 in Verbindung mit der Fahrgeschwindigkeit erreicht werden, daß der Boden an der Oberfläche gut gekrümelt wird.
Die Bleche 5 und 6 werden, wie Fig. 4, 4 a und 5 zeigt, zweckmäßigerweise derart geformt, daß die längeren Arbeitskanten 25 bzw. 26 mit der lotrechten Längsmittelebene des Häufelkörpers, insbesondere in ihrem hinteren Teil, einen größeren Winkel bilden als die kürzeren Arbeitskanten 27 und 28, d. h. mit anderen Worten, die Bleche 5 und 6 sind derart aus der Ebene gekrümmt, daß die längeren Arbeitskanten 25 und 26 stärker zur Seite hin auswärts zeigen als die kürzeren Arbeitskanten 27 bzw. 28, wobei die längeren Arbeitskanten 25 bzw. 26 mit ihrem hinteren Ende nach auswärts abgebogen sind.
In Fig. 5 ist an den Schnittlinien 29, 30 und 31, die die Fläche der Bleche mit etwa senkrecht zu ihren Arbeitskanten 25 bzw. 26 und 27 bzw. 28 stehenden Ebenen bilden, die Art der Wölbung der Bleche 5 und 6 gezeigt. Diese Wölbung wirkt sich sowohl beim Zudecken als auch beim Häufeln sowie insbesondere auch beim Blindbearbeiten günstig aus und ermöglicht beim Blindbearbeiten vor allem eine gute Anpassung der Arbeitskanten an die Dammflanken.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Häufelkörper,, insbesondere für die Bestellung und Pflege von Hackfrüchten, vorzugsweise von Kartoffeln, hinter dem Bleche vorgesehen sind, die sich von unterhalb seiner hinteren Arbeitsfläche aus nach hinten erstrecken, wobei die Bleche um Arme schwenkbar sind, die, mittels Schwenkachsen am Häufelkörper angelenkt, zur Fahrtrichtung in veränderbaren, mit der Spitze in Fahrtrichtung zeigenden Winkeln stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (11, 12) der Arme (7, 8) in Fahrtrichtung und seitwärts nach außen geneigt sind.
2. Häufelkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (5, 6) auf den Armen (7, 8) in deren Längsrichtung verschiebbar und vorzugsweise mittels die Arme umfassender, an den Blechen (5, 6) befestigter Hülsen (9, 10) angeordnet und durch Klemmschrauben (17, 18) feststellbar sind.
3. Häufelkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Feststellung der Winkelstellung der Arme (7, 8) an diesen an sich bekannte, insbesondere bogenförmige Streben (13,14) angeschweißt sind, die mittels einer vorzugsweise gemeinsamen Klemmschraube (15) am Stiel (1) des Häufelkörpers festklemmbar sind.
4. Häufelkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (25 bzw. 26, 27 bzw. 28) der Bleche (5, 6) verschieden lang sind und in an sich bekannter Weise durch Vertauschen der einander spiegelbildlich gleichen Bleche (5, 6) wahlweise als Arbeitskante anwendbar sind.
5. Häufelkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die längere Arbeitskante (25, 26) zugeschärft ist.
6. Häufelkörper nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Arbeitskanten (25 bzw. 26) der Bleche (5, 6) mit der, lotrechten Längsmittelebene des Häufelkörpers, insbesondere in ihrem hinteren Teil, einen größeren Winkel bilden als die kürzeren Arbeitskanten (27 bzw. 28).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 721 281;
USA.-Patentschrift Nr. 2 487 737.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 548/122 6.60
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DE202021106617U1 (de) 2021-12-03 2023-03-06 Industriehof Scherenbostel, Heinrich Rodenbostel GmbH Bodenbearbeitungsgerät
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