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Vorrichtung zum Bearbeiten von Häufeldämmen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Häufeldämmen der in Reihen gesetzten Pflanzen, welche einen an eine Zugmaschine kuppelbaren Gestellquerbalken enthält, an dem mindestens eine Gruppe nachgiebiger Zinken zur Bearbeitung der Dammflanken angeordnet ist.
Die Erfindung bezweckt eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, wobei die Zinken einer
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angeordnet und ausgebildet sind, dasstungsglied, z. B. eine Kultivatorschaufel, zugeordnet ist, wobei sich die Zinken von dem Bodenbearbeitungsglied her nach dem Boden hin erstrecken und nahezu geradlinig verlaufen. Hiebei wird eine gleichmässige und intensive Bearbeitung und Lockerung der Dämme erzielt.
Eine zweckdienliche Ausführung der Konstruktion nach der Erfindung ergibt sich dadurch, dass beiderseits des Bodenbearbeitungsgliedes Lager zur Aufnahme der Zinkengruppe vorgesehen sind, wobei sich die Zinken von dem Lager weg quer zur Fahrtrichtung erstrecken.
Damit eine genügend grosse Arbeitsbreite der Zinkengruppe erreicht wird, liegen die Zinken fächerförmig nebeneinander, wobei in der Fahrtrichtung gesehen der oberste Zinken sich in nahezu waagrechter Richtung erstreckt.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung zeigen.
Fig. 1 zeigt eine Hinteransicht einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 zeigt eine Ansicht längs der Linie II-II in Fig. l, Fig. 3 zeigt in vergrössertem Massstab eine Verstellvor-
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längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Die Fig. 1-4 beziehen sich auf ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung, wobei an einem Gestellbalken ein Schaufelglied 50 angebracht ist. Beiderseits dieses Schaufelgliedes ist eine Gruppe von Zinken 52 angebracht. Jede Gruppe von Zinken 52 besteht aus mindestens sechs Zinken und
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das in der Mitte mit einem Bolzen 57 mit einer Flügelmutter und beiderseits dieses Bolzens 57 mit Anschlägen 58 versehen ist. Die Streifen 54sind kreuzweise zwischen den Anschlägen 58 angeordnet (s. Fig. 2) und werden durch den Bolzen 57, der durch das Langloch 55 gesteckt ist, an ihrer Stelle gehalten. Der Träger 53 enthält zwei Platten 59 und 60, zwischen denen ein Streifen 61 angebracht ist, der um eine Achse 62 (s. die Fig. 3 und 4) schwenkbar ist.
Ausserdem ist der Streifen 61 mit einem Bolzen 63 versehen, der in einem Langloch 64 geführt und darin in verschiedenen Lagen fixiert werden kann. Das Langloch 64 verläuft längs eines Kreisbogens d eines Kreises, dessen Mitte auf der Längsmittellinie der Gelenkachse 62 liegt. Auf dem Streifen 61 sind in gleichen Abständen voneinander Stifte angebracht, um welche zwischen den Platten 59 und 60 die Enden der einfach gebildeten Zinken 52 angeordnet sind. Diese Stifte sind in Fig. 3 durch 65 bezeichnet, mit Ausnahme des Stiftes, um den das Ende eines äussersten Zinkens (s) gelegt ist, da dieser Stift ausserdem die bereits erwähnte Gelenkachse 62 für den Streifen 61 bildet. Die Platte 59 ist auf. der den Zinken zugewendeten Seite mit einem abgebogenen Rand 66 verse-
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hen, der der Seite der Platte 60 zugewendet ist.
In diesem Rand 66 sind in gleichen Abständen voneinander Löcher 67vorgesehen, durch welche die Zinken 52 geführt sind. Der gegenseitige Abstand der Löcher 67 ist grösser als der gegenseitige Abstand der Befestigungspunkte am Streifen 61 und die Wände dieser Löcher sind konkav.
Die Platten 59 und 60 verlaufen auf der den Zinken zugewendeten Seite längs eines Kreisbogens, der einen Teil eines Kreises bildet, dessen Mitte N auf der von den Zinken abgewendeten Seite liegt. Der Streifen 61 und die darauf angebrachte Reihe-von Stiften 65 zur Befestigung der Zinken verlaufen auch längs Kreisbögen von Kreisen, die eine Mitte N haben ; sie erstrecken sich parallel zu der den Zinken zugewendeten Seite der Platten 59 und 60.
Die Zinken 52 erstrecken sich von dem Träger 53 her fächerförmig. Sie liegen dabei nahezu in der Ebene des Trägers und haben einen im wesentlichen geraden Teil 68, der am Ende 69 nach dem Boden hin abgebogen ist. Der zwischen den Platten 59 und 60 liegende Teil der Zinken ist nahe dem Befestigungspunkt am Streifen 61 mit einem Kropfteil 52A versehen. Die Fusspunkte der Zinken sind in der Fahrtrichtung gesehen auf einer zur Fahrtrichtung quer verlaufenden Linie y angeordnet, die einen Winkel p mit der Horizontalen z einschliesst (s. Fig. 1).
Die Vorrichtung, auf welche sich diese Erfindung bezieht, dient zur Verwendung in der Dammkultur von Gewächsarten, wie z. B. beim Kartoffelbau. Bei Dammkultur soll während eines Jätvorganges nicht nur auf den Dämmen, sondern auch zwischen den Abhängen dieser Dämme gejätet werden, wobei es wesentlich ist, eine gleichmässige und intensive Bodenbearbeitung zu erzielen.
Zwecks Jätwirkung auf den Abhängen der Dämme ist die vorstehend geschilderte Vorrichtung mit Gruppen von Zinken ausgerüstet, die auf einfache Weise an einem Schaufelglied angebracht sein können, das zur Bearbeitung des Bodens zwischen den Dämmen bestimmt ist. Die Gruppen sind dabei derart angeordnet, dass die Zinken die Möglichkeit haben, die einander gegenüberliegenden Neigungen der Dämme mit ihren abgebogenen Enden bis nahe an den Pflanzen zu bearbeiten. ohne die Pflanzen zu beschädigen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Beim Fortbewegen der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles F in Fig. 2 werden die Schaufelglieder durch den Boden gezogen, der zwischen zwei Dämmen bearbeitet wird. Die an einem Schaufelglied befestigten Gruppen von Zinken, die in der Fahrtrichtung gesehen hinter dem Schaufelglied liegen, bearbeiten während der Fortbewegung die einander gegenüberliegenden Seiten von zwei Dämmen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Zinken derart angeordnet sind, dass sie während der Jätwirkung bis nahe an den Pflanzen wirksam sein können, ohne dass die auf den Dämmen wachsenden Pflanzen nennenswert berührt werden. Im Betrieb der Vorrichtung sind die Gruppen von Zinken gegenüber dem Gestell der Vorrichtung unbeweglich.
In dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel lassen sich die Gruppen von Zinken auch in einer zur Fahrtrichtung quer verlaufenden Richtung durch Verschiebung der Streifen 54 gegenüber der Platte 56 verstellen, wobei sie durch den Bolzen 57 in verschiedenen Lagen fixiert werden können.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass zur Anpassung der Gruppe von Zinken an die Neigung des Dammes ausser einer Verstellung der gegenseitigen Abstände der Zinken, die über den niedrigsten Zinken liegen, auch eine Längeänderung dieser Zinken notwendig ist. Dies wird dadurch bewerkstelligt, dass eine Bauart nach Fig. 3 benutzt wird. Bei Verdrehung des Streifens 61 um die Gelenkachse 62 werden die Zinken versetzt mit Ausnahme des Zinkens, dessen Befestigungspunkt sich mit der Gelenkachse 62 deckt. Eine Verdrehung des Streifens 61 in Richtung des Pfeiles F (s. Fig. 3) vergrössert die freie Länge, d. h. die Länge der ausserhalb des Trägers 53 liegenden Teile der Zinken, während ausserdem eine Vergrösserung des gegenseitigen Zinkenabstandes entsteht.
Wird der Streifen 61 in entgegengesetzter Richtung gedreht, so wird die freie Länge der Zinken kleiner, ähnlich wie der gegenseitige Zinkenabstand.
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an die Neigung des Dammes erzielt werden, da bei dieser Bauart die freie Länge des höchstliegenden Zinkens am meisten zunimmt, worauf die freie Länge des unter dem ersteren liegenden Zinkens etwas weniger zunimmt usw., während der niedrigste Zinken nahezu seine Lage beibehält.
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