DE1507285C - Uberkopf Trommelwender Ausscheidung aus 1482784 - Google Patents

Uberkopf Trommelwender Ausscheidung aus 1482784

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DE1507285C
DE1507285C DE19631507285 DE1507285A DE1507285C DE 1507285 C DE1507285 C DE 1507285C DE 19631507285 DE19631507285 DE 19631507285 DE 1507285 A DE1507285 A DE 1507285A DE 1507285 C DE1507285 C DE 1507285C
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DE19631507285
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DE1507285A1 (de
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Cornells van der Zug LeIy (Schweiz), Mulder, H , Dipl Ing Drjur , Rijswijk, Vollebregt, Cornells Jacobus, Dipl Ing, Maasland, (Niederlande)
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C Van der Lely NV
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C Van der Lely NV
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Description

3 4
beispielsweise bei langhalmigen Gut, das stark ver- den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispie-
flochten ist, mit relativ steil nach unten gestellten, als len näher erläutert. Es zeigt
Stützflächen dienenden unteren Führungsteilen der F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Überkopf-Trom-
Führungselemente gearbeitet werden, wenn man melwender mit rückseitig an diesem vorgesehenen
einen auch bodenseitig abgerundeten Nachtschwad 5 Führungselementen,
erreichen will, der nur eine minimale Oberfläche auf- F i g. 2 die Befestigung der Führungselemente am
weist. Der Abstand zwischen den einander gegen- Trommelwender in einer vergrößerten Darstellung,
überliegenden Stützflächen wird dabei verhältnismä- und zwar entsprechend dem Ausschnitt II-II in
ßig groß gewählt, um ein etwa bogenförmiges Durch- Fig. 1,
hängen der Erntegutschicht zwischen den Stützflä- io F i g. 3 eine erste erfindungsgemäße Ausführungs-
chen zu erreichen. form eines Führungselementes,
Umgekehrt kann bei kurzhalmigem Erntegut eine F i g. 4 eine Ansicht des Führungselementes gemäß
flachere, unter Umständen sogar nahezu horizontale F i g. 3 in Richtung des Pfeiles IV in F i g. 3,
Lage der Stützflächen erwünscht sein, um durch diese F i g. 5 eine weitere Ausführungsform eines Füh-
eine rinnenartige Führung zu bilden, die ein Hin- 15 rungselementes gemäß der Erfindung,
durchfallen des Erntegutes zwischen den Stützflächen F i g. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in
vermeidet und eine schonende Behandlung des Ernte- F i g. 5,
gutes gewährleistet. Die Gefahr des Durchfaliens des F i g. 7 das Führungselement gemäß F i g. 5 und 6 Erntegutes bei Kurzhalmigkeit besteht, weil derarti- in einer Ansicht gemäß dem Pfeil VII in F i g. 6, woges Erntegut nur eine verhältnismäßig schwache Ver- 20 bei die Teile des Führungselementes unter einem anflechtung aufweist, und sie macht sich insbesondere deren Winkel zueinander stehen als in F i g. 6,
bei kleineren Versatzmengen pro Zeiteinheit nachtei- F i g. 8 eine Ansicht des Führungselementes gemäß lig bemerkbar. : - ί i g. 7 in Richtung des Pfeiles VIII,
Eine im Rahmen der Erfindung liegende, sehr ein- '' F i g. 9 eine weitere Ausführungsform eines Fühfache Ausgestaltung für die Führungselemente ergibt 25 rungselementes gemäß der Erfindung und
sich, wenn die Achse, um die die beiden Teile eines Fig. 10 eine Ansicht des Führungselementes ge-Führungselementes gegeneinander verschwenkbar maß F i g. 9 in Richtung des Pfeiles X bei gegenüber sind, waagrechte Erstreckung aufweist. Weiterge- F i g. 9 geänderter Einstellage der Führungsteile des hende Variationsmöglichkeiten, insbesondere auch '; ; Führungselementes zueinander,
im Hinblick auf einstellbare Formen der Führungs- 30 Der in F i g. 1 dargestellte, über Kopf arbeitende elemente ermöglicht aber eine erfindungsgemäße Aus- Trommelwender weist ein Gestell auf, das einen, begestaltung, bei der die beiden Teile eines Führungs- zogen auf die Fahrtrichtung A, querliegenden Geelementes gegeneinander um zwei winklig zueinander stellhauptträger 1 sowie daran anschließende, seitstehende Achsen verschwenkbar und in verschiede- ' liehe und in Fahrtrichtung^ sich erstreckende Seinen Lagen feststellbar sind. Die beiden Achsen sind 35 tenträger 2 und 3 umfaßt und das über Laufräder 5 zweckmäßigerweise so angeordnet, daß sie sich unter höhenverstellbar abgestützt ist. Die Lauf räder 5 sind einem rechten Winkel schneiden oder kreuzen. richtungsverstellbar und in verschiedenen, diesbezüg-
Ähnlich weitgehende Verstellmöglichkeiten sind liehen Einstellagen verriegelbar. Der Antrieb der um
im Rahmen der Erfindung aber auch dadurch er- eine quer zur Fahrtrichtung A liegende Achse dreh-
reichbar, daß die beiden Teile eines Führungselemen- 40 baren, hier nicht weiter dargestellten Zinkentrommel
tes gegeneinander um eine Achse verschwenkbar des Trommelwenders erfolgt von der Zapfwelle eines
sind, die sowohl gegenüber einer Horizontalen als Schleppers, der ebenfalls nicht gezeigt ist, und an den
auch gegenüber einer Vertikalen geneigt ist. Eine der Trommelwender über eine Zugdeichsel 14 anzu-
bevorzugte Anordnung für eine derartige Schwenk- schließen ist, die gestellseitig über eine aufrechte
achse besteht darin, diese nahe der Vorderseite des 45 Schwenkachse angelenkt und in verschiedenen Ein-
Führungselementes und auf dessen von der Fun- Stellagen zu fixieren ist.
rungsseite für das Erntegut abgelegener Seite vorzu- Die Zinkentrommel ist an der Vorder- und Obersehen, und zwar derart, daß sie sich schräg nach un- seite teilweise durch eine Führungshaube 16 für das ten, sowie, bezogen auf die Fahrtrichtung des Trom- von ihr im Betrieb über Kopf mitgenommene Emtemelwenders, schräg nach vorne erstreckt. 50 gut abgedeckt, längs deren rückwärtiger, quer zur
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung des Fahrtrichtung A verlaufender Kante eine als Winkel-Erfindungsgegenstandes besteht darin, ein Teil des eisen ausgebildete Strebe 17 verläuft, die über seit-Führungselementes aus Stäben aufzubauen, die sich, liehe Stützen 18 mit den Seitenträgern 2, 3 des Gebezogen auf die Fahrtrichtung des Trommelwenders, steiles verbunden ist.
schräg nach hinten erstrecken. 55 An der Strebe 17 sind im Ausführungsbeispiel ge-
Die Stäbe gewährleisten eine besonders vorteil- maß F i g. 1 vier Führungselemente angebracht, die
hafte Führung für das Erntegut. mit 23 A bis 23 D bezeichnet sind. Jedes der Füh-
Besonders weitgehende Variationsmöglichkeiten rungselemente 23 A bis 23 D, die in der Ausfühim Hinblick auf die Form des Führungselementes so- rungsform gemäß F i g. 1 und 2 nur als Platten angewie auch im Hinblick auf die durcheinander gegen- 60 deutet sind, ist, wie insbesondere F i g. 2 zeigt, sowohl überliegende Führungselemente zu schaffende Füh- um eine aufrechte Achse 27 als auch um eine lierungskanäle sind dadurch zu erreichen, daß der Teil gende, sich in Fahrtrichtung A erstreckende Achse 31 des Führungselementes, der jeweils gegenüber dem gegenüber der Strebe 17 verstellbar angebracht und mit dem Gestell verbundenen Teil desselben in verschiedenen Schwenklagen, sowohl hinsichtlich schwenkbar ist, in seinem, bezogen auf die Fahrtrich- 65 der aufrechten Achse 27 als auch der liegenden tung des Trommelwenders, rückwärtigen Bereich Achse 31 fixierbar. Die den Achsen 27 und 31 zubreiter als in seinem vorderen Bereich ist. geordneten Beschlagteile, die hier nicht näher be-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in schrieben werden, sind an der Strebe 17 bzw. an dem
5 6
jeweiligen Führungselement im Bereich seiner, bezo- lungsstift 56 gegenüber einem an der Flachstrebe 51
gen auf die Fahrtrichtung^, vorderen oberen Ecke vorgesehenen Arm 55 in verschiedenen Einstellagen
vorgesehen. Auf Grund der vorgeschilderten Befesti- zu fixieren ist.
gung der Führungselemente 23 A bis 23 D an der An der Flachstrebe 51 sind im Ausführungsbei-
Strebe 17 können diese, wie die F i g. 1 beispielsweise 5 spiel vorzugsweise aus Federstahl bestehende Stäbe
zeigt, sowohl auf eine zur Fahrtrichtung A fluchtende 57 befestigt, die paarweise einstückig hergestellt sind
Lage (23 A) wie auch auf gegenüber der Fahrtrich- und mittels Bolzen 58 und Klemmplatten 59 zu arre-
tung A winklig stehende Lagen (23 B und 23 C) ein- tieren sind.
gestellt werden. Für das Führungselement 23 D ist Bei dieser Ausführungsform kann, wie F i g. 5
zusätzlich noch eine Einstellage gezeigt, in der dieses io deutlich werden läßt, das Führungselement durch
über die Führungshaube 16 geklappt ist. Verschwenken des durch Federstahlstäbe gebildeten
Um ein Verhaken des über die Zinkentrommel Führungsteiles um den Stift 52 nach unten verlängert
längs der Führungshaube 16 nach hinten geworfenen werden. Unabhängig hiervon kann durch Verdrehung
Erntegutes an den Führungselementen 23 B und des Bügels 49 um dessen durch den Zapfen 47 und
23 C, bzw. deren Befestigungen zu verhindern, sind 15 den Bolzen 48 gebildete Drehachse auch der Winkel
in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 unter der zwischen den Teilen des Führungselementes verän-
Führungshaube 16 und vor den Führungselementen dert werden. Es kann so daß Führungselement, das
23 B und 23 C zwei lotrecht stehende Platten 35 vor- auch noch insgesamt gegenüber dem Gestell des
gesehen, die winklig zueinander stehen und ausge- Trommelwenders zu verstellen ist, im Hinblick auf
hend von ihrem im vorderen Bereich der Führungs- 20 eine optimale Arbeitsweise den jeweiligen Arbeitsbe-
haube 16 liegenden, gemeinsamen Scheitel keilförmig dingungen angepaßt werden. Vorteilhaft kann sich
auseinanderlaufen. In Abhängigkeit von den für die , dabei auswirken, daß die Breite des die Federstahl-Führungselemente 23^4 bis 23 D gewählten Einsteli,-.« stäbe 57 umfassenden Führungsteiles in dessen, bezo-
lagen kann das über die Zinkentrommel längs der gen auf die Fahrtrichtung A, rückwärtigen Bereich Führungshaube 16 nach hinten geworfene Erntegut'25 größer als in dessen vorderen Bereich ist, so daß sich
zu einem oder auch zwei Schwaden zusammengefaßt auch eine zum seitlichen Versetzen des Erntegutes
oder auch frei nach hinten abgeworfen werden. günstige Einstellung verwirklichen läßt. Außerdem
Um eine gute Anpassung an die Art des jeweils zu. macht sich bei dieser Ausführungsform vorteilhaft bearbeitenden Erntegutes wie auch an die pro Zeit-' bemerkbar, daß in jeder Einstellage des die Stäbe
einheit zu versetzende Erntegutmenge zu ermögli- 30 umfassenden Führungsteiles diese sich zumindest im
chen, weisen gemäß der Erfindung die Führungsele- wesentlichen entgegen der Fahrtrichtung schräg nach
mente, wie dies aus den F i g. 3 bis 10 ersichtlich ist, hinten erstrecken und somit den Versatz des Erntegu-
gegeneinander verstellbare und in verschiedenen Ein- tes erleichtern. Auch bei dieser Ausführungsform ist
Stellagen zueinander fixierbare Führungsteile auf. wieder an der, bezogen auf die Fahrtrichtung^, vor-
So besteht in der Ausführungsform gemäß F i g. 3 35 deren oberen Ecke des Führungsteiles 45 ein einen
und 4 das dort dargestellte Führungselement aus zwei Bestandteil der Befestigung des Führungselementes
durch Platten gebildeten Führungsteilen 36, 37, an gegenüber dem Gestell, bzw. der Führungshaube bil-
denen Ösen 38, 39 vorgesehen sind, und die durch dender Bügel 60 vorgesehen.
eine die Ösen 38, 39 durchsetzende Achse 40 Das weitere, in den F i g. 9 und 10 als Ausfüh-
schwenkbar miteinander verbunden sind. An dem 40 rungsbeispiel gezeigte Führungselement gemäß der
Führungsteil 37 ist ein kreisförmig gekrümmtes La- Erfindung besteht wiederum aus zwei plattenförmi-
schenstück 41 befestigt, in dem eine Anzahl von Boh- gen Führungsteilen 61, 65, die über eine im Bereich
rungen 42 vorgesehen sind. Das Laschenstück 41 ist der unteren, vorderen Ecke des Führungsteiles 61
gegenüber einem an dem Führungsteil 36 vorgesehe- vorgesehene Schwenkachse 62 verbunden sind. Die
nen Arm 43 durch einen Verriegelungsstift 41A in 45 Schwenkachse 62 liegt auf der von der Führungsseite
verschiedenen Lagen zu fixieren, die entsprechenden für das Erntegut abgelegenen Seite des Führungsteiles
Schwenklagen des Führungsteiles 37 gegenüber dem 61 und erstreckt sich schräg nach vorne und unten.
Führungsteil 36 entsprechen. An seiner vorderen, Um die fest mit dem Führungsteil 61 verbundene
oberen Ecke ist das Führungsteil 36 mit einem Bügel Schwenkachse 62 ist eine Buchse 63 drehbar, an der
44 versehen, der Bestandteil der Befestigung zur An- 50 das plattenförmige Führungsteil 65 befestigt ist und
bringung des Führungselementes an der Strebe 17 die durch einen sie durchsetzenden Verriegelungsstift
ist. 64 in verschiedenen Schwenklagen gegenüber der
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 8 ist Schwenkachse 62 zu fixieren ist.
wiederum ein zweiteiliges Führungselement vorgese- In der in F i g. 9 dargestellten Lage erstreckt sich
hen, dessen oberer, plattenförmiger Führungsteil 45 55 die untere Kante des plattenförmigen Führungsteiles
im Bereich seiner unteren Kante zwei Ansätze 46 auf- 65 parallel zur unteren Kante des Führungsteiles 61.
weist. An den Ansätzen 46 ist ein Bügel 49 schwenk- Die obere Kante des Führungsteiles 65 verläuft, etwa
bar durch einen zur Ebene des Führungsteiles 45 par- ausgehend von der Schwenkachse 62, schräg nach
allelen Zapfen 47 und einen entsprechende Erstrek- oben, so daß sich auch bei dieser Ausfuhrangsform
kung aufweisenden Bolzen 48 angeordnet. Auf dem 60 eine größere Breite des Führungsteiles 65 im Bereich
Bolzen 48 sitzt eine Flügelmutter 50, durch die der von dessen, bezogen auf die Fahrtrichtung A, rückwär-
Bügel 49 in verschiedenen Schwenklagen gegenüber tigen Ende ergibt. Bei Verschwenkung des Führungs-
dem Führungsteil 45 festzuklemmen ist. Mit dem Bü- teiles 65 um die Schwenkachse 62 aus der vorgeschil-
gel 49 ist eine Flachstrebe 51 verbunden, und zwar derten Ausgangslage wird das Führungsteil 65, wie
um einen zum Zapfen 47 senkrecht stehenden Stift 52 65 Fig. 10 zeigt, insgesamt etwas nach vorne verlagert
schwenkbar. An dem Bügel 49 ist weiter ein ge- und nimmt eine Lage ein, in der es in seinem, bezogen
krümmtes Laschenstück 53 befestigt, in dem Bohrun- auf die Fahrtrichtung A, rückwärtigen Bereich seitlich
gen 54 vorgesehen sind und das über einen Verriege- weiter über das Führungsteil 61 hinausragt als in sei-
nem vorderen Bereich. Dies ist insbesondere aus Fig. 10 ersichtlich. Es lassen sich somit auch bei dieser Ausführungsform in Anpassung an die Art des zu bearbeitenden Erntegutes und an die pro Zeiteinheit zu versetzende Erntegutmenge sehr verschiedenartige Lagen der Führungsteile 61 und 65 zueinander herstellen, so daß auch sehr unterschiedlichen Betriebsverhältnissen Rechnung getragen werden kann.
Auch bei der Ausführungsform gemäß F i g. 9 und 10 ist an der, bezogen auf die Fahrtrichtung A, vorde-
ren oberen Ecke des Führungsteiles 61 wiederum ein U-förmiger Bügel 66 als Bestandteil der Befestigung des Führungselementes gegenüber dem Gestell, bzw. der Führungshaube des Trommelwenders vorgesehen. Die Führungselemente, bzw. deren Teile sind in den vorgeschilderten Ausführungsbeispielen teilweise durch Platten und teilweise durch Führungsstäbe gebildet. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch von den diesbezüglich dargestellten Kombinationen abweichende Kombinationen möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 529/109

Claims (8)

1 2 PatentansDrüche· Zinkentrommel, einer die Zinkentrommel teilweise " " abdeckenden Führungshaube und mit daran anschlie-
1. Überkopf-Trommelwender mit einer um eine ßenden Führungselementen, die jeweils aus mehreren liegende Achse drehbaren Zinkentrommel, einer Führungsstellen bestehen und durch die das von der die Zinkentrommel teilweise abdeckenden Füh- 5 Zinkentrommel nach hinten abgeworfene Erntegut rungshaube und mit daran anschließenden Füh- seitlich abzudrängen und · auf einem Bodenstreifen rungselementen, die jeweils aus mehreren Füh- abzulegen ist, dessen Breite geringer ist als die Arrungsteilen bestehen und durch die das von der beitsbreite der Zinkentrommel.
Zinkentrommel nach hinten abgeworfene Ernte- Ein bekannter Trommelwender dieser Art weist gut seitlich abzudrängen und auf einem Boden- io Führungselemente auf, die jeweils mehrere starr mitstreifen abzulegen ist, dessen Breite geringer ist einander verbundene Führungsteile umfassen. Eines als die Arbeitsbreite der Zinkentrommel, da- dieser Führungsteile, das den größten Teil des Fühdurch gekennzeichnet, daß mindestens rungselementes bildet, ist hierbei durch eine aufzwei Führungsteile (36, 37; 45, 51 und 57; 61, rechte Platte gebildet, an die im unteren Bereich als 65) eines Führungselementes (23 A bis 23 D) um 15 weiteres Führungsteil eine schräg zum Boden stewenigstens eine einen Winkel mit der Vertikalen hende Stützfläche angesetzt ist.
einschließende Achse (40; 47, 52; 62) gegenein- Derartig ausgestaltete Führungselemente sind nicht
ander verschwenkbar und in mehreren Schwenk- geeignet, den in der Praxis in Abhängigkeit von der lagen feststellbar sind. Beschaffenheit des Erntegutes, der Dichte desselben
2. Überkopf-Trommelwender nach An- 20 und der gewählten Arbeitsgeschwindigkeit recht unspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse terschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.
(40), um die die beiden Teile (36, 37) eines Füh- Dies läßt sich besonders gut an Hand ebenfalls berungselementes gegeneinander verschwenkbar . kannter Führungselemente erläutern, die lediglich aus sind, waagrechte Erstreckung aufweist. '.. ·-* einem Führungsteil in Form einer aufrechten Platte
3. Überkopf-Trommelwender nach Anspruch 1 35 bestehen.
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden " Bei einem Trommelwender mit zwei derartigen,
Teile (45, 51 und 57) eines Führungselementes einander gegenüberliegenden und zusammenwirken-
gegeneinander um zwei winklig zueinander ste- den Führungselementen fällt nämlich ein Teil des
hende Achsen (47, 48; 52) verschwenkbar und in Erntegutes noch zwischen den beiden Führungsele-
verschiedenen Lagen feststellbar sind. '■· 30 menten auf den Boden, und es wird dieser Erntegut-
4. Überkopf-Trommelwender nach Anspruch 3, teil infolge der Bodenreibung über den Boden gerollt dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenk- und zwischen den beiden rückwärtigen Enden der achsen (47, 48; 52) sich unter einem rechten nach hinten konvergierenden Führungselemente hin-Winkel schneiden oder kreuzen. durchgepreßt. Der so gebildete Schwad dehnt sich
5. Überkopf-Trommelwender nach Anspruch 1, 35 nach Freigabe durch die Führungselemente wieder dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile aus und sinkt in sich zusammen. Die Schwadbreite (61, 65) eines Führungselementes gegeneinander wechselt erheblich und der Schwad ist insgesamt unum eine Achse (62) verschwenkbar sind, die so- gleichmäßig.
wohl gegenüber einer Horizontalen als auch ge- Diese Nachteile lassen sich auch bei Trommelwen-
genüber einer Vertikalen geneigt ist. 40 dem der eingangs geschilderten Art häufig nicht ver-
6. Überkopf-Trommelwender nach An- meiden. Denn durch die schräg zum Boden stehenden Spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen ist es prinzipiell zwar möglich, das von Schwenkachse (62) nahe der Vorderseite des der Zinkentrommel versetzte Erntegut vor Erreichen Führungselementes und auf dessen von der Füh- des Bodens zu erfassen und nachfolgend weiter in rungsseite für das Erntegut abgelegener Seite vor- 45 Richtung . der Enden der Führungselemente abzugesehen ist und sich schräg nach unten sowie, be- drängen, was zu einem ruhigeren und gleichmäßigezogen auf die Fahrtrichtung A des Trommelwen- ren Abfließen des Erntegutes beitragen kann. Nicht ders, schräg nach vorne erstreckt. gegeben ist aber eine Anpassung an die verschiede-
7. Überkopf-Trommelwender nach einem der nen Erntegutarten und Erntegutbeschaffenheiten sovorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- 50 wie an die pro Zeit-Einheit zu versetzende Erntegutzeichnet, daß ein Teil eines Führungselementes menge, was von Nachteil für die schonende Behanddurch Stäbe (57) gebildet ist, die sich, bezogen auf lung des Erntegutes und die gleichmäßige Schwadbil-
/ die Fahrtrichtung A des Trommelwenders, schräg dung ist.
nach hinten erstrecken. Diese Nachteile zu beseitigen und die Führungsele-
8. Überkopf-Trommelwender nach einem der 55 mente so auszugestalten, daß eine Anpassung an die vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- Art des Erntegutes und die pro Zeit-Einheit zu verzeichnet, daß der Teil (z. B. 65) des Führungsele- setzende Gutmenge möglich ist, liegt der Erfindung mentes, der gegenüber dem mit dem Gestell ver- als Aufgabe zugrunde.
bundenen Teil (z. B. 61) desselben schwenkbar Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei
ist, in seinem, bezogen auf die Fahrtrichtung A 60 einem Überkopf-Trommelwender der eingangs gedes Trommelwenders, rückwärtigen Bereich brei- nannten Art dadurch gelöst, daß mindestens zwei ter als in seinem vorderen Bereich ist. Führungsteile eines Führungselementes um wenig
stens eine einen Winkel mit der Vertikalen einschlie-
. ßende Achse gegeneinander verschwenkbar und in
65 mehreren Schwenklagen feststellbar sind. Hierdurch sind Anpassungsmöglichkeiten an die jeweils beste-
Die Erfindung betrifft einen Überkopf-Trommel- henden Verhältnisse gegeben,
wender mit einer um eine liegende Achse drehbaren So kann bei der erfindungsgemäßen Konstruktion
DE19631507285 1962-08-30 1963-08-17 Uberkopf Trommelwender Ausscheidung aus 1482784 Expired DE1507285C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL282710 1962-08-30
DEL0053344 1963-08-17
DEL0053344 1963-08-17

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1507285A1 DE1507285A1 (de) 1969-12-11
DE1507285C true DE1507285C (de) 1973-02-15

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