DE2055566A1 - Bodenbearbeitungsgerät mit einem Furchen hinterlassenden Vorgerät - Google Patents

Bodenbearbeitungsgerät mit einem Furchen hinterlassenden Vorgerät

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DE2055566A1
DE2055566A1 DE19702055566 DE2055566A DE2055566A1 DE 2055566 A1 DE2055566 A1 DE 2055566A1 DE 19702055566 DE19702055566 DE 19702055566 DE 2055566 A DE2055566 A DE 2055566A DE 2055566 A1 DE2055566 A1 DE 2055566A1
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Wilfried 4509 Bad Essen; Schleußinger Karl 4509 Linne Bohnenkamp
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Rabewerk Heinrich Clausing, 4509 Linne
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/02Combined machines with two or more soil-working tools of different kind

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

  • Bodenbearbeitungsgerät mit einem Furchen hinterlassenden Vorgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodenbearbeitungsgerät, bestehend aus einem Furchen hinterlassenden Gerät (Vorgerät), z.3.
  • einem Grubber und einem an dieses angebauten Gerät (Einebnungsgerät) zum Einebnen der vom Vorgerät gezogenen Purchen.
  • Bei der Arbeit z.Bv mit einem Grubber werden tiefe Rillen gezogen.
  • Um solche Rillen einzuebnen, ist die Verwendung von Schleppbalken bekannt. Mit konventionellen Sckleppbalken gelingt es Jedoch nicht, die tiefen Rillen, die vor allem die Zinken der letzten Reihe hinterlassen, befriedigend einzuebnen. Grubber werden auch zum Einarbeiten von gehäckseltem Mihdruschstroh in den Boden verwendet.
  • In diesem Fall kann als Einebnungsgerät eine Egge kaum verwendet werden, da sie durch das Stroh immer wieder verstopft würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit einem EZzrchen hinterlassenden Vorgerät, z.3. einem Grubber kombiniertes Einebnungsgerät so auszubilden, daß auch tiefe, von dem Vorgerät gezogene Furchen eingeebnet werden.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das mindestens zwei Einebnungsgerät/in einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Reihe angeordnete, von vorn oben nach hinten unten geneigte, auf dem Boden schleifende fingerartige Elemente (SchleifbUgel) aufweist, die in der Grundrißebene des Gerätes gesehen so zur Fahrtrichtung geneigt sind, daß die Verlängerungslinien von einer Furche zugeordneten Schleifbiigelpaarenmit der Furche einen sich in Fahrtrichtung öffnenden spitzen Winkel einschließen und sich vorzugsweise im wesentlichen in der Furchenmitte schneiden.
  • Wie schon erwähnt, sind die Furchen hinterlassenden Arbeitswerkzeuge am Vorgerät im allgemeinen die in der letzten Querreihe angeordneten Werkzeuge. Durch die Anordnung der Schleifbügel so, daß ihre gedachten Verlängerungslinienmit der Furche einen sich in Fahrtrichtung öffnenden spitzen Winkel einschließen, bzw. sich hinter diesen Werkzeugen schneiden, bewirken die Schleifbügel, daß die Erde in Richtung der Furche bewegt wird, so daß auch tiefe Furchen vollständig ausgefüllt werden. Der Transport der Erde in die Furchen durch die Schrägstellung der SchleifbIigel ist gegenüber einem gewöhnlichen Schleppbalken wesentlich verstärkt. Das Einebnen wird mit verhältnismäßig kleinen Zugkräften erzielt, da nur eingeebnet wird, während ein Schleppbalken auch den Boden verfestigt.
  • Die Schleifbügelanordnung ist vorteilhafterweise so getroffen, daß jeweils Gruppen aus mehreren, z.B. aus zwei oder drei zueinander parallelen Schleifbügeln, vorgesehen sind. Jeder Schleifbügel kann einen Pußteil aufweisen, der sich im wesentlichen parallel zur Bodenfläche erstreckt. Ein solcher Fußteil, der sich am hinteren Ende Jedes Schleifbügele befindet, erleichtert die Einebnung.
  • Das Einebnungsgerät ist vorteilhafterweise höhenverstellbar und schwenkbar am Vorgerät angeordnet. Ferner ist es von Vorteil, die Andrückkraft des Einebnungsgerätes regelbar zu gestalten, wobei vorteilhafterweise eine Beder verwendet wird.
  • Diese VerstellmUglichkeiten lassen sich leicht durch Verwendung eines Gelenkviereckes für den Anbau des Einebnungsgerätes an das Vorgerät erreichen, wie dies in den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungabeispieles der Brfindung anhand der Zeichnung definiert ist. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Bodenbearbeitungsgerät gemäß der Erfindung, Pig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes nach Fig. 1 und Fig. 3 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich des Einebaungsgerätes.
  • Das Bodenbearbeitungsgerät besteht aus einem Grubber 1 und einem an diesen angebauten Einebnungsgerät 2.
  • Der Grubber 1 ist von bekannter Konstruktion und hat einen Rahmen 3, an dessen vorderem Querbalken ein Dreipunktturm 4 mit Anlenkungsstellen 5, 6 für die unteren Lenker und einer oberen Anlenküngsstelle 7 für den oberen Lenker eines Schlepper-Dreipunktgestänges versehen ist. Der Dreipunktturm 4 trägt das hintere Ende des Rahmens 3 mittels Streben 11. Am Rahmen 3 sind insgesamt neun Arbeitswerkzeuge 8a bis 8i befestigt.
  • Die Arbeitswerkzeuge 8g, 8h, 8i befinden sich an einem hinteren Querbalken des Rahmens 3 und sind die hintersten, bei der Arbeit tiefe Rillen hinterlassenden Arbeitswerkzeuge. Der Rahmen 3 ist mit strichpunktiert eingezeichneten Stützrädern 9, 10 versehen.
  • Der Grubber ist mit einem Einebnungsgerät 2 ausgerüstet, das an den Grubberrahmen angebaut ist. Das Einebnungsgerät 2 hat einen Querbalken 12, an dem sich im dargestellten Fall insgesamt sechzehn Schleifbügel befinden, die mit den Bezugszahlen 13a bis 13r bezeichnet sind. Die Schleifbügel haben (siehe Fig. 2) einen geraden Teil 14, der am Querbalken 12 befestigt ist und einen Fußteil 15, der sich etwa parallel zum Boden erstreckt. Der Neigungssinn im Seitenriß gesehen ist (siehe Fig. 2) von vorne oben nach hinten unten.
  • Die Schleifbügel 13 sind jedoch auch im Grundriß gesehen gegenüber der Längsrichtung, die z.B. durch die strichpunktierte Symmetrielinie 16 definiert ist, geneigt, wobei die Schleifbügel gruppenweise verschiedene Neigungen haben. Die Schleifbügel 13a, 13b bilden eine Gruppe aus zueinander parallelen Schleifbügeln und die Schleifbügel 13c, 13e, 13f eine weitere solche Gruppe, deren Schleifbügel jedoch entgegengesetzt zu den Schleifbügeln 13a, 13b geneigt sind. Durch gestrichelte Verlängerungslinien in Fig. 1 ist angedeutet, daß sich sowohl die Verlängerungen der Schleifbügel 13b, 13c als auch die Verlängerungen der Schleifbügel 13a, 13e im Grundriß gesehen auf der strichpunktierten Linie 17 schneiden, die durch das links außen befindliche Grubberwerkzeug 8g geht. Entsprechend schneiden sich die Verlängerungen der Schleifbügel 1 3i/1 3k, 13h/13l, 13g/13m auf der Längsmittelachse 16 des Gerätes und die rechts befindlichen Sshleifbügel 13n bis 13r sind bezüglich der Längsmittelebene 16 symmetrisch zu den Schleifbügel 1 3a bis 1 3f angeordnet und ihre Verlängerungen schneiden sich entsprechend auf der strichpunktierten Linie 18.
  • Der Balken 12 ist mit Hilfe eines Gelenkviereckes 19 mit dem Grubber verbunden. Die Basis des Gelenkviereckes bildet ein Teil 20, das starr mit einem Balken 21 verbunden ist, mit dem wiederum Längsbalken 22 und 23 verschweißt sind. Mit Hilfe dieser Längsbalken wird das Einebnungsgerät mit dem Grubber verbunden, wobei die tängsbalkenmittels Schrauben 41, 42 an Längsbalken des Rahmens 3 befestigt werden. An dem Teil 21 sind abgekröpfte Teile 24, 25 gelenkig gelagert, die mittels einer Traverse 26 untereinander verbunden sind. Die Teile 24, 25 sind mittels Zapfen 27 am Balken 12 angelenkt und bilden ein bewegliches Glied des Gelenkviereckes. Ein weiteres Glied 28 führt von der Basis 20 aus zu parallelen Platten 29, an denen es angelenkt ist. Die Anlikung an der Basis 20 kann dank einer Lohrethe aus Löchern 30a, 30b, 30c wahlweise an verschiedenen Stellen vorgenommen werden.
  • Am Traversenrohr 26 sind parallele Platten 31 angeschweißt, die von einem Bolzen 32 durchgriffen werden. Am Bolzen 32 greift eine Stange 35 an, deren oberes Ende mit Gewinde versehen ist und in eine Gewindemutter 34 eingreift. Die Gewindemutter 34 ist in einem Lagerteil 35 an der Basis 20 des Gelenkviereckes gelagert. Am Lagerteil 35, das, wie Fig. 3 zeigt, U-förmig ausgebildet ist, befindet sich eine schwenkbare Mutter 36. Am oberen Ende der Spindel 33 ist ein Handgriff 37 angebracht. Zwischen der Gewindemutter 34 und dem Bolzen 32 ist eine Druckfeder 98 angeordnet, die eine gewisse Spannung hat und dadurch über die Bleche 31, die Traverse 26 und die abgekröpften Teile 24, 25, den Balken 12 mit den Schleifbügeln 13 nach unten drückt.
  • Beim Gebrauch des Gerätes wird zunächst die Schwenklage wie gewünscht eingestellt, wozu ein geeignetes Loch aus den Löchern 30a, 30b, 3Oc im Teil 28 ausgewählt wird. Der gewünschte Andruck des Einebnungsgerätes an den Boden wird durch entsprechende Verstellung des Handgriffes 37 eingestellt. Während des Fahrens hinterlassen die hintersten Grubberwerkzeuge 8g, 8h, 8i tiefe Furchen, die nun von den Schleifbügeln 13 zugestreift werden.
  • Infolge von deren besonderer Anordnung, wie sie beschrieben wurde, wird die außerhalb der Furchen befindliche Erde in Richtung der Furchen gestreift, so daß diese aufgefüllt werden und dadurch der Boden insgesamt eingeebnet wird.
  • Beim beschriebenen AusfUhrungsbeispLel sind Jeweils Schleifbügel-Gruppen vorgesehen. Unter die Erfindung fallen jedoch auch Ausführungsformen, bei denen nur zwei zueinander geneigte Schleifbügel zum Einebnen einer Rille zusnmmenwirken und selbst solche Geräte, bei denen überhaupt nur zwei relativ zueinander geneigte Schleifbügel vorgesehen sind.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    W Bodenbearbeitungsgerät, bestehend aus einem Furchen hinterlassenden Gerät (Vorgerät), z.B. einem Grubber und einem an dieses angebauten Gerät (Einebnungsgerät) zun Einebnen der vom Vorgerät gezogenen Furchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Einebnungßgerät mindestens zwei in einer quer zurFahrtrichtungverlaufenden Reihe angeordnete, von vorn oben nach intern unten geneigte, auf dem Boden schleifende fingerartige Elemente (Schleifbügel) (13a bis 13r) aufweist, die in der Grundrißebene (Fig. 1, 3) des Gerätes gesehen so zur Fahrtrichtung geneigt sind, daß die Verlängerungalinien von einer Furche zugeordneten SchleifbEgelpaaren (13b/13c, 13a/13e; 13i/13k, 13h/131, 13g/13m; 13p/13g, 130/13r) mit der Furche einen sich in Fahrtrichtung öffnenden spitzen Winkel einschließen und sich vorzugsweise im wesentlichen in der Furchenmitte schneiden.
  2. 2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils Gruppen (13a/13b, 1Dc/13e/13f, 13g/13hj13i, 13k/13l/13m, 13n/130/13p, 13q/13r) aus mehreren, z.B. zwei oder drei zueinander parallelen Schleifbügeln vorgesehen sind, wobei auf jeder Seite einer Furche eine Schleifbügel-Gruppe mit entgegengesetzter Neigung der Schleifbügel angeordnet ist.
  3. 3. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schleifbügel einen Fußteil (15) aufweist, der sich im wesentlichen parallel zur Bodenfläche erstreckt.
  4. 4. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einebnungsgerät (2) höhenverstellbar ist.
  5. 5. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einebnungsgerät (2) schwenkbar ist.
  6. 6. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einebnungsgerät federnd belastbar ist.
  7. 7. Bodenbearbeitungagerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einebnungsgerät (2) mittels eines Gelenkviereckes (19) an den Grubber (1) angebaut ist.
  8. 8. Bodenbearbeitungsgerät nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Winkelverstellung des Einebnungsgerätes (2) ein Sied (28) des Gelenkviereckes (19) längenveränderlich ist, z.B. mit Hilfe einer Lochreihe (3pa, 30b, 30c).
  9. 9. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gelenkviereck eine federnde Strebe zur Höhenverstellung mit vorzugsweise veränderlicher Vorspannung zugeordnet ist.
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