DE1757280C3 - Testvorrichtung für die selbsttätige Steuerung einer Erntemaschine - Google Patents

Testvorrichtung für die selbsttätige Steuerung einer Erntemaschine

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DE1757280C3
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DE19681757280
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Feliks A.; Gurtschenko Aleksandr P.; Kruglikov Timofej P.; Dynkin Marat B.; Dnepropetrovsk Tschernajkov (Sowjetunion)
Original Assignee
Dnepropetrovskij savod selskochosjajstvennogo maschinostrojenija, Dnepropetrovsk (Sowjetunion)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Tastvorrichtung für die selbsttätige Steuerung einer Erntemaschine für Hackfrüchte, vorzugsweise für Zuckerrüben, mit mindestens einem an den Hackfruchtreihen entlanggeführten Taster und einer Aufhängung für diesen zum Anbringen an einem Rahmen.
Es sind Tastvorrichtungen für Steuerungen von den Hackfruchtreihen automatisch nachgeführten Maschinen bekannt, die mindestens einen Taster und eine Aufhängung umfassen, mittels derer der Taster an einem Rahmen angebaut ist (s. UdSSR-Urheberschein 1 12 185).
Ein Nachteil dieser Tastvorrichtungen besteht darin, daß bei ihnen der oberirdische Teil der Pflanze als Tastobjekt dient. Beim Einsatz einer Rübenerntemaschine für Bestände mit abgestorbenem oder abgeschnittenem Kraut oder mit einer Anzahl Rüben, deren Köpfe nicht aus dem Boden herausragen, fehlt infolgedessen das Tastobjekt ganz oder teilweise. Hierdurch wird die automatische Steuerung der Maschine fehlgeleitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tastvorrichtung zum selbsttätigen Steuern einer Erntemaschine für Hackfrüchte, vorzugsweise Rüben, zu schaffen, als deren Tastobjekt der unterirdische Teil der Pflanzen, z. B. ein Rübenkörper, dient.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor dem Taster eine in die obere Bodenschicht eindringende Gänsefußschar mit Schneidkanten angeordnet ist.
Die Gänsefußschar ist vorteilhaft mittels einer Druckvorrichtung an den Erdboden andrückbar.
Es ist vorteilhaft, daß die Druckvorrichtung eine Feder ist, die mit einem Ende an einer öse eines Teiles der Tasteraufhängung und mit dem anderen Ende an einer öse eines Spindelspannwerkes befestigt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung, die zwei perspektivisch dargestellte erfindangsgemäße Tasivorrichtungen einer automatisch gesteuerten Erntemaschine zeigen, näher erläutert.
Jede Tastvorrichtung umfaßt einen Taster 1, eine Tasteraufhängung 2 und eine Druckvorrichtung für den
Taster.
Der Taster 1 weist Kufen 4, 5 auf, die hinten parallel und vom zusammenlaufend an einer Stütze 6 angeordnet sind, an deren unterem Teil, die Kufen 4, 5 befestigt sind Die Stütze 6 und die Kufen 4,5 weisen eine Reihe von Löchern 7 zum Verstellen der Kufen 4,5 gegenüber der Stütze 6 und somit zum Einstellen der Tasterbreite in Abhängigkeit von der Größe des unterirdischen Teiles der Pflanze auf. Die Tasteraufhängung 2 stellt ein ίο Gelenkviereck dar, das aus der Stütze 6, gekröpften Rohren 8,9 und einem über einen vertikalen Bolzen U mit einem Tragarm 12 verbundenen Schwenkarm IO besteht. Der Tragarm 12 ist am Maschinenrahmen (in der Zeichnung nicht dargestellt) befestigt. Die gekröpfiS ten Rohre 8, 9 sind über horizontale Bolzen 13 mit der Stütze 6 und dem Schwenkarm 10 gelenkig verbunden.
Eine Gänsefußschar 14 mit Schneidkanten 15 ist vor dem Taster 1 angebracht und mittels Schrauben 16 über ein gekröpftes Stahlband 17 mit der Stütze 6 verbunden. Die Gänsefußschar 14 ist gegenüber der Bodenoberfläche so eingestellt, daß sie einen spitzen Winkel mit dieser einschließt, so daß die Schar bei ihrer Vorwärtsbewegung in den Boden hineingezogen wird.
Die Schar 14 und die Kufen 4, 5 können auch als ein Teil ausgeführt sein.
Die den Taster mit der Gänsefußschar an den Boden drückende Vorrichtung besteht aus einer Feder 18, die mit ihrem einen Ende an einer am Rohr 8 befestigten öse 19 und mit dem anderen Ende an einer öse einer auf dem Rohr 9 mit Spiel sitzenden und mit einem Spindelspannwerk 22 verbundenen Hülse 21 befestigt ist.
Die Steuerimpulse abgebenden Tastvorrichtungen sind durch tine mittels vertikaler Bolzen 24 an den Schwenkarmen 10 befestigte Stange 23 miteinander verbunden. Die Verbindungsstange 23 gewährleistet die gsmeinsame Bewegung beider Tastvorrichtungen in horizontaler Richtung.
Zum Einstellen des Abstandes zwischen den Endteiler. der benachbarten Kufen 4, 5 der Taster 1, die innerhalb eines kleinen Stellbereichs zu erfolgen hat, kann die Länge der Verbindungsstange 23 mit Hilfe einer bekannten Spindeleinrichtung (in der Zeichnung nicht dargestellt) verstellt werden.
Das Ausheben der Tastvorrichtungen zur Transportfahrt geschieht mit Hilfe von Seilen 25, die an ösen 26 der Stützen 6 befestigt sind.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Steuersignale abgebenden Tastvorrichtung für Erntemaschinen ist folgende:
Wird eine Erntemaschine längs der Hackfruchtreihen verfahren, dringt die Gänsefußschar 14 mit dem Taster 1 unter der Wirkung der Feder 18 der Druckvorrichtung in den Boden ein und lockert ihre obere Schicht in einer Breite, die größer ist als die der Gänsefußschar 14. Sie veranlaßt die Kufen 4, 5 sich in dieser Schicht zu bewegen, so daß diese mit den unterirdischen Teilen der Erntepflanze, z. B. mit den Zuckerrübenkörpern, in unmittelbaren Kontakt kommen. Dabei treten die Rübenkörper den Tastern 1 gegenüber als Führungen auf, so daß die Tastvorrichtungen längs der Pflanzenreihen fahren und sich gelegentlich seitlich verschieben müssen, wobei die notwendigen Verschiebungen über die Verbindungsstange 23 an eine Steuereinrichtung des
6j Tastsystems, z. B. den Schieber eines Hydrauiikverteilers, signalisiert werden, worauf eine Verstellung erfolgt. Zwischen den Kufen 4, 5 des Tasters 1 und den Rübenkörpern bleibt eine dünne Schicht Boden
erhalten, welche die Körper vor Beschädigungen schützt.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Tasters gewährleistet eine sichere Steuerung der Erntciuäächinen, /.. B. Rübenerntemaschinen, die in Form einer
Führung der Maschinen längs der Reihen zu erntender Hackfrüchte unter Ausnutzung des unmittelbaren Kontaktes zwischen dem Taster 1 und den unterirdischen Teilen der Erntepflanze erfclgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Tastvorrichtung für die selbsttätige Steuerung einer Erntemaschine für Hackfrüchte, vorzugsweise für Zuckerrüben, mit mindestens einem an den Hackfruchtreihen entlanggeführten Taster und einer Aufhängung für diesen zum Anbringen an einem Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Taster (1) eine in die obere Bodenschicht eindringende Gänsefußschar (14) mit Schneidkanten (15) angeordnet ist.
2. Tastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gänsefußschar (14) mittels einer Druckvorrichtung an den Erdboden andrückbar ist.
3. Tastvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung eine Feder (18) ist, die mit einem Ende an einer öse (19) eines Teiles (8) der Tasteraufhängung (2) und mit dem anderen Ende an einer öse (20) eines Spindelspannwerkes (22) befestigt ist.
DE19681757280 1968-04-19 Testvorrichtung für die selbsttätige Steuerung einer Erntemaschine Expired DE1757280C3 (de)

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DE19681757280 DE1757280C3 (de) 1968-04-19 Testvorrichtung für die selbsttätige Steuerung einer Erntemaschine

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1757280A1 DE1757280A1 (de) 1971-04-08
DE1757280B2 DE1757280B2 (de) 1977-02-24
DE1757280C3 true DE1757280C3 (de) 1977-10-20

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