DE576738C - Das Leerseil seitlich ablegende Seilfuehrungsvorrichtung fuer von Seilzugmaschinen gezogene Bodenbearbeitungsgeraete - Google Patents

Das Leerseil seitlich ablegende Seilfuehrungsvorrichtung fuer von Seilzugmaschinen gezogene Bodenbearbeitungsgeraete

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DE576738C
DE576738C DEG78437D DEG0078437D DE576738C DE 576738 C DE576738 C DE 576738C DE G78437 D DEG78437 D DE G78437D DE G0078437 D DEG0078437 D DE G0078437D DE 576738 C DE576738 C DE 576738C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Seilführungsvorrichtungen, welche bei von Seilzugmaschinen fortbewegten Bodenbearbeitungsgeräten das Leerseil seitlich von der Zugseillinie auf dem unbearbeiteten Teil des Feldes ablegen. Sie bezweckt, beim Arbeiten zwischen verhältnismäßig hohen Pflanzenreihen die durch die seitliche Anordnung der Leerseilführung bedingte Neigung zum seitlichen Umkippen des Anhängegerätes zu vermindern.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das die Anhängeöse für das Leerseil tragende Ende des Seilführungsarmes nach unten abgebogen ist. Dadurch wird erreicht, daß nur ein ganz kurzes Stück des Leerseiles von dem Arm getragen zu werden braucht, während das Seil·, im übrigen auf dem Erdboden aufliegt. Der Arm selbst kann trotzdem so hoch angeordnet sein, daß er über ziemlich hohe Pflanzen
ao o. dgl. hinübergeführt werden kann, ohne diese zu beschädigen.
Der Ausleger, welcher die Anhängeöse trägt, ist nach der Erfindung an einem besonderen, auf das Bodenbearbeitungsgerät aufgesetzten Rahmen befestigt, wodurch er nachträglich an normalen Geräten angebracht werden kann.
Bekannt sind Anhängegeräte, bei denen die Anhängeöse für das Leerseil seitlich von der Zugseillinie am Ende eines waagerechten Armes, also in gleicher Höhe mit dem Arm angehängt ist. Da der Arm eine erhebliche Höhe über dem Erdboden haben muß, damit er die zwischen den Arbeitsreihen stehenden Pflanzen o. dgl.
nicht beschädigt, befindet sich hierbei auch die Anhängeöse in erheblicher Höhe über dem Erdboden. Sie hat daher ein Stück des Seiles von ziemlicher Länge und damit ein beachtliches Gewicht zu tragen. Da nun der Arm, um seinen Zweck zu erfüllen, eine nicht unbeträchtliche Länge besitzen muß, so kann leicht durch das angehängte Gewicht das Gerät zum Umkippen gebracht werden, namentlich wenn es sich um ein leichteres Gerät, etwa einen Grubber handelt.
Nach der Erfindung wird dieser Übelstand vermieden; dadurch, daß das Ende des Auslegerarmes, welches die Anhängeöse trägt, nach unten abgebogen ist, kann die Anhängeöse selbst in geringer Höhe über dem Boden angeordnet werden, auch wenn der Auslegerarm über ziemlich hohe Pflanzen hinübergeführt wird. Es wird daher nur ein kurzes Seilstück des Leerseiles vom Boden abgehoben, dessen Gewicht nicht ausreicht, um das Anhängegerät zum Umkippen zu bringen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι ein Feld mit Seilzugmaschinen an gegenüberliegenden Seiten und das Pflug- oder Kulti- vatorgerät bei der Arbeit auf dem Wege über das Feld in ausgezogenen Linien sowie in gestrichelten Linien die entsprechenden Teile in der Lage, in der. sie sich beim Rücklauf des Pflug- oder Kultivatorgerätes in der nächsten Reihe befinden, in Ansicht von oben,
Fig. 2 eine der Seilzugmaschinen sowie das Pflug- oder Kultivatorgerät nach Durchlaufen einer Reihe sowie die Einrichtung, die das Gerät anhebt, um das Wenden desselben zu erleichtern, in größerem Maßstab in Ansicht. In punktierten Linien ist das Gerät in angehobener Stellung dargestellt;
Fig. 3 zeigt dieselben Teile in der gleichen Ansicht, jedoch nach Wenden des Pflug- oder ίο Kultivatorgerätes vor dem Herabsenken des letzteren zum Durchlaufen einer Reihe,
Fig. 4 das Pflug- oder Kultivatorgerät in größerem Maßstab.
Zwei motorisch angetriebene Seilzugmaschiig nen i, 2 von beliebiger Bauart laufen parallel zueinander auf Wegen beiderseits des zu pflügenden Feldes A (Fig. i). Die beiden Seilzugmaschinen sind einander im Aufbau gleich, so daß nur eine beschrieben zu werden braucht. ao Ein nicht gezeichneter Motor treibt eine Hauptantriebswelle 3. Diese treibt eine rechtwinklig zu ihr angeordnete Welle 4, welche an ihrem unteren Ende eine Trommel oder Haspel 5 trägt, deren Zweck weiter unten angegeben ist. Auf der Antriebswelle 3 sitzt lose eine Trommelö. Durch eine Kupplungseinrichtung kann die Trommelö mit der Antriebswelle3 gekuppelt werden. Der Hebel zur Bedienung dieses Kupplungsmechanismus ist in Fig. 2 mit 7 bezeichnet. Die Antriebswelle 3 und die getriebene Welle 4 sind durch zwei miteinander kämmende Zahnräder 8, 9 verbunden, und die Welle 4 enthält eine Kupplungseinrichtung 10.
An jeder der Trommeln oder Haspeln 5 ist ein langes Seil 11,12 mit einem Ende befestigt, und zwar ist das Seil 11 mit der Trommels der Seilzugmaschine 1 verbunden, während das an der Trommel der Maschine 2 befestigte Seil mit 12 bezeichnet ist. Jedes Seil trägt am Ende einen Haken 13.
In Fig. 4 ist ein Pflug- oder Kultivatorgerät einer mit Rädern ausgerüsteten Bauart dargestellt. Hierbei ist mit 14 das ganze Gerät bezeichnet. Das Gerät ist vorzugsweise mit einer Steuereinrichtung 15 ausgerüstet, so daß die auf dem Sitz 16 sitzende Person das Gerät während der Arbeit lenken kann. Die in die Erde eingreifenden Schare, die an einem Rahmen des Gerätes 14 angebracht sind, sind mit 17 bezeichnet.
Am Rahmen des Gerätes 14 ist ein weiterer Rahmen 18 angebracht, der eine Längsstange 19 trägt. Das vordere Ende 20 dieser Längsstange ist nach unten gebogen, während das hintere Ende 21 dieser Stange nach der Seite angeordnet ist. Eine Öse 22 ist am unteren Ende des abwärts gerichteten Teiles 20, eine ähnliche öse 23 ist an dem freien Ende des seitlichen Armes 21 angebracht. Das äußere Ende des seitlich angeordneten Armes 21 ist nach unten gerichtet.
T Zur Arbeit wird die Zugmaschine 2 etwas weiter vorn als die Maschine 1 aufgestellt. Dann wird das Gerät 14 an der der Seilzugmaschine 1 gerade gegenüberliegenden Ecke des Feldes aufgestellt. Der Haken 13 des Seils 11, das von der Trommel 5 abgewickelt ist, ist in die Öse 22 eingehängt, während das am seitwärts herausstehenden Arm 21 angebrachte Auge 23 mit dem Haken am freien Ende des Seils 12 verbunden. ist.
Wird jetzt die Welle 4 angetrieben, so windet die Trommel 5 auf der Maschine 1 das Seil 11 auf, und gleichzeitig bewegt sich das Gerät 14 arbeitend über das Feld. Gleichzeitig wird das Seil 12 von seiner Trommel abgewickelt, und der Arm 21 legt das Seil in die nächstfolgende Reihe, die zu pflügen ist. Der Arm 21 ist so hoch angebracht, daß er Platz für die Pflanzen läßt. Hierdurch wird die Arbeit erspart, das Seil von Hand über die Pflanzen herüberzuheben. Wenn das Gerät eine Reihe durchlaufen und die Seite der Seilzugmaschine 1 erreicht hat (ausgezogene Darstellung in Fig. 2), muß es gehoben und gewendet werden, ehe es an diesem Ende mit dem Pflügen der nächsten Reihe beginnt. Die dazu dienende, an jeder Zugmaschine angebrachte Einrichtung besteht aus einer Stange 25, die oben seitlich aus dem Aufbau derZugmaschineherausragt, und einemFlaschenzug 26, der am äußeren Ende der Stange befestigt ist.
Am Rahmen des Gerätes 14 ist eine Aufhängeeinrichtung 27 angebracht, in die der Haken des unteren Rollenblocks 28 deg Flaschenzuges 26 eingehängt wird. Das Seil 29 des Flaschenzuges ist an der Trommelö befestigt. Wenn also der Kupplungshebel 7 betätigt wird, so daß die Trommel 6 mit der Antriebswelle 3 gekuppelt wird, so hebt der Flaschenzug 2Ö das Gerät 14 in die Lage, die in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt ist. In der angehobenen Stellung wird das Gerät gewendet und in die richtige Lage für seinen · Rückweg über das Feld gebracht.
Während das Gerät 14 in der Luft schwebt, bewegt sich die Seilzugmaschine χ in die in Fig. ι mit gestrichelten Linien gezeichnete Stellung, bis das Gerät der Maschine 2 gegenübersteht. Dann wird das Seil 12 an der Öse 22 befestigt, während das Seil 11 mit der Öse 23 verbunden wird. Darauf wird die Haspel 5 der Maschine 2 in Tätigkeit gesetzt, um das Seil 12 aufzuwinden und zugleich das Gerät 14 über das Feld auf die Maschine2 zu zubewegen. Gleichzeitig wird das Seil 11 von seiner Trommel abgewickelt, so daß es in die nächste Reihe, die gepflügt werden soll, gelegt wird.
Der seitliche Arm 21 soE natürlich so mit der Längsstange 19 verbunden sein, daß man den Arm abwechselnd auf der rechten und auf der linken Seite des oberen Armes 18 anbringen
kann, damit der seitliche Arm immer nach der ungepflügten Seite hinzeigt, wenn das Gerät über das Feld läuft.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Das Leerseil seitlich ablegende Seilführungsvorrichtung für von Seilzugmaschinen gezogene Bodenbearbeitungsgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß das die Anhängeöse (23) für das Leerseil tragende Ende der Vorrichtung nach unten abgebogen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem auf das Bodenbearbeitungsgerät aufgesetzten besonderen Rahmen befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG78437D 1931-01-07 1931-01-07 Das Leerseil seitlich ablegende Seilfuehrungsvorrichtung fuer von Seilzugmaschinen gezogene Bodenbearbeitungsgeraete Expired DE576738C (de)

Priority Applications (2)

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DEG78437D DE576738C (de) 1931-01-07 1931-01-07 Das Leerseil seitlich ablegende Seilfuehrungsvorrichtung fuer von Seilzugmaschinen gezogene Bodenbearbeitungsgeraete
FR709163D FR709163A (fr) 1931-01-07 1931-01-12 Méthode et appareil de labourage

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DEG78437D Expired DE576738C (de) 1931-01-07 1931-01-07 Das Leerseil seitlich ablegende Seilfuehrungsvorrichtung fuer von Seilzugmaschinen gezogene Bodenbearbeitungsgeraete

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740740C (de) * 1941-09-12 1944-11-09 Kemna Eisengiesserei J Als Acker- und Strassenzugmaschine dienender Radschlepper mit Seilwinde

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740740C (de) * 1941-09-12 1944-11-09 Kemna Eisengiesserei J Als Acker- und Strassenzugmaschine dienender Radschlepper mit Seilwinde

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FR709163A (fr) 1931-08-04

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