DE964813C - Vorrichtung zum Antrieb von Arbeitsgeraeten, insbesondere von landwirtschaftlichen Geraeten - Google Patents
Vorrichtung zum Antrieb von Arbeitsgeraeten, insbesondere von landwirtschaftlichen GeraetenInfo
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- DE964813C DE964813C DEM14486A DEM0014486A DE964813C DE 964813 C DE964813 C DE 964813C DE M14486 A DEM14486 A DE M14486A DE M0014486 A DEM0014486 A DE M0014486A DE 964813 C DE964813 C DE 964813C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B71/00—Construction or arrangement of setting or adjusting mechanisms, of implement or tool drive or of power take-off; Means for protecting parts against dust, or the like; Adapting machine elements to or for agricultural purposes
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/14—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
- A01B63/24—Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame
- A01B63/28—Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame operated by the machine or implement
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Description
AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1957
M 14486III/45 a
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb von. Arbeitsgeräten, insbesondere von
landwirtschaftlichen Geräten, die auf einem Fahrzeug, vorzugsweise auf einem Schlepper bzw.
dessen Rahmen gelagert und. als WeMe ausgebildet ist. Diese Welle erstreckt sich über den Breitenbereich des Fahrzeuges und bezieht ihre Antriebskraft
von dessen, Motor her. Diese bekannten Vorrichtungen
besitzen den Nachteil, daß sie jeweils lediglich für eine bestimmte Betätigung geeignet
sind. So ist z. B. eine Aushiebevomchtung für
Motorpflüge vorgeschlagen worden, bei welcher auf einer sich etwa über den Breitenbereich des
Fahrzeuges erstreckenden Welle zwei Hebelarme vorgesehen sind. Ferner kennt man eine Einrichtung,
bei der mit Hilfe eines Wechselgetriebes und eines Schneckengetriebes der Pflug aus dem Erdreich
gehoben oder in dieses hineingesenkt werden kann. Die beiden genannten Einrichtungen beziehen
ihre Arbeitskraft von den Rädern des Pfluges her. Ferner ist vorgeschlagen worden., dien
Pflug mit Hilfe eines Keetenzuges aus dem Erdboden
herauszuziehen, wobei das Einsinken, des Pfluges in das Erdreich nachiteiiligerweise allein
709 52W16
durch seine eigene Schwerkraft möglich ist. Eine
andere Einrichtung sieht vor, über eine Zapfwelle eine Seiltrommel anzutreiben, um somit wahlweise
einen Heurechen in die oder aus der Arbeitsstellung zu bringen. Auch ist es bekannt, mittels
einer von, Hand beitätigten Welle einen, Boden,-schneider
zu heben oder zu senken. Ähnlich, den eingangs beschriebenen Ausführungsformen ist es
beim Ein- und Ausheben eines Pfluges auch, bekannt, dieses mit Hilfe einer vom Motor her angetriebenen
Welle vorzunehmen.
Sämtlichen bekannten Ausführungsformen, haftet
der Mangel an., daß sie nur für eine ganz bestimmte Betätigungsart vorgesehen und geeignet sind. Dem
Landwirt ist es aber meist aus wirtschaftlichen Gründen, nicht möglich, sich für die mit maschineller
Hilfe durchzuführenden. Arbeitern jeweils ein besonderes Gerät anzuschaffen. Um diesen.
Nachteil zu vermeiden, schlägt die Erfindung in erster Linie vor, daß die Welle als MehrzweckantriebsweJle
ausgebildet ist, auf der wahlweise mehrere Kraftübertragungsmittel anbringbar sind.
Diese Kraftübertragungsmi'ttel können Hebeil, Zahnräder,
Kettenräder, Seiltrommeln, Winkeltriebe od. dgl. sein. Somit ist es dem Landwirt durch ein
einziges, auf einem Schlepper anibringbares Gerät möglich, die verschiedensten, Hilfsarbeiten unter
Ausnutzung der vom Schleppermotor gelieferten Kraft durchzuführen. Dieses Gerät kommt dem
Landwirt in der Praxis nicht viel teuerer zu. stehen als eine der bekannten Spezialeinrichtungen. Es
sind beliebige Kombinationen eines derartig ausgerüsteten Schleppers mit landwirtschaftlichen Geräten
möglich.. Hierbei ist besonders der Vorteil von Bedeutung, daß ein und dasselbe landwirtschaftliche
Gerät über mehrere Kraftübertragungsmittel mit der Mehrzweckantriebswelle in Verbinbindung
stehen kann. So kann z. B. ein. Pflug sowohl über ein Seil oder einen Kettenzug als auch
über ein Verbindungsgestänge und einen Hebel mit der Mehrzweckantriebswelle verbunden sein.
Auch mehrere landwirtschaftliche Geräte· können unter Umständen zur gleichen Zeit von. einem
Schlepper aus mit Hilfe der Mehrzweckantriebswelle betätigt werden. Die vorgenannten Vorteile
sind gerade heutzutage von besonderer Bedeutung, da die Mechanisierung der Landwirtschaft auch
mehr und mehr in die mittleren und kleineren landwirtschaftlichen Betriebe eindringt. Dies schafft
den notwendigen Ausgleich zu dem vorhandenen Mangel an Landarbeitern. Gerade aber für solche
mittleren oder kleineren Betriebe ist ein so' vielseitig
anwendbares Gerät wie das gemäß der Erfindung notwendig, da einem kleineren Betrieb die
Mittel fehlen, sich eine Vielzahl von Spezialeinrichtungen anzuschaffen.
In. Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird weiterhin, vorgeschlagen j daß die Mefarzweckantriebswelle
unbegrenzt drehbar ist. Dies ist besonders, für den, Vorteil der Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen
Einrichtung von. Bedeutung, da somit insbesondere bei einer Kraftübertragung
durch. Seiltrommeln, Winkeltriebe, Kettenräder
u. dgl. von der Mehrzweckaiitriebswelle aus beliebig
lange eine Kraft auf das. jeweils anzutreibende Gerät übertragen werden kann.
Nach einem weiteren, Vorschlag kann, der Antrieb der Mehrzweckantriebswelle von, einer Zapfwelle
aus unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes, eines Wechselgetriebes und. vorzugsweise
einer Rutschkupplung erfolgen. Es ist auch möglich., die Mehrzweckantriebswelle von
einem Elektromotor über ein Untersetzungsgetriebe und vorzugsweise eine Rutschkupplung anzutreiben,
wobei der Elektromotor zwecks Wechsel der Drehrichtung umpolbar ist. Die Mehrzweckantriebswelle
kann auch über ein. selbsthemmendes Getriebe, z. B. Schnecke und Schneckenrad·, angetrieben
sein. Wenn auch Untersetzungsgetriebe, Wechselgetriebe, Rutschkupplungen, und selbsthemmende
Getriebe zum Antrieb, bzw. zur Betätigung von landwirtschaftlichen. Geräten bekannt
sind, so stellen doch die vorgenannten. Maßnahmen vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens
dar. Es ist z. B. von! Bedeutung, daß die auf
der Mehrzweckantriebswelle vorgesehenen Hebel mit Hilfe des selbsthemmenden Getriebes gesichert sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind. in. der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. I einen Schlepper mit der Mehrzweckantriebswelle in, der Seitenansicht,
Fig. II eine Draufsicht auf Fig. I, Fig. III und IV verschiedene Ausführungsformen des Getriebes und Antriebes für die Mehrzweckantriebswelle.
Auf dem Schlepperrahmen 1 ist die Mehrzweckantriebswelle
2 (s, Fig. I und II) drehbar gelagert. Sie trägt an ihren Enden die Hebel 3 (Fig. II),
ebenso eine Seiltrommel 5. Ihre Drehbewegungen nach rechts und links erhält sie über das selbsthemmende
Getriebe 6, das entweder von einem Elektromotor 7 (Fig. III) oder von. der Zapfwelle 8
(Fig. IV) bewegt wird. Eine Rutschkupplung 9 (Fig. Ill, IV) ist zwischen dem Elektromotor bzw.
der Zapfwelle und dem Getriebe: eingeschaltet. Beim Antrieb des Getriebes durch, die Zapfwelle
wird dem Getriebe 6 ein Wechselgetriebe 4 (s. Fig. IV) vorgeschaltet, durch das eine Drehung
der Mehrzweckantriebswelle 2 in beiden. Richtungen bei nur in einer Richtung rotierender Zapfwelle
ermöglicht wird.
Fig. I zeigt einen am Rahmen des Schleppers kippbar gelagerten Pflug 10, der über den Hebel
11, die Schubstange 12 mit dem Hebel 3 der Mehrzweckantriebswelle
2 verbunden, ist. Bei Bewegung des Hebels 3 in Pfeilrichtung 13 wird der Pflug 10
ausgehoben, Bei Bewegung des Hebels 3 in. Pfeilrichtung 14 wird der Pflug eingesetzt und, kann
zusätzlich beliebig belastet werden. Bei -Stellung 15 des Hebels 3 können Lenkerstangen. i50 unter
der Schlepperachse 16 hindurchgeführt werden, und
dieselben in Pfeilrichtung 17 und. 18 bewegt werden.
Bei Stellung 19, 20 des Hebels· 3 können Hebebewegungen in den Pfeil richtungen, 21, 22,
23 und 24 ausgeführt werden. Die auf der Hebelwelle3
aufmontierte Seiltrommeis hat in Ver-
bindung mit einem Seil die Wirkung einer Seilwinde. Über das Winkelgetriebe 25, verbunden
mit der Teleskopwelle 26 sowie über das Kettenrad im Verein mit der Kette 28 wird die Mehrzweckantriebswelle
2 in weiteren Variationen angezapft.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Antrieb von, Arbeitsgeräten., insbesondere von landwirtschaftlichen
Geräten., die auf einem Fahrzeug, vorzugsweise auf einem Schlepper bzw. dessen. Rahmen gelagert
und; als Welle ausgebildet ist, sich über den Breiteobereich des Fahrzeuges erstreckt
und ihre Antriebskraft von; dessen. Motor bezieht,
dadurch, gekennzeichnet, daß die Welle als Mehrzweckantriebswelfle ausgebildet ist, auf
der wahlweise mehrere Kraftübertragutigsmittel,
wie. Hebel, Zahnräder, Kettenräder, Seiltrommeln, Winkeltriebe od. dgl., anbringbar
sind;.
2. Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Mehrzweckantriebswelle unbegrenzt drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb der Mehrzweckantriebswelle von. einer Zapfwelle
aus unter Zwischetischaltung eines Untersetzungsgetriebes,
eines Wechselgetriebes und vorzugsweise einer Rutschkupplung erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mehrzweckantriebswelle von einem Elektromotor über ein Untersetzungsgetriebe und vorzugsweise eine
Rutschkupplung angetrieben ist, wobei der Elektromotor zwecks Wechsel der Drehrichtung
umpolbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzweckan/triebswelle
über ein selbsithemmendes Getriebe, z. B. Schnecke und Schneckenrad, angetrieben
ist
In Betracht gezogene Drackschriften.:
Deutsche Patentschriften. Nr. 364751, 338177,
Deutsche Patentschriften. Nr. 364751, 338177,
342 553; schweizerische Patentschrift Nr. 245 292;
USA.-Patentschriften Nr. 2 005 440, 2 535 812.
USA.-Patentschriften Nr. 2 005 440, 2 535 812.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 736/52 12.56 (709 524/116 5. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM14486A DE964813C (de) | 1952-06-21 | 1952-06-21 | Vorrichtung zum Antrieb von Arbeitsgeraeten, insbesondere von landwirtschaftlichen Geraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM14486A DE964813C (de) | 1952-06-21 | 1952-06-21 | Vorrichtung zum Antrieb von Arbeitsgeraeten, insbesondere von landwirtschaftlichen Geraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964813C true DE964813C (de) | 1957-05-29 |
Family
ID=7296594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM14486A Expired DE964813C (de) | 1952-06-21 | 1952-06-21 | Vorrichtung zum Antrieb von Arbeitsgeraeten, insbesondere von landwirtschaftlichen Geraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964813C (de) |
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DE338177C (de) * | 1919-12-04 | 1921-06-14 | Oesterreichische Daimler Motor | Motorpflug, dessen Pflugrahmen an dem Tragrahmen mittels eines Gelenkstueckes angelenkt ist, an Welchem die Scharheb- und -senkvorrichtung angreift |
DE342553C (de) * | 1920-11-23 | 1921-10-20 | Willi Herbertz | Aushebevorrichtung fuer Motorpfluege mit Differentialgetriebe |
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-
1952
- 1952-06-21 DE DEM14486A patent/DE964813C/de not_active Expired
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