DEM0014486MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 20. Juni 1952 Bekanntgemacht am 13. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb1 von, Arbeitsgeräten, insbesondere von
landwirtschaftlichen Geräten:, die auf einem Fahrzeug, vorzugsweise auf einem Schlepper bzw.
dessen Rahmen gelagert und, als Welle ausgebildet
ist. Diese Welle erstreckt sich, über den Breitenbereich
des Fahrzeuges und bezieht ihre Antriebskraft von dessen Motor her. Diese bekannten. Vorrichtungen
besitzen den Nachteil, daß sie jeweils ίο lediglich für eine bestimmte Betätigung geeignet
sind. So ist z. B. eine Aushebevorrichtung für Motorpflüge vorgeschlagen worden, bei welcher
auf einer sich etwa über den Breitenbereich des Fahrzeuges erstreckenden Welle zwei Hebelarme
vorgesehen sind. Ferner kennt man eine, Einriebtung, bei der mit Hilfe eines Wechselgetriebes und
eines Schneckengetriebes der Pflug aus dem Erdreich gehoben oder in dieses hineingesenkt werden
kann. Die beiden genannten Einrichtungen, beziehen ihre Arbeitskraft von den Rädern des PfIuges
her. Ferner ist vorgeschlagen worden, den Pflug mit Hilfe eines Kettenzuges aus dem Erdboden
herauszuziehen, wobei das Einsinken des Pfluges in das Erdreich nachiteiligerweiise allein
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durch seine eigene Schwerkraft möglich ist. Eine andere Einrichtung sieht vor, über eine Zapfwelle
eine Seiltrommel anzutreiben, um somit wahlweise einen Heurechen in die oder aus der Arbeits-,
stellung zu bringen. Auch ist es bekannt, mittels einer von Hand beitätigten Welle einen Bodenschneider
zu heben oder zu senken. Ähnlich, den eingangs beschriebenen Ausführungsformen ist: es
beim Ein- und Ausheben eines Pfluges auch be-
lp kannt, dieses mit Hilfe einer vom Motor her angetriebenen
Welle vorzunehmen.
Sämtlichen, bekannten Ausfuhrungsformen, haftet
der Mangel an, daß sie nur für einie ganz bestimmte Betätigungsart vorgesehen und geeignet sind. Dem
Landwirt ist es aber meist aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich, sich für die mit maschineller
Hilfe durchzuführenden. Arbeiten jeweils ein besonderes Gerät anzuschaffen. Um diesen.
Nachteil zu vermeiden, schlägt die Erfindung in .erster Linie vor, daß die Welle als Mehrzweckantriebsweile
ausgebildet ist, auf der wahlweise mehrere Kraftübertragungsmittel anbringbar sind.
Diese Kraftübertragungsmi'ttel können Hebel, Zahnräder, Kettenräder, Seiltrommeln, Winkeltriebe
od. dgl. sein. Somit ist es dem Landwirt durch ein einziges, auf einem Schlepper anibringbares Gerät
möglich, die verschiedensten Hilfsarbeitern unter Ausnutzung der vom Schleppermotor gelieferten.
Kraft durchzuführen. Dieses Gerät kommt dem
.30 Landwirt in der Praxis nicht viel teuerer zu. stehen
als eine der bekannten Spezialeinrichtungen. Es sind beliebige Kombinationen eines derartig ausgerüsteten
Schleppers mit landwirtschaftlichen Geräten möglich. Hierbei ist besonders der Vorteil
von Bedeutung, daß ein und dasselbe landwirtschaftliche
Gerät über mehrere Kraftübertragungsmittel mit der Mehrzweckanitriebswelle in. Verbinbindung
stehen kann. So kann z. B. ein. Pflug sowohl über ein Seil oder einen Kettenzug als auch
über ein Verbindungsgestänge und einen Hebel mit der Mehrzweckantriebswelle verbunden sein.
Auch mehrere landwirtschaftliche Geräte können unter Umständen zur gleichen Zeit- von einem
Schlepper a,us mit Hilfe der Mehrzweckantriebswelle betätigt werden. Die ^vorgenannten Vorteile
sind gerade heutzutage von besonderer Bedeutung, da die Mechanisierung der Landwirtschaft auch
mehr und mehr in die mittleren und kleineren landwirtschaftlichen Betriebe eindringt. Dies schafft
den notwendigen Ausgleich zu dem vorhandenen Mangel an Landarbeitern.. Gerade aber für solche
mittleren oder kleineren/Betriebe ist ein so vielseitig anwendbares Gerät wie das gemäß der Erfindung
notwendig, da einem kleineren Betrieb' die Mittel fehlen, sich eine Vielzahl von Spezialeinrichtungen
anzuschaffen.
In, Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird
weiterhin vorgeschlagen, daß die Mehrzweckantriebswelle unbegrenzt drehbar ist. Dies ist besonders
für den, Vorteil der Vielseitigkeit der erfmdungsgemäßen Einrichtung von Bedeutung, da
somit insbesondere bei einer Kraftübertragung durch Seiltrommeln, Winkeltriebe, Kettenräder
u. dgl. von der Mehrzweckantriebswelle aus beliebig lange eine Kraft auf das jeweils anzutreibende
Gerät übertragen werden, kann,.
Nach einem weiteren Vorschlag kann der Antrieb
der Mehrzweckantriebswelle von einer Zapf-' welle aus unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes,
eines Wechselgetriebes und. vorzugsweise einer Rutschkupplung erfolgen. Es ist
auch möglich, die Mehrzweckantriebswelle. von einem Elektromotor über ein Untersetzungsgetriebe
und vorzugsweise eine Rutschkupplung anzutreiben., wobei der Elektromotor zwecks Wechsel der
Drehrichtung umpolbar ist. Die Mehrzweckantriebswelle kann auch über ein selbsthemmendes
Getriebe, z. B. Schnecke und. Schneckenrad, angetrieben
sein. Wenn auch Untersetzungsgetriebe, Wechselgetriebe, Rutschkupplungen, und selbsthemmende,
Getriebe zum Antrieb bzw. zur Betätigung von landwirtschaftlichen Geräten bekannt
sind, so' stellen doch die vorgenannten Maßnahmen
vorteilhafte Weiterbildungen des Erfmdungsgedankens dar. Es ist z. B. vom Bedeutung, daß die auf
der Mehrzweckantriebswelle vorgesehenen Hebel mit Hilfe des selbsthemmenden Getriebes gesichert sind.
Ausführungsbeiispiele der Erfindung sind, in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. I einen Schlepper mit der Mehrzweckantriebswelle in der Seitenansicht,
Fig. II eine Draufsicht auf Fig. I,
Fig. III und IV verschiedene Ausführungsformen des Getriebes und Antriebes für die Mehrzweckantriebswelle.
g5
Auf dem Schlepperrahmen 1 ist die Mehrzweckantriebswelle
2 (s. Fig. I und II) * drehbar gelagert. Sie trägt an ihren Enden die Hebel 3 (Fig. II),
ebenso eine 'Seiltrommel 5. Ihre Drehbewegungen nach rechts und links erhält sie über das selbsthemmende.
Getriebe 6, das entweder von einem Elektromotor 7 (Fig. III) oder von, der Zapfwelle 8
(Fig. IV) bewegt wird. Eine Rutschkupplung 9 (Fig. Ill, IV) ist zwischen dem Elektromotor bzw.
der Zapfwelle und dem Getriebe eingeschaltet. Beim Antrieb des Getriebes durch die Zapfwelle
wird dem Getriebe 6 ein Wechselgetriebe 4 (s. Fig. IV) vorgeschaltet, durch das eine Drehung
der Mehrzweckantriebswelle 2 in. beiden. Richtungen bei nur in einer Richtung rotierender Zapfwelle 110.
ermöglicht wird.
Fig. I zeigt einen am Rahmen des Schleppers kippbar gelagerten Pflug 10, der über den Hebel
11, die Schubstange 12 mit dem Hebel 3 der Mehrzweckantriebswelle
2 verbunden ist. Bei Bewegung des Hebels 3 in Pfeilrichtung 13 wird der Pflug 10
ausgehoben. Bei Bewegung des Hebels 3 in. Pfeilrichtung 14 wird der Pflug eingesetzt und, kann
zusätzlich' beliebig belastet werden, Bei Stellung 15 des Hebels ;3 können Lenkerstangen ΐζα unter
der Schlepperachse 16 hindurchgeführt werden, und dieselben in Pfeilrichtung 17 und 18 bewegt werden.
Bei Stellung 19, 20 des Hebels· 3 können Hebebewegungen in den P feil richtungen 21, 22,
23 und 24 ausgeführt werden. Die auf der Hebelwelle3
aufmontierte Seiltrommeis hat in. Ver-
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bindung mit einem Seil die Wirkung einer Seilwinde. Über das Winkelgetriebe 25, verbunden
mit der Teleskopwelle 26 sowie über das Kettenrad im Verein mit der Kette 28 wird die Mehrzweckantriebswelle
2 in weiteren Variationen angezapft.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Antrieb von, Arbeitsgeräten,
insbesondere von landwirtschaftlichen Geräten, die auf einem Fahrzeug, vorzugsweise
auf einem Schlepper bzw. dessen, Rahmen, gelagert und: als Welle ausgebildet ist, sich, über
den Breitenbereich, des Fahrzeuges erstreckt und ihre Antriebskraft von dessen. Motor bezieht,
dadurch, gekennzeichnet, daß die Welle als MehrzweckantriebswelJe ausgebildet: ist, auf
der wahlweise mehrere Kraftubertragungsmitteil, wie Hebel, Zahnräder, Kettenräder,
· Seiltrommeln, Winkeltriebe od. dgl., anbringbar sind.
2. Vorrichtung nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrzweekanitriebswelle unbegrenzt drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb der Meihrzweckanitriebswelle von. einer Zapfwelle
aus unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes, eines Wechselgetriebes und
vorzugsweise einer Rutschkupplung erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzweckantriebs
we lie von einem Elektromotor über ein Untersetzungsgetriebe und vorzugsweise eine
Rutschkupplung angetrieben ist, wobei der Elektromotor zwecks Wechsel der Direhririhr
tung umpolbar ist.
■5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mehrzweekantriebswelle über ein selbstheminendes Getriebe,
z. B. Schnecke und. Schneckenrad, angetrieben, ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 364751, 338177, 45'
Deutsche Patentschriften Nr. 364751, 338177, 45'
schweizerische Patentschrift Nr. 245 292;
USA.-Patentschriften. Nr. 2005440, 2535812.
USA.-Patentschriften. Nr. 2005440, 2535812.
Hierzu 1 Blatt! Zeichnungen
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