DE334205C - Bodenbearbeitungsmaschine mit mechanisch heb- und senkbarer Hackentrommel - Google Patents

Bodenbearbeitungsmaschine mit mechanisch heb- und senkbarer Hackentrommel

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DE334205C
DE334205C DE1920334205D DE334205DD DE334205C DE 334205 C DE334205 C DE 334205C DE 1920334205 D DE1920334205 D DE 1920334205D DE 334205D D DE334205D D DE 334205DD DE 334205 C DE334205 C DE 334205C
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DE1920334205D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/082Transmissions; Gearings; Power distribution

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Bekanntlich hat man das Bestreben, Hackentrommeln von Bodenbearbeitungsmaschinen in Verbindung· mit gewöhnlichen Zugmaschinen zu verwenden. Da meistens eine Zugmaschine durch die ausschließliche Hackarbeit nicht genügend beschäftigt ist und auch nicht jeder Boden sich für dieselbe eignet, muß die Zugmaschine jederzeit einen Schlepppflug ziehen können. Dies· bedingt eine schnelle Abnahme der Hackentrommel. Bislang war dies jedoch nicht möglich, weil zum Heben und Senken der Hackentrommel eine Winde notwendig ist, die auf der Zugmaschine aufgebaut wird. Diese separat auf der Zugmaschine untergebrachte Hubwinde muß erforderlichenfalls von der Zugmaschine abgenommen werden. Es bedeutet dies eine ziemlich umständliche Arbeit, weil auch die Winde vom Wechseltrieb der Zugmaschine aus angetrieben wird und hierzu ein spezieller Antrieb vorgesehen ist, so daß dann bei der Abnahme zwei Antriebe zu entkuppeln sind. Die Anordnung einer besonderen Winde auf der Zugmaschine bedeutet eine Gewichtsvermehrung" derselben an ihrem hinteren Teil.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Bodenbearbeitungsmaschine mit mechanisch heb- und senkbarer Hackentrommel, deren Antrieb durch eine an ihrem Schwenkarm gelagerte Welle erfolgt und bei welcher Maschine die Heb- und Senkvorrichtung· auf dem Schwenkarm der Hackentrommel gelagert ist und ihren Antrieb von der Antriebswelle der Hackentrommel erhält, wobei die Vorrichtung so getroffen ist, daß während des Uralaufens dieser Antriebswelle das Heben und Senken der Hackentrommel durch .Schaltung eines Kehrgetriebes in dem einen oder anderen Sinne bewerkstelligt werden kann. Es ist zweckmäßig, die Begrenzung des Hubes der Hackentrommel nach oben und nach unten sowohl willkürlich als auch selbsttätig durch einstellbare Anschläge erfolgen zu lassen. Vorteilhafterweise ist der Aufhängepunkt der Hackentrommel fest Jim Fahrgestell der Zugmaschine angeordnet.
Die beiliegende Zeichnung betrifft ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und zeigt davon:
Fig. r einen Aufriß,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Längsachse, und
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie HI-III der Fig. 2.
Das hintere Ende des Wagenrahmens 1 einer Zugmaschine trägt einen Ausleger 2, an
dessen oberem Ende die Hackentrommel 3 mittels eines Seiles 4 aufgehängt ist. Die Hackentrommel· 3 ist durch eine Verschalung 5 an ihrem oberen Teil überdeckt. An dieser \"erschalung ist ein Lager 6 für eine Seilrolle 7 angebracht, über welche das Seil 4 läuft, welches mit seinem einen Ende an einer Schraubenspindel 8 befestigt ist. Um diese Spindel 8 greift eine Mutter 9, welche in einem ίο Lager 10 gelagert ist. An der Mutter 9 ist außerhalb des Lagers 10 am einen Ende ein Zahnrad 11, am anderen Ende ein Zahnrad 12 befestigt. Das Zahnrad π steht mit einem Zahnrad 13 in Eingriff, welches mit einer konischen Reibungsscheibe 14 fest verbunden ist. Letztere ist um die Antriebswelle 15 der Hackentrommel lose drehbar, jedoch gegen Längsverschiebung gesichert. Der konischen Reibungsscheibe 14 gegenüber ist eine zweite konische Reibungsscheibe i6, welche ebenfalls gegen Längsverschiebung gesichert ist, auf der Welle 15 angebracht. Die Reibungsscheibe 16 ist mit einem' Zahnrad 17 fest verbunden, welches unter Vermittlung eines Zahnrades 18 (Fig. 3) mit dem Zahnrad 12 am Ende der Mutter 9 in Eingriff steht. Zwischen den beiden konischen Reibungsscheiben 14, 16 ist eine Muffe 19 angebracht, welche auf der Achse 15 aufgekeilt, jedoch längs derselben verschiebbar' ist. Eine Gabel 20, welche um eine Achse 21 schwingbar ist, ermöglicht die Verschiebung der Muffe 19 entweder gegen die Reibungsscheibe 14 oder gegen die Reibungsscheibe 16 hin. Die Muffe 19 trägt eine Reibscheibe 22 einerseits, welche dazu bestimmt ist, mit der Reibungsscheibe 14 in Verbindung gebracht zu werden, und eine Reibscheibe 23 anderseits, welche dazu bestimmt ist, mit der Reibungsscheibe 16 in Verbindung gebracht zu werden. Die Antriebswelle 15 der Hackentrommel 3 wird von dem Kardangelenk 24 aus angetrieben. Die Welle 15 treibt unter Vermittlung eines Reduktionsgetriebes 25 ein Kegelrad 26 an, weldies unter Vermittlung eines Kegelrades 27 die· Welle 28, auf welcher die Hackensterne sitzen, zum Umlaufen bringt. Die Umlaufrichtung ist in Fig. 1 mit einem Pfeil p angegeben.
Zur Verstellung der Gabel 20 nach links oder rechts dient ein Hebel 29, welcher um die Achse 21, dem Drehpunkt für die Gabel 20, drehbar ist. Am unteren Ende dieses Hebels 29 ist eine Stange 30 angelenkt, welche mit einer Bedienungsstange 31, die vom Führersitz der Zugmaschine aus bewegt werden kann, unter Vermittlung eines auf der Achse 32 aufgehängten Hebels 33 in Verbindung steht. Am oberen Ende, oberhalb der Achse 2 τ greifen an den Hebel 29 Stangen 36 und 38 an. Die Stange 36 verbindet ihn mit ; einem am Spindelrohr 37 befestigten, nicht näher dargestellten Zapfen 37°. Stange 38 verbindet ihn dagegen mit einem am Spindelrohr 4ott befestigten, ebenfalls nicht näher
dargestellten Zapfen 4ο6. Der Zweck der : Stangen 36 und! 38 ist, die automatische Ausschaltung der Muffe 19 zu bewirken, wenn ! die Endstellungen der Schraubenspindel 8 : bzw. die Endlagen für das Heben und Senken erreicht worden sind1.
; Die Endlage für die Senkbewegung, also
für die Bewegung des Seiles 4 nach rechts in Fig. 2, wird durch einen einstellbaren Anschlag 40 bestimmt, gegen welchen eine Nase 39 an der Schraubenspindel 8 anstoßen kann. Der Anschlag 40 kann mittels eines Hand- ; rades 41 unter Vermittlung von Rädern 42 ! eingestellt werden, wobei die Lage des Anschlages 40 durch einen Zeiger 43 von außen sichtbar ist. Das Handrad 41 und die Räder 42 sind auf einem festen Aufbau des Spindelrohres 40° gelagert. Damit bei der Bewegung des Seiles 4 nach der einen oder anderen Seite die Schraubenspindel keine drehende Bewegung ausführen kann, sind' zwei Keile 44 vorgesehen, von denen der untere in dem als Gehäuse ausgebildeten Schwenkarm 48 und der obere im Gehäusedeckel 48° befestigt ist, und die beide in Längsschlitzen der Schraubenspindel 8 beweglich sind.
Wird die Hackentrommel 3 in Rotation versetzt, d. h. wird die Triebachse 15 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles durch das Kardangelenk 24 in Umdrehung versetzt, so läuft die Hackentrommel im Sinne der entgegengesetzten Bewegung eines Uhrzeigers um (vgl. Pfeil p in Fig. 1). Wenn die Hackentrommel umläuft, erfolgt die- Senkung derselben dadurch, daß vom Führersitz aus die Stange 31 *°° gestoßen wird Dadurch wird auch die Stange 30 in Fig. ι nach rechts bewegt, demzufolge unter Vermittlung des Hebels 29 die Muffe 19 mit d'em Reibungsgrad 16 gekuppelt wird. Da nun die Muffe im gleichen Sinne \vie die Triebachse 15 umläuft, wird auch die Reibungsscheibe 16 .im gleichen Sinne mitgenommen und: es erhält dann die Mutter 9 durch das Zahnrad 12, welches in der in Fig. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung verläuft, eine solche Drehbewegung·, daß die Spindel 8 sich nach rechts bewegt. Der als Gehäuse ausgebildete Schwenkarm 48, welcher die Antriebsteile 15 und 25 der Hackentrommel sowie auch die Antriebsteile 14, 16, 22, 23 für die Schraubenspindel- enthält, senkt sich und schwingt um die Achse 45 bzw. um das Kardangelenk 24. Dieses Schwingen hält so lange an, bis die durch den Anschlag 40 bestimmte Bodentiefe bzw. Senkbewegung der Trom-
mel 3 erreicht worden ist. Durch das Anschlagen der Nase 39 an den Anschlag 40 wird die mit dem längsbeweglichen Spindelrohr 40" verbundene Stange 38 in nicht näher dargestellter Weise nach rechts bewegt. Dadurch findet eine Bewegung der Muffe 19 nach links, in ihre Mittellage zurück, statt, wodurch die Entkupplung von der Reibungsscheibe 16 mit der Reibscheibe 23 stattfindet und die Mutterbewegung und auch die Spindelbewegung stillgesetzt werden. Es kann aber auch zu jeder Zeit der Senkbewegung der Trommel 3 diese Bewegung· stillgesetzt werden, indem vom Führersitz aus die Stange 30 in Fig. ι nach links bewegt wird.
Soll die gesenkte Hackentrommel aus dem Erdreich herausgezogen werden, so wird vom Führersitz der Zugmaschine aus die Stange 30 gezogen, wodurch die Muffe 19 nach links (in Fig. 2) bewegt wird und dadurch eine Kupplung der Teile 14 und 22 stattfindet. Infolge dieser Kupplung wird die Mutter 9 durch -die direkte Räderübertragung 13, 11 derart in Bewegung gesetzt, daß die Spindel 8 zurückläuft und das Seil 4 zurückzieht, wodurch die Trommel aus dem.Erdreich heraus- und hochgehoben wird. Die Abstellung dieser Hubbewegung findet selbsttätig" dadurch statt, daß die Spindel 8 am Ende ihres Hubes das längsbewegliche Spindelrohr 37 in Fig. I und 2 nach links bewegt, wodurch durch Vermittlung der an 2>7 befestigten Stange 36 der Hebel 29 um die Achse 21 geschwenkt wird und demzufolge die Muffe 19 in ihre Mittellage zurückgebracht wird. Man kann aber auch die Hubbewegung wiederum vom Führersitz der Zugmaschine aus von Hand durch Bewegen des Gestänges 31, 33, 30, 29 unterbrechen.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß die Einleitung der Heb- und Senkbewegung der Hackentrommel stets von Hand geschieht und in den Endlagen selbsttätig infolge vorgesehener Anschläge begrenzt wird.
Beim dargestellten Ausführuugsbeispiel nimmt die Spindel 8 eine horizontale Lage ein und ist parallel zur Triebachse 15 gelagert. Es ist aber auch möglich, daß die Spindel 8 eine vertikale Lage einnimmt, wobei dann eine Konstruktion gewählt werden kann, bei welcher das Drahtseil und die- Leitrolle wegfallen können.
An der Verschalung S ist noch ein Rechen 46 pendelnd aufgehängt, durch welchen die fortgeschleuderte Erde von feiner Körnung hindurchgeht, während grobe Körnung zurückgehalten wird. Der Rechen ist mittels einer Einstellvorrichtung 47 der Höhe nach verstellbar. Ferner befinden sich an beiden seitlichen Enden der Verschalung 5 je ein Sechblech 49, welche in den Boden eindringen und die Hackentrommel während der Arbeit vor schädlichen Schwankungen in der Rich- ! tung der Hackentrommelachse bewahren. Die beiden Sechbleche 49 sind mit je einem" Loch ■ 50 versehen, zur Aufnahme \ron nicht näher angedeuteten Achszapfen von kleinen Laufrädern 51, durch welche die von der Zugmaschine abgenommene Hackentrommel fahrbar gemacht wird. Durch den Zusammenbau der Hebevorrichtung mit der Hackentrommel und der Antriebsvorrichtung für dieselbe ist es j möglich, eine leichte Konstruktion zu erzielen, wodurch nicht allein an Material gespart wird, j sondern wodurch auch das über den Wagenj rahmen 1 hinten hinausragende Gewicht klein j gehalten werden kann, was besonders auf die Hinterräder der Zugmaschine und die Bodenpressung von Einfluß ist.
Die Vorrichtung zum Heben und Senken, j welche ihre Bewegung von der gleichen Triebj achse ableitet, die die Hackentrommel umlaufen läßt, und mit dem Antrieb der letzteren zusammengebaut ist, könnte auch dazu dienen, an Stelle einer Hackentrommel eine mit anderen wirtschaftlichen, motorisch bewegten Geräten oder Werkzeugen besetzte Welle zu heben und zu senken.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bodenbearbeitungsmaschine mit mechanisch heb- und senkbarer Hackentrommel, deren Antrieb durch eine an ihrem Schwenkarm gelagerte Welle erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Heb- und Senkvorrichtung auf dem Schwenkarm (48) der Hackentrommel gelagert ist und ihren Autrieb von der Antriebswelle f 15) der Hackentrommel erhält..
  2. 2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubspindel (8) vorgesehen ist, die unmittelbar in ihren Endstellungen durch Anschläge die Begrenzung der Hubbewegung vornimmt.
  3. 3. Bodenbearbeitung'smaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängepunkt der Hackentrommel am Fahrgestell des Traktors fest ist.
  4. 4. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der Antriebswelle (1$) der Hackentrommel mittels eines Kehrgetriebes der Antrieb einer Mutter abgeleitet wird, welche eine Schraubenspindel verschiebt, an welcher das eine Ende eines Seiles befestigt ist, dessen anderes Ende an dem Ausleger der Zugmaschine befestigt ist, wobei das
    Seil über eine Rolle läuft, die an dem Trä- zapfen der Antriebswelle der Hackentrom-
    ger der Hackentrommel fest gelagert ist, mel schwenkbar ist.
    so daß sowohl der Antrieb für die Hacken- ;
  5. 5. Bodenbearbeitungsmaschine nach An-
    trommel, als auch der Antrieb für die Heb- ; Sprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
    und Senkvorrichtung mitsamt der Hacken- ] daß die Hackentrommelverschalung die
    trommel als ein Ganzes um den Schwenk- j Leitrolle für das Hubseil trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DE1920334205D 1919-04-17 1920-04-07 Bodenbearbeitungsmaschine mit mechanisch heb- und senkbarer Hackentrommel Expired DE334205C (de)

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