DE915631C - Steuerbares Schlepperanbau- oder -anhaengegeraet - Google Patents
Steuerbares Schlepperanbau- oder -anhaengegeraetInfo
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- DE915631C DE915631C DEJ1374D DEJ0001374D DE915631C DE 915631 C DE915631 C DE 915631C DE J1374 D DEJ1374 D DE J1374D DE J0001374 D DEJ0001374 D DE J0001374D DE 915631 C DE915631 C DE 915631C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/003—Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
- A01B69/006—Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection derived from the steering of the tractor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Anbaugerät für Motorschlepper, bestehend aus einem am Motorschlepper
angelenkten Werkzeugträger für Vielfachgeräte, wie Roder, Hack-, Häufelgeräte und Zugvorrichtung,
an dem eine an das Steuerelement des Schleppers angelenkte Ausgleichsteuerung angeordnet
ist.
Der Zweck der Ausgleichsteuerung besteht darin, die Werkzeuge der bezeichneten Vielfachgeräte und
Zugvorrichtung zwangläufig im eingelenkten Steuereinschlag des Schleppers zu führen bzw. zu halten
und vor Verbiegung durch Seitendrücke zu schützen, da starr hinter einem Schlepper angeordnete
Anbau- und Anhängegeräte bei Richtungsveränderungen mit ihren Werkzeugen dem jeweiligen
Steuereinschlag entgegengesetzt, also fehl geführt werden. Bei der Bearbeitung von Reihenkulturen
führt der entgegengesetzte Seitenausschlag der Werkzeuge zu Beschädigungen, die auch bei
einer zusätzlichen Steuerung nicht restlos vermieden werden können, da die Werkzeuge mittels
gesonderten Steuers nicht sinngemäß mit dem Schleppereinschlag geführt werden.
Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Anbaugerät für Vielfachgeräte und eine Zugvorrichtung
für Anhängegeräte, welches mit einer an den Steuerelementen des Schleppers angelenkten
Ausgleichsteuerung versehen ist. Diese Ausgleichsteuerung vermag die bei hinter dem Schlepper angeordneten
Anbaugeräten auftretenden Fehlführungen auszugleichen bzw. sinngemäß zu führen. Die
Werkzeuge der Vielfachgeräte werden zwangläufig mit der Schleppersteuerung geführt, wozu das Anbaugerät
mittels Scharniere am Schlepper befestigt
ist und eine als Doppelhebel angeordnete Steuerstange an einem Ende mit dem Steuerelement de
Schleppers und an dem rückwärtigen Ende mit dem Anbaugerät gelenkig verbunden ist.
Die Steuerstange kann beispielsweise mit der Spurstange des Schleppers oder mit einem Lenkwinkel
direkt verbunden sein.
Die Wirkung des Anbaugerätes mit Ausgleichsteuerung läßt im Schlepperbetrieb wesentliche Vorteile
erkennen, und zwar wird das Anbaugerät durch die Ausgleichsteuerung zum organischen
Element des Schleppers und als solches vom Schleppersteuer ,aus sinngemäß geführt. Bei der
Bearbeitung von Reihenkulturen, die am Hang oder in Kurven verlaufen, werden die hinter dem
Schlepper ausgelagerten Werkzeuge in der eingeschlagenen Fahrtrichtung geführt, und zwar im
vollen Ausgleich zum eingeschlagenen Steuerausschlag. Die Werkzeuge werden somit automatisch
in der Spur der Vorderräder gehalten, so daß sich die bei starr angebauten Anbaugeräten notwendige
Sondersteuerung für einen zweiten Bedienungsmann voll erübrigt. Bei am Hang verlaufenden
Arbeiten werden die Werkzeuge bei seitlicher Schlupfaufnahme der Hinterräder mit dem Steuereinschlag
der Vorderräder sinngemäß gegen den Hang geführt und verbleiben auch in solchen Fällen
in den von den Vorderrädern befahrenen Spuren bzw. Kulturreihen.
Der gleiche Zweck wird mit der angelenkten Anhängevorrichtung auch bei Anhängegeräten erreicht,
wobei diese mit ihrem Zugpunkt stets in der resultierenden Kraftlinie geführt werden und bei
Richtungsveränderungen des Schleppers keine Fehlführungen durch Zugpunktverlagerungen aufnehmen.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß der Werkzeugträger aus einem mit dem
Schlepperrahmen und der Ausgleichsteuerung verbundenen Lagerbock besteht, an welchem eine Auslegerwelle
drehbar gelagert ist und diese mit Halterungen für die Federbelastung der Werkzeuge und
auch für die Tiefenverstellung und Tiefgangregulierung versehen ist. Diese Konstruktion erhält
dadurch ihre Wirkung, daß die Auslegerwelle, die mit Lenkern und Stellhebeln an eine Vorgelegewelle
angelenkt ist, die Werkzeuge unter Federdruck im Boden halt und die Vorderräder des
Schleppers gleichzeitig eine erhöhte Bodenhaftung erfahren.
Eine Ausführungsform des Anbaugerätes nach der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung
veranschaulicht.
Abb. ι stellt eine seitliche Ansicht eines Schlepperanbaugerätes mit den verschiedenen
Werkzeugen und der Ausgleichsteuerung dar;
Abb. 2 gibt eine Draufsicht auf das Gerät in Mittelstellung und angedeuteter ausgelenkter Lage
wieder;
Abb. 3 zeigt die Anordnung der Zugvorrichtung mit Ausgleichsteuerung für Anhängegeräte.
Bei der dargestellten Ausführungsform des Anbaugerätes ist der Werkzeugträger k mittels
Scharniere b an der Tragschiene u des Schleppers befestigt. Die Auslegerwelle a, die am Werkzeugträger
k drehbar gelagert ist, wird über die Koppeln s von der Lenkerwelle r durch Verdrehung betätigt.
Diese Betätigung der Lenkerwelle kann durch einen Schneckentrieb für Handbetätigung
oder von einer mechanischen Vorrichtung vom Schlepper aus erfolgen. Durch Verdrehung der
Auslegerwelle α werden die Werkzeugtragschienen c
mit den Werkzeugen d gehoben und gesenkt, wobei die Streben i mit der Feder h als Stützen und
Federbelastung dienen. Die Stützen g der Federbelastung sind mit der Auslegerwelle α starr verbunden
und üben auf die Werkzeugtragschienen c bei Verdrehung der Auslegerwelle α eine erhöhte
Federspannung für die Belastung der Werkzeuge d aus. Die Werkzeuge d werden somit im Eingriffsmoment
im überhöhten Schnittwinkel und unter erhöhter Federbelastung in das Erdreich geführt und
im Tiefgang gehalten. Für den Ausgleich der bei hinter einem Schlepper angeordneten Anbaugeräten
auftretenden Fehlführungen der Werkzeuge ist der Werkzeugträger k mit einer Steuerstange m verbunden. Die Steuerstange m ist als doppelarmiger
Hebel im Drehpunkt η am Schlepper gelagert, greift mit ihrem vorderen Ende im Punkt 0 über ein Gelenk
an die Steuerelemente p und e des Schleppers
an und ist mit dem rückwärtigen Ende über eine Langlochführung mit dem Werkzeugträger k verbunden.
Bei der Betätigung des Schlepper Steuers wird der Werkzeugträger k bzw. die Zugvorrichtung
r von der Steuerstange m seitlich im Sinne des Steuerausschlages geführt, und zwar im festen Verhältnis
zum Steuereinschlag.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Steuerbares Schlepperanbau- oder -anhängegerät mit einem eine Aushebevorrichtung aufweisenden Träger für Bodenbearbeitungswerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an dem am Hinterteil des Schleppers beweglich befestigten Anbau- bzw, Anhängegerät eine mit der Schleppersteuerung zur gemeinsamen Verstellung der Lenkräder oder des Werkzeugträgers kuppelbare Ausgleichsteuerung für eine in Richtung des Steuereinschlages des Schleppers erfolgende Verstellung der Bodenbearbeitungswerkzeuge vorgesehen ist.
- 2. Schlepperanbau- oder -anhängegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der Nähe des Schlepperwendepunktes (η) drehbar gelagerte Steuerstange im), deren vorderes Ende (0) an der Spurstange (p) und deren rückwärtiges Ende an dem schwenkbaren Werkzeugträger (k) mit einer Schlitzführung angelenkt ist,
- 3. Schlepperanbaugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (k) am Schlepper rahmen in waagerechter Ebene schwenkbar befestigt ist und in einigem Abstande von seiner Gelenkachse mit der Steuerstange (m) der Ausgleichsteuerung (I) gelenkig verbunden ist.4· Schlepperanbaugerät nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger aus einem gelenkig mit dem Schlepperrahmen und der Ausgleichsteuerstange (m) verbundenen Lagerbock (&) besteht, der an seinem unteren Ende eine Auslegerwelle (α) für die Halterung und Abfederung der Werkzeugtragschiene und an seinem oberen Ende eine durch einen Stellhebel betätigte Lenkerwelle für die Schnittwinkel- und Tiefeneinstellung der Bodenbearbeitungswerkzeuge trägt.Hierzu ι Blatt Zeichnungenι 9560 10.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ1374D DE915631C (de) | 1940-06-11 | 1940-06-11 | Steuerbares Schlepperanbau- oder -anhaengegeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ1374D DE915631C (de) | 1940-06-11 | 1940-06-11 | Steuerbares Schlepperanbau- oder -anhaengegeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE915631C true DE915631C (de) | 1954-10-25 |
Family
ID=7197675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ1374D Expired DE915631C (de) | 1940-06-11 | 1940-06-11 | Steuerbares Schlepperanbau- oder -anhaengegeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE915631C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108972B (de) * | 1958-11-05 | 1961-06-15 | Lilla Harrie Redskapsverkst Ab | Vorrichtung zur gleichzeitigen Lenkung von Schlepper und Arbeitsgeraet |
DE1131041B (de) * | 1959-03-23 | 1962-06-07 | Hako Hans Koch & Sohn | Lenkvorrichtung fuer ein an einen ein- oder zweiachsigen Schlepper anzuhaengendes Anhaengegeraet, insbesondere Ackergeraet |
DE1274396B (de) * | 1965-12-22 | 1968-08-01 | Pieter Johannes Jacobus Greyli | Vorrichtung zum Anbauen an einen Schlepper und zum selbsttaetigen Lenken eines landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeraetes |
-
1940
- 1940-06-11 DE DEJ1374D patent/DE915631C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108972B (de) * | 1958-11-05 | 1961-06-15 | Lilla Harrie Redskapsverkst Ab | Vorrichtung zur gleichzeitigen Lenkung von Schlepper und Arbeitsgeraet |
DE1131041B (de) * | 1959-03-23 | 1962-06-07 | Hako Hans Koch & Sohn | Lenkvorrichtung fuer ein an einen ein- oder zweiachsigen Schlepper anzuhaengendes Anhaengegeraet, insbesondere Ackergeraet |
DE1274396B (de) * | 1965-12-22 | 1968-08-01 | Pieter Johannes Jacobus Greyli | Vorrichtung zum Anbauen an einen Schlepper und zum selbsttaetigen Lenken eines landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeraetes |
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