DE895659C - Landwirtschaftlicher Schlepper mit Ladeflaeche - Google Patents

Landwirtschaftlicher Schlepper mit Ladeflaeche

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DE895659C
DE895659C DEE4171D DEE0004171D DE895659C DE 895659 C DE895659 C DE 895659C DE E4171 D DEE4171 D DE E4171D DE E0004171 D DEE0004171 D DE E0004171D DE 895659 C DE895659 C DE 895659C
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Germany
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tractor
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DEE4171D
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English (en)
Inventor
Friedrich Endres Sen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B51/00Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus
    • A01B51/02Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus propelled by a motor
    • A01B51/026Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus propelled by a motor of the automotive vehicle type, e.g. including driver accommodation

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen landwirtschaftlichen Schlepper mit Ladefläche, an den in üblicher Weise verschiedenartige Arbeitsvorrichtungen und Arbeitsmaschinen angehängt werden. Bei derartigen bekannten Schleppern wurden bisher Getriebe vorgesehen, die, abgesehen von 'dem üblichen Rückwärtsgang, nur in Vorwärtsfahrt in allen Gängen mit Vollast fahren konnten. Da nun die Ladefläche bei diesen bekannten Ackerschleppern hinter dem vorderen Führerstand lag, so mußten die Arbeitsvorrichtungen, wie Pflüge, Kartoffelroder usw., hinter der Ladefläche an den Schlepper gehängt werden, so daß für den Fahrer keine Möglichkeit bestand, die Arbeitsvorrichtung zu beobachten, da die Ladefläche die Sicht auf den Pflug usw. verhinderte. Es ist auch bekannt, Motorkippflüge mit entgegengesetzt arbeitenden, auf dem Vorder- und Hinterende angeordneten Pflügen so auszubilden, daß der Motor in beiden Richtungen in allen Gängen voll belastet werden kann. Bei dieser Ausbildung treten jedoch nicht Probleme auf, wie sie bei landwirtschaftlichen Schleppern mit Ladefläche vorhanden sind.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, bei landwirtschaftlichen Schleppern trotz Anordnung einer Ladefläche, die die Sicht auf anzuhängende Arbeitsvoirichtunigen behindert, zu erreichen, daß diese Arbeitsvorrichtungen und Arbeitsmaschinen immer unter der Beobachtung des Fahrers stehen. Dementsprechend besteht die Er-
findung im wesentlichen darin, daß der mit einer· Ladefläche versehene landwirtschaftliche Schlepper ein Getriebe für vollwertige Vor- und Rückwärtsfahrt in allen Gängen hat. Je nach der Art der auszuführenden Arbeiten kann der Schlepper vor- oder rückwärts fahren, und dadurch können die Arbeitsvorrichtungen immer so an den Schlepper angebracht werden, daß sie unter Beobachtung des Fahrers stehen. Liegt die Ladefläche im wesentliehen über den vorderen Lenkrädern, so wird man z. B. bei hochbeladener Ladefläche rückwärts fahren; damit der Fahrer freie Sicht auf die Straße behält. Ebenso wird man Rückwärtsfahrt machen, wenn an dem Schlepper z. B. ein Mähmesserbalken befestigt wird, so daß dieser unter dauernder Aufsicht steht, wie es unbedingt erforderlich ist. Vorwärts fahren (Ladefläche vorn) wird man z. B. beim Pflügen, Kartoffelroden od. dgl.
Vorteilhaft liegt die Lenksäule mit Lenkrad zwischen zwei sich gegenüberliegenden Fahrersitzen, so daß von einem Führerstand aus bequem in beiden Richtungen gelenkt und beobachtet werden kann. Es kann auch vorteilhaft sein, außer dem Führerstand ein Standbrett anzuordnen, von dem aus z. B. das Aufnehmen von Kartoffelkörben und das Aufladen auf die Ladefläche vorgenommen werden kann. Damit nun diese Arbeiten auch vom Fahrer bei langsamer Fahrt durchgeführt werden können, werden eine oder mehrere mit der Lenksäule gekuppelte, vom seitlichen Trittbrett aus bedienbare Lenkvorrichtungen vorgesehen. Weiter wird in diesern Fall auch ermöglicht, die Kupplung und Bremse vom Standbrett aus durch den hier stehenden Fahrer zu bedienen, wie noch näher auseinandergesetzt wird.
In der Zeichnung ist ein schematisches Ausführungsbeispiel des Erflndungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Aufsicht auf den Ackerschlepper, Fig. 2 eine Seitenansicht des Ackerschleppers,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Schlepperrahmen mit seitlichem Standbrett,
Fig. 4 eine vergrößerte Aufsicht auf den Führerstand mit seitlichem Standbrett.
Der schematisch angedeutete Motor 1 treibt die Hinterräder 2 über ein nicht gezeigtes Getriebe an, das eine vollwertige Vor- und Rückwärtsfahrt in allen Geschwindigkeitsgängen ermöglicht. Die Lenkung der Vorderräder 3, über denen sich die Ladefläche 4 bis zum Führerstand 5 erstreckt, erfolgt durch nur eine Lenksäule 6 mit Lenkrad 7, wobei der Fahrer für Vorwärtsfahrt (Ladefläche vorn) auf dem Sitz 8 und für Rückwärtsfahrt auf dem Sitz 9 Platz nimmt. Für Rückwärtsfahrt liegt die Lenksäule 6 unter dem linken Arm des Fahrers, so daß die Lenksäule eine entsprechende Neigung aufweisen muß.
In Vorwärtsfahrt wird beispielsweise gepflügt, oder es werden Kartoffeln und Rüben geerntet od. dgl., indem der Pflug, der Kartoffelroder usw. am Hinterende des Schleppers angebracht werden., so daß sie unter unmittelbarer Aufsicht des Fahrers stehen.
Wenn die Ladefläche 4 hoch beladen ist oder - wenn der Schleppermotor z. B. eine Mähvorrichtung antreiben soll, nimmt der Fahrer auf dem Sitz 9 Platz und fährt nun rückwärts, wobei die Straßensicht durch die nunmehrige rückseitige Lage der Ladefläche frei ist oder der Mähmesserbalken wieder unter dauernder Aufsicht des Fahrers steht.
Für viele landwirtschaftliche Arbeiten, z. B. bei der Kartoffelernte, genügen sehr kleine Fahrgeschwindigkeiten von etwa 2,5 km/Std. Es wird nun zur Durchführung von Arbeiten, z. B. zum Aufnehmen von vollen Kartoffelkörben und Ausschütten auf die Ladefläche entsprechend Fig. 3, ein seitlich liegendes Standbrett 10 vorgesehen, auf dem der Fahrer des Schleppers die vorerwähnten Arbeiten ausführt. Damit der Fahrer diese Arbeiten ausführen kann, sind vom Standbrett 10 aus bedienbare Hebel 11 vorgesehen, die mit der Lenksäule gekuppelt sind und eine Lenkung des Schleppers vom Standbrett aus ermöglichen.
In Fig. 4 ist eine Anordnung zur Betätigung der Kupplung und der Bremse gezeigt, die sowohl vom Führerstand 5 als auch vom seitlichen Standbrett 10 aus bedienbar sind. Zur Betätigung der Kupplung 12 ist unter ihr eine an den Längsträgern 13 des Rahmens in angeschraubten Stützen 14 gelagerte Welle 15 angeordnet, die einen nach oben go ragenden Hebelarm 16 aufweist. Am freien Ende des Hebels 16 ist eine frei liegende Kette 17 angelenkt, die unter dem Sitz 9 entlang läuft, über Umlenkrollen 18 unter dem Sitz 8 entlang geführt ist und bei 19 am Rahmen fest angreift, Hat der Fahrer seinen Platz auf dem Sitz 8, so· kann er mit dem Fuß gegen den Kettenstrang 17° und vom Sitz 9 aus gegen den Kettenstrang 176 drücken und damit durch Verschwenkung des Hebelarmes 16 die Kupplung 12 betätigen. Um auch vom Standbrett 10 aus eine Betätigung der Kupplung zu ermöglichen, ist ein abgezweigter Kettenstrang ijc über eine Rolle 20 zu einem vom Standbrett aus bedienbaren Hebel 21 geführt, durch dessen Verschwenkung die Kette 17 angezogen und die Kupplung tos betätigt wird.
Zusätzlich kann parallel zu den Kettensträngen 17° und 17* zwischen ihnen eine weitere frei liegende Kette gespannt sein, deren eines Ende mit dem Bremsgestänge und deren anderes Ende wieder no mit dem Rahmen des Schleppers verbunden ist. Durch Treten auf diese Kette wird das Bremsgestänge in ähnlicher Weise, wie zu der Kupplung beschrieben, betätigt. Auch diese Bremskette kann zu einem vom Standbrett aus bedienbaren Hebel od. dgl. geführt werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Landwirtschaftlicher Schlepper mit Ladefläche, an dem in üblicher Weise verschiedenartige Arbeitsvorrichtungen und Maschinen angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepper ein Getriebe für vollwertige Vor- und Rückwärtsfahrt in allen Gängen hat.
2. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für Vor- als auch
Rückwärtsfahrt nur eine Lenksäule vorgesehen ist.
3. Schlepper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkrad (7) mit Lenksäule (6) zwischen zwei sich gegenüberliegenden Führersitzen (8, 9) liegt.
4. Schlepper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Standbrett (10) am Schlepper angeordnet ist, von dem aus eine oder mehrere zusätzliche, mit 'der Lenksäule (6) gekuppelte Lenkvorrichtungen (11) bedienbar sind.
5. Schlepper nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter den beiden Führersitzen (8, 9) eine durch Rollen (18) umgelenkte Kette (17) od. dgl. frei liegend verläuft, deren eines Ende fest am Sohlepperrahmen und deren anderes Ende an einem die Getriebekupplung (12) betätigenden Hebel (16) angreift.
6. Schlepper nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß von der die Kupplung (12) betätigenden Kette (17) ein abzweigendes Kettenstück (i7c) zu einem vom Standbrett (10) aus bedienbaren Hebel (21) od. dgl. führt.
7. Schlepper nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß neben der die Kupplung (12) betätigenden Kette (17) zwischen den beiden Führersitzen (8, 9) quer durch den Führerstand eine weitere Kette verläuft, die an dem Bremsgestänge angreift und die gegebenenfalls auch von einem vom Standbrett (10) aus bedienbaren Hebel od. dgl. angezogen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
15520 10.53
DEE4171D 1942-06-12 1942-06-12 Landwirtschaftlicher Schlepper mit Ladeflaeche Expired DE895659C (de)

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