DE343853C - Motorisch angetriebener Kehrpflug - Google Patents

Motorisch angetriebener Kehrpflug

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DE343853C
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Germany
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plow
motor
land
wheel
frame
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DE1919343853D
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KARL GOELS
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KARL GOELS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/007Steering or guiding of agricultural vehicles, e.g. steering of the tractor to keep the plough in the furrow
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/04Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs

Description

Vorliegende Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung des im Patent 319870 beschriebenen motorisch angetriebenen Kehrpfluges mit zwei am Fahrgestell heb- und senkbar angeordneten Geräterahmen und einem ständig am Lande läufenden Triebrad. Die Erfindung verfolgt den Zweck, die Betriebsweise derartiger Kehrpflüge zu verbessern bei gleichzeitiger Vereinfachung der Bauart und Erzielung noch ruhigeren Pflugganges. Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß das Steuerrad und das Stützrad des Pfluges außerhalb des Arbeitsbereiches beider Geräterahmen angeordnet
.15 wird, so daß die Vor- und Rückwärtsfahrt des Pfluges in einer und derselben Spur erfolgt und sämtliche Räder des Pfluges in beiden Fahrtrichtungen auf dem Lande laufen.
Es sind zwar bereits Kehrpflüge bekannt, bei welchen sämtliche Räder in beiden Fahrtrichtungen am Lande laufen. Abgesehen davon, daß diese Motorpflüge vor allem nicht die im Hauptpatent 319870 geschützte eigenartige Anordnung des Triebrades in bezug auf die beim Vorwärtsgang· ziehend und beim Rückwärtsgang schiebend zur Wirkung gelangenden Schare besitzen, weisen die bekannten KeIiT-pflüge mit ständig auf dem Lande laufenden Rädern auch den Unterschied auf, daß der Pflug bei seiner Vorwärtsfahrt in einer ganz anderen Spur läuft als beim Rückwärtsgang. Dieser versetzte Lauf bei der Vor- und Rückwärtsfahrt bedingt bei jedesmaligem Wechsel der Fährtrichtung eine Seitensteuerung des Pfluges, wodurch neben unruhigen Pfluggang der Betrieb und die Bedienung außerordentlich erschwert werden. Demgegenüber läuft der vorliegende Motorpflug sowohl bei der Vorwärtsfahrt als auch bei der Rückwärtsfahrt in einer und derselben Spur. Hierdurch wird der Betrieb und die Bedienung des Motorpfluges wesentlich vereinfacht, da nur am Ende jeder Rückwärtsfahrt bzw. am Anfang der Vorwärtsfaihrt eine Seitensteuerung des Pfluges notwendig ist, während beim Wechsel der Fahrtrichtung von Vor- auf Rückwärtsfahrt jede Seitensteuerung des Pfluges entbehrlich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Abb. ι zeigt den Pflug in Ansicht, Abb. 2 im Grundriß. Die Abb. 3 und 4 veranschauliehen die Wirkungsweise des Pfluges.
Gleiche Bauteile der Pflüge des Haupt- und Zusatzpatentes sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. 1 ist das Fahrgestell des Pfluges, 2 das ständig am Lande laufende Triebrad; 5 ist der Motor, 6 die Kupplung, .7 der Getriebekasten und 8 eine Riemenscheibe, die in an sich bekannter Weise zur Ableitung eines Nebenantriebes dient, x, y sind die Geräterahmen, die in der im Stammpatent 319870 erläuterten Weise mit verkehrt zueinander angeordneten Pflugscharen wx, wy ausgestattet sind. 3 ist das mit einem Messerflansch versehene Steuerrad und 4 das bei vorliegendem Ausführungsbeispiel in der Achse des Triebrades gelegene Stützrad.
Das Steuerrad 3 und das Stützrad 4 des Pfluges sind außerhalb des Arbeitsbereiches beider Geräterahmen x, y angeordnet, so daß die Vor- und Rückwärtsfahrt des Pfluges in | einer und derselben Spur erfolgt und hierbei j sämtliche Räder 2, 3,4 des Pfluges in beiden ; Fahrtrichtungen auf dem Lande kufen. ;
Der Antrieb des Triebrades 2 erfolgt ; durch einen Triebling 50 des Getriebes 7, der : in einem mit dem Triebrad starr verbundenen ! Zahnkranz S1 eingreift. Die Lenkung des I Steuerrades 3 erfolgt durch das Lenkrad 15, ! ein Lenkgestänge 17 und ein Lenksegment 53 ] von den beiden Führersitzen 31, 32 aus. j
Das Gestell des Motorpfluges ist aus zwei j Teilen zusammengesetzt, und zwar aus einem j Hauptgestell 55 und einem an diesem be- i festigten Bilfsgestell 56. Das Hauptgestell ι 55 trägt die ganze Betriebsanlage einschließ- j lieh der drei Pflugräder, Auf dem Hilfsgestell 56 sind die Geräterahmen x, y und die Führersitze mit der Lenkvorrichtung angebracht.
Der Geräterahmen χ ist an dem Hilfsgestell 56 aufgehängt; zu diesem Zweck ist , am Hilfsgestell 56 ein Tragstück 57 befestigt, ! durch das ein Anlenkbolzen 58 durchgesteckt ! ist. Das Tragstück 57 kann mit Stellöchern j 59 zur Regulierung der Höhenlage der Auf- j hängung des Geräterahmens versehen sein. ■ Der Geräterahmen y ist auf einem Tragstück j 60 mittels des Gelenkbolzens 61 angelenkt, : welches Tragstück entweder am Hilfsgestell i 56 oder auf statisch mit diesem in Verbindung stehenden Teilen des Hauptgestelles : angeordnet ist. j
Die Höhenverstellung der Schare wx, wy ' kann von Hand aus oder motorisch erfolgen. ■ Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel eines Kleinmotorpfluges ist eine an sich bekannte Handverstellung vorgesehen. Dieselbe besteht für jeden Geräte- rahmen aus einem Stellhebel 62, der an einem Stellsegment 63 ein- und festgestellt werden kann. Jeder um einen Bolzen 64 verschwenkbare Stellhebel ist mit einem Winkelhebel 65 ausgestattet, dessen letztes Glied auf den Geräterahmen.x bzw. y angreift. Die Handhabung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Höhen- und Tiefenverstellen der Geräterähmen ist außerordentlich einfach, da zufolge der eigenartigen Anordnung der Hauptteile des Pfluges die Stellhebel 62 in unmittelbarer Greifnähe der Führersitze 31, 32 liegen, trotzdem die Anlenkpunkte der Winkelhebel 65 an den günstigsten Stellen der Geräterahmen verlegt sind.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Pfluges ähnelt bezüglich der eigenartig verbundenen, schiebenden und ziehenden Wirkung der Pflugschare jener des Pfluges gemäß dem Stammpatent 319870. Während aber bei dem Pflug gemäß dem Stammpatent beim Rückgang des Pfluges ein Pflugrad in einer vorher -gezogenen Furche bzw. auf geackerten Boden laufen muß, läuft der Pflug gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl beim Hin- als auch beim Rückgang zufolge der Anordnung· des Steuerrades 3 und des Stützrades 4 außerhalb des Arbeitsbereiches beider Geräterahmen x, y aui drei ständig auf dem Lande laufenden Rädern. Hierdurch wird neben ruhigeren Pfluggang die Erzielung absolut gleichmäßiger Furchentiefen sowohl beim Vorlauf des Pfluges wie auch bei seinem Rücklauf gewährleistet. Außerdem wird hierdurch auch die Lenkung des Pfluges und der ganze Betrieb wesentlich erleichtert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Motorisch, angetriebener Kehrpflug mit zwei am Fahrgestell heb- und senkbar angeordneten Geräterahmen und einem ständig am Lande laufenden Triebrad nach Patent 319870, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrad (3) und das Stützrad (4) des Pfluges außerhalb des Arbeitsbereichesbeider Geräterahmen (x,y) angeordnet sind, so daß die Vor- und Rückwärtsfahrt des Pfluges in einer und derselben Spur erfolgt und hierbei sämtliche Räder (2, 3,4) des Pfluges in beiden Fahrtrichtungen auf dem Lande laufen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919343853D 1919-03-07 1919-03-07 Motorisch angetriebener Kehrpflug Expired DE343853C (de)

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