DE324347C - Motorpflug - Google Patents

Motorpflug

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Publication number
DE324347C
DE324347C DE1918324347D DE324347DD DE324347C DE 324347 C DE324347 C DE 324347C DE 1918324347 D DE1918324347 D DE 1918324347D DE 324347D D DE324347D D DE 324347DD DE 324347 C DE324347 C DE 324347C
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DE
Germany
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plow
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plow frame
chassis
tractor
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DE1918324347D
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OTTO ZIEBARTH
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OTTO ZIEBARTH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/50Self-propelled ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

-. ί Λ ~- — — -— -
AUSGEGEBEN AM 28. AUGUST 1920
Die 'Erfindung hat -zum Gegenstand einen Motorpflug, der im wesentlichen aus einer Zugmaschine und einem durch Kippen um sein Vorderende aushebbaren Pflugrahmen besteht. Derartige Pflüge bieten den Vorteil, daß der Pflugrahmen· durch einfaches Lösen der die horizontale Kippachse bildenden Gelenke vom eigentlichen Maschinengestell leicht abgenommen und daß dann das motorische Gerät als Zugmaschine benutzt werden kann. Sie haben jedoch den Nachteil, daß beim Pflugbetriebe die Verstellung des Pflugscharrahmens zwecks Veränderung der Arbeitstiefe nur unter großen Schwierigkeiten möglich ist. Das hat seine Ursache darin, daß der Scharrahmen sich infolge seiner ungenügenden Unterstützung und infolge der beim Pflügen auf ihn einwirkenden Kräfte verbiegt, wodurch die Gelenke, die ihn mit dem FahrgesteE der Zugmaschine verbinden, sich in ihren Lagern ecken und verklemmen. Es ist dann nicht mehr möglich, den Scharrahmen zwecks Veränderns der Eingriffstiefe der Schar oder zwecks gänzlichen Aushebens derselben aus dem Boden durch Kippen um sein Vorderende anzuheben, vielmehr muß man erst den Motorpflug anhalten, damit insbesondere der vom Boden auf die Schare und dadurch auf den Pflugrahmen ausgeübte Seitendruck aufhärt,
. ehe es möglich ist, den Pflugrahmen in der Höhenrichtung zu verstellen.
Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand, indem die den Pflugrahmen mit dem Fahrgestell verbindenden Gelenke als Mehrfachgelenke, z. B. Kreuz- oder Kugelgelenke, ausgebildet sind, die selbst bei außergewöhnlichen Beanspruchungen des Pflugrahmens das Kippen dieses um sein Vorderende.unter allen Umständen gewährleisten und indem ferner am hinteren Ende des Pflugrahmens ein Furchenrad vorgesehen ist, das sowohl die Gelenke, als auch das innerhalb der Spurweite der Treibräder laufende, am Fahrgestell angebrachte Lenkrad gegen den beim Pflügen auftretenden Seitendruck entlastet. Dadurch ist ein Motorpflug von großer Lenk- und Anpassungsfähigkeit geschaffen, insbesondere ist es möglich, seinen Pflugrahmen jederzeit auch inmitten der Arbeit leicht in seiner Tiefenstellung zu regeln, ihn auszuheben und wieder einzusetzen, ohne daß man den Pflug anzuhalten braucht. 5«
Es ist zwar bei Gespannpflügen und Motorpflügen mit am vorderen Ende aushebbaren Pflugrahmen bereits bekannt, ein den Seitendruck der Pflugkörper aufnehmendes Furchenrad am Ende des Pflugrahmens anzuordnen. Man hat auch bereits versucht, bei Motorpflügen den Pflugrahmen mit der Zugmaschine durch ein Universalgelenk zu verbinden. Demgegenüber erstrebt die Erfindung die Anwendung und Vereinigung dieser bekannten Vorrichtungen an einem Motorpflug mit um eine vordere Achse kippbaren Pfiugrahmen, wodurch die erwähnten Vorteile erzielt werden.
Die Fig. 1 bis 4 veranschaulichen eine Ausführungsform eines gemäß der Erfindung gebauten Motorpfluges.
Es ist ι das Fahrgestell der Pflugmaschine, das auf den beiden Treibrädern 2 und dem hinteren Lenkrad 3 aufruht und in bezug auf seinen motorischen Teil, Räderantrieb usw. beliebig eingerichtet sein kann. Das Lenkrad 3 ist innerhalb der Spurweite der Treibräder 2

Claims (1)

  1. angeordnet, so daß es auf dem ungepfiügten Lande läuft. Der Pflugrahmen 4 ist für sich angeordnet und greift unterhalb des Fahrgestelles r an einem Querträger 5 dieses mittels zweier Kreuzgelenke an. Jedes dieser Gelenke wird gemäß Fig. 4 gebildet von dem am Querträger 5 befestigten Lager 6 zur Aufnahme des senkrechten Gelenkbolzens 7 und von dem wagerechten Gelenkbolzen 8, der die Verbindung des zuerst genannten Bolzens 7 mit der ' Gabel S am Vorderende des Pflugrahmens 4 herstellt. Der aufrechte Gelenkbolzen 7 ist ziemlich lang gehalten und enthält mehrere übereinanderliegende Augen 10 zum Umstecken des wagerechten Gelenkbolzens 8 in verschiedener Höhenlage.
    Am hinteren Ende trägt der Pflugrahmen 4 ein Stützrad 11, das in der vom hinteren Schar 12 gezogenen Pflugfurche läuft und zweckmäßig geneigt zur Furchensohle steht. Dieses Rad ist mittels der Spindel 13 o. dgl. in der Höhe verstellbar. Am Pfiugrahmen 4 greift noch das Seil 14 einer auf dem Hinterende des Fahrgestells ι angebrachten Winde 15 an, die ihren Antrieb mittels des Triebwerkes 16 von Hand oder motorisch erhält. Der Führersitz 17 und die Lenkvorrichtung iS vervollständigen den Motorpflug.
    Beim Pflügen wird der Seitendruck der Pflugkörper 12 von dem Stützrade 11 aufgenommen, wodurch zunächst das Lenkrad 3 entlastet wird und dieses leicht lenkbar ist. Wird der Seitendruck größer, als für normale Fälle zu erwarten ist, z. B. bei starken Kurven oder infolge unvorhergesehener Ereignisse, so wird die dadurch eintretende Verwindung des Pflugrahmens 4 von den senkrechten Bolzen 7 der Gelenke aufgenommen, indem diese in seitlicher Richtung nachgeben können. Die Gelenke 7, 8 stellen sich demgemäß stets in der durch den Seiten- 4c druck bestimmten Richtung ein, wodurch auch die wagerechten Gelenkbolzen 8 vom Seitendruck des Pflugrahmens 4 entlastet werden. Infolgedessen kann der Pflugrahmen bei beliebiger Verwindung in sich auch während der Arbeit stets leicht angehoben, z. B. flacher gestellt werden, so daß sich ein motorischer Antrieb der Tiefeneinstellung des Pflugrahmens' erübrigt.
    Die Anordnung der mehreren Augen 10 in dem senkrechten Bolzen 7 der Gelenke ermöglicht es, den Pflugrahmen 4 bei größeren Tiefenunterschieden durch Umstecken der wagerechten Bolzen S stets parallel zum Erdboden einzustellen. Statt der Kreuzgelenke können auch Kugelgelenke Verwendung finden.
    Nimmt man den Pflugrahmen 4 in den Kreuzgelenken 7, 8 vom Fahrgestell 1 gänzlich ab, so ist das motorische Gerät ohne weiteres als Zugmaschine zu gebrauchen.
    Pate xt- Anspruch:
    Motorpflug, bestehend aus einer dreirädrigen Zugmaschine mit hinterem Lenkrade und mit am Fahrgestell der Zugmaschine angelenktem anhebbarem Pflugscharrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugrahmen (4) mit dem Fahrgestell (1) der Zugmaschine durch Mehrfachgelenke (7, S) verbunden ist und an seinem hinteren Ende ein Furchenrad (11) trägt, das sowohl die Gelenke (7, 8) als auch das innerhalb der Spurweite der Treibräder (2) laufende Lenkrad (3) der Zugmaschine gegen den beim Pnüsen auftretenden Seitendruck entlastet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918324347D 1918-03-14 1918-03-14 Motorpflug Expired DE324347C (de)

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DE324347T 1918-03-14

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DE324347C true DE324347C (de) 1920-08-28

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ID=6178916

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DE1918324347D Expired DE324347C (de) 1918-03-14 1918-03-14 Motorpflug

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DE (1) DE324347C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875097C (de) * 1950-08-02 1953-04-30 Johann Dipl-Ing Grauerholz Vorrichtung zur Seitensteuerung und Spurhaltung eines Pfluges oder eines aehnlichen parallel einer Kante gleitenden oder rollenden Geraetes
DE943625C (de) * 1943-06-28 1956-05-24 Ferguson Harry Inc Seitensteuerungseinrichtung fuer ein landwirtschaftliches Schlepperanbaugeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943625C (de) * 1943-06-28 1956-05-24 Ferguson Harry Inc Seitensteuerungseinrichtung fuer ein landwirtschaftliches Schlepperanbaugeraet
DE875097C (de) * 1950-08-02 1953-04-30 Johann Dipl-Ing Grauerholz Vorrichtung zur Seitensteuerung und Spurhaltung eines Pfluges oder eines aehnlichen parallel einer Kante gleitenden oder rollenden Geraetes

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