DE736543C - Moorkulturpflug oder aehnliches Fahrzeug mit Gleiskette - Google Patents
Moorkulturpflug oder aehnliches Fahrzeug mit GleisketteInfo
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- DE736543C DE736543C DEO25089D DEO0025089D DE736543C DE 736543 C DE736543 C DE 736543C DE O25089 D DEO25089 D DE O25089D DE O0025089 D DEO0025089 D DE O0025089D DE 736543 C DE736543 C DE 736543C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/084—Endless-track units or carriages mounted separably, adjustably or extensibly on vehicles, e.g. portable track units
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/64—Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
- A01B3/68—Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set
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- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
'Pflüge und andere Fahrzeuge, die auf Gleisketten laufen, sind bekannt. Bei ihnen
sind die Gleisketten nicht nur Stützmittel, sondern gleichzeitig Antriebs- (Fortbewegungs-)
mittel. Das Überfahren selbst größerer Bodenunebenheiten bereitet bei ihnen keine Schwierigkeiten,
weil die angetriebenen Gleisketten sich an ' Bodenerhebungen gewissermaßen selbst emporziehen und diese dadurch leicht
überklettern. Grundlegend anders liegen die Verhältnisse aber bei Pflügen und anderen
Fahrzeugen, die von einer außen angreifenden Kraft gezogen oder geschoben werden,
wie z. B. die durch Seilmaschinen gezogenen Moorkulturpflüge nach dem Patent 711 030,
für die die Erfindung besonders bestimmt und geeignet ist. Bei ihnen erzeugt die ziehende
Kraft beim Auftreten von Bodenerhöhungen ein Kraftmoment, das den Pflug zu kippen
sucht. Bei der üblichen Lagerung des Gleiskettenführungsrahmens am Fahrzeugrumpf
ist der Hebelarm dieses Kraftmoments häufig so groß, daß sie für nicht angetriebene Gleisketten
nicht brauchbar ist. Fahrzeuge mit nicht angetriebenen Gleisketten sind daher
im praktischen Betriebe bis jetzt nicht zu finden.
Nach der Erfindung wird der Führungsrahmen der nicht angetriebenen Gleisketten
am Pflugrahmen (Fahrzeugrumpf) mittels eines unterhalb der Gleiskettenmitte, möglichst
nahe der Bodenoberfläche angeordneten Drehzapfens gelagert. Durch diese einfache,
aber sinnreiche neue Lagerung wird der Hebelarm des erwähnten Kraftmoments so verkleinert oder gar negativ, daß die Gefahr
des Kippens des Pfluges o. dgl. beseitigt ist und nun erstmalig auch derartige Pflüge
und ähnliche Fahrzeuge, die sich aus eigener Kraft nicht fortbewegen können, mit Gleisketten
an Stelle von Rädern ausgerüstet werden können. Die Lagerung mittels eines Drehzapfens ermöglicht dabei, was bei Pflügen
mit angetriebenen Gleisketten an sich bekannt ist, ein Ausschwingen des Gleiskettenführungsrahmens
gegenüber dem Pflugrah-
men in der Ebene der Gleiskette und dadurch nach Art einer Schwingachse das leichtere
Überwinden von Bodenunebenheiten.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung
ist der Gleiskettenführungsrahmen nach Art eines Kreuzgelenkes mit dem Pflugrahmen
verbunden, so daß die Gleiskette nicht nur in der in der Fahrtrichtung liegenden senkrechten
Ebene, sondern auch in einer-hierauf ίο senkrecht stehenden Querebene schwenkbar
ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei einem ' S.chrägstel'.en des. Pfluges, wie es beim Auftreten
von Unebenheiten in der Fahrbahre oder am Ende einer Furche eintritt, die Gleiiskette
unverändert in ihrer Gesamtbreite tragend bleibt.
Um den Pflug entsprechend der Furchentiefe einstellen zu können und seinen Transport
auf der Straße zu erleichtern, sind nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
der Stützarm des Gleiskettenführungsrähmens und das Furchenrad in an sich bekannter
Weise einzeln in der Höhe verstellbar gegenüber dem Pflugrahmen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι den Aufriß eines Kipppfluges,
Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. 1 und Abb. 3 in größerem Maßstabe einen Quer-30·
schnitt nach der Linie 111-1II der Abb. 2.
Der dargestellte Kipppflug, der durch Seilmaschinen gezogen wird, enthält am Rahmen
α die Schare b, die Abräumer c, die Kolterscheiben r/, die Hilfsrädere, das Furchenrad
/ und die nicht angetriebene Gleiskette v. Der Rahmen y der Gleiskette ν wird mit dem
Pflugrahmen α durch den Stützarm w verbunden,
der mittels des Kreuzgelenks χ am Führungsrahmen y angreift. Das Kreuzgelenk x,
das den Angriffspunkt bildet, in dem der Fahrwiderstand der Gleiskette auf den Pflugrahmen
α übertragen wird, liegt verhältnismäßig sehr tief; es ist möglichst nahe an
die Bodenoberfläche Λ herangebracht, so daß der Hebelarm der Kraftmomente, die durch
die Zugkraft beim Auftreten von Bodenerhöhungen erzeugt werden, verhältnismäßig·
sehr klein ist, unter Umständen sogar gleich Null oder negativ wird, so daß die Gefahr
des unbeabsichtigten Kippens des Pfluges nicht mehr besteht. Die Kreuzge'lenkverbindungjt
ermöglicht auch ein "Sehrägstellen der
Gleiskette, was in Abb. 3 durch die strichpunktierte Darstellung r', h' angedeutet ist.
Die ebenfalls aus Abb. 3 ersichtlichen Winden s, u ermöglichen die Höhenverstellung
des Stützarmes ti' und des Furchenrades / unabhängig voneinander gegenüber dem
Pflugrahmen a.
^
Claims (1)
- Patentansprüche:ι. Moorkulturpflug ader ähnliches Fahrzeug" mit Gleiskette, deren Führungsrahmen gegenüber dem Pflugrahmen in der Ebene der Gleiskette ausschwingen kann. dadurch gekennzeichnet, daß der Fülirungsrahmen (y) der nicht angetriebenen Gleiskette (v) am Pflugrahmen (a) mittels eines unterhalb ,der Gleiskettenmitte, möglichst nahe der Bodenfläche (//), angeordneten Drehzapfens (x) gelagert ist.2, Ausführungsform nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiskettenführungsrahmen (y) nach Art eines Kreuzgelenks mit dem Pflugrahmen ta)verbunden ist.3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütz arm (w) des Gleiskettenführungsrahmens und das Furchenrad (J) gegenüber dem Pflugrahmen (a) einzeln in der Höhe verstellbar sind fs, ti).Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO25089D DE736543C (de) | 1941-07-25 | 1941-07-25 | Moorkulturpflug oder aehnliches Fahrzeug mit Gleiskette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO25089D DE736543C (de) | 1941-07-25 | 1941-07-25 | Moorkulturpflug oder aehnliches Fahrzeug mit Gleiskette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE736543C true DE736543C (de) | 1943-06-21 |
Family
ID=7356294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO25089D Expired DE736543C (de) | 1941-07-25 | 1941-07-25 | Moorkulturpflug oder aehnliches Fahrzeug mit Gleiskette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE736543C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1194271B (de) * | 1963-06-07 | 1965-06-03 | Ercole Foschini | Gleiskettenfahrzeug mit veraenderlicher Spurweiteneinstellung |
EP0248659A2 (de) * | 1986-06-03 | 1987-12-09 | Edward William Sutherland Kneebone | Selbstfahrendes Fahrzeug mit magnetischen Raupen |
-
1941
- 1941-07-25 DE DEO25089D patent/DE736543C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1194271B (de) * | 1963-06-07 | 1965-06-03 | Ercole Foschini | Gleiskettenfahrzeug mit veraenderlicher Spurweiteneinstellung |
EP0248659A2 (de) * | 1986-06-03 | 1987-12-09 | Edward William Sutherland Kneebone | Selbstfahrendes Fahrzeug mit magnetischen Raupen |
EP0248659A3 (de) * | 1986-06-03 | 1988-06-01 | Edward William Sutherland Kneebone | Selbstfahrendes Fahrzeug mit magnetischen Raupen |
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