DE943625C - Seitensteuerungseinrichtung fuer ein landwirtschaftliches Schlepperanbaugeraet - Google Patents

Seitensteuerungseinrichtung fuer ein landwirtschaftliches Schlepperanbaugeraet

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DE943625C
DE943625C DEF3390A DEF0003390A DE943625C DE 943625 C DE943625 C DE 943625C DE F3390 A DEF3390 A DE F3390A DE F0003390 A DEF0003390 A DE F0003390A DE 943625 C DE943625 C DE 943625C
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DE
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tractor
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DEF3390A
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Archibald Greer
William John Sands
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Ferguson Harry Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/003Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
    • A01B69/005Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection by an additional operator

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

DieErfindung betrifft landwirtschaftliche Reihenarbeitsgeräte, z. B. Kultivatoren, die hinten an einen Schlepper angebaut sind und von diesem ohne Hilfe von Rädern oder anderen Stützvorrichtungen des Gerätes getragen werden, wobei in senkrechten und vorzugsweise auch in waagerechten Abständen voneinander angebrachte Anhängeglieder dem Gerät gestatten, seitlich vom Schlepper auszuschwingen. Insbesondere bezieht ίο sich die Erfindung auf Geräte, bei denen zum engen Anschließen und zum Tragen an einem Schlepper drei Anhängeglieder dienen, die von einer hydraulischen Arbeitsvorrichtung des Schleppers so< gehoben oder gesenkt werden, daß die Arbeitstiefe des Gerätes selbsttätig abhängig vom Zugwiderstand zwischen Boden und Gerät geregelt wird.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, dafür zu sorgen, daß ein hinten angebautes Gerät genau einer Reihe von Pflanzen od. dgl. folgen kann, auch wenn diese von der Geraden oder von der Ebene abweicht. Weiter soll eine einfache Bauart des Gerätes eine leichte Einstellung des Abstandes von Schaufeln, Zinken oder anderen Bodenwerkzeugen ermöglichen.
, Es ist bereits eine Seitensteuerungseinrichtung für landwirtschaftliche Schlepperanbaugeräte bekanntgeworden, bei denen kein hydraulischer Kraftheber für das Anbaugerät vorhanden ist. Bei dieser bekannten Ausführung soll der Fahrer des Schleppers durch einen Fußhebel das hinter dem Schlepper laufende Bodenbearbeitungswerkzeug lenken. Mit dieser bekannten Vorrichtung wird aber keine praktisch brauchbare Lenkung des ίο Anhängegerätes zu erreichen sein. Dies hat drei Gründe. Erstens wird ohne Verwendung eines hydraulischen Gerätehebers im allgemeinen das Werkzeug sich immer tiefer einwühlen und infolgedessen überhaupt schwer seitlich zu lenken sein. Zweitens kann der Fahrer das hinter ihm laufende Werkzeug nicht übersehen und ist daher nicht in der Lage festzustellen, ob die Furchenführung genau bleibt. Drittens ist er bereits durch das Fahren und Lenken des Schleppers vollständig in Anspruch genommen und könnte sich selbst dann nicht mehr um das nachlauf ende Bodenbearbeitungswerkzeug kümmern, wenn er es, deutlich sehen würde.
Diese Nachteile werden bei einer Seitensteuerungseinrichtung für ein landwirtschaftliches Schlepperanbaugerät, das mit Hilfe des hydraulischen Krafthebers des Schleppers vom Schlepperfahrer ausgehoben und eingesetzt werden kann und zu diesem Zweck an dem mit dem Kraftheber verbundenen Dreipunktgestänge, d.h. drei nach hinten gerichteten, mit senkrechtem und waagerechtem Abstand angeordneten Lenkern, angebaut ist, so daß es ohne Laufräder oder andere Bodenstützen in gewünschter Tiefe im Boden arbeitet und gegenüber dem Schlepper seitliche Bewegungen ausführen kann, erfmdungsgemäß dadurch vermieden, daß zur Seitensteuerung des Gerätes durch eine besondere Steuerperson an der Hinterachse des Schleppers ein Sitz für die besondere Steuerperson angebracht ist sowie ein Lager befestigt ist, in welchem drehbar ein Steuerhandhebel gelagert ist, an dessen unterem Ende ein Kurbelarm fest sitzt, an dem eine Steuerstange angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem Punkt des Gerätes angreift, derart, daß die zusätzliche Steuerperson das Gerät und den Boden unmittelbar davor überblicken und das Gerät bei Betätigung des Steuerhandhebels über den Kurbelarm und die Steuerstange unter Abstützung gegen den Schlepper seit-Hch bewegen kann.
Mit einer solchen Einrichtung kann der Ber dienungsmann den Kultivator von einer Seite zur anderen lenken, wie es nötig ist, damit die Zinken allen Abweichungen der Pflanzenreihe von einer geraden oder ebenen Linie genau folgen. Daher kann dicht bei den Pflanzen gearbeitet werden und bei sehr jungen Pflanzen, die von dem umgebenden Unkraut schwer zu unterscheiden sind, kann dieses dicht bei den Pflanzen ausgerodet werden. Die Geräte, die vom Schlepper getragen werden, brauchen keine eigenen Räder oder andere Bodenstützen. Auch haben sie bei selbsttätiger Tiefensteuerung keine Fühlräder oder anderen den Boden berührende Fühler für die Tiefensteuerung. Daher lassen sie sich leicht von einer Seite zur anderen lenken und folgen, da die Lenkung mehr oder weniger unmittelbar wirkt, genau den Abweichungen der Pflanzenreihe.
Vorzugsweise wird der Schlepper als Widerlager verwendet, und gleichfalls vorzugsweise wird ein besonderer Sitz am Schlepper angebracht, von dem aus ein zweiter Bedienungsmann den Handgriff betätigen kann.
Als Ausführungsbeispiel wird im folgenden mit ■ Hilfe der Zeichnung ein Rübenkultivator beschrieben, der an den Schlepper mit drei, eine Einheit bildenden Anhängegliedern verhältnismäßig eng gekuppelt ist und von diesen Gliedern getragen wird.
Fig. ι ist eine perspektivische Darstellung des an den Schlepper angehängten Kultivators; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Kultivator und Fig. 3 eine Seitenansicht;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 ist eine vergrößerte perspektivische Teilansicht der Befestigung der Lenkstange;
Fig. 6 und 7 sind Seiten- und Vorderansicht einer selbsttätigen Steuerflosse.
Der Kultivatorrahmen hat zwei getrennt neben- go einänderliegende Querbalken 1 aus Winkeleisen, die an den Enden durch von vorn nach hinten gehende, unter den nach innen zeigenden waagerechten - Schenkeln der Winkel angeschraubte Streben 2 verbunden sind. An diesen Streben 2 ist oben nahe dem hinteren Winkeleisen 1 ein weiterer Querbalken 3 so angeschraubt, daß zwischen dem Balken 3 und dem hinteren Winkeleisen 1 ein verhältnismäßig schmaler quer verlaufender Führungsschlitz 4 bleibt. Dieser geht durch den ganzen Rahmen, kann aber, wenn nötig, in der Mitte durch eine nicht gezeichnete, vom Querbalken 3 nach vorn und hinten zu den Winkeleisen laufende und somit über die ganze Rahmentiefe reichende Versteifung unterbrochen sein.
Der Kultivator ist so eingerichtet, daß man ihn mit allseitig drehbaren Gelenken schnell an die gewöhnlichen drei Anhängeglieder 5 eines Schleppers1 so anbringen kann, daß er mit den drei Gliedern eine Einheit bildet, die vom Schlepper n0 seitlich ausschwingen kann. Auf dem Rahmen sind in seitlichem Abstand voneinander zwei von vorn nach hinten gehende Brücken 6 angebracht. Jede besteht aus einem nach unten U-förmig umgebogenen Bandeisen, dessen senkrechte Schenkel außen an die senkrechten Schenkel der Querwinkeleisen ι angeschraubt sind und dessen waagerechtes Stück über deren waagerechte Schenkel hinweggeht. Sie sind durch eine senkrechte Rippe auf dem waagerechten Stück versteift, die auf die senkrechten Schenkel übergreift. Diese Rippe besteht aus einem über die Brücke passend zurechtgeschnittenen Teil und ist an dieser angeschweißt. Wie man aus Fig. 3 deutlich ersieht, hindern die Brücken nicht das später zu beschreibende seitliche Einstellen der Werkzeuge. Vorn an den Ver-
steifungsrippen sind aufrechte Stäbe 7 angeschraubt, die an ihren zusammenlaufenden oberen Enden einen Bolzen 8 tragen, der in das Kugelgelenk 9 des oberen Anhängegliedes 5 eingreift. Hinten an den Versteifungsrippen sind zwei ähnliche Stäbe 10 angeschraubt, die nach vorn geneigt und oben zusammenlaufend mit ihren oberen Enden bei 11 an den vorderen Stäben befestigt sind. Die Bolzen 12 für die Kugelgelenke der beiden gewöhnlichen unteren Anhängeglieder 5 sitzen in den vorderen Enden der Versteifungsrippen. So ist eine kräftige stehende Dreiecksverbindung über den beiden Brücken 6 geschaffen, wodurch die beiden Winkeleisen 1 sicher versteift und gehalten werden.
Jedes Bodenwerkzeug besteht aus einem je nach dem Arbeitszweck geformten Messer 13 gewöhnlicher Art, in diesem Falle für den Rübenkultivator, in deren nach oben reichendem Ansatz ein oberer waagerechter Schlitz 14 und ein unterer senkrechter Schlitz 15 ist (Fig. 3), mit denen das Messer an einer oder der anderen Seite eines senkrechten Halters 16 durch zwei entsprechende Löcher an dessen unterem Ende einstellbar angeschraubt werden kann. Der Halter 16 ist oben zwischen den Enden der senkrechten Schenkel zweier von vorn nach hinten gehender Winkel 17 angeschraubt und trägt eine schräge Strebe 18, die unten an ihm angeschweißt und oben zwischen den anderen Enden der Winkel 17 verschraubt ist. Durch die oberen waagerechten Schenkel der Winkel 17, die als Spannflächen wirken, gehen vier eingepaßte Bolzen 19, deren Köpfe vorzugsweise unten an die Winkel angeschweißt sind. Eins von beiden Bolzenpaaren kann durch den Führungsschlitz 4 gesteckt werden, der soweit ist, daß die Bolzen gleitend hineinpassen. Welches der Paare in den Schlitz kommt, das hängt davon ab, ob der Werkzeughalter 16 unter dem vorderen oder unter dem hinteren Winkeleisen 1 des Rahmens stehen soll. Daraus ergibt sich, daß der Gerätehalter 16 umgedreht werden kann, so daß das Messer 13 am Rahmen vorn oder hinten sitzt, und daß es auch nötig ist, das Messer an dem Halter umzudrehen, wenn der Halter umgedreht wird.
Wenn das eine Paar der Bolzen 19 durch den Führungsschlitz 4 gesteckt ist, geht das andere Paar gerade am inneren Rande des waagerechten Schenkels des vorderen Winkeleisens 1 vorbei. Der Werkzeughalter 16 kann dann durch eine mit Muttern an den Bolzen verschraubte Klemmplatte 20 mit seiner Stützkonstruktion angeklemmt werden, wobei die Klemmplatte auf den oberen Flächen der waagerechten Schenkel der Winkeleisen 1 und des Querbalkens 3 des Rahmens liegt. Somit sind die messertragenden Konstruktionsteile fest in ihrer Stellung und können leicht seitlich eingestellt werden, indem man einfach die Muttern auf der Klemmplatte lockert. Da der Führungsschlitz ununterbrochen durchgeht, ist die Einstellbarkeit unbegrenzt. Die mit Abstand in der Führungsnut 4 sitzenden Bolzen 19 sichern eine parallele Einstellung und verhindern ein Verdrehen um die senkrechte Achse. Wenn die von vorn nach hinten gehende Versteifung für den Querbalken 3 angebracht wird, unterbricht·sie den Führungsschlitz in der Mitte, und die Spannplatte 20 eines etwa in der Mitte anzubringenden Werkzeuges umgreift mit ihren Bolzen 19 die Mittelversteifung. Da das mittlere Messer gewöhnlich nicht eingestellt zu werden braucht, stört dies nicht die beliebige Einstellung der Messer im ganzen. Nach Wunsch können Marken oder Einteilungen für die Einstellung auf bestimmte Abstände angebracht werden.
Der Rahmen kann jede erforderliche Anzahl von Messern tragen, wie in dem gezeichneten Beispiel acht abwechselnd vorn und hinten sitzende, die zur Bearbeitung der Reihen von Pflanzen 21 paarweise in seitlichen Abständen angeordnet sind.
Um den Kultivator zur genauen Führung der Messer 13 bei Unregelmäßigkeiten der Pflanzenreihen zu lenken, ist eine Leitstange 22 gelenkig mit dem Bolzen 12 an dem Hinterende eines der unteren Anhängeglieder 5 angeschlossen. Ihr vorderes Ende ist durch einen waagerechten Bolzen 23 an einer Gabel 24 gelagert. Diese dreht sich um einen senkrechten Bolzen 25 an einer Kurbel 26, die mit einem U-förmigen Doppelbolzen 27 an einer senkrechten Welle 28 einstellbar festgeklemmt ist. Die Welle ist mit einer Buchse 29 zwischen oberen und unteren Trageisen 30 gelagert, die mit Bolzen 31 an den gewöhnlich zum Anbringen des Kotbleches dienenden Flächen der Hinterachse angeschraubt sind. Das Kotblech ist abgenommen, um die Übersicht zu verbessern. Die Bolzen 23 und 25 bilden zusammen ein allseitig bewegliches Gelenk für die Leitstange 22, das ungefähr in einer Geraden mit den Anschlußgelenken der untern Zuganhängeglieder des Schleppers liegt. Daher stört die Leitstange die senkrechte Bewegung des angehängten Gerätes nicht, und auch die Befestigung der Leitstange 22 am Bolzen 12 ist beweglich genug, um das seitliche Ausschwingen des Gerätes nicht zu behindern. Die Trageisen 30 erstrecken sich nach hinten und oben und bilden dort mit einem dritten Zwiecheneisen 33 einen federnden Tragarm 34 für einen Sitz 35, der an diesem Arm vorwärts und rückwärts einstellbar ist und über dem Kultivator liegt. Der besondere Bedienungsmann zum Lenken sitzt darauf mit den Füßen auf dem Kultivatorrahmen in der Fahrtrichtung und übersieht aus der Nähe die Werkzeuge mit den gerade in deren Nachbarschaft liegenden Pflanzen. Selbstverständlich wird der Bedienungsmann gewöhnlich auf die Werkzeuge und die Reihe gerade unter sich achten, weil jede einer Anzahl gleichzeitig gepflanzter Reihen dieselbe Gestalt haben wird. Da das Gerät kurz gekuppelt ist, kann der Bedienungsmann über diesem sitzen, um gute Übersicht zu haben, ohne daß ein zu weit hinten liegender Sitz in unzulässiger Weise die Vorderräder des Schleppers entlastet und dadurch die Lenkung und Stabilität des Schleppers beeinträchtigt. Das Anhängegerät wird durch eine Lenkstange 36 gelenkt, die eine nach oben und hinten gehende Fortsetzung der Welle 28 ist. Die Bewegung dieser Lenkstange 12;; nach einer oder der anderen Seite läßt die unteren
Anhängeglieder mit dem Kultivator nach derselben Seite ausschwingen, so daß eine Lenkung möglich, ist.
Die bisher beschriebene Anordnung hat einen Handgriff, der mit dem angehängten Gerät und mit dem Schlepper in Verbindung steht, wobei der Schlepper das Widerlager bildet, von dem aus die seitliche Bewegung des Gerätes veranlaßt wird. Nach Fig. 8 und 9 kann jedoch auch eine in den
Boden eingreifende Flosse mit dem Boden selbst als Widerlager dienen.
Wie Fig. 6 und 7 zeigen, kann auch eine Steuer flosse 37 benutzt werden. Sie ist an einem federnden drehelastischen Halter 38 angebracht, der vorn am Kultivatorrahmen, vorzugsweise in dessen Mitte an einem Haltegestell, "ähnlich dem für die Werkzeuge, sitzt, mit dem Unterschied, daß die Winkel 17 nach vorn verlängert sind, um den Halter 38 daran anzubringen, der durch zwei zusammen-
laufende Flössenstützen 39 mit deren Hinterenden an den Winkeln 17 abgestützt ist. Die Abstandsbuchse 40 paßt lose in ein Loch des Halters 38, um dessen nachgiebige Verdrehung zu gestatten. Das Gestell, das die Flosse trägt, kann außerdem dazu
eingerichtet sein, an der anderen Seite gegenüber der Flosse ein Werkzeug an einem Halter 16 in der schon beschriebenen Weise zu tragen, aber dieser Halter 16 und seine Strebe 18 können auch weggelassen werden. Die Flosse hält selbsttätig die
Mitte und wird gebraucht, wenn man nicht von Hand lenkt. Sie wird aber vorzugsweise weggelassen, wenn der Kultivator von Hand gelenkt werden soll.
Es sind verschiedene andere Abwandlungen möglieh, ohne vom Sinn der Ansprüche abzuweichen. Zum Beispiel kann der Sitz für den Kultivatormann seitlich am Schlepper angebracht werden, so· daß dieser rückwärts sieht, wobei die kurze Kupplung eine genaue Übersicht über die Pflanzen und die
Werkzeuge zuläßt. Das kann einfach dadurch geschehen, daß die Lenkstange und der Tragarm für den Sitz nach vorn statt nach hinten angebracht wird.
Die Konstruktion des ganzen Rahmenwerkes für den Kultivator ist so, daß es einfach aus Winkeleisen, Bandeisen und Platten aufgebaut werden kann, die geschnitten, gebogen oder auf andere einfache Weise geformt und zusammengeschweißt oder zusammengeschraubt werden."
Der Tragarm für den Sitz kann ein Kniegelenk oder ähnliches Gelenk erhalten, durch das der Sitz und ein Teil des Tragarmes nach oben schwenken können, um jede Möglichkeit auszuschließen, daß die Beine des Bedienungsmannes zwischen den Kultivator und den Tragarm oder den Sitz eingeklemmt werden, wenn der Kultivator durch die hydraulische Hubvorrichtung gehoben wird.
Die Lenkstange kann auch am Anhängegerät drehbar gelagert sein und durch geeignete Vorrich-.60 tungen wie eine Kurbel mit Kurbelstange mit dem Schlepper verbunden werden.
Die Einstellmöglichkeit der Bodenwerkzeuge in weitem seitlichem Bereich kann nur dann mit vollem Vorteil ausgenutzt werden, wenn auch die Räder des Schleppers in weitern Bereich verstellbar sind. Dafür wird gesorgt, indem der Schlepper eine Vorderachsanordnung erhält, die eine weite Einstellung gestattet, sowie eine Hinterrädereinstellung.
Das obereDruckanhängeglied5 wird in bekannter Weise zum Steuern der vom Schlepper betriebenen Hebe- und Senkvorrichtung benutzt, um den Tiefgang der Bodenwerkzeuge selbsttätig abhängig vom Zugwiderstand des Bodens gegen die Werkzeuge zu regeln. Daher sind keine die Tiefe einhaltenden Räder oder andere entsprechenden Einrichtungen nötig, die eine seitliche Lenkbewegung hindern könnten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Seitensteuerung-Seinrichtung für ein landwirtschaftliches Schlepperanbaugerät, das mit Hilfe des hydraulischen Krafthebers des Schlepper s vom Schlepper fahr er ausgehoben und eingesetzt werden kann und zu diesem Zweck an dem mit dem Kraftheber verbundenen Dreipunktgestänge, d.'h. drei nach hinten gerichteten, mit senkrechtem und waagerechtem Abstand angeordneten Lenkern, angebaut ist, so daß es ohne Lauf räder oder andere Bodenstützen in gewünschter Tiefe im Boden arbeitet und gegenüber dem Schlepper seitliche Bewegungen ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zur Seitensteuerung des Gerätes durch eine besondere Steuerperson an der Hinterachse des Schleppers ein Sitz (35) für die besondere Steuerperson angebracht ist sowie ein Lager (29) befestigt ist, in welchem drehbar ein Steuerhandhebel (36) gelagert ist, an dessen unterem Ende ein Kurbelarm (26) fest sitzt, an dem eine Steuerstange (22) angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem Punkt (12) des Gerätes angreift, derart, daß die zusatzliehe Steuerperson das Gerät und den Boden unmittelbar davor überblicken und das Gerät bei Betätigung des Steuerhandhebels (36) über den Kurbelarm (26) und die Steuerstange (22) unter Abstützung gegen den Schlepper seitlich bewegen kann.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 38 260, 88 981, 931, 108 999, 438 575,285 166, 544439. 255 681, 601, 324 347, 272 049;
    dänische Patentschriften Nr. 63 965, 35 885, 35884, 42327, 40955;
    britische Patentschrift Nr. 549 114;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 195 516, 2257650, ι 964 559.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    - © 609 511 5.
DEF3390A 1943-06-28 1950-09-27 Seitensteuerungseinrichtung fuer ein landwirtschaftliches Schlepperanbaugeraet Expired DE943625C (de)

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