DE1910721C - Bodenbearbeitungsgerät für Weinberge und Obstplantagen - Google Patents

Bodenbearbeitungsgerät für Weinberge und Obstplantagen

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Publication number
DE1910721C
DE1910721C DE1910721C DE 1910721 C DE1910721 C DE 1910721C DE 1910721 C DE1910721 C DE 1910721C
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DE
Germany
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frame
vineyards
soil cultivation
cultivation device
orchards
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard 6551 Wallertheim Lenga
Original Assignee
Rabewerk Heinrich Clausing, 4509 Linne
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät für Weinberge und Obstplantagen, dessen senk- as recht zur Arbeitsrichtung verstellbare Werkzeuge an einem kreuzförmig ausgebildeten Rahmen befestigt sind, an dem Mittel zur Aufnahme von Stützrädern vorgesehen sind.
In Weinbergen schwanken die Rebzeilenabstände zwischen 0,9 bis 2,5 m, oft ändert sich auch der Zcilenabstand in ein und derselben Reihe, z. B. dann, wenn der Grundriß des Weinberges trapezförmig ist. Bodenbearbeitungsgeräte für Weinberge müssen also so ausgebildet sein, daß ihre Arbeitsbreite in weiten Grenzen geändert werden kann.
Um die Arbeitsbreite der Geräte ändern zu können, werden bei bekannten Geräten entweder kreuzförmige Rahmen verwendet, an deren Querbalken die Werkzeuge verstellbar sind (Gebrauchsmuster 1 750 612) oder def Geräterahmen wird aus mehreren selbständigen Rahmentcilen zusammengesetzt, die ineinander geführt und gegeneinander verstellbar sind (französische Patentschriften 1 245 977, 1 273 819 und 1 523 516). Die Werkzeuge sind hierbei an den verschiebbaren Rahmcnteilen befestigt.
Aufgabe der Erfindung ist, bei einem von einem Schlepper mit Dreipunktgestänge gezogenen Bodenbearbeitungsgerät für Weinberge, dessen Arbeitsbreite veränderlich ist und relativ große Werte so annehmen kann, ein gutes Arbeiten des Gerätes auch dann sicherzustellen, wenn, wie in Weinbergen üblich, die Neigung des Bodens quer nir Arbeitsn^htung schnell wechselt. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß das einleitend beschriebene Bodenbcarbcitungsgeräl so ausgebildet, daß das vordere Ende des Rahmens in einem mit Anschlußmitteln für ein Drcipunktgcstänge versehenen Vordcrgcstcll um die Lünijsachsc des Rahmens schwenkbar gelagert ist.
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Gerät kann dieses sich Bodcnncigungcn anpassen bzw. diesen angepaßt werden, auch wenn die Schleppcrncigunii bzw. die des Pfliigvordcrgeslells eine andere ist.
I-"in Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand tier Zeichnung beschrieben. F.s zeigt
Abb. I eine Seitenansicht eines Bodenbearbeitungsgerätes yemüß der Erfindung und
Λ 1) ί>. 2 eine Aufsicht.
Das zum Anschluß an ein Dreipunktgestänge dienende Vordergestell 1 des Gerätes besteht aus einer Querschienc. Hieran sind senkrecht zur Schiene stehend zwei Flacheisen 2 und 3 angeschweißt. Jedes Flacheisen hat im Ausführungsbeispiel drei Löcher 4, die wahlweise zur Aufnahme von Lagerzapfen 5 für die unteren Lenker des Dreipunktgestänges dienen. In der Mitte der Schiene 1 ist nach oben gerichtet eine Tasche 6 angeschweißt. Sie besteht im wesentlichen aus einem U-förmig gebogenen Blech, dessen Schenkel mehrere gleichachsige Bohrungen? zum Einstecken des Kupplungszapfcns für den oberen Lenker haben. Die Querschiene 1 trägt waiter an ihrer Rückseite eine Lagerhülse 8 und zwei angeschweißte Flacheisen 9 und 10, die auch mit der Lagerhülse 8 verschweißt sind.
Das Gerät hat einen kreuzförmigen und mit 11 bezeichneten Rahmen. Sein Längsbalken 12 besteht aus einem IJ-Profii und sein Querbalken 13 aus einem Vierkanteisen. Das vordere über den Querbalken 13 hinausragende Ende des Längsbalkens 12 bildet einen Lagerzapfen 14, mit dem der Rahmen am Pflugvordergestell schwenkbar gelagert ist. Der Zapfen ragt über die Lagerbuchse 8 und über den Querbalken 1 hinaus. Ein Ring 15 mit einem Stift 16 verhindert die axiale Verschiebung des Vordergestells und des Rahmens zueinander. Der Geräterahmen 12,13 ist somit zum Vordergestell um seine Längsachse schwenkbar, damit das Gerät sich auch bei einer schrägen Lage des Vordergestelles I senkrecht zum Boden einstellen kann. Der jeweils gewünschte Winkel kann durch Stellschrauben 50 und 51 begrenzt bzw. eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist mit dem Querbalken 13 ein gekröpfter Träger 47 fest verbunden. Dieser Träger trägt an jedem Ende ein senkrecht dazu stehendes Flacheisen 48,49, von denen jedes eine Stellschraube 50 bzw. 51 aufnimmt.
Der Träger 47 trägt an jedem Ende noch eine Tasche 52. In dieser Tasche kann der Stiel 53 eines Stützrades 54 befestigt werden, falls ein solches Rad erforderlich ist.
Das hintere Ende des Längsbalkens 12 trägt an jeder Seite einen U-förmigen Rahmen 17 aus Flacheisen. Hieran sind Bodenbearbeitungswerkzeuge 18 befestigt. Im Ausführungsbeispiel sind Grubberhaken gezeigt. An Stelle von Grubberhaken können auch Pflugschare oder andere Werkzeuge Verwendung finden.
Auf beiden Armen des Querbalkens 13 sitzt verschiebbar je eine Tasche 24. Jede Tasche besteht aus einem U-förmig gebogenen Blech, deren Schenkel mit 25 und 26 und deren Steg mit 27 bezeichnet sind. Die beiden Schenkel sind weiter durch einen Steg 28 verbunden, so daß eine Tasche zur Aufnahme des Querbalkens 13 entsteht. Die Schenkel 25 und 26 haben mehrere Löcher 29, im Ausführungsbeispiel fünf Löcher. Mit Hilfe von Steckerstiften 30 können in der Tasche, und zwar in verschiedenem Abstand vom Längsbalkcn 12, aus Flacheisen zusammengesetzte Rahmen 31 befestigt werden. Jeder Rahmen hcitcht aus einem Vierkanteisen 32 mit Löchern 33, deren Teilung der der Löcher 29 entspricht. Am Vicrkanlcisen 32 sind Flacheisen 34 und 35 angeschweißt, die zusammen einen geschlossenen Rahmen bilden. Auf den Flacheiscn 34 und 35 sitzen Taschen 21.
Im Schnittpunkt des Längs- und Querbalkens ist ein Zapfen 36 befestigt. Auf diesem schwenkbar sitzt
ein dreiarmiger Hebel, dessen Hebelarme mit 37,38 und 39 bezeichnet sind. Jeder Ann trägt wiederum einen Zapfen 40,41 und 42. An den Zapfen 40 und 41 ist je eine Stange 43 angelenkt, deren anderes Ende an einem Zapfen 44 angelenkt ist, der auf einer Tasche 24 befestigt ist. Auf dem Zapfen 42 sitzt gelenkig das -ine Ende eines Spannschlosses 45, dessen anderes Ende an einem Zapfen 46 angelenkt ist, de- auf dem Längsbalken 12 befestigt ist. Durch Andern der Länge des Spännschlosses 45 wird der dreiarmige Hebel 37,38,39 um den Zapfen 36 verschwenkt. Dabei werden über die Stangen 43 die Taschen 24 entweder nach außen oder nach innen verschoben, d. h. der Abstand der Werkzeuge 18 auf den beiden Rahmen 31 von der Längsachse des Längsbalkens 12 kann geändert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bodenbearbeitungsgerät für Weinberge und Obstplantagen, dessen senkrecht zur Arbeitsrichtung verstellbare Werkzeuge an einem kreuzförmig ausgebildeten Rahmen befestigt sind, an dem Mittel zur Aufnahme von Stützrädern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Rahmens (11) in einem mit Anschlußmitteln (S, 6) für ein Dreipunktgestänge versehenen Vordergestell (1) um die Längsachse des Rahmens schwenkbar gelagert, ist.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (11) ein parallel zum Pflugvordergestell (1) verlaufender Träger (47) angebracht ist, der Stellschrauben (50,51) zur Einstellung bzw. Begrenzung der Winkellage des Rahmens aufnimmt.

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