DE1482224A1 - Kupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Schleppers mit einem Ackergeraet - Google Patents
Kupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Schleppers mit einem AckergeraetInfo
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Description
Kupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Schleppers
mit einem Ackergerät. ooo
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Schleppers mit einem Ackergerät, vorzugsweise
einem Grünfuttermäher, der rieben dem Schlepper auf zwei am hinteren Ende des Gerätes angebrachten Laufrädern
fährt, welche Vorrichtung ein mit dem Dreipunkthebemechanismus des Schleppers verbundenes Gestell umfasst.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine einfache Kupplungsvorrichtung herzustellen, die so eingerichtet ist,
dass das Gerät schnell und leicht dem Schlepper an- und abgekuppelt werden kann, und wo die Schnitthöhe des Ackergerätes
mit Hilfe der Kupplungsvorrichtung vom Schlepperführersitz aus eingestellt werden kann.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist gekennzeichnet
durch ein winkelförmiges Organ, welches einen Teil hat, der sich von dem Gestell auf das Ackergerät zu erstreckt, und
einen Teil, der als ein nach vorn gerichteter Dorn aus-
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gebildet ist, sowie durch ein mit dem Ackergerät verbundenes rohrförmiges Organ, in dem der dornförmige Teil gelagert ist,
wobei ein Verstellmechanismus vorhanden ist, der dazu eingerichtet ist, den aus dem Gestell ragenden Teil so zu
drehen und festzuhalten, dass der dornförmige Teil gewünschte Winkelstellungen einnehmen kann.
Bei dieser Ausführung der Kupplungsvorrichtung kann die Höhenverstellung leicht durch Drehen des winkelförmigen
Organs vorgenommen werden, was ein Drehen des Ackergerätes um die Laufradachse bewirkt. Zum Ankuppeln fährt man einfach
den Schlepper an das Ackergerät heran, so dass das dornförmige Organ in das rohrförmige Organ gleitet, und das
Abkuppeln erfolgt sinngemäss durch Rückwärtsfahren des Schleppers.
1 Im folgenden wird eine Ausführungsform einer Kupplungsvorrichtung
gemäss der Erfindung an Hand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den hinteren Teil eines Schleppers mit einer Kupplungsvorrichtung, perspektivische Ansicht, und
Fig. 2 einen Teil eines Schleppers und einen Teil eines Grünfuttermähers, die mit Hilfe einer Kupplungsvorrichtung
gemäss der Erfindung verkuppelt sind, in perspektivischer Ansicht von der entgegengesetzten Seite, und in
kleinerem Masssta,bf.
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Ein Schlepper ist insgesamt mit 1 bezeichnet und ist an einen Grünfuttermäher angekuppelt, der mit 2 bezeichnet
ist, und der zum Fahren neben der Bahn des Schleppers eingerichtet ist, indem seine beiden Laufräder 3 sich am
hinteren Ende der Maschine befinden, so dass das Schneidwerkzeug der Maschine im Verhältnis zum Gelände durch
ein Drehen der Maschine um die Achee der Räder 3 eingestellt werden kann. In Fig. 1 ist ebenfalls ein Teil eines
Anhängewagens 4 angedeutet, der dazu eingerichtet ist, hinter dem Schlepper zu fahren und das geerntete Grünfutter
direkt von dem Grünfuttermäher durch dessen aufragenden Transportkanal 5 zu empfangen.
An dem Dreipunkthebemechani3mus des Schleppers ist ein Gestell befestigt, bestehend aus einer Tragplatte S,
die mit den Hebeln 6 und 7 verbunden ist und mit Hilfe von einigen Streben 9 und zwei parallelen Platten 10 mit
dem dritten Glied 11 des Hebemechanismus verbunden ist. In den Platten 10 und dem Glied 11 sind zwei Löcher 12
und 13 vorhanden, und in dem Loch 12 befindet sich ein Bolzen, der eine verhältnismässig permanente Verbindung
zuwegebringt, während in dem Loch 13 ein loser glatter Bolzen 14 angebracht ist, der einen Griff hat, so dass
er leicht eingesetzt und herausgenommen werden kann.
Wenn der Bolzen 14 in den Löchern 13 angebracht ist, ist das durch die Tragplatte 8, die Streben 9 und die Platten
10 gebildete Gestell starr mit dem Schlepper verbunden, so dass die Hebel 6 und 7 nicht bewegt werden können.
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An der Unterseite der Tragplatte S ist ein im Verhältnis
zum Schlepper quergehender Verbindungsträger 15 gelagert, der seitlich herausragt und am Ende ein nach vorn ragendes
angespitztes dornagtiges Organ 16 trägt. Wie aus Fig. ersichtlich, besteht der Träger 15 aus zwei teleskopisch
ineinander gelagerten Rohren, die ineinander geschoben oder herausgezogen werden können, so dass die Länge des
Trägers variiert werden kann. Mit Hilfe eines Bolzens 17, der wahlfrei in Löchern der beiden Rohrteile angebracht
werden kann, können die Rohre im Verhältnis zueinander fixiert werden.
Der Träger 15 kann um seine Längsachse gedreht und in beliebiger Lage mittels eines Einstellmechanismus festgehalten
werden, der aus einem auf dem Träger befestigten radiären Arm 1$ besteht, der mit einer Verbindungsstange ver- <·
bunden ist, die aus zwei Teilen besteht, u. zw. einem Muffenteil 19 und einem Schraubteil 20, welcher in den Muffenteil
eingeschraubt ist und oben einen Handgriff 21 trägt. Der Schraubteil 20 ist in einer Nabe 22 gelagert, die an einem
Rahmen 23 befestigt ist, welcher an die Streben 9 angeschweisst ist und in dem die Platten 10 befestigt sind.
Durch Drehen des Handgriffes 21 kann die von den Teilen 19 und 20 gebildete Verbindungsstange verkürzt und
verlängert werden, wodurch ein Drehen des Verbindungsträgers
15 um seine Längsachse entsteht. Dieses Drehen bewirkt eine Aenderung des Winkels zwischen dem Organ 16 und einer
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waagerechten Ebene.
Auf der Tragplatte 3 sind einige Kupplungsorgane 24
vorhanden, mit deren Hilfe der Anhängewagen 4 dem Schlepper angekuppelt werden kann, indem ein Riegelbolzen 25 vorhanden
ist, der in einige Löcher in den Kupplungsorganeη 24 des
Schleppers und einem Kupplungsorgan 26 des Anhängewagens
aufgenommen werden kann. Falls ein zweirädriger Anhängewagen verwendet wird, kann das Vorderende desselben mit Hilfe des
hydraulischen Krafthebers des Schleppers angehoben werden, wenn der genannte Bolzen 14 herausgenommen wird, und das
ganze von den Organen Ö, 9> 23 und 10 gebildete Gestell
kann jetzt abgesenkt werden, so dass die Verbindung mit dem Anhängewagen hergestellt werden kann, und danach kann
das erwähnte Gestell wieder mit Hilfe der Hebel 6 und 7 des Schleppers gehoben werden, bis die Löcher 13 in den
Platten 10 und dem Glied 11 wieder miteinander übereinstimmen, wonach der Bolzen 14 auf Platz gebracht wird. In
ähnlicher Weise kann das Vorderende des Anhängewagens mit Hilfe des Krafthebers des Schleppers abgesenkt werden,
sobald der Bolzen 14 herausgenommen ist.
Auf dem Ackergerät 2, das aus einem Grünfuttermäher
besteht, ist eine Zugstange 27 starr angebracht, welche sich nach vorn erstreckt und am Vorderende mittels einer Zapfenverbindung
28 mit einer anderen Zugstange 29 verbunden ist, welche sich rückwärts zwischen Schlepper und Ackergerät
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erstreckt. Die beiden Zugstangen 27 und 29 können sich somit im Verhältnis zueinander um eine waagerechte Achse
drehen, die hauptsächlich rechtwinklig zur Fahrtbahn des Schleppers steht, und durch ein solches Drehen ändert sich
der Winkel zwischen den beiden Zugstangen, die sich hauptsächlich in einer gemeinsamen senkrechten Ebene befinden.
Die Zugstange 29 trägt ein rohrförmiges Organ 30, das
zur Aufnahme des Teils 16 am Verbindungsträger 15 eingerichtet ist, so wie dies deutlich aus Fig. 1 hervorgeht.
Wenn der Schlepper dem Ackergerät angekuppelt werden soll, erfolgt dies in der Weise, dass der Schlepper einfach
so vorwärts fährt, dass das Organ 16 in die Muffe 30 gleitet. Dieselbe Wirkung kann herbeigeführt werden durch Anbringung
des rohrförmigen Organs auf dem Träger 15 und des dornförmigen Organs auf der Stange 29·
Da der Grünfuttermäher, wie aus Fig. 2 ersichtlich, auf seinen beiden Laufrädern 3 ruht und von dem Dornorgan 16 in
gehobener Lage gehalten wird, wird das Gerät eine Neigung haben, in der am weitesten von dem linken Laufrad entfernten
Ecke abzusinken, und um das Gerät in einer hauptsächlich waagerechten Lage zu halten, ist deshalb-eine kräftige
Zugfeder 31 zwischen den beiden Zugstangen 27 und 29 angebracht. Diese Feder hält auch die Stange 29 hoch, wenn das
Gerät abgekuppelt ist.
Die Zapfwelle 32 des Schleppers ist mit einem Transmis-
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sionsmechanismus 33 verbunden, der auf dem Tragorgan Ö
angebracht ist, und von dort aus erstreckt sich eine Transmissionswelie 34 zum Antrieb des Ackergerätes.
Wenn die Schnitthöhe des Gerätes eingestellt werden soll, erfolgt dies durch Drehen des Griffes 21. Falls durch
ein solches Drehen ein Drehen des Verbindungsträgers 15 bewerkstelligt wird, dass das Organ entgegen dem Uhrzeigersinn
in Fig. 1 gedreht wird, wird die Zugstange 29 hochgeschwenkt und der Punkt 28 gehoben werden, so dass die
Schneidwerkzeuge vom Boden gehoben werden. Das Schwenken des Ackergerätes erfolgt um die Achse der Laufräder 3 und
wird dadurch ermöglicht, dass die Gelenkverbindung 2Ö sich
in verhältnismässig grossem Abstand von der genannten Achee
befindet.
Wenn der Schlepper und das Gerät über ein Feld fahren, werden die Unebenheiten desselben variierende
Winkel zwischen der Laufradachse des Schleppers und der des Gerätes und zugleich Parallelverschiebungen der beiden
Achsen gegeneinander bewirken. Wenn alle vier Räder stets auf dem Boden bleiben sollen, müesen deshalb zwischen dem
Schlepper und dem Ackergerät zwei Gelenke vorhanden sein, was bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch die Organe
16 und 30 und das Glied 23 zwischen den Stangen 27 und 29 bewerkstelligt ist. Die Verbindungswelle 34 ist so
eingerichtet, dass die genannten Bewegungen ermöglicht werden.
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Claims (6)
1. Kupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Schleppers mit einem Ackergerät, vorzugsweise einem Grünfuttermäher,
der neben dem Schlepper auf zwei am hinteren Ende des Gerätes angebrachten Laufrädern fährt, welche Vorrichtung
ein mit dem Dreipunkthebemechanismus des Schleppers verbundenes Gestell umfasst, gekennzeichnet
" durch ein winkelförmiges Organ, welches einen Teil 15 hat,
der sich von dem Gestell auf das Ackergerät zu erstreckt, und einen Teil 16, der als ein nach vorn gerichteter Dorn
ausgebildet ist, sowie durch ein mit dem Ackergerät verbundenes rohrförmiges Organ 30, in dem der dornförmige Teil
16 gelagert ist, wobei ein Verstellmechanismus 10-21 vorhanden ist, der dazu eingerichtet ist, den aus dem Gestell
ragenden Teil 15 so zu drehen und festzuhalten, dass der dornförmige Teil 16 gewünschte Winkelstellungen einnehmen
} kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine zum rohrförmigen Organ 30 hauptsächlich parallele und dasselbe tragende Zugstange 29» die sich nach
vorn zwischen dem Schlepper 1 und dem Ackergerät 2 erstreckt, und eine mit dem Vorderende der Zugstange 29 um eine zur Laufiadachse
hauptsächlich parallele Achse drehbar verbundene zweite Zugstange 27, die mit dem Ackergerät starr verbunden ist.
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3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die das rohrförmige
Organ 30 tragende Zugstange 29 mittels einer Feder 31 mit dem Ackergerät verbunden ist.
4· Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der aus dem Gestell
ragende Teil 15 aus zwei oder mehreren Teleskoprohren besteht, die mit Hilfe von Riegelorganen aneinandergekuppelt
werden können zur Bildung von verschiedenen Längen des Teils 15.
5. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Einstellmechanismus
aus einem radiären Hebel Iß besteht, der an seinem freien Ende mit einer Zugstange 19, 20 verbunden ist, welche mit so
eingerichteten Gewindeorganen versehen ist, dass sie mit Hilfe eines von dem Führersitz des Schleppers zugänglichen
Griffes 21 verlängert und verkürzt werden und so den Hebel 13 zum Drehen des aus dem Gestell ragenden Teils 15 bewegen
kann.
6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der
das Gestell mit Hilfe von aufwärts ragenden Streben mit dem dritten Punkt im Dreipunkthebemechanismus des Schleppers
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , dass die Streben 9 mit dem dritten Punkt mittels einer
Gelenkstange 11 verbunden sind, die an zwei Punkten mit den
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Streben 9 verbunden ist, indem die Verbindung an dem einen
Punkt leicht löslich ist, z.B. mit Hilfe eines glatten Bolzens 14, der in glatte, miteinander übereinstimmende Löcher 13 in den Streben 9 oder damit starr verbundenen Organen 10 beziehungsweise der Tragstange 11 aufgenommen ist.
Punkt leicht löslich ist, z.B. mit Hilfe eines glatten Bolzens 14, der in glatte, miteinander übereinstimmende Löcher 13 in den Streben 9 oder damit starr verbundenen Organen 10 beziehungsweise der Tragstange 11 aufgenommen ist.
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Also Published As
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