DE346435C - Zugvorrichtung fuer zweiraedrige Zugmaschinen, die sich auf das nachzuziehende Geraet stuetzen und durch dessen Winkelverdrehung gesteuert werden - Google Patents

Zugvorrichtung fuer zweiraedrige Zugmaschinen, die sich auf das nachzuziehende Geraet stuetzen und durch dessen Winkelverdrehung gesteuert werden

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DE346435C
DE346435C DE1916346435D DE346435DD DE346435C DE 346435 C DE346435 C DE 346435C DE 1916346435 D DE1916346435 D DE 1916346435D DE 346435D D DE346435D D DE 346435DD DE 346435 C DE346435 C DE 346435C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/003Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
    • A01B69/006Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection derived from the steering of the tractor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Es sind bereits zweirädrige Zugmaschinen bekannt, welche, tun in der Arbeitslage zu verbleiben, sich auf das anzuhängende und nachzuziehende Gerät stützen, so daß aus der Zug maschine und diesem nachzuziehenden Gerät ein einheitlicher Körper gebildet wird, der sowohl durch die Tragräder der Zugmaschine als auch durch diejenigen des nachzuziehenden Gerätes getragen wird. Bei derartigen Zugmaschinen ist es weiter bekannt, die Steuerung der Zugmaschine dadurch zu bewirken, daß das nachzuziehende Gerät in seiner Winkellage zur eigentlichen Zugmaschine .verändert wird. Alle diese bekannten Zugmaschinen haben aber den Nachteil, daß wegen der erforderlichen gegenseitigen Stützwirkung die Verbindung mit dem angehängten Gerät relativ starr erfolgen muß, jedenfalls in solchem Sinne, daß die Zugmaschine einerseits und das nachzuziehende Gerät ander-
ao seits sich nicht selbständig den wechselnden Bodenverhältnissen anpassen können. Infolgedessen ist bei solchen Maschinen die Arbeit des nachzuziehenden Gerätes häufig eine unvollkommene, besonders dann, wenn dieses nachzuziehende Gerät seiner Natur nach sich dem Erdboden anpassen muß.
Die vorliegende Erfindung will diesen Nachteil vermeiden. Auch sie geht von zweirädrigen Zugmaschinen aus, die sich auf das nachzuziehende Gerät stützen und durch dessen Winkelverdrehung gesteuert werden. Gemäß der Erfindung ist aber an dem Rahmen der Zugmaschine und zwar an senkrechten Zapfen desselben ein sich nach rückwärts erstreckender Zugbalken vorgesehen, der sich mithin in, der Horizontalebene verstellen läßt, so daß hierdurch die Steuerung der Zugmaschine erfolgen kann und welcher in seiner Längsrichtung gelenkige Verbindungen besitzt, die mit dem darunterliegenden Vorderteil der nachzuziehenden Arbeitsmaschine verbunden sind. Dadurch wird einerseits in an sich bekannter Weise die gegenseitige Stützwirkung der Zugmaschine und des nachzuziehenden Gerätes herbeigeführt, anderseits aber, und zwar durch die erwähnte gelenkige Verbindung, die Möglichkeit geschaffen, daß die Zugmaschine einerseits und das nachzuziehende Gerät anderseits sich völlig unabhängig voneinander den Bodenverhältnissen anpassen können, indem sie um die erwähnte Gelenkverbindung, also in der Vertikalebene schwingen. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist
Abb. ι ein senkrechter Schnitt durch die Zugmaschine mit der neuen Zugvorrichtung in Seitenansicht;
Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die gleichen Teile. 6p
Die Zugvorrichtung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, kommt in der Zeichnung bei einer Zugmaschine zur Anwendung, deren Räder ι durch die Kraftmaschine 2 unter Vermittlung eines geeigneten Getriebes 3 angetrieben werden. Die Kraftmaschine und die dazugehörigen Teile werden von einem Rahmen 4 getragen, und zwar sind sie zweckmäßig vor der Achse 5 angeordnet, so daß die Kraftmaschine das Gewicht der Zugvorrichtung ausgleicht und zugleich die Wirkung der Zugvorrichtung unterstützt, die darauf gerichtet ist, die durch die Kraftmaschine angestrebte· Verdrehung zu verhindern. Der Rahmen 4 geht is an seinem hinteren Ende in einen Ständer 6 über, welcher oben und'unten Ansätze 7 und 8 trägt, die zur Lagerung von Drehzapfen bestimmt sind. Diese Ansätze dienen zur Lagerung der oberen und unteren Enden 9 und 10 eines senkrecht angebrachten Joches 11, welches in den Ansätzen 7 und 8 durch Drehzapfen 12 oder durch andere geeignete Vorrichtungen"drehbar angeordnet ist. Das senkrechte Joch 11 bildet das gegabelte Ende eines Y-förmigen Gußstückes, dessen Steg 13 nach hinten führt und in einen herabhängenden Arm 14 ausmündet. Das Ende dieses Armes ist zu einem wagerechten Drehzapfenlager 15 ausgebildet. Der Steg 13 des Joches ist auf jeder Seite kanalartig ausgebildet und nimmt die vorderen laden zweier Balken 16 auf, von denen je einer auf jeder Seite des Steges 13 liegt. Nach hinten zu gehen die Balken 16 auseinander, wie dies Abb. 2 zeigt, und am hinteren Ende sind sie durch eine Brücke 17 verbunden, die an der Unterseite der Balken befestigt ist und die mit einem Drehzapfenlager 18 ausgerüstet ist, das auf derselben wagerechten Linie liegt wie das Drehzapfenlager 15. Die ganze Anordnung bildet eine starke und feste Einrichtung zur Anordnung der Zug- ' vorrichtung, welche den eigentlichen Gegenstand der Erfindung darstellt. : Die Drehzapfenlager 15 und 18 sind die j Stützpunkte zur Anordnung der vorderen und | hinteren Enden eines Zug Joches 19, dessen i Enden gegabelt sind und die Drehzapfenlager j 15 und 18 umfassen können. Die Verbindung mit diesen Drehzapfenlagern erfolgt durch i wagerechte Drehzapfen 20 und 21. Die Anordnung ist eine solche, daß das Zugjoch in der senkrechten Ebene in fester Verbindung mit , den Balken 16 steht, jedoch derart, daß das [ Zugjoch um die durch die Drehzapfen 20 und 21 gebildete horizontale Achse genügend seitlich schwingen bzw. kippen kann, um die oszil- ! lierenden Bewegungen auszugleichen, die von der angehängten nachzuziehenden Maschine oder Vorrichtung infolge der Ungleichheiten des Erdbodens herbeigeführt werden.
60' Das Joch 19 ist in der Mitte durch Bolzen oder durch eine andere abnehmbare Verbindung mit der Deichsel 22, der Zugstange oder mit irgendeinem anderen nach vorn vorspringenden Teil der nachzuziehenden Maschine verbunden, die in der Zeichnung aber nicht weiter dargestellt ist und beispielsweise aus einem Pflug, einem Kultivator, einer Egge oder einer sonstigen Maschine bestehen kann, die durch die ; Zugmaschine angetrieben werden soE,
Auch das Joch 11 ist kanalartig ausgebildet oder mindestens in solcher Weise geformt, daß es das obere Ende einer Zugschiene 23 aufnehmen kann, deren unteres Ende mit. einer Anzahl Löcher 24 versehen ist. In jedes dieser Löcher kann eine Zugstange 25 eingesetzt wer-ι den, die am hinteren Ende mit dem Zugjoch 19 verbunden ist und die zweckmäßig eine Schraubenmuffe 26 oder eine ähnliche Vorrichtung trägt, um die Länge dieser Zugstange entsprechend den Veränderungen zwischen den in Frage kommenden Verbindungspunkten ausgleichen zu können. Die Zugschiene 23 ist durch nach vorn gehende Zugverbindungen 27 mit dem Maschinengehäuse oder mit einem anderen Teil der Zugmaschine verbunden, so daß die Zugschiene genügend Festigkeit erhält, um den Beanspruchungen, denen sie ausgesetzt ist, zu widerstehen. Die Balken 16 bilden in Verbindung mit der Brücke 17 ein hinteres Rahmenwerk für die Zugmaschine und dienen zugleich go zur Anordnung der Steuervorrichtungen für die Zugmaschine selbst, jedoch sind diese Einrichtungen für die vorliegende Erfindung unerheblich und daher nicht weiter beschrieben worden. .
Die beschriebene Anordnung der Zugvorrichtung ist eine solche, daß eine sehr widerstandsfähige Verbindung zwischen der Zugmaschine und der nachzuziehenden Maschine entsteht. Dies ist aber aus dem Grunde sehr wichtig, weil ioo das hintere Ende der Zugmaschine, an welches die nachzuziehende Maschine angehängt wird, in einem erheblichen Abstand von den Tragrädern der Zugmaschine selbst steht, so -daß die Verbindungen einen solchen Charakter haben können, daß sje allen Beanspruchungen in senkrechter Richtung widerstehen, jedoch zugleich eine gewisse horizontale Kippbewegung ausführen können, um einerseits die «rforderliche Steuerung der Zugmaschine, anderseits die Kipp- ito bewegungen bzw. Schräglagen -der nachzuziehenden Maschine zu ermöglichen, die beim Fahren über unebenen Erdboden zustande kommen.
Das Zugjoch 19 kommt dann zur Anwendung, wenn niedriggehende Maschinen, z. B. Eggen, nachzuziehen sind. Für hochgehende Maschinen, wie z. B. für Kultivatoren, Heurechen usw., kann das Joch aber wegfallen, und in diesem Falle ist eine direkte Verbindung zwisehen der Deichsel oder der Zugstange der Maschine und .den wagesechten Drehzapfen-
lagern 15 und 18 erforderlich. In diesem Falle kann auch die Zugstange 25 wegfallen.
Die ganze Anordnung der oben beschriebenen Zugvorrichtung kann in der wagerechten Ebene der Winkellage nach verschwenkt werden, weil das Joch 11 um die senkrechten Drehzapfen 12 schwingbar ist. Demzufolge kann die nachzuziehende Maschine jede beliebige Lage relativ zur Zugmaschine einnehmen. Die verschiedenen Winkellagen der Zugvorrichtung, insbesondere des Joches 11, können durch irgendwelche geeigneten Mittel herbeigeführt werden. In der Zeichnung ist zu diesem Zweck ein am Rahmen der Maschine angebrachter Zahnbogen vorgesehen, in den ein an dem Steg 13 gelagertes Zahnrad eingreift, so daß durch Drehung des letzteren Joch 11 in seiner Winkellage zum Rahmen der Maschine verändert wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zugvorrichtung für zweirädrige Zugmaschinen, die sich auf das nachzuziehende Gerät stützen und durch dessen Winkelverdrehung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß an einem sich nach rückwärts erstreckenden Zugbalken (11, 13, 16), der an seinem vorderen Ende an senkrechten Zapfen (12) des Zugmaschinenrahmens (4, 6) derart gelenkig angeordnet ist, daß er in der Horizontalebene schwingen kann, gelenkige Verbindungen in der Längsrichtung- dieses Zugbalkens angeordnet sind, die gelenkig mit dem darunterliegenden Vorderteil einer nachzuziehenden Maschine verbunden sind.
  2. 2. Zugverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in der Horizontalebene schwingbaren Balken (11, 13, 16) zwei Gelenkverbindungen (15, 18) vorgesehen sind, von denen die eine in der Nähe des vorderen, die andere in der Nähe des hinteren Endes des Zugbalkens sitzt und die beide durch ein Verbindungsglied (19) miteinander vereinigt sind, an welchem der vordere Teil (22) der nachzuziehenden Maschine befestigt ist.
    3, Zugvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Zugbalken (11, 13, 16) eine Zugschiene (23) herabhängt, die durch eine Zugstange (25) die Zugkraft auf das nachzuziehende Gerät überträgt, derart, daß die eigentliche Zugwirkung unterhalb der in der Längsrichtung des Zugbalkens liegenden Gelenkverbindungen (15, 18) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der REiCHSDRUCKEüEr.
DE1916346435D 1915-06-23 1916-12-01 Zugvorrichtung fuer zweiraedrige Zugmaschinen, die sich auf das nachzuziehende Geraet stuetzen und durch dessen Winkelverdrehung gesteuert werden Expired DE346435C (de)

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