DE437389C - Ackergeraet mit in der Hoehenlage gegeneinander verstellbaren, auf einer Kurbelachsegelagerten Tragraedern - Google Patents
Ackergeraet mit in der Hoehenlage gegeneinander verstellbaren, auf einer Kurbelachsegelagerten TragraedernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ackergerät mit in der Höhenlage gegeneinander
verstellbaren, auf einer Kurbelachse gelagerten Tragrädern, deren eines ein einrückbares
Hebegetriebe treibt, das bei Ingangsetzung die die Räder tragende Kurbelachse dreht
und so den Werkzeugträger und die von ihm getragenen Geräte anhebt, um letztere außer
Eingriff mit dem Boden zu bringen.
Gemäß der Erfindung tragen die Kurbelachsen der Tragräder unter Vermeidung eines besonderen Fahrgestelles eine an sich bekannte querliegende Tragstange für verschiedenartige ,Werkzeuge (Pflugschare, Eggen o. dgl.), die an zwei zwischen Mitte und Enden liegenden Punkten mit einem Zugrahmen zum Anhängen an einen Schlepper verbunden und deren Länge größer ist als die größte sonstige Breite des Ackergerätes. Dabei sind Mittel vorgesehen, um jedes Rad für sich in der Höhenlage gegenüber der Werkzeugtragstange einzustellen sowie ein durch Vermittlung der Kurbelachsen wirkendes Hebelgetriebe, das beim Heben der Werkzeuge jede Kurbelachse um einen verschiedenen Winkel dreht, derart, daß die Werkzeugtragstange stets im wesentlichen auf die gleiche wagerechte Höhenlage gehoben wird. Infolge der Lagerung der Räder an der das Fahrgestell ersetzenden Werkzeugtragstange kann ferner durch passende Ausgestaltung der Zugverbindung mit dem Schlepper die Möglichkeit eines Kippens des Gerätes nach vorn gegeben werden, die in solchem Maße erfolgen kann, daß man die Werkzeuge nachsehen und auswechseln und Alusbesserungen ausführen kann.
Gemäß der Erfindung tragen die Kurbelachsen der Tragräder unter Vermeidung eines besonderen Fahrgestelles eine an sich bekannte querliegende Tragstange für verschiedenartige ,Werkzeuge (Pflugschare, Eggen o. dgl.), die an zwei zwischen Mitte und Enden liegenden Punkten mit einem Zugrahmen zum Anhängen an einen Schlepper verbunden und deren Länge größer ist als die größte sonstige Breite des Ackergerätes. Dabei sind Mittel vorgesehen, um jedes Rad für sich in der Höhenlage gegenüber der Werkzeugtragstange einzustellen sowie ein durch Vermittlung der Kurbelachsen wirkendes Hebelgetriebe, das beim Heben der Werkzeuge jede Kurbelachse um einen verschiedenen Winkel dreht, derart, daß die Werkzeugtragstange stets im wesentlichen auf die gleiche wagerechte Höhenlage gehoben wird. Infolge der Lagerung der Räder an der das Fahrgestell ersetzenden Werkzeugtragstange kann ferner durch passende Ausgestaltung der Zugverbindung mit dem Schlepper die Möglichkeit eines Kippens des Gerätes nach vorn gegeben werden, die in solchem Maße erfolgen kann, daß man die Werkzeuge nachsehen und auswechseln und Alusbesserungen ausführen kann.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des neuen Ackergerätes, das an einen Motorschlepper
angehängt ist.
Abb: 2 stellt das Gerät von der Seite gesehen in angehobener Stellung dar.
Abb. 3 ist eine entsprechende Darstellung bei gesenktem Gerät.
Die Abb. 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Hubverbindungen.
Abb. 6 ist eine Aufsicht auf das Gerät.
Die Abb. 7 und 8 zeigen das Gerät in Seitenansicht, in gehobener und gesenkter
Lage bei einer bestimmten Stellung den Einstellhebel.
Die Abb. 9 und 10 sind entsprechende Seitenansichten bei einer andern Stellung der
Einstellhebel.
Die Abb. 11 und 12 sinld wiederum entsprechende
Seitenansichten bei noch einer andern Lage der Einstellhebel.
Abb. 13 ist eine schaubildliche Darstellung der Einstellverbindungen,
Abb. 14 eine seitliche Teilansicht davon.
Abb. 15 veranschaulicht in einem Längsund Querschnitt die Ausbildung der Kurbelachse.
Das Ackergerät ist in Verbindung mit einem Schlepper 1 von üblicher Bauart dargestellt,
kann, aber natürlich auch in Verbindung mit andern Schleppern oder Zugvorrichtungen
benutzt werden.
Das Gerät besteht in der Hauptsache aus zwei TragräderiT 2 und einer von ihnen ge-
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tragenen Werkzeugschiene 3. Diese hängt an einem Zugrahmen 31, 32, ^t1, der mittels
eines Zuggliedes 4 am Schlepper 1 angehängt werden kann. Die Schiene 3 kann durch
eine Hebevorrichtung 5 gehoben und gesenkt sowie mittels am vorderen Teil des Gerätes
im Bereiche des auf dem Schlepper sitzenden Fahrers liegender Hebel 6 und 7 in verschiedenen
Lagen festgestellt werden. Mit der Schiene 3 können verschiedenartige Bodenbearbeitungswerkzeuge,
wie Pflugschare, Eggen o.dgl., verbunden werden.
Die Tragräder, die von beliebiger Bauart sein können, sind auf Kurbelachsen 12 und
1S J3 gelagert, deren benachbarte Enden in
einer Hülse 14 (Abb. 13 und 15) liegen.
Die Kurbelachse 12 ist fest mit dieser Hülse verbunden; die Achse 13 kann sich dagegen
in ihr drehen, wird aber an einer Längsver-
ao Schiebung in ihr verhindert. Die Kurbelachsen sind ferner in mit der Werkzeugschiene
3 verbundenen Lagerböcken r 5 gelagert.
Die Werkzeugschiene 3 besteht zweckmäßig aus einem auf einer Kante stehenden
schweren Profileisen von quadratischem Querschnitt.
Die Werkzeuge werden mit der Werkzeugschiene mit Hilfe von Klemmen 20 verbunden,
die die Schiene umfassen, und die Werkzeuge auch gegen Drehbewegungen sichern.
Die Klemmen bestehen zweckmäßig aus je zwei Stücken, von denen das eine (21) starr
mit dem Werkzeughalter verbunden ist, während das andere (22) lose ist. Die beiden
Klemmstücke werden an der Schiene 3 mit Hilfe von Bolzen 23 festgeklemmt.
Der Zug wird auf die Werkzeugschiene unmittelbar durch zwei Zugrahmenschienen
31 und 32 übertragen, die an der Werkzeugschiene
ebenfalls mittels Klemmen 20 befestigt sind. Die beiden Schienen laufen
nach vorn aufeinander zu und sind in der Nähe der vorderen Enden durch einen Quersteg
33 miteinander verbunden. Die über den Quersteg hinausragenden vorderen Enden sind in der aus Abb. 2 ersichtlichen
Weise abwärts gebogen und mit Gruppen von Löchern 34 versehen, die zur Aufnahme
der Bolzen dienen, die die Drehzapfen für das Zugglied 4 bilden.
Das Zugglied 4 besteht aus zwei Schienen 35 und 36, die mit den Schienen 31 und 32
verbunden werden und nach vorn zu einem Punkt 37 zusammenlaufen, wo sie miteinander
verbunden sind. Ein lösbares Verbindungsstück 38 und ein Zugeisen 39 verbinden das Zugglied mit der Zugschiene. 40 des
Schleppers. Am vorderen Enide des Zuggliedes ist eine Stange 41 drehbar gelagert,
mit deren hinterem Ende eine Kette 42 verbunden ist, deren Glieder in einen Schlitz 43
einer Fangplatte 44 eingreifen können, die am Quersteg 33 sitzt.
Das Heben und Senken des Gerätes erfolgt durch Ausschwingen der Kurbelachsen in
bezug auf die Werkzeugschiene mit Hilfe der Krafthubvorrichtung 5. Diese enthält
eine in dem dargestellten Gehäuse untergebrachte Kupplung, die von einem der Tragräder
aus angetrieben wird. Ein Glied der Kupplung wird dauernd durch das Rad angetrieben,
während das andere Glied von dem erstgenannten nur mitgenommen wird, wenn es durch Verschieben des Hebels 50 mittels
eines nach vorn zum Schlepper laufenden Seiles 51 mit ihm verbunden wird. Das
zweite Kupplungsglied überträgt die Bewegung auf eine Kurbel 52, die durch Lenker
53 und 54 mit dem Zugrahmen verbunden ist. Der Lenker 54 ist bei 55 in einem Lagerbock
drehbar gelagert.
Die Stellungen, die die Teile einnehmen, wenn das Gerät angehoben und gesenkt ist,
ergeben sich aus den Abb. 2, 3, 4 und 5, und zwar zeigen die Abb. 4 und 5 die Einrichtung
von der entgegengesetzten Seite her wie die Abb. 2 und 3. Wird bei der Stellung der
Abb. 2 und 4, bei der das Gerät angehoben ist, die Kupplung eingerückt, so dreht sich
die Kurbel 52 im Uhrzeigersinne (auf Abb. 4 ■ bezogen) in die in Abb. 5 dargestellte Lage.
Dies hat zur Folge, daß die Kurbelachse 12 aus der in Abb. 2 und 4 dargestellten Lage
in die in Abb. 3 und 5 veranschaulichte hinüberschwingt, wodurch das Gerät gesenkt
wird. Die Tiefe, auf die das Gerät sich senkt, kann mittels eines Lenkers 56 geregelt
werden, der mit einem an dem Einstellhebel 6 sitzenden Gliede 57 verbunden ist.
Die Bauart ist eine solche, daß das Gerät von sämtlichen verschiedenen Tiefenlagen aus
stets im wesentlichen auf dieselbe Höhe über dem Boden angehoben wird, wie an den
Abb. 4 und 5 erläutert werden möge, in denen der Drehzapfen 55 des Lenkers 54 als fester
Drehpunkt angenommen werden möge. Der Lenker 54 ist drehbar an den Rahmen angeschlossen,
und tatsächlich bewegt sich der Rahmen senkrecht und nicht die Räder. Zum Zwecke der Erläuterung geht man aber besser
von der Annahme aus, daß der Rahmen stehenbleibt und die Räder sich senkrecht bewegen. Es ist dann ersichtlich, daß, wenn
der Lenker 53 in Abb. 5 nach rechts bewegt wird, das rechte Ende der Kurbelachse 12
abwärts schwingt, da ja die Kurbel 52 festliegt und die Krafthubvorrichtung durch die
Kurbelachse getragen wird. Wird aber der Lenker 53 nach rechts bewegt, wenn sich die
Teile in angehobener Lage befinden (Abb. 4), so hat diese Bewegung, wenn überhaupt, doch
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nur eine sehr geringe Wirkung auf die Kurbelachse, da der Lenker 53 nur auf eine kleine
Strecke im Scheitel seines Bogen« bewegt wird·, so daß sich -eine äußerst geringe Längsbewegung
ergibt. Das bedeutet, daß eine Einstellung des Hebels 6 bei gesenktem Gerät eine wesentliche Wirkung auf das Heben und
Senken des Gerätes ausübt, daß aber, wenn die Krafthubvorrichtung in Wirksamkeit
tritt, um die Teile in die in Abt». 4 dargestellte Lage zu bewegen, das Gerät aus allen Einstellungslagen
im wesentlichen in dieselbe Höhenlage über dem Boden gehoben wird, da die
Steilung der Kurbelachse 12 bei angehobenem
Zustande des Gerätes im wesentlichen die gleiche bleibt, einerlei in welche Lage der
Lenker 54 eingestellt wird.
Das rechte Rad des Gerätes (von hinten gesehen) läuft zeitweilig in einer Furche. In
diesem Falle liegt das Rad um 10 bis 20 cm niedriger als das linke Rad. Trotzdem kann
. mit Hilfe der in Abb. 13, 14, 15 dargestellten
Einrichtung die Werkzeugschiene wagerecht gehalten werden.
An der Kurbelachse 13, die das Furchenrad trägt, sitzt fest ein Anschlag 60, der auf einen
'Gegenanschlag 61 an der auf die Kurbelachse 12 aufgekeilten Hülse 14 treffen kann.
Starr verbunden mit dem Anschlag· 60 ist ein gekrümmter Arm 62, der durch einen Lenker
63 vermöge einer Stift- und Schlitzverbindung 64, 65 mit dem Einstellhebel 7 verbunden
ist, der seinerseits an der Zugschiene 32 drehbar gelagert und an einem Zahnbogen 66
einstellbar ist.
Infolge ihres nach unten ziehenden Gewichts haben die Teile das Bestreben, die
Kurbelachse 13 für gewöhnlich nach vorn zu ziehen, d. h. in einer dem Drehsinne
des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung (Abb. 13), wodurch der Anschlag 60 für gewöhnlich
in Berührung mit dem Anschlag 61 gehalten wird. Die Drehbewegung der
Kurbelachse 13 in dieser Richtung kann aber an beliebiger Stelle unterbrochen werden,
indem man den Hebel 7 so einstellt, daß das Ende 67 des Führungsschlitzes 65 gegen den
Stift 64 des Einstellhebels trifft. Bei der Darstellung der Abb. 13 befindet sich der
Hebel in einer solchen Stellung, daß die Achse sich in ihre äußerste Tieflage bewegen
kann. Wird aber der Hebel im Drehsinne des Uhrzeigers in eine andere Lage gebracht,
so wird die Kurbelachse angehalten, bevor sie ihre Bewegungsgrenze erreicht. In dieser
Weise kann das Furchenrad so eingestellt werden, daß der Höhenunterschied des Bodens, auf dem es läuft, gegenüber dem
Landrade ausgeglichen wird. Diese Einstellung des Furchenrades beeinträchtigt das
Anheben des Gerätes in keiner Weise. Ganz unabhängig von der Einstellung wird die
Werkzeugschiene stets in eine im wesentlichen wagerechte Lage und, wie oben erläuj
tert, auf im wesentlichen die gleiche Höhe I über dem Boden gehoben.
i Verschiedene Einstellungen des Furchen- : rades sind in den Abb. 7 bis 12 veran-S schaulicht.
i Verschiedene Einstellungen des Furchen- : rades sind in den Abb. 7 bis 12 veran-S schaulicht.
■ Die Abb. 7 und' 8 zeigen die Lage der Teile,
' wenn beide Hebel 6 und 7 ihre äußerste senkj rechte Stellung einnehmen, d. h. der Hebel 6
j so eingestellt ist, daß das Gerat in seiner tiefsten Stellung arbeitet, und der Hebel 7 so,
daß das Landrad im wesentlichen! in der gleichen Höhe wie das Furchenrad liegt.
Die Abb. 9 und 10 zeigen die Lage der Teile, wenn der Hebel 7 seine mittlere Stellung
einnimmt, während· der Hebel 6 seine äußerste senkrechte Lage beibehält. Das
Gerät ist dann so eingestellt, daß es in derselben Tiefe arbeitet wie in dem soeben besprochenen
Falle, daß aber das Furchenrad so eingestellt ist, daß ein Höhenunterschied zwischen ihm und dem Landrade ausgeglichen
wird.
Die Abb. 11 und 12 stellen die Teile des
Gerätes in der Lage dar, in der der Hebel 7 sich noch in seiner mittleren Lage befindet,
während der Hebel 6 in seine andere Endlage bewegt ist, d. h. in die Lage, bei der das
Gerät am flachsten arbeitet.
Bei der Lage gemäß Abb. 7 und 8 berühren sich die Anschläge 60 und 61. Diese Berührung
bleibt während aller Bewegungen der Kurbelachse bestehen.
Bei den Stellungen gemäß Abb. 9 und 10 werden die Anschläge 60 und 61 voneinander
getrennt, sobald das Gerät gesenkt wird, da die Furchenradkurbelachse durch Einstellung
des Hebels 7 angehalten ist. Wird die Kurbelachse 12 ausgeschwungen, um das Gerät
aus der Stellung nach Abb. 10 in diie nach Abb. 9 anzuheben, so bewegt sie sich unabhängig
im Uhf zeigersinne, bis der Anschlag 60 auf den Anschlag 61 trifft, wobei die Kurbelachse
13 des Ftirchenrades mitgenommen wird und beide zusammen weiter ausgeschwungen
werden. In dieser Weise nehmen die Kurbelachsen ihre ursprüngliche Stellung ein und halten die Werkzeugschiene 3 beim
Anheben des Gerätes in der richtigen Höhenlage.
Bei der Lage der Teile gemäß AbJx 11 und
12 trennen sich die Anschläge 60 und 61 voneinander,
wenn das Gerät gesenkt wird (Abb. 12), da die Kurbelachse 12 des
Furchenrades durch Einstellen des Hebels 7 angehalten wird. Die Anschläge können sich
nicht so weit voneinander entfernen wie gemaß Abb. 10, da die Kurbelachse 12 wegen
der Einstellung des Hebels 6 nicht so weit im
Uhrzeigersinne ausgeschwungen wird. Wird aber die Krafthubvorrichtung zwecks Anhebens
des Gerätes betätigt, so tritt dieselbe Wirkung ein wie im Falle der Abb. 9 und 10, ;
d. h. die Kurbelachse des Furchenrades wird ; durch die Kurbelachse des Landrades mitgenommen,
nachdem die Einstellungsverschie- j denheit zwischen ihnen von der Bewegung der j
Kurbelachse des Landrades ausgeglichen ist. j Die Wirkungsweise in bezug auf das Anheben
des Gerätes ist folgende:
Wenn die Kurbelachsen ausgeschwungen j werden·, um das mit seinen Werkzeugen im
Boden befindliche Gerät anzuheben, hat das vordere Ende des Gerätes das Bestreben, sich
zuerst zu heben. Bei Beginn der Bewegung befindet sich das Zugglied in der Lage der
Abb. 3. Sobald aber das vordere Ende des Gerätes sich hebt, nimmt das Zugglied die in
so Abb. 2 dargestellte Lage ein, d. h. die Stange 40 und die Kette 41 werden straff, wodurch
infolge der Verbindung des Zuggliedes mit dem Schlepper das vordere Ende des Gerätes
verspannt und jede weitere Aufwärtsbe-
s5 wegung verhindert wird. Beim weiteren
Ausschwingen der Kurbelachse muß sich nun das hintere Ende des Gerätes anheben, wodurch
die Werkzeuge aus dem Boden gehoben werden. Aus Abb. 2 geht hervor, daß das
Gerät im angehobenen Zustande einen zweirädrigen, mit dem Schlepper verbundenen Karren darstellt. Dadurch wird der Transport
sehr erleichtert. Man kann insbesondere | auch leicht wenden und den Schlepper mit I
dem Ackergerät rückwärts fahren lassen.
Bei gesenktem Gerät (Abb. 3) ist das Zugglied nachgiebig und kann sich von selbst in
die günstigste Zuglinie einstellen.
Durch Abwärtsdrücken des vorderen Endes des Gerätes und Verkürzen der Kette 41 kann
man ferner das hintere Ende des Gerätes angehoben halten. Dies ist sehr wichtig für das
Nachsehen und Auswechseln der Werkzeuge und die Ausführung von Ausbesserungen.
Das Ackergerät ist bei besonders einfacher Bauart von größter Wirksamkeit im Gebrauch.
Es enthält sehr wenig Teile, die auch verhältnismäßig einfach, aber einander so angepaßt
sind, daß alle erstrebten Ergebnisse
erreicht werden. ;
Da der Zugrahmen unmittelbar an der Werkzeugschiene 3 angreift, wirkt der Zug
unmittelbar auf diese Schiene, während die j Tragräder mit der Hebevorrichtung lediglich
als Träger für die Schiene wirken und sie in | der gewünschten Höhenlage über dem Boden j
halten.
Claims (5)
1. Ackergerät mit in der Höhenlage gegeneinander verstellbaren, auf einer
Kurbelachse gelagerten Tragrädern, deren eines eine einrückbare Hebevorrichtung treibt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurbelachsen (12, 13) der Tragräder (2) unter Vermeidung eines besonderen Fahrgesteiles,
eine an sich bekannte querliegende Tragstange (3) für verschiedenartige Werkzeuge (Pflugschare, Eggen
o. dgl.) tragen, die an zwei zwischen Mitte und Enden liegenden Punkten mit einem
Zugrahmen (31, 32, 33) zum Anhängen an einen Schlepper verbunden und deren
Länge größer als die größte sonstige Breite des Gerätes ist, und daß die Kurbelachsen,
die unabhängig voneinander mittels besonderer Einstellvorrichtungen (6, 7) gegenüber der Werkzeugtragstange
(3) einstellbar sind, beim Anheben der Werkzeuge durch die Hebevorrichtung derart um verschiedene Winkel gedreht
werden, daß sie die Werkzeugtragstange stets im wesentlichen auf dieselbe wagerechte
Höhenlage über dem Boden heben.
2. Ackergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugtragstange
(3) mit dem Zugrahmen. (31, 32, 33) verstellbar verbunden ist.
3. Ackergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen
Teil des Zugrahmens (31, 32, 33) und dem Schlepper eine Zugverbindung
(36, 41, 42) vorgesehen ist, die dem Gerät ein Kippen auf seinen Tragrädern nach
vorn, aber nicht nach hinten gestattet.
4. Ackergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugverbindung
(36, 41, 42) einen biegsamen, aber nicht/ verstellbaren Teil (41, 42) aufweist, der
das Vorwärtskippen des Gerätes gestattet, es jedoch gegen Rückwärtskippen über einen bestimmten Punkt hinaus verspannt,
und mittels dessen durch entsprechende Einstellung die Werkzeuge für Besichtigungen
und Ausbesserungen in gehobener Stellung gehalten werden können.
5. Ackergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt
zweckmäßig quadratische Werkzeugtragstange zwischen an den hinteren Enden der seitlichen Stangen (31, 32) des Zugrahmens
vorgesehenen V-förmigen Lagern und V-förmigen Klemmplatten festgelegt ist, die nur je eine Kante der Tragstange
umfassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM82479D DE437389C (de) | Ackergeraet mit in der Hoehenlage gegeneinander verstellbaren, auf einer Kurbelachsegelagerten Tragraedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM82479D DE437389C (de) | Ackergeraet mit in der Hoehenlage gegeneinander verstellbaren, auf einer Kurbelachsegelagerten Tragraedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE437389C true DE437389C (de) | 1926-11-20 |
Family
ID=7319325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM82479D Expired DE437389C (de) | Ackergeraet mit in der Hoehenlage gegeneinander verstellbaren, auf einer Kurbelachsegelagerten Tragraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE437389C (de) |
-
0
- DE DEM82479D patent/DE437389C/de not_active Expired
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