DE516588C - Scheibenpflug - Google Patents
ScheibenpflugInfo
- Publication number
- DE516588C DE516588C DET33407D DET0033407D DE516588C DE 516588 C DE516588 C DE 516588C DE T33407 D DET33407 D DE T33407D DE T0033407 D DET0033407 D DE T0033407D DE 516588 C DE516588 C DE 516588C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- plow
- pin
- disc
- sets
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B5/00—Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs
- A01B5/04—Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs drawn by tractors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Scheibenpflug mit zwei hintereinander angeordneten,
in je einem Rahmen untergebrachten Scheibensätzen. Es ist bekannt, einen derartigen
Pflug mit einem unsymmetrisch einstellbaren Zuggestänge zu versehen, damit die Scheibensätze
nach einer Seite des Zugtieres oder der Zugmaschine weiter seitlich hinausragen als
nach der anderen, um Bodenstücke bearbeiten zu können, über welche die Zugmaschine
selbst nicht hinwegfahren kann. Es ist ferner bekannt, die gewöhnlich, parallel
zueinander liegenden Scheabensätze in einem bestimmten Winkel zueinander einzustellen,
was dann geschieht, wenn der Pflug den Acker erreicht und zum Pflügen benutzt wird.
Gewöhnlich wird dabei jeder Scheibensatz mit einem verstellbaren Gestänge versehen, was
verhältnismäßig umständlich ist und die Her-
ao Stellungskosten vergrößert. Gemäß der Erfindung ist diese Winkelversteilbarkeit der
Scheibensätze recht wesentlich vereinfacht und verbessert, da nur ein einziges Gestänge
zwecks gleichzeitiger Verstellung beider Scheibensätze verstellt zu werden braucht. Dieses
wird dadurch erreicht, indem man die beiden Rahmen der Scheibensätze um einen außerhalb
ihrer einen seitlichen Endleisten liegenden, nach auswärts ragende Arme derselben
verbindenden Zapfen ausschwingbar anordnet und durch ein Kupplungsgestänge so miteinander
einstellbar verbindet, daß der von den Querleisten der Rahmen gebildete Winkel
veränderlich ist. Durch Veränderung des Wmkels zwischen den Rahmen läßt sich der Pflug
äußerst leicht für die Bearbeitung der verschiedensten Bodenarten einstellen, und ferner
kann man dieselbe Bodenart verschieden bearbeiten, wie es zum Ziehen der verschiedensten
Ackerfrüchte notwendig ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar:
Abb. ι ist eine Draufsicht, .
Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 eine Vorderansicht des vorderen Scheibensatzes nach Abnahme des Zuggestänges.
Abb. 4 ist ein Teilschnitt durch eine Einzelheit, und
Abb. 5 ist eine Draufsicht auf einen durch eine Zugmaschine gezogenen Scheibenpflug,
wobei das Zuggestänge unsymmetrisch eingestellt ist, um den Boden seitlich von der Zugmaschine
zu bearbeiten.
In den beiden Rahmen 1 und 2 befinden sich die Scheibensätze 3 auf den Wellen 4,
welche in Lagern 5 der Rahmen 1 und 2 ruhen. Die Rahmen 1 und 2 selbst bestehen
aus den Querleisten 6 und 7, welche durch die Endleisten 8 und Zwischenleisten 9 miteinander
verbunden sind. An der hinteren Querleiste 7 des vorderen Rahmens 1 ist nach
Abb. ι ein Trog 10 zur Aufnahme von Gewichten angeordnet, und ein ähnlicher Trog
10 befindet sich an der vorderen Querleiste 6 des Rahmens 2, wodurch die Scheiben in den
Erdboden hineingedrückt werden.
An der einen Endleiste 8 des hinteren Rahmens 2 ist ein Arm 11 befestigt, der sich seitlich
nach auswärts erstreckt. Das äußere
Ende des Armes 11 ist durch einen Zapfen
15 gelenkig mit dem äußeren gegabelten Ende eines Armes 14 verbunden, der mit Bolzen 16 an der einen Endleiste 8 des vorderen
Rahmens ι befestigt ist und ebenfalls von dem Rahmen seitlich nach auswärts ragt. Der
Arm 14 besteht nach Abb. 2 aus zwei waagerechten Platten 13, zwischen denen das äußere
Ende des Armes 11 liegt und durch welche der Zapfen 15 senkrecht hindurchgeht, der
durch eine Mutter 17 gegen Herausfallen gesichert ist, so daß die Rahmen in einer
waagerechten Ebene ausschwingen können. Vorzugsweise ist eine Schmierbüchse 18 angeordnet,
um den Gelenkzapfen 15 beständig zu schmieren.
Zur Verbindung des Pfluges mit einer Zugmaschine o. dgl. dienen die Stangen ig, 20,
welche durch Stifte 21 drehbar an Glieder 22 angeschlossen sind. Die Glieder 22 sind ihrerseits
durch Stifte 23 mit an den vorderen Ecken des Rahmens 1 befestigten Platten 24
gelenkig verbunden. Die Länge der Schiene 20 kann verändert werden, und zwar besteht
diese Schiene aus zwei Teilen 20s und 2o&,
die sich in Längsrichtung überlappen und durch Bolzen 25 in bekannter Weise miteinander
verbunden werden, welche durch in Eindeckung miteinander gebrachte Löcher 26 der beiden Teile 20s, zo!>
eingesteckt werden. Je nach der eingestellten Länge dieser Schiene 20 wird dann auch der Zughaken 27
am freien Ende der anderen ScMene 19 eine
andere Lage einnehmen, an welcher beispielsweise die Zugmaschine 28 (Abb. 5) angeschlossen
wird. Man kann demnach den Pflug mehr oder weniger seitlich mit Bezug
auf die Maschine 23 herausstehen lassen, wie dies in Abb. 5 gezeigt ist.
Um den Pflug durch die Zugmaschine 28 oder das Zugtier auch nach rückwärts bewegen
zu können, wobei der eingestellte Winkel zwischen den beiden Scheibensätzen unverändert
bleibt, ist eine besondere Vorrichtung vorgesehen. An der Querleiste 6 des vorderen Rahmens ist gemäß Abb. 4 ein Winkeleisen
31 mittels Bolzen 32 befestigt, das zur Unterstützung eines Bügels 33 dient. In dem
waagerechten Flansch des Winkeleisens 31
sowie in dem oberen Querstück des Bügels 33 ruhen Drehzapfen 34 eines in dem Bügel
drehbaren Gliedes. An der Vorderseite des hinteren Rahmens ist durch Bolzen 37 ein
Winkeleisen 36 befestigt, dessen waagerechter Flansch von einem Drehzapfen 35 durchsetzt
ist. An dem Drehzapfen 3 5 ist eine Schiene
angeschlossen, die durch das drehbare Glied in dem Bügel 33 hindurchgeht. Das
drehbare Glied hat einen Querstift 40 (Abb. 4), der in irgendeine der Kerben 41 an
der Unterkante der ScMene 39 eintreten kann, wodurch der hintere Rahmen 2 mit Bezug auf
den vorderen Rahmen 1 verriegelt wird. Um den Stift 40 in der Kerbe 41 zu sichern, ist
bei 42 eine Rolle oberhalb der starren Schiene 39 angeordnet. Diese Rolle dreht
sich auf einem Zapfen 43 in einem Joch 44, das im Bügel 33 durch den Querstift 45 gelenkig unterstützt ist. Eine Feder 46 ist mit
einem Ende an dem Joch 44 und mit dem anderen Ende an dem Sperrstift 40 befestigt.
Zur Auslösung dieser starren ScMene 39 von dem Sperrstift 40 ist ein Joch 49 (Abb. 4)
an jenem Glied schwingbar befestigt, das auch den Stift 40 enthält. Dieses Joch trägt
eine Rolle 50 drehbar auf dem Zapfen 51, und eine nach unten ragende Verlängerung
52 ist an ein Seil 53 angeschlossen, das zum Sitz des Lenkers der Zugmaschine führt.
Wenn an dem Seil 53 gezogen wird, dann wird durch die nach aufwärts schwingende
Rolle 50 die ScMene außer Eingriff mit dem Sperrstift 40 gebracht. Die Lage der Teile
52, 49 und 50 mag mit Bezug auf den Stift 40 umgekehrt werden, wie dies in Abb. 4 gestrichelt
dargestellt ist. Es ist dies deswegen wünschenswert, weil beispielsweise zur Pflügung
von Erdreich für Gemüse u. dgl. der Arm 52 nach oben reichen muß, damit er die Stauden freiläßt.
Um die Abnutzung an den Lagern 5 für die Wellen 4 möglichst zu verringern und um die
Umstellung der Rahmen und Scheiben beim Lenken des Pfluges zu erleichtern, sind die
Wellen 4 der Scheibensätze aus je zwei Teilen 4", 4& hergestellt, so daß jeder halbe Scheibensatz,
der gegen den Lenkpunkt hin gerichtet ist, sich weniger rasch dreht als die vom Lenkpunkt weiter entfernt gelegenen
Scheibensätze.
Claims (1)
- Patentanspruch:Scheibenpflug mit zwei !untereinander angeordneten, in je einem Rahmen untergebrachten Scheibensätzen und unsymmetrisch einstellbarem Zuggestänge, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmen (1,2) um einen außerhalb ihrer einen seitlichen Endleisten (8) liegenden, nach auswärts ragende Arme (11, 14) derselben verbindenden Zapfen (15) ausschwingbar und durch ein Kupplungsgestänge (39, 40, 42, 50) so miteinander einsteEbar verbunden sind, daß der von den Querleisten (6,7) der Rahmen gebildete Winkel veränderlich ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET33407D DE516588C (de) | 1927-04-28 | 1927-04-28 | Scheibenpflug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET33407D DE516588C (de) | 1927-04-28 | 1927-04-28 | Scheibenpflug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516588C true DE516588C (de) | 1931-01-24 |
Family
ID=7557746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET33407D Expired DE516588C (de) | 1927-04-28 | 1927-04-28 | Scheibenpflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516588C (de) |
-
1927
- 1927-04-28 DE DET33407D patent/DE516588C/de not_active Expired
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