DE3628604A1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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DE3628604A1 DE19863628604 DE3628604A DE3628604A1 DE 3628604 A1 DE3628604 A1 DE 3628604A1 DE 19863628604 DE19863628604 DE 19863628604 DE 3628604 A DE3628604 A DE 3628604A DE 3628604 A1 DE3628604 A1 DE 3628604A1
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    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/12Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement
    • A01D78/125Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement by a guiding track

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Heuwerbungsmaschine, deren Rahmen auf Laufrädern abgestützt ist, die derart außermittig am Rahmen schwenkbar gelagert sind, daß sie in jeder Bewegungsrichtung der Maschine dem Rahmen nach­ laufen und die ein um eine etwa senkrechte Achse umlau­ fend angetriebenes Rechenrad trägt, welches nach außen gerichtete Tragarme zur schwenkbaren Lagerung der Rechen aufweist, die mit einer am inneren Ende angeordneten Kurbel in einer Steuerkurve laufen, die gegenüber ihrer Drehachse in wenigstens zwei um etwa 180° versetzten Winkelstellungen arretierbar ist.
Maschinen dieser Art werden üblicherweise an die Drei­ punktanlenkung eines Schleppers angebaut, sei es, daß sich diese an der Frontseite oder am Heck des Schleppers be­ findet. Das Rechenrad rotiert um eine am Maschinenrahmen angebrachte etwa senkrechte Achse, die zugleich der La­ gerung der Steuerkurve dient. Die von dieser auf die Rechen übertragene Steuerbewegung bewirkt, daß die Rech­ zinken auf einem Teil ihres Umlaufes zum Boden hin gerich­ tet sind und das auf diesem liegende Gut sammeln und seit­ lich wegbewegen. Um das Gut in einem seitlichen Schwad ab­ zulegen, schwenken die Rechzinken auf einem weiteren Teil ihrer Umlaufbewegung nach oben, um nach der Schwadablage schließlich wieder in die Rechstellung herabgeschwenkt zu werden. Es entspricht einem wesentlichen Prinzip, daß die Stützräder der Heuwerbungsmaschine das Erntegut nicht über­ fahren. Zum einen wird dieses hierdurch unnötig beschädigt, zum anderen aber neigt das Erntegut zum Wickeln an den Stützrädern und führt damit zu Betriebsstörungen. Dies gilt sowohl für die Arbeit mit der Maschine in Vorwärtsfahrt, als auch bei Rückwärtsfahrt, sei es nun, daß die Maschine gezogen oder geschoben wird. Dies setzt allerdings voraus, die Steuerkurve bei der Umkehr der Arbeitsrichtung um 180° zu verdrehen, damit die Recharbeit der Zinken in der jeweils erforderli­ chen Stellung ihrer Umlaufbewegung erfolgen kann. In­ folgedessen ist die Steuerkurve zwischen zwei End­ stellungen um etwa 180° drehbar gelagert. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform weist die Steuer­ kurve zwei Kerben auf, in deren jeweils eine ein fe­ derbelasteter Rastbolzen einrastet, um die Steuerkurve somit in der gewünschten Stellung zu arretieren. Die­ ser Rastbolzen wird entweder unmittelbar von Hand be­ tätigt oder aber über einen Seilzug vom Schleppersitz. Im einen Fall wird die Umstellung bei stillgesetzter Maschine vorgenommen. Die Bedienungsperson muß in den Kreisel ein- und unter die Maschine greifen, um die Steuerkurve von Hand zu verdrehen, nachdem ihre Ver­ riegelung gelöst worden ist. Diese Handhabung ist nicht nur umständlich, sondern auch gefährlich und verbietet sich deshalb bereits aus diesem Grund. Im anderen Fall der Fernbetätigung vom Schleppersitz aus wird diese gefahrvolle Handhabung zwar vermieden, doch wird hier­ bei der Reibungswiderstand zwischen den Rollen der Rech­ arme und der Steuerkurve benutzt, um bei laufender Ma­ schine die Steuerkurve aus ihrer einen Endstellung in die andere Endstellung zu führen. Dieser Vorgang dauert je nach Beschaffenheit der Laufbahn und des über die Bodenberührung des Zinken ausgeübten Druckes der Rollen mehr oder weniger lang. Gerade aber beim Arbeiten in Hanglagen, d.h. wenn durch Vorwärts- und Rückwärtsfahren des Schleppers das lästige Wenden vermieden werden soll, wird, um ein sauberes Schwadlegen zu erzielen, ein schnelles Umstellen der Steuerkurve verlangt. Dieser Nachteil entfällt bei einer Vorrichtung, bei welcher die Steuerkurve zwischen zwei in verschiedenen Win­ kelstellungen auf unterschiedlichen Radien angeord­ neten Anschlägen verstellbar ist. Diese Anordnung geht davon aus, daß bei Fahrtrichtungsumkehr der Ma­ schine die Stützräder ebenfalls um 180° verschwenkt werden. Verwendet man nunmehr den von dieser Schwenk­ bewegung ausgehenden Bewegungsimpuls zum Verstellen der Anschläge für die Steuerkurve, läßt sich deren Winkelstellung auf einfache und schnelle Weise ver­ ändern, wobei jedoch wiederum die Reibung zwischen Führungsrolle der Recharme und Steuerkurve nutzbar gemacht werden muß.
Keine dieser vorbekannten Ausführungsformen befriedigt voll und ganz, weshalb das Bestreben dahin geht, eine zwangsweise Veränderung der jeweiligen Drehstellung der Steuerkurve herbeizuführen. Man will dabei von Zufällig­ keiten und zeitlichen Verzögerungen des Umstellvorgangs unabhängig werden. Erfindungsgemäß wird dies bei einer Heuwerbungsmaschine der eingangs bezeichneten Art in der Weise erreicht, daß die Steuerkurve mit wenigstens einem Stützrad gekoppelt und die Kopplungseinrichtung die Schwenkbewegung des Stützrades auf die Steuerkurve überträgt. Zweckmäßig ist die Kopplungseinrichtung so ausgebildet, daß auch eine durchaus mögliche Schwenkbe­ wegung des in Anspruch genommenen Stützrades um 360° nur zu einer Verstellbewegung der Steuerkurve von 180° führt. Die Kopplung zwischen Stützrad und Steuerkurve ist weit­ gehend starr, so daß eine einwandfreie Übertragung der Schwenkbewegung des Rades auf die Steuerkurve erfolgt und ein weites Bewegungsspiel praktisch ausgeschlossen ist. Sie macht aber darüber hinaus ein Verrasten der Steu­ erkurve völlig überflüssig. Ein weiterer überzeugender Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung ist darin zu sehen, daß die beim Kurvenfahren der Maschine sich er­ gebende Schwenkbewegung des Laufrades auf die Steuerkur­ ve übertragen und damit die Schwenkbewegung der Rechzin­ ken in geradezu idealer Weise der Fahrtrichtungsänderung angepaßt wird. Hierdurch läßt sich die Schwadarbeit und vor allem das Schwadablegen außerordentlich günstig be­ einflussen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Schwenkachse des Stützrades über einen Kettentrieb und/oder ein Ge­ stänge mit der Steuerkurve verbunden ist. Welcher Ausfüh­ rungsform der Vorzug gegeben wird, richtet sich ganz nach den Umständen des Einzelfalls. Es kann sowohl eine Aus­ führungsform allein mit Gestängekopplung, als auch mit alleinigem Kettentrieb Verwendung finden. Die Tatsache, daß auch kombinierte Lösungen durchaus im Bereich des möglichen liegen, kennzeichnet die Anpassungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Problemlösung.
Eine erste praktische Verwirklichung des allgemeinen Er­ findungsgedankens sieht vor, daß der Kettentrieb aus einem auf der Schwenkachse des Stützrades befestigten und ein konzentrisch mit der Steuerkurve verbundenes Kettenrad aufweist. Die Schwenkbewegung des Stützrades wird hierbei über einen einzigen Kettentrieb auf die Steuerkurve über­ tragen. Eine andere Alternative sieht vor, daß der Ketten­ trieb zwischen Stützrad und Steuerkurve ein Zwischenrad­ paar aufweist, von denen mindestens das angetriebene Ket­ tenrad höhenverstellbar gelagert ist. Dadurch ergibt sich eine besonders gute Anpassungsfähigkeit der Bewegungsüber­ tragung von Stützrad zu Steuerkurve bei unebenem Gelände.
Eine weitere Ausführungsform sieht zu ihrer konstruk­ tiven Ausgestaltung vor, daß an der Schwenkachse des Stützrades ein Kurbelarm und an diesem eine Pleuel­ stange befestigt ist, deren anderes Ende an dem An­ triebsrad eines auf die Steuerkurve wirkenden Ketten­ triebes oder - mittelbar oder unmittelbar - an der Steuerkurve angelenkt ist. Im einfachsten Fall genügt hierbei eine Pleuel- oder Schubstangenverbindung un­ mittelbar zwischen Stützrad und Steuerkurve. Den auf­ tretenden Bewegungsverhältnissen besser gerecht wird allerdings die Maßnahme, daß die Pleuelstange auf das Antriebsrad eines Kettentriebs wirkt, dessen anderes Kettenrad mit der Steuerkurve in Verbindung steht. Es ist dabei dem Konstrukteur freigestellt, dieses Ket­ tenrad unmittelbar oder mittelbar mit der Steuerkurve zu kombinieren.
Im Rahmen dieses Gedankens liegt eine weitere erfin­ dungsgemäße Ausbildung, bei der das steuerkurvensei­ tige Ende der Pleuelstange an einem Gelenkhebel befe­ stigt ist, dessen eines Ende an einem rahmenseitigen Festpunkt gelagert ist und dessen anderes Ende an der Steuerkurve angreift. Eine solche Gelenkhebelanordnung dient vor allem dazu, die hin- und hergehende Bewegung der Steuerkurve in eine etwa 180°-Drehung der Steuer­ kurve umzuformen. Von besonderem Vorteil ist eine Aus­ bildung, bei der der Gelenkhebel zwischen Festpunkt und Angriffspunkt an der Steuerkurve eine in seiner einen Endstellung das die Steuerkurve führende Rahmen­ rohr umgreifende Ausnehmung aufweist. Durch diese Maß­ nahme wird mit Sicherheit eine einfache und vor allem kraftsparende Übersetzung erreicht. Bevorzugt besteht der Gelenkhebel aus zwei durch ein Kniegelenk mitein­ ander verbundenen Hebeln, wodurch die von der Pleuel­ stange ausgeübten Kräfte verstärkt auf die Steuerkurve übertragen werden können.
Für bestimmte Betriebsbedingungen kann die Umstellung der Steuerkurve in eine andere Winkelstellung kurzzei­ tig oder für eine längere Betriebsdauer unerwünscht sein. Dieser Forderung trägt die Erfindung in der Weise Rech­ nung, daß die Kopplung zwischen Stützrad und Steuerkurve aufhebbar und die Steuerkurve in ihrer gewünschten Win­ kelstellung arretierbar ist. Dieser allgemeine Gedanke läßt sich konstruktiv auf verschiedene Weise lösen. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht erfindungsgemäß darin, daß die Pleuelstange oder Schubstange von dem Kurbelarm des Stützrades lösbar und an einem am Rahmen angeordneten Festpunkt arretierbar ist. Diese Ausbildung trägt beiden Gesichtspunkten Rechnung, zum einen der Aufhebung der Kopplung zwischen Stützrad und Steuerkurve und durch die Fixierung der vom Kurbelarm gelösten Pleuelstange zu­ gleich der Arretierung der Steuerkurve. Eine andere Al­ ternative sieht die Erfindung darin, den Gelenkhebel in einer seiner beiden möglichen Endstellungen oder aber - beliebig wählbar - in beiden möglichen Endstellungen an dem seinen Festpunkt bildenden Rahmenteil zu arretieren. In analoger Weise ist es natürlich auch möglich, die Pleuel- oder Schubstange im Bereich des mit dem Stützrad verbundenen Kurbelarms zu arretieren. Hierzu kommen vor­ zugsweise Steckzapfenverbindungen in Betracht, die belie­ big wieder gelöst werden können.
Vorteilhaft sind die Enden der Pleuelstange kugelscha­ lenartig ausgebildet, und sie übergreifen mit ihrer Koppelschale einen am Befestigungszapfen des jeweiligen Teils vorgesehenen Kugelkopf, so daß sich ein Höchst­ maß an Beweglichkeit auch in von der Normallage abwei­ chender Winkelstellung ungestört ergibt. Diese Anlen­ kung kommt einer kardanischen Verbindung weitgehend nahe, die gleichfalls möglich wäre.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfin­ dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer in Frontanbau betriebenen Heuwerbungsmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine;
Fig. 3 eine Ausführungsform der Kopplung zwischen Stütz­ rad und Steuerkurve in vergrößerter Seitenansicht sowie
Fig. 4 in Draufsicht;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform sowie
Fig. 6 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 5;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Kopplung zwischen Stützrad und Steuerkurve in Draufsicht und
Fig. 8 in Seitenansicht in Richtung des Pfeils VIII in Fig. 7.
An der Frontseite 1 des lediglich schematisch angedeute­ ten Schleppers 2 ist ein Dreipunktgestänge mit dem Ober­ lenker 3 und den Unterlenkern 4 vorgesehen, an welchem der Tragbock 5 des Maschinenrahmens 6 der Heuwerbungsma­ schine 7 angelenkt ist. Der rohrartige Rahmen 8 führt die von der Zapfwelle des Schleppers 2 angetriebene Antriebs­ welle in das Getriebegehäuse 9. Unter dieser befindet sich eine in Rotation zu versetzende Glocke 10, an deren Umfang eine Vielzahl von Recharmen 11 angebracht ist. Diese sind in mit der Glocke 10 verbundenen Führungsroh­ ren 12 um ihre Längsachse schwenkbar geführt. Am inneren Ende weisen die Recharme 11 je eine Kurbel 13 mit einer Führungsrolle 17 auf. Am Ende der Recharme 11 befinden sich bei der wiedergegebenen Ausführung jeweils drei Zinkenpaare 14, die das auf dem Boden liegende Erntegut zusammenführen und zu einem seitlichen Schwad ablegen. Die Arbeitsstellung der Zinken 14 links in Fig. 2 dient dem Zusammenrechen des Gutes. Zum seitlichen Schwadab­ legen eignet sich dann die Arbeitsstellung der Zinken 14 rechts in Fig. 2, in welcher die Zinken 14 hochgeschwenkt erscheinen. Der Maschinenrahmen 6 weist ein die Glocke 10 nach unten überragendes rohrförmiges Teil 15 auf, auf welchem eine Steuerkurve 16 gelagert ist, in der die an den Kurbeln 13 angeordneten Rollen 17 geführt sind. Der Rahmenteil 15 endet in einem Fahrgestell 18, welches bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsform zwei paral­ lele vordere Stützräder 19 und ein hinteres Stützrad 20 aufweist. Die Stützräder 19, 20 sind exzentrisch gelagert. An den dem Lager 21 am Ende der Strebe 22 geführten Lager­ zapfen 23 schließt sich eine seitlich ausgekröpfte und nach unten angewinkelte Strebe 24 an, deren seitlich an­ gewinkeltes Ende 25 der Lagerung des Stützrads 19 dient. Die Stützräder 19, 20 sind durch diese Ausbildung so gela­ gert, daß sie in jeder Bewegungsrichtung dem Rahmen nach­ laufen, also bei Umkehrung der Bewegungsrichtung der Ma­ schine 7 eine Schwenkung um 180° um die Achse ihres Lager­ zapfens 23 vollführen.
Am oberen Ende des Lagerzapfens 23 ist bei der Ausführungs­ form nach Fig. 3 ein Kurbelarm 26 befestigt. Dieser trägt einen Zapfen 27, an welchem das eine Ende 28 einer Pleuel­ stange oder Schubstange 29 angreift. Das andere Ende 30 dieser Stange 29 ist an einem Zapfen 31 befestigt, der seinerseits auf einem Kettenrad 32 fixiert ist, welches um den Zapfen 33 an einem seitlichen Ausleger 34 des Rah­ menteils 15 befestigt ist. Auf der rohrförmigen Welle 35, die die Steuerkurve 16 trägt, ist außerdem ein weiteres Kettenrad 36 befestigt, welches mit dem Kettenrad 32 einen Kettentrieb 37 bildet, wie Fig. 4 erkennen läßt. Bei Umkehrung der Fahrtrichtung der Maschine 7 in die Pfeilrichtung 38 nach Fig. 3 schwenken die Stützräder, insbesondere das dargestellte Stützrad 19, in die strich­ punktiert dargestellte Stellung 19′. Dieser Bewegung folgt der Kurbelarm 26, wodurch die Pleuelstange 29 in Pfeilrichtung 39 bewegt wird und hierbei auf das Ketten­ rad 32 ein Drehmoment ausübt, welches über die Kette 40 auf das weitere Kettenrad 36 und damit auf die Steuer­ kurve 16 übertragen wird. Eine entsprechende Antriebs­ übersetzung bewirkt einen erforderlichen Drehwinkel für die Steuerkurve 16, beispielsweise 180°.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform. Bei dieser ist am oberen Ende des Lagerzapfens 23 des Stützrads 19 ein Kettenrad 44 befestigt, das über eine Kette 45 unmittel­ bar mit dem mit der Steuerkurve 16 verbundenen weiteren Kettenrad 36 in Antriebsverbindung steht. Jede Schwenkbe­ wegung des Stützrades 19 um den Lagerzapfen 23 teilt sich somit dem Kettenrad 36 und damit auch der mittelbar mit diesem verbundenen Steuerkurve 16 mit, wodurch sich die Steuerung der Recharme 11 auf ihrem Umlauf entsprechend verändert. Die Fig. 6 zeigt eine insofern abgewandelte Ausführungsform, als zwischen den beiden Kettenrädern 44 und 36 des Kettentriebs 46 ein Zwischenkettenrad-Paar 47 eingeschaltet ist, welches mittels einer Lagerbuchse 48 auf einem auf der Strebe 22 befestigten Zapfen 49 höhen­ veränderlich gelagert ist. Auf diese Weise erfolgt die Antriebsübertragung durch die Schwenkbewegung des Stütz­ rads 19 auf die Steuerkurve 16 weitgehend unbeeinflußt von geländebedingten Unebenheiten, da die Buchse 48 mit den beiden Kettenrädern des Zwischenpaars 47 auf dem Zapfen 49 in Pfeilrichtung 50 heb- und senkbar gelagert ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 u. 8 entspricht die Anlenkung der Schubstange 29 an dem mit dem Stütz­ rad 19 verbundenen Kurbelarm 26 der Anordnung bei der Aus­ führungsform nach Fig. 3 und 4. Allerdings ist hier das andere Ende 30 der Schubstange 29 über einen Zapfen 54 an einem Gelenkhebel 50 befestigt, der aus zwei einarmi­ gen Hebeln 56 u. 57 besteht, die über den Gelenkstift 58 ein Kniegelenk bilden. Der Hebel 56 ist über den Zapfen 59 an einem mit dem Rahmenrohr 60 fest verbundenen Lager­ auge 61 schwenkbar gelagert. In der in ausgezogenen Linien dargestellten einen Endstellung liegt dieser Hebel 56 einem Anschlag 62 an. Der Hebel 56 weist eine innensei­ tige Ausnehmung 63 auf, die in Verbindung mit dem weiteren Hebel 57 in der strichpunktiert dargestellten weiteren End­ stellung das Rahmenrohr 60 umgreift. Das freie Ende 64 des Hebels 57 steht in Eingriff mit einem an der Unterseite 65 der Steuerkurve 16 angeordneten Zapfen 66. Diese Verbin­ dung stellt die Kopplung zur Pleuelstange 29 und damit zu der Lagerung des Stützrads 19 her. Die beiden Endstellungen des Zapfens 66 und 66′ liegen gegenüber dem Rahmenrohr 60 um 180° auseinander. Schwenkt das Stützrad 19 mit seinem Lagerzapfen 23 bei Änderung der Fahrtrichtung der Maschine um 180°, führt die Pleuelstange 29 ihren maximalen Hub aus, und der Anlenkzapfen 54 gelangt in die Stellung 54′. Die von der Pleuelstange 29 ausgeübte annähernd lineare Bewe­ gung wird über den Gelenkhebel 55 auf den Zapfen 66 der Steuerkurve 16 übertragen und bewirkt somit deren Drehbewe­ gung in Pfeilrichtung 67 bis in die strichpunktiert in Fig. 7 dargestellte weitere Endstellung. Analog ergibt sich die Umsteuerung in entgegengesetzter Richtung.
Der Hebel 56 weist eine Bohrung 68 auf, die in der Stellung nach Fig. 7 mit einer entsprechenden Bohrung des Lagerauges 61 fluchtet. In seiner strichpunktiert dargestellten weite­ ren Endstellung fluchtet diese Bohrung 68 mit einer Boh­ rung 69 in dem Lagerauge 61. Durch Einführen eines Steck­ bolzens in die Bohrung 68, der dann die entsprechende Boh­ rung, z.B. 69, des Lagerauges 61 durchsetzt, läßt sich der Gelenkhebel 55 gegenüber dem Rahmen der Maschine arretie­ ren, so daß eine Verstellung der Steuerkurve 16 unmöglich ist.

Claims (10)

1. Heuwerbungsmaschine, deren Rahmen auf Laufrädern abge­ stützt ist, die derart außermittig am Rahmen schwenk­ bar gelagert sind, daß sie in jeder Bewegungsrichtung der Maschine dem Rahmen nachlaufen und die ein um eine et­ wa senkrechte Achse umlaufend angetriebenes Rechenrad trägt, welches nach außen gerichtete Tragarme zur schwenkbaren Lagerung der Rechen aufweist, die mit einer am inneren Ende angeordneten Kurbel in einer Steuerkurve laufen, die gegenüber ihrer Drehachse in wenigstens zwei um etwa 180° versetzten Winkelstellungen arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (16) mit wenigstens einem Stützrad (19, 20) gekoppelt und die Kopplungseinrichtung die Schwenkbewegung des Stützrads (19, 20) auf die Steuerkurve (16) überträgt.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schwenkachse des Stützrads (19, 20) über einen Kettentrieb (46) und/oder ein Gestänge (Schub­ stange 29) mit der Steuerkurve (16) verbunden ist.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kettentrieb ein auf der Schwenk­ achse (23) des Stützrads (19) und ein konzentrisch mit der Steuerkurve (16) verbundenes Kettenrad (36) auf­ weist.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kettentrieb (46) zwischen Stützrad (19) und Steuerkurve (16) ein Zwischenradpaar (47) aufweist, von denen mindestens das angetriebene Kettenrad höhenverstell­ bar gelagert ist.
5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkachse (23) des Stützrades (19) ein Kurbelarm (26) und an diesem eine Pleuelstange (29) befestigt ist, deren anderes Ende (30) an dem Antriebsrad (32) eines auf die Steuerkurve (16) wirkenden Kettentriebs (40) oder - mittelbar oder unmittelbar - an der Steuerkurve (16) angelenkt ist.
6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das steuerkurvenseitige Ende (30) der Pleuelstange (29) an einem Gelenkhebel (55) befe­ stigt ist, dessen eines Ende (70) an einem rahmen­ seitigen Festpunkt (59) gelagert ist und dessen an­ deres Ende (64) an der Steuerkurve (16) angreift.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gelenkhebel (55) zwischen Festpunkt (59) und Angriffspunkt (66) an der Steuerkurve (16) eine in seiner einen Endstellung das die Steuerkurve (16) führende Rahmenrohr (60) umgreifende Ausneh­ mung (63) aufweist.
8. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel (55) aus zwei durch ein Kniegelenk miteinander verbundenen Hebeln (56, 57) besteht.
9. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen Stützrad (19) und Steuerkurve (16) aufhebbar und die Steuerkurve (16) in ihrer gewünschten Winkelstellung arretierbar ist.
10. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Pleuelstange (29) von dem Kurbel­ arm (26) des Stützrades (19) lösbar und an einem am Rahmen angeordneten Festpunkt arretierbar ist.
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