DE2328005C3 - Antrieb für eine Mähvorrichtung - Google Patents

Antrieb für eine Mähvorrichtung

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DE2328005C3 DE19732328005 DE2328005A DE2328005C3 DE 2328005 C3 DE2328005 C3 DE 2328005C3 DE 19732328005 DE19732328005 DE 19732328005 DE 2328005 A DE2328005 A DE 2328005A DE 2328005 C3 DE2328005 C3 DE 2328005C3
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DE19732328005
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DE2328005B2 (de
DE2328005A1 (de
Inventor
Robert Charles; Ottumwa Ia. Sawyer Bobby Gene; Francis (V.St.A.)
Original Assignee
Deere & Co., Moline, 111. (V.St.A.), Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für eine Mähvorrichtung und zwei gegeneinander höhenverstellbar angeordnete Preßrollen mit nachgeschalteter Zinkentrommel und einem seitlich an dem Maschinenrahmen einer fahrbaren Erntemaschine angeordneten Getriebegehäuse, das eine Antriebsscheibe oberhalb einer auf der Mähvorrichtung angeordneten Eingangsscheibe aufweist, die mit der Antriebsscheibe über einen nachspannbaren Treibriemen antriebsverbunden ist, wobei das Getriebegehäuse an seinem Ausgang Verbindungen zu den querverlaufenden Preßrollen aufweist, die den axialen Versatz infolge der vertikalen Preßrollenverschwenkung ausgleichen.
Erntemaschinen obiger Gattung werden vielfach als Mähquetschzetter bezeichnet und weisen die Beson- ,55 derheit auf, daß von einer beispielsweise über die Zapfwelle eines Ackerschleppers angetriebenen Gelenkwelle verschiedene Komponenten, und zwar eine Mähvorrichtung, eine Zinkentrommel und zwei gegeneinander höhenverstellbar angeordnete Preßrollen, angetrieben 'So werden müssen. Diese Probleme ergeben sich hinsichtlich des Antriebes der in ihrer Höhe verstellbar gelagerten Preßrollen. Bei der Antriebsvorrichtung, von der die Erfindung ausgeht (US-PS 35 17 491), ist versucht worden, das Problem dadurch zu lösen, daß das fest am Maschinenrahmen angeordnete Getriebegehäuse eine Ausgangswelle aufweist, auf der eine Antriebsscheibe für die Mähvorrichtung und zwei Kettenräder für den Antrieb der oberen und unteren Preßrollen aufsitzen. Von^Uesen wird über einen Riemen der Antrieb auf die Mähwerksvorrichtung bzw. über Ketten der Antrieb auf die obere bzw. untere Preßrolle übertragen. Um im Einsatz eine erforderliche Riemenspannung zu erhalten, ist bei dieser bekannten Vorrichtung extra eine gesonderte Spannrolle vorgesehen. Ferner ist es bei dieser bekannten Vorrichtung erforderlich, um auch beim Höfcenverstellen der Preßrolle eine» Antrieb sicherzustellen, daß die Ausgangswelle genau in der Schwenkachse der höhenverstellbaren Preßrolle liegt Durch diese Erfordernisse entsteht eine aufwendige Antriebsvorrichtung, die einen relativ großen Piatzbedarf erfordert.
Einen ähnlich großen Platzbedarf erfordert die bekannte Antriebsvorrichtung (FR-PS 15 41 494). die bereits die Verwendung einer längenveränderbaren Kardanantriebswelle beinhaltet. Auch bei dieser Antriebsvorrichtung ist das Getriebegehäuse fest angeordnet und weist eine Antriebsscheibe auf, die über einen Riemen mit einer Abtriebsscheibe verbunden ist. Von der Abtriebsscheibe wiederum ist die Kardanantriebswelle zu einer weiteren Hauptscheibe geführt, von der erst die einzelnen Antriebe, und zwar ausschließlich Riemen- und Kettentriebe, für die einzelnen antreibbaren Elemente abgeleitet sind.
Die mi« der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Antriebsvorrichtung derart einfach und platzsparend auszubilden, daß mit einer Mindestzuhl von Antriebselementen ausgekommen werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Getriebegehäuse vertikal schwenkbar am Maschinenrahmen angelenkt sowie wahlweise feststellbar und die Antriebsscheibe mit axial verset/iem Abstand zu dieser Anlenkstelle angeordnet ist. wobei die den axialen Versatz der Preßrollen ausgleichenden Verbindungen aus. wie für sich bekannt, den Getriebegehäuseausgang mit den Preßrollen verbindenden, längenveränderbaren Kardanantriebswellen bestehen. Auf diese Weise kann durch die schwenkbare Lagerung des Getiiebegehäuses und die besondere Anordnung der Antriebsscheibe an diesem auf zusätzliche Riemenspannmittel verzichtet werden, da die Riemenspannung durch Verstellung des Getriebegehäuses erreicht werden kann. Der sich hierbei ergebende Versatz von dem Getriebegehäuse zu den Antriebswellen der Preßrollen wird durch die Kardanantriebswellen in einfacher Weise ausgeglichen, die darüber hinaus den Versalz der höhenverstellbaren Preßrolle ebenfalls ausgleichen. Da die Antriebsscheibe gegenüber dem Maschinenrahmen angeordnet ist. erhält man mehr Platz für die Zugmiiteltriebe.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3.
In der Zeichnung ist ein in der Beschreibung erläutertes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Erntemaschine bzw. eines Schwadmähers, der an einem in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Schlepper angeschlossen ist, F i g. 2 eine Draufsicht des Schwadmähers,
F i g. 3 eine teilweise Ansicht der Antriebsorgane des Schwadmähers in Ansicht von oben,
F i g. 4 eine teilweise Ansicht des Schwadmähers mil Blickrichtung von links,
F i g. 5 eine teilweise Ansicht des Schwadmähers mit Blickrichtung von rechts.
In der Beschreibung ist in den F i g. 1 und 2 der
Zeichnung ein L-förmig ausgebildeter Hauptrahmen JO dargestellt, der auf der linken Seite mit einer Anhängevorrichtung ausgerüstet ist. Die Anhängevorrichtung besteht aus einer Anhängedcichsel 12 zum Anschluß an eine Ackerschiene bzw. aus einem Zugpendel 14 eines in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Schleppers J6. Die Anhängcdeichscl 12 ist mit ihrem hinteren Ende über einen vertikal verlaufenden Bolzen 18 zwischen oberen und unteren Seiten eines kastenförmigen Rahmenteils 20 angeschlossen. Der kastenförmige Rahnienteil 20 weist ein gebogenes Führungselement 22 mit zahlreichen mit Abstand zueinander angeordneten Bohrungen zur Aufnahme eines Bolzens 24 auf, über den die Anhängedeiriisel 12 in entsprechenden Stellungen feststellbar ist. In F i g. 2 ist die Anhängedeichsel 12 in ihrer extremen Unken Stellung dargestellt. Um den Schwadmäher bzw. die Erntemaschine in Transportstellung zu bringen, wird die Anhängedeichsel 12 nach rechts verstellt
Mit dem kastenförmigen Rahmenteil 20 ist ein Querträger 26 verbunden, der zwei mit Abstand zueinander angeordnete obere und untere sich nach hinten erstrekkende Träger 28 und 30 aufweist, die rechts und links am Rahmenteil 20 angeschlossen sind. Rechte und linke Laufräder 32 und 34 sind rechts und links am Hauptrahmen 10 vorgesehen und stützen diesen auf dem Boden ab. Die Laufräder 32 und 34 lagern am Querträger 26 innerhalb der Träger 28 und 30. Ein jedes Laufrad 32 bzw. 34 ist auf einer quer verlaufenden Achse 36 gelagert, die sich zwischen den hinteren Enden eines äußeren Laufrädertragarmes 38 und einem inneren Laufrädertragarm 40 angeordnet ist. Die Laufrädertragarme 38 und 40 sind an ihrem vorderen Ende über einen rohrförmigen Querträger 42 miteinander verbunden, der drehbar in einer Halterung 44 aufgenommen ist. die an dem unteren hinteren Eckteil des Querträgers 26 befestigt ist. Db Träger 28 und 30. die sich von dem Rahmen nach hinten und oben erstrecken und außerhalb der Laufräder 32 und 34 vorbeilaufen, bestehen aus je einem U-förmig ausgebildeten Profilträger, der zwischen seinen Seitenwänden je einen doppelseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylinder 46 aufnimmt, damit die Laufräder mit Bezug auf den Rahmen angehoben bzw. abgesenkt werden können. Das obere Ende eines jeden Hydraulikzylinders 46 ist gelenkig an einen Gelenkbolzen 48 zwischen den Wänden des Rahmens angeschlossen und das untere Ende des Hydraulikzylinders ist gelenkig an je ein äußeres Ende der Achse 36 der Laufräder 32 und 34 angeschlossen.
Die Hydraulikzylinder 46 sind über, in der Zeichnung nicht dargestellte, Hydraulikleitungen mit der Kraftquelle des Schleppers verbunden, so daß sie mit gleicher Geschwindigkeit ein- und ausgefahren werden können, um die Mähwerksvorrichtung bzw. die Maschine gleichmäßig zu versteifen bzw. in einer quer verlaufenden Ebene zu halten, wenn die Maschine angehoben bzw. abgesenkt wird.
An dem quer verlaufenden Träger des Hauptrahmens 10 hängt ein Zwischenrahmen bzw. eine Aufnahmevorrichtung 50 die mit den verschiedenen Ernteelemenien der Maschine ausgerüstet ist. Die Aufnahmevorrichtung 50 besteht aus einem rechten bzw. linken Seitenteil bzw. rechten und linken Maschinenrahmen 52 und 54, die an ihrem vorderen Ende über eine Abweisslrebe 56 für das Erntegut und an ihrer oberen hinteren Seite über einen Querträger 58 verbunden sind. An ihrem unteren Mittelteil sind die Seitenteile 52 und 54 über einen Querträger 60 und einen gebogenen Boden 62 verbunden. An den Seitenteilen 52 und 54 und dem oberen Querträger 58 ist eine sich nach hinten und unten erstreckende Leitvorrichtung 64 angeschlossen, die aus einem horizontal verlaufenden Deckteil 66 und rechten und linken zusammenlaufenden Seitenwinden 68 und 70 gebildet ist. An das Deckteil 66 ist eine sich nach hinten und unten erstreckende abgebogene Rückwand 72 angeschlossen, die den Deckteil 66 mit den Seilenwänden 68 und 70 verbindet. Die Leitvorrichtung ist so angeordnet, daß sie die Laufräder 32 und 34 überlappt, wobei diese direkt neben dem Deckteil 66 und zwischen den Seitenteil 68 und 70 liegen.
Die einen relativ geringen Durchmesser aufweisenden Laufräder 32 und 34 liegen hinter und zwischen der wirksamen Länge der Mähvorrichtung und den Preßrollen, so daß das abgegebene Erntegut, daß durch die Preßrollen geführt wird, direkt über die Laufräder auf den Boden geleitet werden kann. Außerdem kann die Leitvorrichtung vertikal verstellbar sein, ebenso die Seitenwände.
Der Zwischenrahmen bzw. die Aufnahmevorrichtung 50 ist am quer verlaufenden Teil des Hauptrahmens 10 derart angeordnet, daß eine Schwimmstellung der Aufnahmevorrichtung in bezug auf den Hauptrahmen möglich ist, so daß die Aufnahmevorrichtung genau der Bodenoberfläche folgen kann. Um eine derartige Schwimmstellung der Aufnahmevorrichtung 50 zu erreichen, ist eine Stellvorrichtung vorgesehen, zu der zwei mit Abstand zueinander angeordnete Lenker 74 gehören. Der linke Lenker 74 ist über einen Gelenkbol· zen 76 an das obere Ende des linken Trägers 30 und über einen Gelenkbolzen 78 an dem linken Seitenteil 54 angeschlossen. Der rechte Lenker 74 ist über einen Gelenkbolzen 80 an das obere Ende des rechten Trägers 28 und über einen Gelenkbolzen 82 an den rechten Sei tenteil 52 der Aufnahmevorrichtung 50 angeschlossen. Zu der Stellvorrichtung gehören ferner zwei untere Lenker 84. Die hinteren Enden der Lenker 84 sind ge lenkig über je einen Gelenkbolzen 86 an den mittleren Teil des Laufrädertragarmes 38 und die vorderen Enden über je einen Gelenkbolzen 88 an eine Halterung 90 angeschlossen, die mit der Rückwand des Querträgers 60 verbunden ist. Zwei Schwimmerfedern 92 und 94 wirken zwischen dem oberen linken Lenker 74 und der Aufnahmevorrichtung 50, um die linke Seite der Aufnahmevorrichtung 50 mit Bezug auf den Hauptrahmen 10 federelastisch aufzunehmen. Das untere Ende der hinteren Schwimmerfeder 94 ist an einer Halterung % angeschlossen, die mit dem rückwärtigen Teil des linken Seitenteiles 54 der Aufnahmevorrichtung 50 verbunden ist, während das untere Ende der vorderen Schwimmerfeder 92 an einen zweiarmigen Hebel 98 angeschlossen ist, der über einen Gelenkbolzen 100 an dem Seitenteil 54 schwenkbar gelagert ist. Die Schwimmerfeder 92 wirkt über den zweiarmigen Hebel 98, um eine Ausgleichskraft für die Preßrollen der Aufnahmevorrichtung 50 zu schaffen. Da das Gewicht der rechten Seite der Aufnahmevorrichtung etwas geringer als das Gewicht auf der linken Seite der Aufnahmevorrichtung ist, wirkt lediglich eine Schwimmerfeder 102 auf der rechten Seite, um die Aufnahmevorrichtung 50 abzufangen. Die Schwimmerfeder 102 ist mit ihrem oberen Ende an den rechten Lenker 74 und mit ihrem unteren Ende an den zweiarmigen Hebel 98 angeschlossen, der an dem Seitenteil 52 gelenkig gelagert ist. Ist die Maschine bzw. der Schwadmäher im Arbeitseinsatz, so wirken die oberen und unteren Lenker in der Stellvorrichtung als Parallellenker, um die Aufnah-
mevorrichtung in einem konstanten gleichmäßigen Abstand zum Boden zu halten, wenn diese der Bodenkontur folgt. Die Ernlevorriehtungselemente der Aufnahmevorrichtung 50 weisen eine Mähvorrichtung an der vorderen Seite des unteren Querträgers 60 auf. Die Mähvorrichtung dient zum Abtrennen und Aufnehmen von Erntegut, wenn die Maschine über das Feld gefahren wird. Eine obere und eine untere Preßrolle 104 und 106, die zusammenwirken, nehmen das Erntegut auf. quetschen und pressen es, so daß die in dem Erntegut bzw. in den Stengeln enthaltene Feuchtigkeit austreten kann. Eine mit einfahrbaren Fingern versehene Zinkentrommel 108 befindet sich oberhalb der Mähvorrichtung vor den Preßrollen 104 und 106, um stehendes Erntegut der Mähvorrichtung zuzuführen und es über den gebogenen Boden 62 den Preßrollen 104 und 106 zuzuleiten. Die Mähvorrichtung besteht aus zahlreichen nebeneinander angeordneten Fingerschuhen 110. die auf der vorderen Seite des Querträgers 60 angeordnet sind, sowie aus einem länglichen Fingerbalken 112. der hin und her bewegt wird und dabei durch die Schlitze der Fingerschuhe geführt wird. Die hin- und hergehende Bewegung des Fingerbalkens 110 wird durch eine Antriebsvorrichtung hervorgerufen, die eine Taumelscheibe aufweist und sich innerhalb eines Gehäuses 114 befindet, das am linken Ende des Querträgers 60 vorgesehen ist. Die Antriebsvorrichtung weist eine Welle 116 auf, die zur Aufnahme einer Scheibe 118 dient. Eine Ausgangswelle bzw. Abtriebswelle 120 ist an das linke Ende des Fingerbalkens 112 mittels einer Kurbel 122 angeschlossen.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, erstrecken sich die Preßrollen 104 und 106 zwischen der vollen Breite der Aufnahmevorrichtung 50, und zwar zwischen den Seitenteilen 52 und 54. Die untere Preßrolle 106 wird dabei von einer Welle 124 getragen, die mit ihren sich gegenüberliegenden Enden in den Seitenteilen 52 und 54 gelagert ist. Die obere Preßrolle 104 ist von einer Welle 126 aufgenommen, deren sich gegenüberliegende Enden in parallelverlaufenden Tragarmen 128 lagern, die um Gelenkbolzen 130 in den Seitenteilen 52 und 54 schwenken. Durch diese Vorrichtung ist ein Verschwenken der oberen Preßrolle 104 mit Bezug auf die untere Preßrolle 106, die fest angeordnet ist, möglich, und zwar in einem Bogen um den Gelenkbolzen 130. Zugkräfte wirken auf die äußeren Enden der Preßrolle 104, und zwar die Schwimmerfedern 92 und 102, die mit ihren unteren Enden an je einen Hebelarm 98 angeschlossen sind. Der andere Arm eines jeden Hebelarmes 98 ist über eine vertikal verlaufende Stange 132 an das entsprechende Ende der parallel verlaufenden Tragarme 128 der oberen Welle 126 der Preßrolle 104 angeschlossen.
Aus vorstehendem geht hervor, daß die Schwimmerfedern 92 und 102 eine doppelte Funktion haben, und zwar eine Schwimmstellüng der Aufnahmevorrichtung zu gewährleisten und gleichzeitig eine Anpreßkraft der oberen Preßrolle 104 gegen die untere Preßrolle 106 zu erzeugen. Sollte eir größeres Hindernis zwischen die Preßrollen 104 und 106 gelangen, so werden die Schwimmerfedern auseinandergezogen und gestatten es der oberen Preßrolle, von der unteren Preßrolle wegzusehwenken, und zwar um einen Betrag, der ausreicht daß das Hindernis ohne Beschädigung der Preßrollen zwischen den Preßrollen hindurchgeführt werden kann.
Die Zinkentrommel 108, die in der Zeichnung nur schematisch dargestellt ist, weist rwei kreisförmige Seitenteile 134 und 136 auf, die über mehrere quer verlaufende Rohre 138 verbunden sind. Eine Welle 140. die zwischen den Seitenteilen 134 und 136 vorgesehen ist, ist drehbar mit ihren Enden in den Seilenteilen S2 und 54 der Aufnahmevorrichtung gelagert.
Eine mit 142 lediglich angedeutete Stellvorrichtung ist an den Enden der Seilenteile im Bereich eines jeden Endes der Welle 140 vorgesehen und gestattet es. daß die Zinkentrommel mit Bezug auf die Mähvorrichtung
ίο verstellt werden kann. Die Rohre 138 weisen zahlreiche Finger bzw. Zinken auf, die sich durch die Rohre erstrecken und in diese zurückgezogen werden können, wenn die Zinkentrommel sich dreht. Die Bewegung der Zinken wird über einen Nocken 144 herbeigeführt, der an der Innenwand des linken Seitenteiles 52 vorgesehen ist. Der Nocken 144 kann gegen einen, in der Zeichnung nicht dargestellten Stößel od. dgl. zur Anlage kommen. Für jede Gruppe von Zinken in einem Rohr ist ein Nocken vorgesehen.
Der Antrieb der Erntevorrichiungsteile in der Aufnahmevorrichtung 50 erfolgt über eine Zapfwelle am hinteren Teil des Schleppers 16. Eine kurze Teleskopwelle 146 verbindet die Zapfwelle des Schleppers mit dem vorderen Ende einer in Fahrtrichtung verlaufenden Antriebswelle 148, die mittels eines Schildes 150 geschützt ist. Das hintere Ende der Welle 148 ist über ein Kardangelenk 152 an die sich nach vorne erstrekkende Eingangswelle 154 eines L-förmig ausgebildeten Getriebegehäuses 156 angeschlossen, das an der Außenseite des linken Seitenteils 54 vorgesehen ist. Das untere hintere Teil des Getriebegehäuses 156 ist gelenkig über einen Gelenkbolzen 158 an eine Halterung 160 angeschlossen, die mit dem Seitenteil 54 verbunden ist. Zwei zusätzliche Gelenkbolzen 162 sind lösbar am vorderen Teil des Getriebegehäuses 156 vorgesehen und eine zweite Halterung 164 ist mit dem Seitenteil 54 vor der Halterung 160 verbunden. Der Gelenkbolzen 162 lagert in einem Arretierungselemcnt bzw. in einer bogenförmigen Schlitzführung 166, die in der Halterung 164 vorgesehen ist, so daß das Getriebegehäuse in einem gewissen Bereich um den Bolzen 158 verschwenkt werden kann. Eine Verstellung des Getriebegehäuses 156 um die Achse des Schwenkbolzens 158 wird durch eine Gewindeschraube 168 herbeigeführt, die zwischen dem oberen Ende des Gelenkbolzens 162 und der Halterung 164 wirkt.
Das Getriebegehäuse 156 weist einen Kegelradgetriebeteil 170 und einen Stirnradgetriebeteil 172 auf. Zu dem Kegelradgetriebeteil 170 gehören zwei Räder, um die Antriebskraft von der Eingangswelle 154 zur quer verlaufenden Ausgangswelle 174 zu übertragen. Zwei getriebene Stirnräder sind auf der oberen und unterer Ausgangswelle 178 und 180 angeordnet Die Ausgangs wellen 178 und 180 erstrecken sich quer von der rech ten Seite des Stirnradgetriebeteiles 172. Eine Antriebs scheibe 176 ist auf der Ausgangswelle 174 und in dei gleichen vertikalen Ebene wie die Scheibe bzw. Ein gangsscheibe 118 vorgesehen, die zum Antrieb de Taumelscheibe innerhalb des Getriebegehäuses 11' dient. Ein Treibriemen 182 ist über die Antriebsscheibi 176 und die Scheibe 118 geführt, so daß die Mähvor richtung angetrieben werden kann. Das gesamte Ge triebegehäuse 156, das mit der Antriebsscheibe 176 ver sehen ist läßt sich um den Gelenkbolzen bzw. di Achse 158 schwenken, um eine ausreichende Riemen spannung des Treibriemens 182 zu gewährleisten.
Die oberen und unteren Ausgangswellen 178 un 180. wie sie in F i g. 3 und 4 dargestellt sind, sind quc
,3 28
verlaufend in etwa in der gleichen Ebene wie die oberen und unteren Eingangswellen 126 und 124 der Preßrollen 104 und 106 angeordnet. Durch diese Anordnung ist eine vertikale Verstellung der Ausgangswelle mit Bezug auf die Eingangswelle des Getriebegehäuses 136 s zur Spannung des Treibriemens 182 und ferner eine vertikale Verstellung der Welle 126 mit Bezug auf die Ausgangswelle 178 möglich, wenn die obere Preßrolle 104 in Richtung auf die Preßrolle 106 und entgegengesetzt zur Preßrolle verstellt wird. Durch diese Verstellung ist es möglich, daß die Eingangswelle mit den Ausgangswellen nicht genau fluchtet. Dieser seitliche Versatz der Wellen untereinander wird durch eine entsprechende Verbindung zwischen den Wellen ausgeglichen. Hierzu dient eine kurze Teleskopgelenkwelle 184. die mit ihrem äußeren Ende über ein Kardangelenk 186 an die Ausgangswelle 178 des Getriebegehäuses 156 und mit ihrem inneren Ende über ein Kardangelenk 188 an das linke Ende der oberen Welle 126 angeschlossen ist. Eine zweite Teleskopgelenkwelle 190 ist mit ihrem außeren Ende über ein Kardangelenk 192 an die Ausgangswelle 180 des Getriebegehäuses 156 und mit ihrem inneren Ende über ein Kardangelenk 194 an das linke Ende der Welle 124 angeschlossen.
Die Zinkentrommel 108 wird, wie aus F i g. 5 hervorgeht, über das rechte Ende der oberen Welle 126 angetrieben. Eine Kette 196 ist hierzu um ein Kettenrad 198 am rechten äußeren Ende der Welle 126 und über ein Kettenrad 200 auf der Vorgelegewelle 202 geführt, die in etwa auf der gleichen Ebene wie der Gelenkbolzen 130 des Tragarmes 128 liegt. Auf der Vorgelegewelle 202 ist ferner eine Riemenscheibe 204 angeordnet, die über einen Treibriemen 206 mit einer Riemenscheibe 208 am rechten Ende der Welle 140 antriebsverbunden ist Eine Spannrolle 210 lagert verstellbar auf einer Halterung 212, die an dem rechten Seitenteil 52 angeordnet ist Durch die Spannrolle 210 läßt sich eine ausreichende Riemenspannung für den Treibriemen 206 einstellen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Antrieb für eine Nähvorrichtung und zwei gegeneinander höhenverstellbar angeordnete Preßrollen mit nachgeschalteter Zinkentrommcl und einem seitlich an dem Maschinenrahmen einer fahrbaren Erntemaschine angeordneten Getriebegehäuse, das eine Antriebsscheibe oberhalb einer auf der Mähvorrichtung angeordneten Eingangsscheibe aufweist die mit der Antriebsscheibe über einen nachspannbaren Treibriemen antriebsverbunden ist. ·-> wobei das Getriebegehäuse an seinem Ausgang Verbindungen zu den querverlaufenden Preßrollen aufweist die den axialen Versatz infolge der vertikalen Preßrollenverschwenkung ausgleichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (156) vertikal schwenkbar am Maschinenrahmen angelenkt sowie wahlweise feststellbar und die Antriebsscheibe (176) mit axial versetztem Abstand zu dieser Anlenkstelle (158) angeordnet ist, wobei die den axialen Versatz der Preßrollen aus gleichenden Verbindungen aus, wie für sich bekannt, den Getriebegehäuseausgang mit den Preßrollen (104, 106) verbindenden, längenveränderli· *s chen Kardanantriebswellen (184,190) bestehen.
2. Antrieb nach Anspruch 1. dadurch gekenn zeichnet, daß der Abstand zwischen der Antriebs scheibe (176) des Getriebegehäuses (156) und der Anlenkstelle (158) zum Verschwenken größer ist als der Abstand zwischen den Anschlüssen für die Kardanantriebswellen (184, 190) am Getriebegehäuseausgang und dieser Anlenkstelle.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (176) gegenüber dem Maschinenrahmen (54) angeordnet ist.
DE19732328005 1972-06-26 1973-06-01 Antrieb für eine Mähvorrichtung Expired DE2328005C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00266210A US3820311A (en) 1972-06-26 1972-06-26 Harvesting machine drive means
US26621072 1972-06-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2328005A1 DE2328005A1 (de) 1974-01-31
DE2328005B2 DE2328005B2 (de) 1976-05-06
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