DE9112331U1 - Mähmaschine - Google Patents

Mähmaschine

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    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
    • A01D34/64Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
    • A01D34/66Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with two or more cutters
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Description

" ... v G iv S 9 a, 3
Mähmaschine
Es handelt sich um eine Mähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
5
Es sind Mähmaschinen für den Anbau an landwirtschaftichen Zugfahrzeugen bekannt, deren Rahmen aus einem Hubbalken und einem Mähwerksbalken sowie aus einem Anbaubock besteht, Dabei sind, wie beispielsweise in der NL-A 7504 256 beschrieben, der Hubbalken am Anbaubock und der Mähwerksbalken am Hubbalken um horizontale fahrtrichtungsparallele Achsen beweglich gelagert. Zur Erreichung einer Transportstellung ist der Mähwerksbalken, der sich in Arbeitsstellung in etwa horizontaler Lage über Gleitelemente auf dem Erdboden abstützt, in eine etwa vertikale Stellung bringbar, was durch die Kraft einer mit der Hydraulikanlage des Zugfahrzeugs verbundenen Kolben-Zylinderanordnung erfolgt.
Um geringere Auflagekräfte der Gleitelemente auf dem Erdboden vor allem in der Nähe der Gelenkverbindung zwischen Mähwerksbalken und Hubbalken zu erreichen, ist eine Gewichtsentlastungsfeder zwischen dem Anbaubock und dem Mähwerksbalken angeordnet. Bei anderen bekannten Mähmaschinen ist diese Gewichtsentlastungsfeder zwischen dem Anbaubock und dem dem Mähwerksbalken zugewandten Ende des Hubbalkens angeordnet.
Der Antrieb der Mähmaschinen erfolgt in der Regel von der Zapfwelle des Zugfahrzeugs aus, die über eine Gelenkwelle mit einem Zugmittelgetriebe des Hubbalkens verbunden ist. Diese Zugmittelgetriebe sind meist als Keilriemengetriebe ausgelegt und bestehen, wie aus der NL-A 75 04 256 zu ersehen ist, aus zwei mehrrilligen Keilriemenscheiben, deren Rotationsachsen parallel und jeweils nahe bzw. deckungsgleich zu den endseitigen Schwenkachsen des Hubbalkens gelegen sind. Zur Erreichung einer konstanten Keilriemenspannung ist die treibende, mit der Zapfwelle des Zugfahrzeugs verbundene Keilriemenscheibe verschiebbar gelagert, so daß der Achsabstand zur getriebenen Keilriemenscheibe auf der Schwenkachse zwischen Mähwerksbalken und Hubbalken veränderlich ist. Die Keilriemenspannung wird in der Arbeitsstellung der Mähmaschine wie in der genannten NL-A 75 04 256 durch die Kraft einer gesonderten Feder nahezu konstant gehalten. Bei anderen bekannten Mähmaschinen wird die Keilriemenspannung durch starre Spannvorrichtungen erzeugt, indem der Achsabstand zwischen den Keilriemenscheiben durch Stellschrauben veränderbar ist.
Diese Lösungen machen einen erheblichen baulichen Aufwand bzw. zusätzliche Einstellarbeit erforderlich, um die erforderliche Keilriemenspannung zu erreichen und aufrechtzuerhalten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine baulich einfache und kostengünstige Variante zu erreichen, um eine nahezu konstante Keilriemenspannung zu erzeugen, ohne in bestimmten Zeitintervallen Handarbeitsaufwand betreiben zu müssen. 5
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Mähmaschine der genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aus. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 6 verwiesen.
Die Mähmaschine weist einen Anbaubock auf, der mit einer Dreipunkt-Hebevorrichtung des Zugfahrzeugs zu koppeln ist. An dem Anbaubock ist unten ein Hubbalken gelagert, der um eine etwa horizontale fahrtrichtungsparallele Achse begrenzt verschwenkbar ist und von diesem Lager aus nach außen weist. An dem äußeren Ende des Hubbalkens ist ein Mähwerksbalken gelenkig befestigt, an dem sich Mähwerkzeuge abstützen. Durch das Gelenk ist eine Bewegung des Mähwerksbalkens gegenüber dem Hubbalken um eine etwa horizontale fahrtrichtungsparallele Schwenkachse möglich.
Zwischen der Oberseite des Anbaubocks und dem Mähwerksbalken ist eine Kolben-Zylinderanordnung gelenkig befestigt, die mit der Hydraulikanlage des Zugfahrzeugs
verbunden ist. Durch Verkürzung der Länge dieser Kolben-Zylinderanordnung nach einer Ventilbetätigung und Druckmittelzufuhr ist der Mähwerksbalken aus seiner Arbeitsstellung in eine horizontale Zwischenstellung und in eine Transportstellung bringbar, wobei der Mähwerksbalken in der Transportstellung etwa senkrecht steht. Diese Schwenkbewegungen erfolgen allein um die Schwenkachse zwischen dem Mähwerksbalken und dem Hubbalken bzw. zusätzlich bis zum Erreichen einer durch einen Anschlag begrenzte Position um die Achse zwischen Hubbalken und Anbaubock. Das Herabschwenken des Mähwerksbalkens aus der Transportstellung wird durch die Gewichtskraft des Hubbalkens und des Mähwerksbalkens und der an ihnen gelagerten Baugruppen erreicht.
Der Antrieb der Mähwerkzeuge erfolgt von der Zapfwelle des Zugfahrzeugs aus über eine Gelenkwelle, ein Keilriemengetriebe des Hubbalkens und ein Mähwerksgetriebe. Das Keilriemengetriebe besteht aus zwei mehrrilligen Keilriemenscheiben und der der Größe des Mähwerks angepaßten Anzahl von Keilriemen. Die treibende Keilriemenscheibe ist über die genannte Gelenkwelle mit der Zapfwelle des Zugfahrzeugs verbunden und an einem Schwenkbügel um eine Achse drehbar gelagert, die etwa horizontal und fahrtrichtungsparallel liegt.
Der Schwenkbügel ist oberhalb der Achse der treibenden Keilriemenscheibe an dem Hubbalken gelagert, so daß er verschwenkbar ist um die Achse zwischen Hubbalken und Anbaubock.
5
Die getriebene Keilriemenscheibe ist an dem Hubbalken koaxial zu der Schwenkachse zwischen Mähwerksbalken und Hubbalken gelagert.
Bei Verschwenken des Schwenkbügels um die Achse zwischen Hubbalken und Anbaubock verändert sich der Achsabstand des Keilriemengetriebes, wodurch die Keilriemenspannung verändert wird. Der Schwenkbügel ist oberhalb der Achse, um die er verschwenkbar ist, mit einem Hebel gelenkig verbunden. Dieser Hebel weist von dieser Gelenkverbindung aus nach oben und ist endseitig durch eine Langlochführung am Anbaubock gelagert. Wird auf diesen Hebel eine Kraft etwa in Richtung der Schwenkachse zwischen dem Mähwerksbalken und dem Hubbalken ausgeübt, verteilt sich diese Kraft entsprechend den Hebelverhältnissen auf den Anbaubock und auf den Schwenkhebel und damit auf das Keilriemengetriebe. Diese Kraft wird erfindungsgemäß von einer bekannten Gewichtsentlastungsfeder ausgeübt, die einerseits am Hubbalken oder Mähwerksbalken angreift oder andererseits nicht direkt am Anbaubock sondern an dem beschriebenen Hebel befestigt ist.
Diese Gewichtsentlastungsfeder in Form einer Zugfeder speichert eine Kraft, die je nach Wahl des Befestigungspunktes an dem Hebel einerseits über den Schwenkbügel auf das Keilriemengetriebe als Spannkraft und andererseits direkt auf den Anbaubock übertragen wird. Damit sind besonders vorteilhaft die Aufgabe der Gewichtsentlastung des Mähwerksbalkens und die Aufgabe der Erreichung einer erforderlichen nahezu konstanten Keilriemenspannung baulich einfach gelöst.
Von der getriebenen Keilriemenscheibe aus wird das Drehmoment in bekannter Weise über ein Mähwerksgetriebe auf die Mähwerkzeuge übertragen.
In der Arbeitsstellung wird das Mähwerk auf Gleitelementen über den Erdboden geführt, wobei die Auflagelast besonders in der Nähe der Schwenkachse zwischen dem Mähwerksbalken und Hubbalken bzw. auch des Mähwerksgetriebes gering gehalten wird.
Bei Betätigung eines Ventils und Verkürzung der Länge der Kolben-Zylinderanordnung werden der Hubbalken und der Mähwerksbalken in eine Zwischenposition angehoben, die durch einen Anschlag in einer Falle definiert und gesichert wird. In dieser Stellung kann der Mähwerksbalken in einer ausgehobenen Position gehalten werden und die Mähmaschine kann über kurze Strecken beispiels-
weise beim überfahren eines Mähschwades auf dem Feld transportiert werden. Nach Ventilbetätigung und Ziehen einer Reißleine, die mit der Falle verbunden ist, wird die Länge der Kolben-Zylinderanordnung weiter verkürzt und der Mähwerksbalken verschwenkt um die Schwenkachse relativ zum Hubbalken nach oben bis in eine etwa vertikale Transportstellung. Diese wird wiederum von der genannten Falle gesichert. Beim Verschwenken des Hubbalkens relativ zum Anbaubock wird auch der Befestigungspunkt für die Gewichtsentlastungsfeder am Hubbalken und damit die Gewichtsentlastungsfeder selbst mit verschwenkt. Die Schwenkbewegung der Gewichtsentlastungsfeder relativ zum Hebel, an dem sie andererseits befestigt ist, ist aber so geringfügig, daß sich die Federkraft und die Hebelverhältnisse nur unwesentlich verändern. Die Keilriemenspannung bleibt auch in Transportstellung der Mähmaschine in nahezu voller Höhe erhalten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Die dazugehörige Zeichnung zeigt:
Eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Mähmaschine in Arbeitsstellung.
Wie aus der Figur ersichtlich, ist ein Anbaubock 1 der Mähmaschine an der heckseitigen Dreipunkthebevorrichtung eines landwirtschaftlichen Zugfahrzeugs 2 angekoppelt. An einem Holm 3 des Anbaubockeslist unten ein Hubbalken so gelenkig gelagert, daß er um eine etwa horizontale fahrtrichtungsparallele Achse 5 verschwenkbar ist. Das freie Ende des Hubbalkens 4 weist nach außen bis über die äußere Begrenzung des Zugfahrzeugs 2 hinaus. An diesem Ende des Hubbalkens 4 ist ein Mähwerksbalken 6 gelenkig befestigt, wobei dieser um eine horizontale fahrtrichtungsparallele Schwenkachse 7 relativ zum Hubbalken 4 verschwenkbar ist.
Am Mähwerksbalken 6 stützen sich nur andeutungsweise dargestellte Mähwerkzeuge 8, die um etwa vertikale Achsen rotieren, ab.
Einerseits oben am Holm 3 des Anbaubockeslund andererseits am Mähwerksbalken 6 oberhalb der Schwenkachse 7 ist eine Kolben-Zylinderanordnung 9 gelenkig befestigt. Der Antrieb der Mähwerkszeuge 8 erfolgt von der Zapfwelle des Zugfahrzeugs 2 aus über eine Gelenkwelle, die ein Zugmittelgetriebe 10, speziell ein Keilriemengetriebe 10, antreibt. Zur Lagerung einer angetriebenen Keilriemenscheibe 11 ist ein Schwenkbügel 12 vorgesehen, der am Hubbalken 4 so gelagert ist, daß er um die Achse 5 verschwenkbar ist. Der Schwenkbügel 12 weist unterhalb der
Achse 5 eine Lagerstelle für die Keilriemenscheibe 11 auf, so daß diese um eine etwa horizontale fahrtrichtungsparallele Achse 13 drehbar ist.
Die zweite getriebene Keilriemenscheibe 14 ist am Hubbalken koaxial zu der Schwenkachse 7 gelagert und um diese Schwenkachse 7 drehbar. Beide Keilriemenscheiben 11, 14 sind mehrrillig und werden von Keilriemen 15 umspannt.
Am Schwenkbügel 12 ist oberhalb der Achse 5 ein Hebel gelenkig gelagert, wobei dieser um eine horizontale fahrtrichtungsparallele Achse 17 relativ zum Schwenkbügel 12 verdrehbar ist. Von der Lagerstelle am Schwenkbügel 12 aus weist der Hebel 16 nach oben, wo er anderenendes mit einer Langlochführung auf einem Zapfen des Holmes 3 sitzt.
Zwischen der Achse 17 und dem Zapfen 18 ist eine Zugfeder 19 an dem Hebel 16 befestigt. Sie wirkt gleichzeitig als Gewichtsentlastungsfeder und als Spannkrafterzeuger für das Keilriemengetriebe 10. Die Zugfeder ist mit ihrem noch freien Ende in vorgespanntem Zustand an einer oberen Lasche 20 des Hubbalkens 4 befestigt. Die Kraft, die die Zugfeder 19 zwischen dem Hubbalken und dem Hebel 16 ausübt, ist durch eine Schraube 21 einstellbar. Diese Kraft verteilt sich je nach Wahl des Befestigungspunktes der Zugfeder 19 am Hebel 16
- 10 -
und den sich daraus ergebenden Hebelverhältnissen auf den Holm 3 des Anbaubockes 1 und auf den Schwenkbügel 12. Der Befestigungspunkt der Zugfeder 19 am Hebel 16 ist veränderbar, wodurch sich auch die Hebelverhältnisse ändern. Verschiedene Mähwerke mit unterschiedlicher Masse und unterschiedlichem Bedarf an Arbeitsleistung erfordern verschieden ausgelegte Keilriemengetriebe 10, aber auch variable Gewichtsentlastungskräfte durch die Zugfeder 19. Dem wird durch die Wahl des Befestigungspunktes der Zugfeder 19 am Hebel 16 und durch die Auswahl einer Zugfeder 19 mit der erforderlichen Zugkraft entsprochen.
Der Kraftanteil, der auf den Schwenkbügel 12 entfällt, wird auf das Keilriemengetriebe als Spannkraft übertragen, wobei die Größe der Spannkraft auch vom Abstand der Achsen 17, 5, 13 voneinander abhängig ist. Um einen möglichst großen Spannweg zu erreichen, sollte die Ebene, in der die Achsen 5, 13 liegen, etwa senkrecht zu der Ebene, in der die Achse 13 und die Schwenkachse 7 liegen, angeordnet sein.
Der Kraftanteil der Spannkraft, der durch den Hebel 16 auf den Holm 3 übertragen wird, wirkt als Gewichtsentlastung für den Hubbalken 4 und teilweise für den Mähwerksbalken 6.
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Durch diese Bauweise ist mit einfachen Mitteln eine Kombination der Bauelemente zur Gewichtsentlastung und zur Erreichung einer ständig ausreichenden Keilriemenspannung vorgenommen werden.
5
In der Figur ist in dünngestrichelter Darstellungsweise eine weitere Stellung A des Schwenkbügels 12 und der Keilriemenscheibe 11 verdeutlicht, woraus ersichtlich wird, wie sich der Achsabstand zwischen der Achse 13 und der Schwenkachse 7 verändern kann. Bis zum Erreichen der Stellung A, bei z.B. maximal gelängten Keilriemen .15, verändert sich die Spannkraft nur unwesentlich und ohne Einfluß auf die Funktion des Keilriemengetriebes 10.
Von der getriebenen Keilriemenscheibe 14 aus wird das Drehmoment auf ein nicht näher verdeutlichtes Mähwerksgetriebe in bekannter Weise weitergeleitet, über das die Mähwerkzeuge 8 angetrieben werden.
Die Kolben-Zylinderanordnung 9 ist mit der Hydraulikanlage des Zugfahrzeugs 2 verbunden und über ein Ventil ansteuerbar. Wird die Länge der Kolben-Zylinderanordnung 9 nach Ventilbetätigung verkürzt, wird der Hubbalken 4 relativ zum Anbaubock 1 um die Achse 5 nach oben verschwenkt. Dies erfolgt, bis ein Zapfen 22, der
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an der Lasche 20 befestigt ist, in eine Anschlagposition in der Führung einer Haltestange 23 gelangt. Gleichzeitig wird der Mähwerksbalken 6 mit den an ihm gelagerten Mähwerkzeugen 8 etwa bodenparallel nach oben ausgehoben und nach Erreichen der Anschlagposition des Zapfens 22 in der Führung der Haltestange 23 um die Schwenkachse 7 nach oben verschwenkt, bis eine weitere Anschlagposition zwischen einer Falle 24 und einem Zapfen 25 erreicht ist. Durch das Zusammenspiel des Zapfens 25, der über eine Stange 26 mit dem Mähwerksbalken 6 gelenkig verbunden ist, mit der Falle 24, die am Hubbalken verschweißt ist, wird nach Erreichen einer angehobenen Stellung des Mähwerksbalkens 6 eine weitere Verkürzung der Kolben-Zylinderanordnung 8 unterbunden. Erst nach Anhebung des Zapfens 25 in der Falle 24 von Hand durch eine nur angedeutete Reißleine 27 kann der Mähwerksbalken 6 weiter angehoben werden. Ist eine etwa vertikale Transportstellung des Mähwerksbalkens 6 erreicht, wird durch die Falle 24 ein unbeabsichtigtes Herabschwenken des Mähwerksbalkens 6 verhindert.
In der Transportstellung der Mähmaschine, also bei maximal möglicher Aushebung des Hubbalkens 4, hat auch die Zugfeder 19 ihre kürzest mögliche Länge. Damit haben die Keilriemen 15 in der Transportstellung eine etwas
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geringere Spannung als in der Arbeitsstellung, was vorteilhaft ist. Dadurch wird das Keilriemengetriebe 10 bei abgestellter Mähmaschine keiner unnötigen Belastung ausgesetzt
Das Herabschwenken des Mähwerksbalkens 6 und des Hubbalkens 4 in die Arbeitsstellung erfolgt durch die Gewichtskraft nach Lösen der Falle

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Mähmaschine für den Anbau an ein landwirtschaftliches Zugfahrzeug (2), die in Arbeitsstellung seitlich versetzt zum Zugfahrzeug (2) geführt und von diesem angetrieben wird, bestehend aus:
5
- einem mit dem Zugfahrzeug (2) zu koppelnden Anbaubock (1),
- einem mit dem Anbaubock (1) verbundenen, begrenzt um eine nahezu horizontale fahrtrichtungsparallele Achse (5) verschwenkbaren Hubbalken (4),
- einem am Hubbalken (4) um eine nahezu horizontale fahrtrichtungsparallele Schwenkachse (7) verschwenkbar gelagerten Mähwerksbalken (6), an dem Mähwerkzeuge (8) gelagert sind,
- II -
Dresdner Bank AG. Lingen (BLZ 26580070) Kto.-Nr. 8440694 \tolksbank Spelte eG (BLZ 28069994) Kto.-Nr. 100 110600
Oldenbg. landest). AG. Lingen (BLZ 26620010) KIo-Nr. 6221910000 Nord LB, Hannover (BLZ 25050000) Kto.-Nr. 101310
Postscheckkonto Hannover (BLZ 250 10030) Nr. 53529-305
- II -
- einer Kolben-Zylinderanordnung (9), die zwischen dem Anbaubock (1) und dem Mähwerksbalken (6) schwenkbeweglich gelagert und gehaltert ist/
- einer Gewichtsentlastungsfeder (19), die eine Zugkraft zwischen dem Anbaubock (1) und dem Mähwerksbalken (6) und/oder dem Hubbalken (4) ausübt und
- bestehend aus einem Zugmittelgetriebe (10) zur Drehmomentenübertragung von der Zapfwelle des Zugfahrzeugs (2) zu einem Mähwerksgetriebe, wobei die Zugmittelspannung für das Zugmittelgetriebe (10) von einer Feder-Spannvorrichtung nahezu konstant gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Feder-Spannvorrichtung die Kraft der einerseits an dem Mähwerksbalken (6) oder Hubbalken (4) befestigten Gewichtsentlastungsfeder (19) anteilig zur Gewichtsentlastung und als Spannkraft für das Zugmittelgetriebe (10) genutzt wird, derart, daß sie verteilt wird auf den Anbaubock (1) und auf mindestens eine versetzbare Achse (13) des Zugmittelgetriebes (10).
2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits am Mähwerksbalken (6) oder Hub-
- III -
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balken (4) befestigte Gewichtsentlastungsfeder (19) andererseits an einem Hebel (16) befestigt ist und ihre Kraft über diesen Hebel (16) auf den Anbaubock (1) und das Zugmittelgetriebe (10) verteilt wird. 5
3. Mähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Hubbalken (4) ein Schwenkbügel (12) gelagert ist, der um die Achse (5) zwischen Hubbalken (4) und Anbaubock (1) verschwenkbar ist, daß unterhalb dieser Achse (5) eine treibende Keilriemenscheibe (11) des Zugmittelgetriebes (10), insbesondere eines Keilriemengetriebes (10), um eine horizontale fahrtrichtungsparallele Achse (13) drehbar an bzw. in dem Schwenkbügel (12) gelagert ist und daß der Schwenkbügel (12) oberhalb der Achse (5) gelenkig mit dem Hebel (16) verbunden ist, wobei dieser Hebel (16) anderenendes mit einer Langlochführung auf einem Zapfen (18) des Anbaubocks (1) gelagert ist.
4. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine getriebene Keilriemenscheibe (14) des Keilriemengetriebes (10) um die Schwenkachse (7) zwischen Mähwerksbalken (6) und Hubbalken (4) drehbar an dem Hubbalken (4) gelagert ist und daß
-IV-
-IV-
die durch die Achse (5) und die Achse (13) der treibenden Keilriemenscheibe (11) gebildete Ebene in Arbeitsstellung der Mähmaschine etwa senkrecht steht zu der Ebene, die gebildet wird durch die Achse (13) der treibenden Keilriemenscheibe (11) und durch die Schwenkachse (7), auf der die getriebene Keilriemenscheibe (14) sitzt.
5. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende Keilriemenscheibe
(11) von der Zapfwelle des Zugfahrzeugs (2) über eine Gelenkwelle angetrieben wird und die getriebene Keilriemenscheibe (14) das übertragene Drehmoment an ein Mähwerksgetriebe zum Antrieb der Mähwerkzeuge (8) abgibt.
6. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Mähwerksbalken (6) in Arbeitsstellung der Mähmaschine über Gleitelemente auf dem Erdboden abstützt und daß der Mähwerksbalken (6) durch die Kraft der Kolben-Zylinderanordnung (9) in eine angehobene Zwischenstellung und in eine etwa senkrechte Transportstellung bringbar ist, wobei die Zwischenstellung und die Transportstellung durch einen Zapfen (25) in einer Falle (24) gesichert werden.
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