DE19516634C1 - Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Rades eines Fahrgestells, insbesondere von einem Rasenmäher - Google Patents
Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Rades eines Fahrgestells, insbesondere von einem RasenmäherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhenverstel
lung eines Rades eines Fahrgestells, insbesondere von einem
Rasenmäher, relativ zum Fahrgestell mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Höhen
verstellungen für Fahrwerke, insbesondere Rasenmäher
fahrwerke, bekannt. Beispielsweise kann jedes Rad eine se
parate Höhenverstellung aufweisen, um es mittels eines Be
dienhebels in unterschiedlichen Höhen bezüglich des Fahrge
stells oder Chassis zu arretieren. Des weiteren ist eine
zentrale Höhenverstellung für alle Räder bekannt, die einen
Betätigungshebel in der Nähe eines Rades aufweist. Diese
Höhenverstellung erfordert jedoch starke Ausgleichsfedern
zum senkrechten Abstützen des Gehäuses beim Verstellen. Die
Rastpositionen am Betätigungshebel lassen außerdem nur
einen großen Einstellabstand zu.
Aus der DE 38 27 925 A1 ist ein Rasenmäher mit einem
Fahrgestell mit Laufrädern bekannt. Der Rasenmäher
enthält eine Höhenverstelleinrichtung, mit der das
Fahrgestell bezüglich der Laufräder und somit des Bodens
höheneinstellbar ist. Jedes Rad ist mit seiner Radachse
an einem Schwenkhebel einer Schwenkeinrichtung gelagert
und mit diesem Schwenkhebel um eine fahrgestellfeste
Schwenkachse verschwenkbar. Die Betätigung der Schwenk
einrichtung bzw. des Schwenkhebels wird über eine
handbetätigbare Einstell-Handhabe vorgenommen. Dabei wird
die Drehbewegung einer Schraubenspindel in eine axiale
Längsbewegung umgesetzt, die wiederum über ein Lenker
getriebe auf den Schwenkhebel übertragen wird. Da das
Gewinde der Schraubenspindel eine geringe Steigung
aufweist, ist sie selbsthemmend, so daß eine stufenlos
eingestellte Schraubspindelstellung bzw. Höheneinstellung
durch diese Selbsthemmung blockiert erhalten bleibt.
Durch die geringe Gewindesteigung der Schraubenspindel
muß diese zur Höhenverstellung dann jedoch mit sehr
vielen Umdrehungen der Einstell-Handhabe, bei maximaler
Verstellung etwa zehn Umdrehungen, gedreht werden. Dies
bedeutet eine mühsame Betätigung am Rasenmäher, die im
praktischen Betrieb bei mangelhafter Schmierung der
Schraubenspindel noch beschwerlicher werden kann, insbe
sondere, da das gesamte Gewicht des Rasenmähers über das
Lenkergetriebe auf die Schraubenspindel übertragen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine
Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Rades eines
Fahrgestelles relativ zum Fahrgestell, wie sie von dem
Rasenmäher gemäß der DE 38 27 925 A1 bekannt geworden
ist, derart weiterzubilden, daß sie einfacher zu bedienen
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen An
sprüchen angegeben.
Durch die Verwendung einer beim Verschieben des Fahrge
stells erzeugten Raddrehung wird auf besonders einfache
Weise eine Höhenverstellung des Rades bezüglich des Fahrge
stells und somit des Fahrgestells bezüglich des Bodens er
möglicht, da lediglich eine geringe Verschiebekraft erfor
derlich ist. Auf einen zusätzlichen Verstellantrieb kann
verzichtet werden. Aufgrund des konstruktiv festlegbaren
Übersetzungsverhältnisses (Kraft- und Wegübersetzung) der
Antriebs- und der Übertragungseinrichtung können auch die
Räder an schweren Fahrgestellen, die beispielsweise für
einen Lastentransport vorgesehen sind, verstellt werden,
ohne daß aufwendige Gewichtsausgleichseinrichtungen für das
Fahrgestell notwendig wären. Sowohl die Aufwärts- wie auch
die Abwärtsverstellung ist auf die gleiche einfache Weise
möglich. Die Bedienung, d. h. das Zu- oder Abschalten der
Verschwenkung der Antriebseinrichtung durch die Übertra
gungseinrichtung, kann von einem Halte- oder Lenkgestänge
ergonomisch günstig vorgenommen werden. Die erfindungsge
mäße Vorrichtung kann an einem Rad vorgesehen sein und über
ein Verbindungsgestänge die gleichzeitige Verstellung aller
Räder gestatten. Ebenso ist auch die getrennte achsweise
Höhenverstellung oder die Höhenverstellung von einzelnen
Rädern möglich, wenn jedes Rad mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung versehen ist. Somit kann insbesondere die
Schnitthöhe eines Rasenmähers durch Verstellen des Fahrge
stells mit dem daran gelagerten Schneidgehäuse leicht ein
gestellt werden.
Als Antriebs- und Übertragungseinrichtung können beliebige,
insbesondere mechanische Koppel- und Kraftübertragungsein
richtungen verwendet werden. Vorzugsweise ist ein an einem
Schwenkhebel angebrachtes Verstellorgan vorgesehen, das mit
einer fahrgestellfesten Abstützung zum Festlegen oder Ver
schwenken des Schwenkhebels zusammenwirkt. Zweckmäßigerwei
se wird ein Zahnradgetriebe verwendet, das die Drehung der
Radachse zur Verschwenkung des die Radachse lagernden
Schwenkhebels übertragen kann.
Die Übertragungseinrichtung schafft eine Kopplung zwischen
der Radachse und dem den Schwenkhebel antreibenden Zahnrad
getriebe zur Übertragung der Rotation von der Radachse auf
ein Verstellzahnrad der Antriebseinrichtung. Die Kopplung
kann beispielsweise durch eine axiale Schiebekupplung oder
dergleichen erzeugt werden. Vorzugsweise ist das Übertra
gungselement ein Sperrzahnrad, das mit dem auf der Radachse
drehbar gelagerten Verstellzahnrad ständig in Eingriff ist.
Das Sperrzahnrad ist zusätzlich in einen Doppeleingriff
axial über ein Wellenritzel verschiebbar, das drehfest auf
der Radachse befestigt ist. Somit wird eine Kopplung für
eine rotatorische Kraftübertragung erreicht. Besonders vor
teilhaft ist es, wenn das Sperrzahnrad in einer Einzelein
griffstellung mit dem Verstellzahnrad zusätzlich mit einer
Zahnstange der fahrgestellfesten Abstützung in Eingriff ge
bracht werden kann. Damit wird eine Blockierung des
Schwenkhebels erreicht, die ansonsten durch ein zusätzli
ches Blockierelement z. B. zum Blockieren einer Verdrehung
des Verstellzahnrades vorgenommen werden müßte.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht in schematischer Darstellung
eine erfindungsgemäße Höhenverstellvorrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 mit unterschiedlicher
Höhenpositionierung eines Rades bezüglich eines
Fahrgestells;
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht die Höhen
verstellvorrichtung in einer Blockierstellung;
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht die Höhenverstellvor
richtung in einer Verschwenkstellung;
Fig. 5 in Draufsicht eine Zahnradanordnung zum Antreiben
und Verschwenken der Höhenverstellvorrichtung in
Blockierstellung;
Fig. 6 eine Ansicht der Zahnradanordnung gemäß Fig. 5 in
Verschwenkstellung;
Fig. 7 eine Ansicht der Zahnradanordnung gemäß Fig. 6
beim Verschwenken; und
Fig. 8 in perspektivischer Explosionsdarstellung die
erfindungsgemäße Vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Rad 1 eines Fahrgestells 2 eines handge
führten, selbstfahrenden Sichelrasenmähers dargestellt. Das
Rad 1 (beispielhaft ist das linke Hinterrad dargestellt)
ist drehfest mit einer Radachse 3 verbunden, die in einem
oder zwei Schwenkhebeln 4 eines Schwenkgehäuses einer
Schwenkeinrichtung 5 für das Rad 1 drehbar gelagert ist.
Der Schwenkhebel 4 ist um eine bezüglich des Fahrgestells 2
ortsfeste Schwenkachse 6 schwenkbar gelagert, die somit
auch die Schwenkachse für die Radachse 3 des Rades 1 bil
det.
Der Schwenkhebel 4 ist innenseitig neben einer Seitenwand 7
des Fahrgestells 2 angeordnet. In der Seitenwand 7 er
streckt sich konzentrisch um die Schwenkachse 6 eine läng
liche, kreisbogenförmige Öffnung 8, durch die die Radachse
3 verläuft. Die Länge der Öffnung 8 ist dem dargestellten
maximalen Schwenkwinkel von ca. 90° angepaßt, der jedoch
auch bis zu 180° betragen kann.
Konzentrisch zur Schwenkachse 6 ist ein Antriebswelle 9
angeordnet (siehe Fig. 3), die in der als Schwenkrohr 10
ausgebildeten Schwenkachse 6 drehbar gelagert und mit einem
am Fahrgestell 2 gelagerten Antriebsmotor (nicht darge
stellt) verbunden ist. Wie in den Fig. 3 und 4 zu sehen
ist, bilden die beiden parallelen Schwenkhebel 4 mit einer
Bodenplatte 12 ein mit dem Schwenkrohr 10 fest verbundenes
Schwenkgehäuse. Auf der Antriebswelle 9 ist ein Antriebs
ritzel 11 befestigt, das in einen Innenzahnkranz 29, der am
Rad 1 koaxial zur Radachse 3 angeordnet ist, eingreift und
das Rad 1 antreiben kann. Die Antriebswelle 9 treibt an ih
rem anderen Ende ein zweites Rad der Hinterachse in glei
cher Weise an (nicht dargestellt).
Zum Verschwenken der Radachse 3 bzw. des Rades 1 relativ
zum Fahrgestell 2, d. h. in einer Hub- und Senkbewegung auf
dem beschriebenen Kreisbahnabschnitt, wird der Schwenkhebel
4 durch eine Antriebseinrichtung 13 bewegt, die einen
kreisbogenförmigen Zahnkranz 14 aufweist, der an dem Fahr
gestell 2 neben der länglichen Öffnung 8 fest angebracht
ist und dessen Kreismittelpunkt mit der Schwenkachse 6 zu
sammenfällt. Des weiteren enthält die Antriebseinrichtung
13 ein Verstellzahnrad 15, das auf der Radachse 3 drehbar
gelagert und in axialer Richtung derart festgelegt ist, daß
es mit dem Zahnkranz 14 ständig in Eingriff ist.
Wenn das Verstellzahnrad 15 bei einer in Fig. 1 darge
stellten Ausgangsposition des Rades 1, in der dieses in
seiner bezüglich dem Fahrgestell 2 untersten Position ist
(die der höchsten einstellbaren Stellung des Fahrgestells 2
entspricht) rotatorisch im Gegenuhrzeigersinn angetrieben
wird, wälzt es auf dem Zahnkranz 14 in einer relativen Auf
wärtsbewegung ab, wobei die Radachse 3 mit dem Schwenkhebel
4 um die Schwenkachse 6 aufwärts schwenkt. Da der Abstand
der Radachse 3 vom Boden (entspricht dem Radius des Rades
1) konstant bleibt, senkt sich die Schwenkachse 6 mit dem
Fahrgestell 2 ab.
Die Endposition des Rades 1 ist in Fig. 2 dargestellt. Die
Radachse 3 bzw. das Rad 1 hat seine bezüglich dem Fahrge
stell 2 oberste Position erreicht. Das Fahrgestell 2 ist
somit in seine unterste Stellung abgesenkt. Durch Umkehrung
der Antriebsrichtung, d. h. Antrieb in Uhrzeigersinn, kann
die Radachse 3 wieder relativ abgesenkt werden. In der obe
ren und unteren Endposition sowie an beliebigen Zwischen
positionen kann der Schwenkhebel 4 durch Blockieren der
Kotationsbewegung des Verstellzahnrades 15 bezüglich der
Radachse 3 festgelegt werden. Damit kann die vertikale Po
sitionierung des Fahrgestells 2 bezüglich des Rades 1 und
der vertikale Abstand des Fahrgestells 2 zum Boden einge
stellt und fixiert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält weiterhin eine
Übertragungseinrichtung 16, mit der eine Rotationsbewegung
des Rades 1 auf das Verstellzahnrad 15 übertragen werden
kann. Zu diesem Zweck enthält die Übertragungseinrichtung
16 ein auf der Radachse 3 fest angebrachtes Wellenritzel
17, das neben dem auf der Radachse 3 frei drehbar an
gebrachten Verstellzahnrad 15 und koaxial zu diesem ange
ordnet ist und das den gleichen Durchmesser und die gleiche
Verzahnung aufweist. Ein Sperrzahnrad 18 ist auf einer
Drehachse 19, die an dem Schwenkgehäuse 4 parallel zur Rad
achse 3 drehbar und in axialer Richtung um etwas mehr als
die Breite des Zahnkranzes 14 verschiebbar gelagert ist,
fest angebracht, z. B. mit einem Befestigungsring 20, in
dem eine Madenschraube 21 gegen die Drehachse 19 schraubbar
ist.
In einer Blockierstellung (Fig. 3 und Fig. 5), in die das
Sperrzahnrad 18 durch eine auf der Drehachse 19 angeordnete
Feder 22 vorgespannt ist, ist das Sperrzahnrad 18 sowohl
mit dem Zahnkranz 14 als auch mit dem Verstellzahnrad 15 in
Eingriff, so daß sich eine gegenseitige Blockierung der
Verzahnungen ergibt und der Schwenkhebel 4 bezüglich dem
Fahrgestell 2 festgelegt ist.
Am Schwenkhebel 4 ist ein Schalthebel 23 mittels einer
Lagerschraube 24 schwenkbar befestigt. Die Betätigung des
Schalthebels 23 erfolgt mittels eines Schaltgriffs am Len
ker oder Führungsgriff des Fahrgestells 2 bzw. Rasenmähers
und über einen Bowdenzug 25. Der Bowdenzug 25 ist derart
vorgespannt, daß der Schalthebel 23 mit einer Schaltnocke
26 an einem Ende 27 der Drehachse 19 des Sperrzahnrades 18
in etwa spielfrei anliegt. Bei Betätigung des Bowdenzuges
25 wird der Schalthebel 23 um die Lagerschraube 24 gegen
die Kraft der Feder 22 geschwenkt, wobei seine Schaltnocke
26 die Drehachse 19 mit dem Sperrzahnrad 18 axial ver
schiebt, bis das Sperrzahnrad 18 aus dem Eingriff mit dem
Zahnkranz 14 und in etwa zur Hälfte über das Wellenritzel
17 geschoben ist (siehe Fig. 4 und Fig. 6), so daß nun eine
Rotation der Radachse 3 vom Wellenritzel 17 über die Ver
bindung des Sperrzahnrades 18 auf das Verstellzahnrad 15
übertragen wird. Die Rotation der Radachse 3 wird durch die
jeweilige Raddrehung beim Vorwärts- oder Rückwärtsschieben
oder -fahren des Fahrgestells 2 bewirkt. Das Verstellzahn
rad 15 läuft in der oben beschriebenen Art und Weise auf
dem Zahnkranz 14 ab und verschwenkt dementsprechend den
Schwenkhebel 4 mit der Radachse 3 (siehe auch Fig. 7). Im
dargestellten Beispiel wird somit eine Vorwärtsbewegung des
Fahrgestells 2 (siehe Fig. 1) in eine Absenkung der
Schwenkachse 6 und somit des Fahrgestells 2 und eine Rück
wärtsbewegung (siehe Fig. 2) in eine Anhebung des Fahrge
stells 2 umgesetzt.
Ist die gewünschte Höheneinstellung der Radachse 3 er
reicht, wird die Betätigung des Bowdenzuges 25 beendet. Die
Feder 22 drückt das Sperrzahnrad 18 wieder in seine
Blockierstellung zurück, so daß die Höhenlage des Rades 1
blockiert ist. Die axialen Seiten der Verzahnung des Sperr
zahnrades 18 können abgeschrägt sein, so daß das jeweilige
Verschieben in den Zahnkranz 14 bzw. in das Wellenritzel 17
erleichtert wird.
Die Höheneinstellung kann nahezu stufenlos erfolgen. Die
kleinste Stufung ist durch eine Zahnteilung festgelegt.
Dies entspricht im Ausführungsbeispiel etwa 2,5 mm des ver
tikalen Verstellweges des Fahrgestells 2. Der Höhenein
stellbereich beträgt etwa 50 mm (entspricht beim Aus
führungsbeispiel einer Höhe einer Fahrgestellunterkante
oder einer Schnitthöhe von 30 bis 80 mm).
Die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 4 ist durch Anschläge
begrenzt. Eine Überlastkupplung kann vorgesehen sein, je
doch wird im Normalfall (d. h. bei einem Rasenmäher) das
durch den am Anschlag anliegenden Schwenkhebel 4 blockierte
Rad 1 bei weiterer Schiebebewegung durch Überschreiten der
Haftreibung über den Boden rutschen, so daß keine Beschädi
gung der Verzahnung der Antriebs- und der Übertragungsein
richtung 13 bzw. 16 auftreten kann.
Die Zahnradübersetzung ist derart gewählt, daß etwa eine
Umdrehung des Rades 1 dem maximalen Verschwenkweg ent
spricht. Dies hat sich im Hinblick auf die Haftreibung zwi
schen Rad und Boden als praktikabel erwiesen. Bei weniger
als einer Umdrehung kann die Haftreibung zu gering werden,
um eine Verschwenkung zu ermöglichen.
Die Schaltungsbetätigung ist zwangsgesteuert und erlaubt
die Zuschaltung der Höhenverstellung nur dann, wenn der
Fahrantrieb außer Eingriff ist. Ebenso ist der Fahrantrieb
nur bei ausgeschalteter Höhenverstellung zuschaltbar.
An der Schwenkachse 10 des Schwenkhebels 4 ist ein Arm 28
befestigt, an dem ein Gestänge zum Verbinden der Räder der
anderen, im Beispiel der vorderen Achse festlegbar ist
(nicht dargestellt), deren Radachsen ebenfalls über
Schwenkhebel am Fahrgestell gelagert sind. Dann kann über
eine einzige Vorrichtung das gesamte Fahrgestell z. B.
eines Rasenmähers gleichzeitig in der Höhe verstellt wer
den, wie dies für die Schnitthöheneinstellung beim Rasen
mähen erwünscht ist. Es können aber auch einzelne Räder
oder die Räder einer Achse verstellt werden.
Schließlich enthält die Vorrichtung eine Anzeigeeinrichtung
der Höheneinstellung des Fahrgestells. Die Anzeige kann mit
dem Schwenkhebel gekoppelt sein und die Höhe von z. D
einem Schneidmesser über dem Boden direkt lesbar (z. B. in
mm) anzeigen.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Rades eines
Fahrgestells, insbesondere von einem Rasenmäher, re
lativ zum Fahrgestell, enthaltend
eine Schwenkeinrichtung zum Verschwenken einer Radachse des Rades um eine fahrgestellfeste Schwenkachse, eine Antriebseinrichtung zum Betätigen der Schwenkein richtung, und
eine Blockiereinrichtung zum Festlegen der Radachse in einer stufenlos einstellbaren Schwenkposition, gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung (16) zum wahlweisen über tragen einer Drehung des Rades (1) als Antriebsbewegung auf die Antriebseinrichtung (13).
eine Schwenkeinrichtung zum Verschwenken einer Radachse des Rades um eine fahrgestellfeste Schwenkachse, eine Antriebseinrichtung zum Betätigen der Schwenkein richtung, und
eine Blockiereinrichtung zum Festlegen der Radachse in einer stufenlos einstellbaren Schwenkposition, gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung (16) zum wahlweisen über tragen einer Drehung des Rades (1) als Antriebsbewegung auf die Antriebseinrichtung (13).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (13) eine fahrgestellfeste
Abstützung (14) und ein Verstellorgan (15) aufweist,
das an einem die Radachse (3) lagernden und um die
Schwenkachse (6) schwenkbaren Schwenkhebel (4) ange
ordnet, durch die Drehung des Rades (1) antreibbar und
mit der Abstützung (14) durch die Übertragungseinrich
tung (16) in einen den Schwenkhebel (4) verschwenken
den Eingriff bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung (14) eine kreisbogenförmige Zahn
stange (14) und das Verstellorgan (15) ein Verstell
zahnrad (15) ist, das auf der mit dem Rad (1) rotie
renden Radachse (3) frei drehbar gelagert, mit der
Zahnstange (14) in Eingriff und durch die Übertra
gungseinrichtung (16) auf der Radachse (3) zur
Übertragung der Drehung des Rades (1) festlegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung (16) ein auf der Rad
achse (3) axial neben dem Verstellzahnrad (15) fest
angebrachtes Wellenritzel (17) und ein Übertragungs
element (18) aufweist, das durch wahlweisen Doppelein
griff in die Verzahnungen des Verstellzahnrades (15)
und des Wellenritzels (17) das Verstellzahnrad (15) an
der Radachse (3) festlegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungselement (18) ein Sperrzahnrad (18)
ist, das koaxial zur Radachse (3) verschiebbar gela
gert ist, so daß es aus einem ständigen Einzeleingriff
mit dem Verstellzahnrad (15) in den Doppeleingriff mit
dem Wellenritzel (17) verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrzahnrad (18) auf einer achsparallel zur
Radachse (3) angeordneten Drehachse (19) fest ange
bracht ist, die am Schwenkhebel (4) drehbar und axial
verschiebbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sperrzahnrad (18) mittels Federkraft
in die Einzeleingriffstellung vorgespannt ist und
durch einen Schalthebel (23) in die Doppeleingriff
stellung verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrzahnrad (18) in der Ein
zeleingriffstellung zusätzlich mit dem Zahnkranz (14)
in Eingriff ist und als Blockiereinrichtung
die Schwenkeinrichtung (5) in der jeweiligen
Schwenkposition festlegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (4) als doppel
wandiges Schwenkgehäuse (4) zum zweifachen Lagern der
Radlagerwelle (3) und der Drehachse (19) des Sperr
zahnrades (18) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an mindestens einem Rad (1) des
Fahrgestells (2) eine Schwenkeinrichtung (5), eine
Antriebseinrichtung (13), eine Blockiereinrichtung und eine Übertragungseinrich
tung (16) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verbindungsgestänge die
Schwenkeinrichtung (5) des mit Schwenk-, Antriebs-, Blockier- und
Übertragungseinrichtung ausgerü
steten Rades (1) mit den die Radachsen der anderen
Räder lagernden Schwenkhebeln verbindet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalthebel (23) eine von
einem Handgriff aus bedienbare Betätigungseinrichtung
aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (2) einen Fahran
trieb aufweist, der über eine Antriebswelle (9) und
ein daran befestigtes Antriebsritzel (11) eine Verzah
nung (29) an mindestens einem Rad (1) antreibt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (9) koaxial zur Schwenkachse (6)
angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkachse (6) ein die Antriebs
welle (9) umgebendes Schwenkrohr (10) ist, das in
einer Seitenwand (7) des Fahrgestells (2) gelagert
ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzeige für die Höheneinstel
lung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995116634 DE19516634C1 (de) | 1995-05-05 | 1995-05-05 | Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Rades eines Fahrgestells, insbesondere von einem Rasenmäher |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1995116634 DE19516634C1 (de) | 1995-05-05 | 1995-05-05 | Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Rades eines Fahrgestells, insbesondere von einem Rasenmäher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19516634C1 true DE19516634C1 (de) | 1996-08-08 |
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ID=7761234
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1995116634 Expired - Fee Related DE19516634C1 (de) | 1995-05-05 | 1995-05-05 | Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Rades eines Fahrgestells, insbesondere von einem Rasenmäher |
Country Status (1)
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