DE2333735C3 - Erntemaschine - Google Patents

Erntemaschine

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DE2333735C3
DE2333735C3 DE19732333735 DE2333735A DE2333735C3 DE 2333735 C3 DE2333735 C3 DE 2333735C3 DE 19732333735 DE19732333735 DE 19732333735 DE 2333735 A DE2333735 A DE 2333735A DE 2333735 C3 DE2333735 C3 DE 2333735C3
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DE19732333735
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DE2333735B2 (de
DE2333735A1 (de
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Bobby Gene; Fickle Clark J.; Ottumwa Ia. Sawyer (V.StA.)
Original Assignee
Deere & Co., Moline, 111. (V.St.A.), Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim
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Description

F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der Mähwerksplattform mit der erfindungsgemäßen Anordnung in Arbeitsstellung,
F i g. 4 eine ähnliche Darstellung wie in F i g. 3, jedoch in Transportstellung, F i g. 5 eine Draufsicht der Maschine,
F i g. 6 die rechte Seite der Mähwerksplattform mit Bezug auf die Fahrtrichtung,
F i g. 7 eine Rückansicht der Mähworksplattform,
F i g. 8 eine Teilansicht des hinteren Teils der Mähwerksplattform,
F i g. 9 eine Draufsicht der Mähwerksplattform, insbesondere der Anordnung der Feder gemäß F i g. 8.
In der Zeichnung ist ein L-förmig ausgebildeter Hauptrahmen dargestellt, der mit einem Rahmenteil 10 ausgerüstet ist, das an der linken Seite der Erntemaschine sich erstreckt und einen querverlaufenden Teil (11) aufweist, der mit seinem linken Ende an den Rahmenteil 10 angeschlossen ist Der Rahmenteil 10 weist eine Anhängedeichsel 12 auf, die mit ihrem vorderen Ende an ein Zugpendel 14 eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise eines mit 16 gekennzeichneten Schleppers, und mit ihrem hinteren Ende an einen vertikal verlaufenden Bolzen 18, der sich zwischen den oberen und unteren Seiten eines Rahmenteils 20 erstreckt, gelenkig angeschlossen ist. Der Rahmenteil 20 weist einen bogenförmigen Rahmenteil 22 auf, der zur Aufnahme eines Steckbolzens 24 mit zahlreichen Bohrungen ausgerüstet ist. Mittels des auf der Anhängedeichsel 12 angeordneten Steckbolzens 24 läßt sich die Anhängedeichsel am Rahmenträger 22 in mehreren Stellungen feststellen. In F i g. 5 ist die Anhängedeichsel 12 in ihrer extrem linken Stellung dargestellt. Um die Erntemaschine für die Transportfahrt umzurüsten, wird die Anhängedeichsel 12 in ihre extrem rechte Stellung ver- 35-schwenkt.
Am linken Ende des hinteren Teils des Rahmenteils 20 ist ein querverlaufender Rahmenträger 26 angeordnet, der zwei mit Abstand zueinander angeordnete, sich nach oben und hinten erstreckende Rahmenstützen 28 und 30 aufweist, die an dem rechten bzw. linken Ende des Rahmenträgers 26 befestigt sind. Ein rechtes und linkes, einen relativ kleinen Durchmesser aufweisendes Laufrad 32,34 stützt den Hauptrahmen auf dem Boden ab. Die Laufräder 32, 34 sind zwischen den Rahmenstützen 28, 30 am querverlaufenden Rahmenträger 26 angeschlossen. Die Laufräder 32 b*.w. 34 lagern auf einer querverlaufenden Achse 36, die sich zwischen den hinteren Enden der Laufradtragarme 38, 40 erstreckt. Die Laufradtragarme 38, 40 sind mit ihrem vorderen Ende über einen rohrförmigen Träger 42 miteinander verbunden, der in einer, an der unteren Hinterkante des Querträgers 26 vorgesehenen Halterung 44 schwenkbar gelagert ist. Die aufrecht verlaufende Rahmenstütze 28 bzw. 30 besteht jeweils an einem U-förmig ausgebildeten Träger, der zwischen seinen Seitenwänden je einen ein- und ausfahrbaren Hydraulikzylinder 46 aufnimmt, um die Laufrädei 32,34 mit Bezug auf den Rahmen anzuheben bzw. abzusenken. Das obere Ende eines jeden Hydraulikzylinders 46 ist über einen Gelenkbolzen 48 zwischen den Seiten des U-förmigen Trägers der Rahmenstütze 28 bzw. 30 gelenkig gelagert, während das untere Ende an das extrem äußere Ende der Achse 36 der Laufräder 32 bzw. 34 gelenkig angeschlossen ist. F i g. 1 zeigt die ausgefahrenen Hy- 6$ draulikzylinder 46 und somit die Erntemaschine in ihrer Transportstellung, während F i g. 2 eingefahrene Hydraulikzvlinder 46 und somit die Erntemaschine in ihrer Arbeitsstellung bzw. in ihrer angesenkten Stellung zeigt. Die Hydraulikzylinder 46 sind über in der Zeichnung nicht dargestellte Hyaraulikleitungen an die Kraftquelle des Schleppers angeschlossen und können bei Beaufschlagung zusammen gleichmäßig fin- und ausgefahren werden, so daß die Maschine über ihre gesamte Breite immer einen gleichmäßigen Abstand zum Boden hin aufweist. An dem Rahmenträger 26 des Hauptrahmens ist eine Mähwerksplattform bzw. ein Zwischenrahmen 50 angeschlossen, der mit verschiedenen Erntebergungselementen ausgerüstet ist. Die Mähwerksplattform 50 besteht aus rechten und linken Seitenteilen 52 und 54, die an ihren vorderen Enden über eine querverlaufende Mähwerksvorrichtung 56 und an ihren oberen und hinteren Ende über einen Querträger 58 miteinander verbunden sind, während die unteren mittleren Teile der Seitenteile 52, 54 über einen Querträger 60 und eine bogenförmige Leitvorrichtung bzw. Leitwand 62 miteinander verbunden sind. An dem Querträger 58 und den Rückseiten der Seitenteile 52 und 54 ist eine nach unten offene Deflekiorvorrichtung angeschlossen, die aus einer Oberwand 66, rechten und linken an der Oberwand angeschlossenen Seitenwänden 68 und 70 und einer nach hinten geneigt verlaufenden Rückwand 72 besteht, wobei letztere die Hinterkanton der Oberwand 66 mit den Seitenwänden 68 und 70 verbindet. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Deflektorvorrichtung 64 so angeordnet, daß sie die Laufräder 32 und 34 zwischen ihren Seitenwänden 68 und 70 aufnimmt, wobei die Laufräder direkt unter der Oberwand 66 liegen.
Wie ferner aus der Zeichnung hervorgeht, liegen die Laufräder 32 und 34 hinter und innerhalb der seitlichen Begrenzung der Mähwerksvorrichlung 56 und innerhalb der seitlichen Begrenzung der Preßrollen 138, 140, so daß das Erntegut, das von den Preßrollen nach hinten abgegeben wird, direkt über die Laufräder auf den Boden geleitet wird.
Der Zwischenraum bzw. die Mähwerksplattform 50 erstreckt sich zwischen den in etwa vertikal verlaufenden Rahmenstützen 28 und 30 und ist an dem querverlaufenden Teil des Hauptrahmens schwimmend gelagert, 30 daß die Mähwerksplattform 50 ohne weiteres der Bodenoberfläche folgen kann und entsprechenden Hindernissen durch eine Aufwärtsverstellung ausweichen kann. Zu dieser Vorrichtung gehören zwei obere und untere, mit Abstand zueinander angeordnete Lenker, die die Mähwerksplattform 50 mit dem Hauptrahmen verbinden. Außerdem gehören zu dieser Vorrichtung Federn bzw. Schwimmerfedern 108, 110, die zwischen dem Hauptrahmen und der Mähwerksplattform 50 wirken und eine leichte Aufwärtsverstellung der Mähwerksplattform ermöglichen. Zwei entsprechende Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen veranschaulicht. In den F i g. 1 bis 7 der Zeichnungen zeigt die Vorrichtung zwei spiegelähnliche obere Lenker 90, die aus inneren und äußeren, vertikal verlaufenden Platten 92 gebildet sind, die über je eine vertikal verlaufende Platte 94 verbunden sind. Im hinteren Bereich des Lenkers 90 ist der Hinterteil der Platten 92 über die querverlaufende Platte 94 ebenfalls verbunden. Der Hinterteil der vertikal verlaufenden Platten 92 des linken Lenkers 90 ist beiderseits des oberen Endes der Rahmenstütze 30 vorgesehen, die sich von dem Rahmenträger 26 nach hinten und oben erstreckt. Ein Bolzen 96 erstreckt sich durch in den Platten 92 und der Rahmenstütze 30 vorgesehene Bohrung zum gelenkigen Anschluß des linken Lenkers 90 an den Hauptrah-
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men. Auf ähnliche Weise sind die vertikalen Platten 92 des rechten Lenkers 90 beiderseits des oberen Endes der Rahmenstütze 28 vorgesehen und gelenkig mit dieser verbunden. Das vordere Teil der Platten 92 des linken Lenkers 90 ist über einen Gelenkbolzen 98 an das linke Seitenteil 54 der Mähwerksplattform 50 angeschlossen, während das vordere Ende der Platten 92 des rechten Lenkers 90 über einen entsprechenden Gelenkbolzen an das rechte Seitenteil 52 der Mähwerksplattform angeschlossen ist. Wie aus den F i g. 1 bis 7 der Zeichnungen zu entnehmen ist, sind zwei entsprechende untere Lenker 100 vorgesehen, deren hintere Enden über einen Gelenkbolzen 102 an den mittleren Teil des äußeren Laufradtragarms 38 angeschlossen sind, während die vorderen Enden über je einen Gelenkbolzen 104 an je eine, an der Rückwand des Querträgers 60 vorgesehene Halterung 106 angeschlossen sind.
Zwei sich etwa in Fahrtrichtung erstreckende Federn bzw. Schwimmerfedern 108, 110 wirken zwischen dem linken oberen Lenker 90 und der Mähwerksplattform 50. um die linke Seite der Mähwerksplattform mit Bezug auf den Hauptrahmen entsprechend schwimmend abzufangen. Die Schwimmerfedern 108.110 sind im Bereich des oberen Endes der Rahmenstützen 28. 30 an die querverlaufende Platte 94 angeschlossen. Das untere Ende der hinteren Schwimmerfeder 110 ist an eine sich nach hinten erstreckende Halterung 112 angeschlossen, die an dem linken Seitenteil 54 der Mähwerksplattform 50 befestigt ist, während das untere Ende der vorderen Schwimmerfeder 108 an einem Arm eines Hebels 114 angeschlossen ist, der über einen Gelenkbolzen 116 am Seitenteil 54 schwenkbar gelagert ist. Somit wirkt die Schwimmerfeder 108 über den Hebel 114 und ruft eine Stellkraft an der oberen Preßrolle 138 der Mähwerksplattform 50 hervor. Da das Gewicht der rechten Seite der Mähwerksplattform 50 etwas kleiner ist als das Gewicht auf der linken Seite, ist auf dieser Seite lediglich eine Schwimmerfeder 118 vorgesehen, die mit ihrem oberen Ende an die vertikal verlaufende Platte 91 des Lenkers 90 und mit ihrem oberen Ende an den Arm des Hebels 114 angeschlossen ist. der ebenfalls am rechten Seitenteil der Mähwerksplattform 50 lagert.
Befindet sich die Erntemaschine im Ernteeinsatz, so wirken die oberen und unteren Lenker 90 und 100 als Parallellenker und gewährleisten einen gleichmäßigen Abstand der Mähwerksplattform über die gesamte Arbeitsbreite, wenn sie der Bodenkontur folgt Aus F i g. 3 geht hervor, daß die Mähwerksplattform 50 sich in einer Arbeitsstellung befindet Trifft die Führungskante der Mähwerksplattform 50 auf ein Hindernis, so kann die Mähwerksplattform 50 mit Bezug auf den Hauptrahmen frei nach oben verschwenken und das Hindernis gemäß F i g. 4 ohne weiteres fiberwinden. Die maximale Höhe der Mähwerksplattform 50 mit Bezug auf den Querträger 26 wird durch einen Punkt und zwar durch den Anlagepunkt der Oberseite des Lenkers gegen die untere Seite des Querträgers 26 bestimmt Auf gleiche Weise wird die minimale Höhe der Mähwerksplattform SO nut Bezug auf den Rahmenträger 26 bestimmt und zwar durch die Berührungsstelle der Unterseite 120 bzw. der Einbuchtang der Mähwerksplattforrn 50 mit der Oberseite des Rahmenträgers 26. Beifindet sich die Erntemaschine in einer Transportstellong gemäß Fig. 1, so verlaufen die unteren Lenker 100 nicht mehr parallel zu dem oberen Lenker 90, da der GeJenkbolzen 102, der das hintere Ende des Lenkers 100 mit dem Laufradtragarm 38 verbindet, mit Bezug auf den Hauptrahmen nach vorne verstellt worden ist. Die Vorwärtsverstellung des Gelenkbolzens 102 wird über den Lenker 100 auf den Querträger der Mähwerksplattform 50 übertragen, so daß die Mähwerksplattform 50 für die Transportstellung zusätzlich nach oben verstellt wird. Aus F i g. 1 geht hervor, daß in der angehobenen Stellung der Erntemaschine die Vorderseite des unteren Lenkers 100 gegen die Rückwand des Querträgers 60 der Mähwerksplattform 50 anliegt. Dabei wirkt die Rückseite des Querträgers 60 als Arretierungselement und begrenzt eine Verstellung der Mähwer!;splattform 50 mit Bezug auf die Unterlenker 100 nach oben, so daß für die Transportfahrt eine Stabilisierung der Mähwerksplattform erreicht wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel, das sich geringfügig von dem in F i g. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel unterscheidet, ist in den F i g. 8 bis 9 dargestellt und weist auch die gleichen Bezugszahlen auf. In der Zeichnung ist lediglich die linke Seite der Erntemaschine dargestellt, da die rechte Seite der Erntemaschine genauso ausgebildet ist. Wie aus den F i g. 8 und 9 hervorgeht, ist die Rahmenstütze 30 etwas anders geformt und mit Bezug auf die vertikal verlaufende Ebene etwas mehr nach hinten geneigt. Die Laufradtragarme 38 und das Laufrad 34 werden ebenso wie in dem ersten Ausführungsbeispiel über den Hydraulikzylinder 46 um seine untere Anschlußstelle an der Mähwerksplattform 50 verschwenkt, wobei der untere Lenker 100 den Laufradtragarm 38 mit der Mähwerksplattform verbindet. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen besteht in der abgewandelten Ausbildung der Schwimmerfederanordnung und eines oberen Lenkers 122, dessen vorderes Ende über einen Gelenkbolzen 124 an die linke Seite des Seitenteils 54 und dessen hinteres Ende über einen Gelenkbolzen 126 an einer, an der Vorderseite der Rahmenstütze 30 befestigten Halterung 128 gelenkig angeschlossen ist Trotz der unterschiedlichen Ausbildung der Lenker 90,122 ist aus einem Vergleich der F i g. 3 mit der F i g. 8 ersichtlich, daß die Stelle der Gelenkverbindung der Lenker mit der Mähwerksplattform 50 und den Rahmenslützen im Prinzip die gleiche ist und daß es sich auch in beiden Ausführungsbeispielen um die gleiche Mähwerksplattform handelt
Aus den F i g. 8 und 9 geht ferner hervor, daß die Schwimmerfedern so angeordnet sind, daß sie eine Aufwärtsverstellung der Mähwerksplattform 50 mit Bezug auf den Rahmen bewirken und mit ihren oberen Enden an den oberen Lenker 122, sondern direkt hinter ihrem oberen Ende an die entsprechende Rahmenstütze 30 angeschlossen sind. Ein nach unten U-förmig ausgebildeter Träger 130 ist an das obere Ende der Rahmenstütze 30 angeschlossen und erstreckt sich von dieser seitlich nach außen. Zwei innere und äußere Federn 132 und 134 sind mit ihrem oberen Ende an den Träger 130 angeschlossen, während das untere Ende der Schwimmeifeder 132 an das untere Ende eines Arms des Hebels 114 und das untere Ende der äußeren Schwimmerfeder an eine Halterung 136 angeschlossen ist die an dem linken Seitenteil 54 befestigt ist und sich von diesem nach hinten erstreckt Obwohl dies in der Zeichnung nicht weiter veranschaulicht ist, weist im Ausführungsbeispid gemäß Fig;8 «nd 9 die rechte Sehe der Erntemaschine lediglich eine Schwimmerfeder auf, die eine sieb seitlich von dem oberen Ende der Rahmenstütze 28 erstreckende Halterung mit einem Arm des Hebels 114 verbindet. Da die geometrischen
Abmessungen des letzten Ausführungsbeispiels in etwa mit den geometrischen Abmessungen des ersten Ausführungsbeispiels übereinstimmen, ist auch die Arbeitsweise und die Funktion die gleiche.
Die Erntebergungselemente, die in der Mähwerksplattform 50 vorgesehen sind, umfassen eine in etwa querverlaufende Mähwerksvorrichtung vor dem Querträger 60, die dazu dient, das Erntegut abzutrennen und es den oberen und unteren, zusammenwirkenden Preßrollen 138, 140 zuzuleiten. Die Preßrollen 188. 140 dienen dazu, das Erntegut zusammenzupressen und die Stengel des Ernteguts zu knicken, damit die Feuchtigkeit leichter entweichen kann. Eine Zinkentrommel 142 ist hierzu an der Mähwerksplattform 50 vor den Preßrollen 138, 140 angeordnet und erfaßt das stehende Erntegut, das dann der Mähwerksvorrichtung zugeleitet wird und über die bogenförmige Leitvorrichtung 62 von der Mähwerksvorrichtung zu den Preßrollen 138,
140 gelangt.
Die Mähwerksvorrichtung ist mit zahlreichen Fmgerschuhen 144 ausgerüstet, die an dem querverlaufen_ den Träger 60 angeordnet sind. Eine Messerleiste 146 wird durch die in den Fingern vorgesehenen Schlitze geführt. Die hin- und hergehende Bewegung der Messerleiste erfolgt über eine Taumelscheibenantriebsvorrichtung innerhalb des Gehäuses 148. das an dem linken Ende des Querträgers 60 vorgesehen ist. Zu der 1 aumelscheibenantriebsvorrichtung gehört eine Eingangswelle mit einer Antriebsscheibe 150.
Wie aus den F i g. 5 und 7 der Zeichnung hervorgeht, erstrecken sich die Preßrollen 138 und 140 über die gesamte Breite der Mähwerksplattform 50 zwischen den Seitenteilen 52 und 54. Die untere Preßrolle 140 ist dabei auf einer Welle 152 angeordnet, die in den beitenteilen 52 und 54 lagert, während die obere Preßrolle 138 von einer Welle 154 aufgenommen wird, die in zwei parallel zueinander verlaufenden, bei 158 gelenkig angeschlossenen Tragarmen 156 lagert. Durch diese Anordnung ist es möglich, daß die obere Preßrolle 138 mit Bezug auf die untere Preßrolle um den Gelenkbolzen bzw. die Gelenkwelle 158 verschwenkt werden kann. Wie aus den F i g. 1 bis 7 der Zeichnung hervorgeht, wirken die Schwimmerfedern 108,118 aul die äußeren Enden der Welle 154. Eine jede Schwimmerfeder 108 bzw. 118 ist an einem Arm des Hebels 114 angeschlossen. Im Ausführungsbeispiel gemäß F 1 g. 8 undI y zieht die Schwimmerfeder 132 die obere Preßrolle 138 gegen die untere Preßrolle 140. In beiden Ausfuhrungsbeispielen ist der Arm des Hebels 114 an ein vertikal verlaufendes Gestänge 160 angeschlossen, das seinerseits an je einen Arm 156 zur Aufnahme der Preßrohe 154 angeschlossen ist. Aus vorstehendem ergibt s.cn, daß die Schwimmerfedern zwei Funktionen erfüllen; einmal dienen sie dazu, eine Schwimmstellung der Mähwerksplattform 50 zu gewährleisten und zum anderen, die obere Preßrolle 138 gegen die untere Prell rolle 140 zu ziehen. Sollte ein Hindernis zwischen die Preßrollen 138 und 140 gelangen, so wfden„^ Schwimmerfedern auf Zug beansprucht und ermoghchen es, daß die obere Rolle sich von der unteren Preß- rolle um den Betrag fortbewegt, der ausreichend ist, um das Hindernis durch die Preßrollen passieren zu lassen^ Die Zinkentrommel 142 ist in den Zeichnungen lediglich schematisch dargestellt und besteht aus Seitentei-Jen 162 und Ϊ64. die über ^hlreiche querverlaufende Rohrträger 166 verbunden sind Eine Welle 168!verbindet ebenfalls die Seitenteile 162 und 164 und lagert drehbar in den Seitenteilen 52 und 54. Eine Verstellvor-
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richtung 170 ist beiderseits der Welle 168 vorgesehen und ermöglicht eine Höhenverstellung der Zinkentrommel mit Bezug auf die Mähwerksvorrichtung. Die Zinkentrommel weist Gruppen von Fingern auf. die beim Drehen der Zinkentrommel ein- und ausgefahren werden. Die Steuerung der Finger erfolgt über eine Nockensteuerungsvorrichtung 172, die an der inneren Wand des linken Seitenteils 52 vorgesehen ist und die einen mit einem Kurvenelement in Verbindung stehenden Nocken aufweist. Ein jeder Nocken ist einer entsprechenden Gruppe von Fingern je eines Rohrträgers 166 zugeordnet.
Der Antrieb der Erntebergungselemente in der Mähwerksplattform 50 erfolgt über die Schlepperzapfwelle des Schleppers 16. Hierzu dient eine kurze Teleskopwelle 174, die die Schlepperzapfwelle mit einer sich in Fahrtrichtung erstreckenden Welle 176, die mittels einer Schutzvorrichtung 178 gesichert ist, verbindet. Das hintere Ende der Welle 176 ist über ein Kardangelenk 180 an die Eingangswelle eines Getriebegehäuses 182 angeschlossen, das an der äußeren Seite des Seitenteils 52 der Mähwerksplattform 50 vorgesehen ist. Der hintere Teil des Getriebegehäuses 182 ist gelenkig über einen Gelenkbolzen 184 an einer, am Seitenteil 52 vorgesehenen Halterung 186 angeschlossen. Zwei weitere Bolzen 188, wobei lediglich einer in der Zeichnung dargestellt ist, sichert den vorderen Teil des Getriebegehäuses 182 an der Halterung 186. Der Bolzen 188 ist dabei in einer, in der Halterung 186 vorgesehenen Schlitzführung aufgenommen, so daß das Getriebegehäuse um den Bolzen 184 verschwenkt und in entsprechenden Stellungen festgestellt werden kann. Eine Verstellung des Getriebegehäuses ermöglicht es, für einen Treibriemen 190 immer die gewünschte Riemenspannung zu haben, der die Ausgangsscheibe 192 am vorderen Teil des Getriebegehäuses mit einer Antriebsscheibe 150 auf der Eingangswelle der Taumelscheibenantriebsvorrichtung der Mähwerksvorrichtung verbindet. Läßt die Riemenspannung infolge eines Verschleißes nach, so kann das Getriebegehäuse entsprechend nach oben verstellt werden, um somit den Riemen nachzu-
spannen.
Das Getriebegehäuse 182 weist ferner zwei gegenläufig angeordnete Ausgangswellen 194 und 1% auf, die zum Antrieb der oberen und unteren Preßrollenwellen dienen.
Eine kurze Teleskopwelle 198 ist mit ihrem äußeren Ende über ein Kardangelenk 200 an die Ausgangswelle 194 und mit ihrem inneren Ende über ein Kardangelenk 202 an die obere Welle 154 angeschlossen. Eine zweite Teleskopwelle 204 ist mit ihrem äußeren Ende über ein Kardangelenk 206 an die Ausgangswelle 1% und mit ihrem inneren Ende über ein Kardangelenk 208 an die untere Welle der Preßrolle 140 angeschlossen. Die Gelenkverbindung zwischen den Ausgangswellen 194 und 196 des Getriebegehäuses und den Wellen 154 und der Preßrollen ermöglicht es, einen seitlichen Versatz zwischen den Wellen auszugleichen, beispielsweise dann, wenn das Getriebegehäuse zur Nachspannung des Treibriemens 190 verstellt werden muß oder wem die obere Welle der oberen Preßrolle 138 von der unteren Preßrolle 140 wegbewegt wird.
Die in F i g. 6 dargestellte Zinkentrommel 142 wire von der rechten Seite der oberen Welle 154 angetrie ben. Eine Kette 210 verbindet ein auf der Welle 15< vorgesehenes Zahnrad 212 mit einem auf der Welle 21t vorgesehenen Zahnrad 214, wobei die Welle 216 mi dem Gelenk 158 des Arms 156 fluchtet. Auf der Weih
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216 ist ferner eine Scheibe 218 vorgesehen, die über einen Riemen 220 mit einer, auf dem rechten Ende der Welle 168 vorgesehenen Scheibe 122 antriebsverbunden ist. Eine Spannvorrichtung 224, die verstellbar auf der Halterung 226 auf der rechten Seite des Seitenteils 52 lagert, dient dazu, um eine ausreichende Riemenspannung des Treibriemens 220 zu gewährleisten.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche: 23
1. Erntemaschine mit einem sich in Fahrtrichtung erstreckenden, eine Kupplungsvorrichtung aufweisenden Rahmenteil, der an seinem frontseitigen Ende mit einem ziehenden Fahrzeug verbindbar ist und an seinem rückwärtigen Ende einen querverlaufenden Rahmenträger aufnimmt, an dem Laufradtragarme für die Laufräder vertikal schwenkbar ge- ίο lagert sind, sowie mit mindestens einem längenveränderlichen, an einem gegenüber dem Rahmenteil unverstellbaren Anschlußteil einenends angreifenden Stellmittel zur Höheneinstellung der Erntemaschine und einem Hilfsrahmen zur Aufnahme der Erntevorrichtungen, der im wesentlichen mit Bezug auf die Arbeitsrichtung vor dem Rahmenträger angeordnet ist und über obere Lenker an Rahmenstützen und untere Lenker aufgehängt ist wobei Federn zwischen den Rahmenstützen und dem Hilfsrahmen wirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenträger (26) sowohl mit dem Rahmenteil (20) als auch mit den hieran angeordneten Rahmenstützen (28, 30) starr verbunden ist, die das unverstellbare Anschlußteil (Gelenkbolzen 48) für die Stellmittel (Hydraulikzylinder 46) aufweisen, wobei an den Laufradtragarmen (38,40) die unteren Lenker (100) und am oberen Ende der Rahmenstützen die oberen Lenker (90 bzw. 122) für die Hilfsrahmen (50) angelenkt sind, und die Stellmittel (46) mil ihrem anderen Ende an den Laufradtragarmen angreifen.
2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (108, 110 bzw. 132, 134) die oberen Lenker (90) mit dem Hilfsrahmen (50) verbinden.
3. Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (50) als Arretierung ausgebildete Anschlagelemente aufweist, die bei nach unten geschwenkten Laufradtragarmen (38,40) gegen einen der-Lenker (90 oder 100) anliegen.
4. Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Lenker (100) im angehobenen Zustand der Maschine einen in etwa vertikal verlaufenden Schenkel aufweist, der gegen die hintere Seile des querverlaufenden Rahmenträgers (26) anliegt.
5 Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im abgesenkten Zustand des Hilfsrahmens die untere Seite des Hilfsrahmens (50) gegen die Oberseite des querverlaufenden Rahmenträgers (26) anliegt.
6. Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenstützen (28, 30) als nach hinten offene U-förmige Träger zur Aufnahme der Stellmittel (46) ausgebildet sind.
7. Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hilfsrahmen (50) zur Aufnahme des Rahmenträgers (26) eine Aussparung (120) vorgesehen ist.
735 Die Erfindung bezieht sich auf eine Erntemaschini mit einem sich in Fahrtrichtung erstreckenden, eini Kupplungsvorrichtung aufweisenden Rahmenteil, de an seinem frontseitigen Ende mit einem ziehendei Fahrzeug verbindbar ist und an seinem rückwärtigei Ende einen querverlaufenden Rahmenträger aufnimmt an dem Laufradtragarme für die Laufräder vertika schwenkbar gelagert sind, sowie mit πιΜεΕίεηβ einen längenveränderlichen, an einem gegenüber dem Rah menteil unverstellbaren Anschlußteil einenends angrei fenden Stellmittel zur Höheneinstellung der Erntema schine und einem Hilfsrahmen zur Aufnahme der Erntevorrichtungen, der im wesentlichen mit Bezug auf die Arbeitsrichtung vor dem Rahmenträger angeordnet isi und über obere Lenker an Rahmenstützen und untere Lenker aufgehängt ist, wobei Federn zwischen der Rahmenstützen und dem Hilfsrahmen wirken.
Bei der Erntemaschine (US-PS 35 17 491), von der die Erfindung ausgeht, ist im rückwärtigen Ende des Rahmenteils das Ende des mit Bezug auf die Arbeitsrichtung quer angeordneten Rahmenträgers drehbar gelagert. Dieser Rahmenträger ist über ein sich anderenends am Rahmenteil abstützendes Stellmittel drehbar und nimmt Laufradtragarme schwenkbar auf, auf denen die Rahmenstützen fest angeordnet sind. Im ganzen gesehen weist diese Erntemaschine sehr viele als Knickstellen ausgebildete Gelenkstellen auf, wodurch die Verstellung und Führung aes Hilfsrahmens erschwert wird. Die Anordnung des Stellmittels selbst erfordert eine aufwendige Stellvorrichtung.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, den Rahmenaufbau mit einer Hilfsrahmenaufhängung bei vereinfachter Kinematik zur Erreichung eines optimalen Wirkungsgrads zu verbessern. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß der Rahmenträger sowohl mit dem Rahmenteil als auch mit den hieran angeordneten Rahmenstützen starr verbunden ist, die das unverstellbare Anschlußteil für die Stellmittel aufweisen, wobei an den Laufradtragarmen die unteren Lenker und am oberen Ende der Rahmenstützen die oberen Lenker für den Hilfsrahmen angelenkt sind, und die Stellmittel mit ihrem anderen Ende an den Laufradtragarmen angreifen. Auf diese Weise erhält man einen leicht und wirtschaftlich herstellbaren starren Grundrahmen, der es möglich macht, daß die Stellmittel zum Verstellen der Erntemaschine aus der Transportstellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt platzsparend an bereits vorhandenen Rahmenteilen verlegt werden können, so daß diese zur Übertragung der Stellbewegung ausgenutzt werden können. Hierdurch ergibt sich eine Einsparung zusätzlicher Elemente, wobei durch die vereinfachte Kinematik und insbesondere durch die Anordnung der oberen Lenker möglichst am oberen äußersten Ende eine einwandfreie Führung des Hilfsrahmens erreichbar ist. Hinzu kommt noch, daß durch den Anschluß der unteren Lenker zwischen den beiden Anschlußstellen des Laufradtragarms diese als Anschläge bei sich in Transportstellung befindlichem Hilfsrahmen dienen, die dessen Bewegung nach hinten begrenzen.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind in den Ansprüchen 2 bis 7 enthalten.
In der Zeichnung sind zwei in der Beschreibung erläuterte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Erntemaschine bzw. den Quetschzetter in Transportstellung,
F i g. 2 die Erntemaschine in Arbeitsstellung
DE19732333735 1972-07-05 1973-07-03 Erntemaschine Expired DE2333735C3 (de)

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US26897672A 1972-07-05 1972-07-05
US26897672 1972-07-05

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