DE2530249A1 - Wickelballenpresse - Google Patents
WickelballenpresseInfo
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- A01F15/07—Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
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- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/07—Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
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Description
european office (Case No. 10668)
Wickelballenpresse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelballenpresse mit einer Wickelvorrichtung, die mit einem unteren und einem
oberen dem Ballenumfang beim Wickelvorgang folgenden Förderer versehen ist, wobei der Ballen zwischen den Förderern
in einer Wickelkammer gewickelt wird, und der obere Förderer eine an der Wickelballenpresse angelenkte, dem
Ballenumfang beim Wickelvorgang folgende und zum Entladen eines Ballens hochschwenkbare Schwinge mit mindestens einem
Arm aufweist, an deren der Anlenkstelle abgelegenem Ende eine Walze angeordnet ist.
Bei der bekannten Wickelballenpresse (US-PS 3 722 197), von der die Erfindung ausgeht, besteht die Schwinge aus einem
einzigen Arm, der an seinem oberen Ende an der Maschine schwenkbar angeordnet ist, so daß das untere Ende mit der
Walze sich auf einem Kreisbogen bewegt. Wenn nun aber der untere Förderer zur Linearförderung ausgebildet ist, so
weist die Walze zu dem oberen Trum immer unterschiedlichen Abstand auf, so daß Gut zwischen der Walze und dem oberen
Trum des unteren Förderers ungewollt austreten kann.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, die Wickelballenpresse ,insbesondere die Wickelkammer,so auszubilden, daß zwischen
Walze und unterem Förderer kein Gut austreten kann. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden,
daß die Walze und/oder der untere Förderer derart angeordnet
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sind, daß die Walze sich beim Wickeln eines Ballens im wesentlichen
parallel zum unteren Förderer bewegt. Auf diese Weise kann die Walze direkt an der Oberfläche des Förderers geführt
werden, so daß in diesem Bereich mit Sicherheit kein Gut austreten
kann.
Erfindungsgemäß ist das der Anlenkstelle abgelegene Ende der
Schwinge derart angeordnet, daß sich die Walze beim Wickeln eines Ballens linear bewegt, wobei die Schwinge aus zwei miteinander
vertikal schwenkbar verbundenen Armen bestehen kann.
Zweckmäßig ist die Schwinge zwangsgeführt, wozu der das der Anlenkstelle abgelegene Ende der Schwinge bildende Arm an seinem
dem anderen Arm zugelegenen Ende mit einer Führungsstange versehen sein kann, die anderenends an der Wickelballenpresse angelenkt
ist. Auch ist es möglich, die Walze auf bzw. in einer Führungsschiene zu führen.
In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher erläutertes Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 die Wickelballenpresse in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die Wickelballenpresse in Seitenansicht, wobei gerade mit dem Wickelvorgang begönnen
wird,
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, jedoch einen fertiggewickelten Ballen
darstellend,
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EUROPEAN OFFICE - 3 -
Fig. 4 den Entladevorgang,
Fig. 5 die Walze in Draufsicht,
Fig. 6 die einstellbare Führungsstange.
Die Erfindung ist bei einer Wickelballenpresse realisiert, die einen Hauptrahmen 10 aufweist. Dieser ist auf zwei Rädern
12 angeordnet. Der Hauptrahmen weist ferner zwei hochstehende Rahmenstützen 14 auf, die sich von der Radachse 15
der Räder 12 aus nach oben erstrecken. Die Rahmenstützen sind direkt innerhalb der entsprechenden Räder an gegenüberliegenden
Seiten der Wickelballenpresse angeordnet. Zwei sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckende
Rahmenträger 16 sind mit den Rahmenstützen 14 derart verbunden, daß sie ein umgekehrtes T an den gegenüberliegenden
Seiten der Wickelbällenpresse bilden. Ein Querträger 18 überspannt die Breite der Presse und verbindet die vorderen
Enden der Rahmenträger 16 miteinander. Eine Deichsel 20 erstreckt sich von der Mitte des Querträgers 18 aus nach vorne
und dient zur Verbindung mit einem ziehenden Fahrzeug.
Zwei hochstehende Seitenteile 22 und 24 sind mit den inneren Enden der Rahmenstützen 14 und der Rahmenträger 16 verbunden.
Die Seitenteile 22, 24 bilden die sich gegenüberliegenden Seiten der Wickelkammer innerhalb der Wickelballenpresse.
Wie im einzelnen aus Fig. 4 hervorgeht, so sind die Seitenteile 22 und 24 im wesentlichen als ein hochstehendes, nach
vorne gerichtetes Parallelogramm mit oberen abgestumpften Ecken ausgebildet. Zwei nach unten und vorne gerichtete
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Rahmenteile 26 erstrecken sich von den oberen Enden der Rahmenstützen 14 an der oberen Vorderseite der Seitenteile.
Ein oberer Querträger 28 verbindet die vorderen Enden der Rahmenteile 26 miteinander.
Eine Pickup-Vorrichtung 30 herkömmlicher Bauart ist an
der Wickelballenpresse vorgesehen und dient dazu, das in Schwaden liegende Gut vom Boden aufzunehmen. Die Pickup-Vorrichtung
ist am Hauptrahmen 10 über zwei sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckende Lenker 32 angeordnet,
deren rückwärtige Enden am Hauptrahmen über zwei quer angeordnete Zapfen 34 angeschlossen sind. Die
Pickup-Vorrichtung kann somit um die Achsen der Zapfen eingestellt werden. Ein im wesentlichen U-förmig ausgebildeter,
horizontaler Niederhalter 36 ist mit den gegenüberliegenden Seiten des Hauptrahmens verbunden und
erstreckt sich von diesem aus bis über die Pickup-Vorrichtung. Derartige Niederhalter sind an sich bekannt
und dienen dazu, die nach oben gerichtete Bewegung des Gutes, nachdem es von der Pickup-Vorrichtung aufgenommen
und nach oben gefördert wurde, zu begrenzen.
Zwei mit vertikalem Abstand angeordnete, sich quer erstreckende, gegensätzlich umlaufende Preßrollen 38 und
sind zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenteilen und 24, unmittelbar hinter der Pickup-Vorrichtung vorgesehen.
Die obere Preßrolle 38 läuft dabei im Uhrzeigerdrehsinn um, während die untere Preßrolle mit Bezug auf
Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn umläuft. Wie ferner aus Fig. 2 hervorgeht, hebt die Pickup-Vorrichtung
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das in einem Schwad 41 liegende Gut an und fördert es nach oben und nach rückwärts bis zur Einzugsöffnung an den Preßrollen
38 und 40. Diese erfassen dann das Gut und fördern es nach rückwärts in einer Matte 42.
Die Gutmatte, die die Preßrollen 38 und 40 verläßt, gelangt dann auf einen unteren Förderer 43. Dieser besteht im einzelnen
aus einem endlosen, flexiblen Band 44, das die gesamte Breite der Wickelkammer überspannt und um die untere Preßrolle
40 gezogen ist. Das rückwärtige Ende ist um eine rückwärtige Walze 46 geführt, die sich ebenfalls zwischen den
sich gegenüberliegenden Seitenteilen im Bereich der unteren Rückkante befindet. Zwei Zwischenwalzen 47 und 48 sind ebenfalls
in den sich gegenüberliegenden Seitenteilen gelagert und führen die Unterseite des oberen Trums 50 des Riemens.
Die Walzen 46, 47 und 48 sind zueinander parallel angeordnet und liegen im wesentlichen in der gleichen Horizontalebene
wie die untere Preßrolle, so daß das obere Trum 50 des Bandes 44 im wesentlichen horizontal verlaufend angeordnet ist.
Ein oberer Förderer 52 ist ebenfalls zwischen den sich gegenüberliegenden
Seitenteilen vorgesehen und weist eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten endlosen Riemen 54 auf. Diese
weisen einen relativ kleinen Querabstand zueinander auf und erstrecken sich über die gesamte Breite der Wickelkammer.
Die Riemen 54 sind um eine sich quer erstreckende untere vordere Walze 56 geführt, die ebenfalls in den Seitenteilen
hinter der oberen Preßrolle 38 gelagert ist. Des weiteren sind die Riemen noch um eine obere vordere Walze 57, die im
Bereich der oberen vorderen Kante zwischen den Seitenteilen vorgesehen ist und zwei oberen rückwärtigen Walzen 58 und
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geführt, die sich zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenteilen
im Bereich der oberen rückwärtigen Kante an gegenüberliegenden Seiten des oberen Endes der Rahmenstützen 14 befinden.
Die Walzen 56, 57, 58 und 59 laufen alle um eine feststehende Achse um und liegen gegen die inneren Seiten der
Riemen 54 an, Zwei Spannrollen 60 und 61 erstrecken sich zwischen den rückwärtigen Enden von zwei sich in Längsrichtung
erstreckenden Schwenkarmen 62, deren vordere Enden auf einer Querwelle 64 angeordnet sind, die sich zwischen den
sich gegenüberliegenden Seitenteilen unmittelbar unter dem oberen Querträger 28 erstrecken. Die Schwenkarme 62 sind
direkt an den Innenseiten der sich gegenüberliegenden Seitenteile 22 und 24'angeordnet. Mit den sich gegenüberliegenden
Enden der Querwelle 64 sind ferner zwei Federarme 6 6 verbunden,
und zwar derart, daß sie an der Außenseite der Seitenteile liegen. Zwei Federn 68 erstrecken sich zwischen den rückwärtigen
Enden der Federarme 66 und Befestigungsständern 70 an den
Rahmenstützen 14. Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, üben die Federn 68 eine entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn wirkende Kraft
auf die Querwelle 64 mit Bezug auf Fig. 2 aus, wodurch wiederum die Schwenkarme dazu tendieren, nach unten zu verschwenken, wobei
die Spannrollen 60 und 61 gegen die äußeren Seiten der Riemen 54 an gegenüberliegenden Seiten der Walze 58 anliegen.
Eine Klappvorrichtung 72 ermöglicht das rückwärtige Entladen eines fertiggewickelten Ballens. Die Klappvorrichtung weist
im einzelnen 2wei identisch ausgebildete Schwingen 74 an den sich gegenüberliegenden Seiten der Wickelballenpresse auf.
Lediglich die Schwinge auf der rechten Seite ist dargestellt und im einzelnen beschrieben. Die Schwinge weist im einzelnen
einen oberen Arm 76 auf, dessen vorderes Ende schwenkbar auf
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einem Querzapfen 77 angeordnet ist, der seinerseits an einer Stütze 78 an der Rahmenstütze 14 vorgesehen ist. Ein Querrohr
verbindet die oberen Arme 76 der Schwingen 74 miteinander,so
daß die Schwingen gemeinsam verschwenken können.
Die Schwinge 74 weist des weiteren einen unteren Arm 80 auf,
der schwenkbar mit dem rückwärtigen Ende des oberen Armes 76 über einen Querzapfen 81 verbunden ist. Hierbei ist die Verbindungsstelle
derart, daß der untere Arm an den oberen Arm
kurz hinter seinem oberen Ende angreift. Mit diesem unteren
Ende des oberen Armes 80 ist eine Führungsstange 82 schwenkbar verbunden, deren anderes Ende an einem Fortsatz 83 der
Stütze 78 angelenkt ist. Wie am besten aus Fig. 6 zu ersehen ist, so sind Einstellmittel 84 an der Verbindung zwischen der Führungsstange und dem unteren Arm zur wahlweisen Einstellung der effektiven Länge der Führungsstange vorgesehen. Die Einstellmittel sind in Form eines mit Gewinde versehenen Teiles ausgebildet, das in das Ende der Führungsstange einschraubbar ist. Ein hydraulisch beaufschlagbarer Zylinder ist an jeder
Seite der Maschine vorgesehen und erstreckt sich zwischen
einem Anschluß 88 zwischen den sich gegenüberliegenden Enden des oberen Armes und einem Ständer 89 am Hauptrahmen im Bereich der Schnittpunkte der Rahmenstütze mit den Rahmenträgern 14 und 16.
kurz hinter seinem oberen Ende angreift. Mit diesem unteren
Ende des oberen Armes 80 ist eine Führungsstange 82 schwenkbar verbunden, deren anderes Ende an einem Fortsatz 83 der
Stütze 78 angelenkt ist. Wie am besten aus Fig. 6 zu ersehen ist, so sind Einstellmittel 84 an der Verbindung zwischen der Führungsstange und dem unteren Arm zur wahlweisen Einstellung der effektiven Länge der Führungsstange vorgesehen. Die Einstellmittel sind in Form eines mit Gewinde versehenen Teiles ausgebildet, das in das Ende der Führungsstange einschraubbar ist. Ein hydraulisch beaufschlagbarer Zylinder ist an jeder
Seite der Maschine vorgesehen und erstreckt sich zwischen
einem Anschluß 88 zwischen den sich gegenüberliegenden Enden des oberen Armes und einem Ständer 89 am Hauptrahmen im Bereich der Schnittpunkte der Rahmenstütze mit den Rahmenträgern 14 und 16.
Eine untere, rückwärtige, querverlaufende Walze 90 erstreckt sich zwischen den unteren Enden der unteren Arme 80,und eine
Walze 92 erstreckt sich zwischen den unteren Armen 80 parallel zu der Walze 90 und koaxial zu den Anlenkstellen zwischen den
oberen und unteren Armen. Die oberen Förderbänder sind gleichfalls um die Walzen 90 und 92 geführt.
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Zwei sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckende Führungsschienen
94 sind an den sich gegenüberliegenden Seitenteilen und 24 unmittelbar über dem oberen Trum 50 des unteren Förderers
44 angeordnet. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, so sind die unteren Enden der unteren Arme 80 mit L-förmigen Lagern 96 versehen, die
axial ausgerichtete Rollen 98 aufnehmen. Diese laufen wiederum in den Führungsschienen 94. Somit können, wenn die rückwärtige
Klappvorrichtung nach rückwärts schwenkt, die Rollen 98 in den Führungsschienen 94 derart ablaufen, daß die unteren Enden der
unteren Arme und die rückwärtige Walze 90 einer linearen Linie unmittelbar oberhalb und dem Weg des oberen Trums des unteren
Förderers folgend sich bewegen. Die Geometrie der Führungsstangen 82 mit Bezug auf die Schwingen ist derart, daß eine generelle
Bewegung der unteren Enden der unteren Arme während des ersten Teils der nach rückwärts und nach oben gerichteten Bewegung der
Schwinge besteht. Der erste Teil dieser Bewegung entspricht dem Wachsen des Ballens während des Wickelvorgangs. Wie aus Fig. 2
hervorgeht, so befindet sich die rückwärtige Walze 90 in ihrer vordersten Position, wenn der Wickelvorgang beginnt, wobei sie
sich an dem vorderen Ende der Führungsschiene befindet. Sie befindet sich an dem rückwärtigen Ende der Führungsschienen 94 am
Ende des Wickelvorgangs, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn nun der Ballen fertiggewickelt ist, erfolgt eine weitere nach
rückwärts gerichtete Bewegung der Schwingen aus der in Fig. 3 dargestellten Position auf einem Kreisbogen, den die untere
Walze 90 nach rückwärts und oben beschreibt, damit sie in eine Position gelangen kann, in der,wie Fig. 4 zeigt, der Ballen entladen
werden kann.
Im Einsatz läuft das obere Trum 50 des unteren Förderes während
des Wickelvorgangs nach rückwärts, während das untere Trum des
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oberen Förderers, das dem unteren Förderer gegenüberliegt, nach vorne umläuft. Der Teil der Riemen 54 des oberen Förderers,
der sich zwischen der rückwärtigen Walze 90 und der feststehenden vorderen Walze 56 befindet, ist als der Angriff
sbereich 100 des oberen Förderers bezeichnet. Der Bereich zwischen dem oberen Trum 50 des unteren Förderers
und dem Angriffsbereich 100 des oberen Förderers bildet eine Wickelkammer 102 gemäß Fig. 2. Wie aus Fig. 2 des
weiteren noch hervorgeht, wird, wenn die Gutmatte nach Verlassen der Preßrollen 38 und 40 in die Wickelkammer 102
eintritt, sie von den gegensätzlich umlaufenden Förderern derart erfaßt, daß sich die Matte zunächst in eine Rolle
rollt. Die rückwärtige Walze 90 begrenzt dabei das rückwärtige Ende der Wickelkammer 102 und, wenn nun der Ballen
größer wird, werden die Schwingen nach rückwärts ausschwingen, wobei ebenfalls die Walze 90 so lange nach rückwärts
bewegt wird, bis sie die in Fig. 3 dargestellte Position erreicht hat. Eine querverlaufende Abstreifrolle 104 erstreckt
sich zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenteilen unmittelbar hinter der oberen Preßrolle 38 und unmittelbar
unter der unteren vorderen Walze 56 und dient dazu, den Austritt von Gut im Bereich der vorderen Wickelkammer zu
verhindern. Die Abstreifrolle 104 wird mit Bezug auf Fig. entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn angetrieben.
Die Pickup-Vorrichtung und die Walzen werden alle vom ziehenden Fahrzeug aus über beispielsweise eine Zapfwelle in
herkömmlicher Weise angetrieben, wozu die Wickelballenpresse mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Antriebswelle
106 oberhalb der Deichsel 20 verbunden ist. Das vordere Ende
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der Antriebswelle ist mit der Schlepperzapfwelle verbindbar,
während ihr rückwärtiges Ende den Eingang für ein Kegelradgetriebe bildet, das Unter einer Abdeckvorrichtung 108 angeordnet
ist. Das Kegelradgetriebe wiederum treibt eine querliegende Eingangswelle an, die sich zur linken Seite der
Wickelballenpresse, erstreckt. Diese Ouerwelle ist mit den verschiedenen Antriebskomponenten über herkömmliche Riementriebe
von denen einige schematisch in Fig. 2 dargestellt sind, verbunden. Im einzelnen zeigt Fig. 2 einen Riementrieb 112
zwischen der Eingangswelle 110 und der fest angeordneten Walze 57 des oberen Förderers, einen Riementrieb 114 zwischen
der Eingangswelle 110 und der Abstreifrolle, einen Riementrieb 116 zwischen der Abstreifrolle und der unteren
Preßrolle 90, einen oberen Riementrieb 118 zwischen der Walze 57 und der Walze 58 und schließlich einen Riementrieb
120, der von der Abstreifrolle zu der unteren vorderen Walze geführt ist. Alle diese Walzen werden im Uhrzeigerdrehsinn
angetrieben. Selbstverständlich können zusätzliche Antriebe für den Antrieb der Pickup-Vqrrichtung
und der oberen Preßrolle vorgesehen sein.
Im Einsatz wird nun, wenn die Maschine über ein Feld mit in Schwaden liegendem Gut gezogen wird, die Pickup-Vorrichtung
den Schwad 41 aufnehmen und ihn nach rückwärts zu den Preßrollen 38 und 40 fördern. Diese geben das Gut dann nach
rückwärts in einer Matte in die Wickelkammer 102, wo es von dem nach rückwärts sich bewegenden oberen Trum 50 des unteren
Förderers und dem sich nach vorne bewegenden Trum des oberen Förderers,. wie es in Fig. 2 gezeigt ist, erfaßt wird.
Die gegensätzlich sich bewegenden Trums tendieren dazu, das
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Gut in eine Rolle zu rollen, wobei die Abstreifrolle 104
verhindert, daß der obere Förderer das Gut nach vorne über die obere Preßrolle 38 hinausfördert. Wenn nun das Gut gerollt
wird, wird der Umfang eines Ballens in der Wickelkammer immer größer, wobei der Ballen von dem oberen Trum
des unteren Förderers aufgenommen bzw. getragen wird, während der obere Förderer im wesentlichen den Rest des Ballens
umgibt. Der immer größer werdende Ballenumfang macht jedoch eine zusätzliche Verlängerung des den Ballen umfassenden
Trums des oberen Förderers erforderlich, was über die Spannvorrichtung der Spannrollen 60 und 61, die unter
Federspannung stehen, erfolgen kann. Wie aus Fig. 2 hervorgeht,
so befinden sich die Spannrollen 60 und 61 in ihrer untersten Stellung, wenn mit dem Wickelvorgang begonnen
wird, während sie sich dagegen in ihrer äußersten höchsten Stellung befinden, wenn der Ballen fertiggewikkelt
wurde, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. In Fig. 3 ist der fertiggewickelte Ballen mit 122 bezeichnet. Wie
vorstehend bereits ausgeführt wurde, wird,wenn der Ballen größer wird, die Walze 90 sich nach rückwärts bewegen, um sich
dem Wachsen des Ballenumfanges anpassen zu können. Hierbei erlauben
die Zylinder 86 eine freie Bewegung der Schwingen. Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, führen die Zwischenwalzen
47 und 48 den unteren Förderer, so daß der Ballen 118 auf den Zwischenwalzen 47 und 48 aufliegt, wenn der Ballen fast den
gesamten Wickelprozeß durchgemacht hat. Sobald der Ballen seine volle Größe erreicht hat, betätigt die Bedienungsperson
die Zylinder 86, die mit einer hydraulischen Kraftquelle am Fahrzeug verbunden sein können und betätigt ein Steuergestänge,
so daß die Zylinder die Schwinge nach rückwärts und
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oben in die in Fig. 4 dargestellte Position verschwenken. Wenn sich die rückwärtige Schwinge in ihrer hochgeschwenkten
Position befindet, kann der untere Förderer 43 den Ballen aus dem rückwärtigen Ende der Maschine fördern. Sobald
nun ein Ballen 122 die Maschine verlassen hat, fährt die Bedienungsperson die Zylinder 86 wieder ein, wodurch die
Schwingen in ihre normale bzw. Ausgangsposition zurückgeführt werden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, so daß mit
einem neuen Wickelprozeß begonnen werden kann.
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Claims (5)
- DEERE & COMPANYEUROPEANOFFiCE (Case Nq # 1Q668)Patentansprüche■11. Wickelballenpresse mit einer Wickelvorrichtung, die mit/einem unteren und einem oberen dem Ballenumfang beim Wickelvorgang folgenden Förderer versehen ist, wobei der Ballen zwischen den Förderern in einer Wickelkammer gewickelt wird, und der obere Förderer eine an der Wikkelballenpresse angelenkte, dem Ballenumfang beim Wikkelvorgang folgende und zum Entladen eines Ballens hochschwenkbare Schwinge mit mindestens einem Arm aufweist, an deren der Anlenkstelle abgelegenem Ende eine Walze angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (90) und/oder der untere Förderer (43) derart angeordnet sind, daß die Walze sich beim Wickeln eines Ballens (122) im wesentlichen parallel zum unteren Förderer bewegt.
- 2. Wickelballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Anlenkstelle (77) abgelegene Ende der Schwinge (74) derart angeordnet ist, daß sich die Walze (90) beim Wickeln eines Ballens (122) linear bewegt.
- 3. Wickelballenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (74) aus zwei miteinander vertikal schwenkbar verbundenen Armen besteht.
- 4. Wickelballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das der Anlenkstelle (77) abgelegene Ende der Schwinge (74)508886/0386DEERE & COMPANYeuropean office (Case No. 10668)bildende Arm (80) an seinem dem anderen Arm (76) zugelegenen Ende mit einer Führungsstange (82) versehen ist, die anderenends an der Wickelballenpresse angelenkt ist.
- 5. Wickelballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (90) auf bzw. in einer Führungsschiene (94) geführt ist.503886/0386
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=23943491
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