DE2541695A1 - Rundballenpresse fuer heu und anderes faseriges erntegut - Google Patents
Rundballenpresse fuer heu und anderes faseriges erntegutInfo
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- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/07—Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundballenpresse
für Heu und anderes faseriges Erntegut, das in einer
von mehreren gemeinsam umlaufbaren, an Umlenkrollen geführten endlosen Bändern zur Ballenformung und von einem hinter der Aufnahmetrommel angeordneten Längsförderband gebildeten Ballenformungszone zu Rund- oder Großballen
gewickelt wird, wobei der rückwärtige Teil der Ballenformungszone durch eine schwenkbeweglieh aufgehängte und sich bei der Ballenformung nach hinten öffnende Heckklappe begrenzt ist, an deren dem Längsförderband benachbarten Ende eine Umlenkrolle angeordnet ist.
für Heu und anderes faseriges Erntegut, das in einer
von mehreren gemeinsam umlaufbaren, an Umlenkrollen geführten endlosen Bändern zur Ballenformung und von einem hinter der Aufnahmetrommel angeordneten Längsförderband gebildeten Ballenformungszone zu Rund- oder Großballen
gewickelt wird, wobei der rückwärtige Teil der Ballenformungszone durch eine schwenkbeweglieh aufgehängte und sich bei der Ballenformung nach hinten öffnende Heckklappe begrenzt ist, an deren dem Längsförderband benachbarten Ende eine Umlenkrolle angeordnet ist.
Bei der Rund- und Großballenbergung wird das über einer als pick up-Aufnehmer ausgebildete Aufnahmetrommel aufgenommene
und gegebenenfalls zu einer Schicht vorgepresste Heu im Vergleich zum konventionellen Ballenstapel mit
Hilfe eines Förderbandes entlang einer sich ständig vergrößernden von angetriebenen Bändern begrenzten Umlaufbahn durch Wickeln um eine allmählich nach oben wandernde Achse zu Rundballen verdichtet, wobei die Ballendichte
über die Bandspannung und über eine Spannhebelanordnung
Hilfe eines Förderbandes entlang einer sich ständig vergrößernden von angetriebenen Bändern begrenzten Umlaufbahn durch Wickeln um eine allmählich nach oben wandernde Achse zu Rundballen verdichtet, wobei die Ballendichte
über die Bandspannung und über eine Spannhebelanordnung
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einstellbar ist. Mit zunehmender Ballengröße öffnet sich allmählich eine Heckklappe, die bei Erreichen der
endgültigen Ballengröße hydraulisch voll geöffnet wird. Das Förderband unterhalb des so geformten Rundballens
wirft diesen schließlich aus.
Aus der US-PS 3 722 197 ist eine Rundballenpresse bekannt,
bei der rückwärtige Teil der Ballenformungszone
durch einen am Aufbau schwenkbar gelagerten Rahmenteil begrenzt wird, der mit zunehmender Ballengröße allmählich
nach hinten ausschwenkt. Dabei bewegt sich eine am unteren Ende dieses Rahmenteils vorgesehene Rolle auf
einem zur Schwenkachse des Rahmenteils konzentrischen bogenförmigen Weg. Mit zunehmender Ballengröße und gleichzeitig
zunehmender Schwenkbewegung des Rahmenteils vergrößert sich der Spalt zwischen dieser Rolle und dem
Längsförderband, wodurch das vorn aufgenommene Heu unter
der Rolle durch den Spalt nach hinten gefördert und wieder ausgeworfen wird.
Um diesem Effekt entgegenzuwirken, ist bei der durch diese Druckschrift bekanntgewordenen Bauart die hinterste
Umlenkrolle für die umlaufenden Bänder beweglich gelagert und mit den unteren Anlenkstellen für die Hydraulikzylinder
verbunden. Wenn der Rahmenteil nach vorn schwenkt, verlagern sich die Anlenkstellen für die Hydraulikzylinder
nach oben. Infolge der mechanischen Verbindung mit diesen Anlenkstellen wird die Umlenkrolle nach oben gedrängt.
Theoretisch würde sich das Längsförderband dem
bogenförmigen Verlauf der Umlenkrolle anpassen. Die Praxis hat jedoch ergeben, daß durch die Aufwärtsbewegung der Umlenkrolle
das Längsförderband von der am nächsten benachbarten
Umlenkrolle abgehoben wird. Durch das aufgenommene Heu wird jedoch während der Ballenbildung das abgehobene
Längsförderband wieder auf diese Umlenkrolle niedergedrückt,
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so daß ein bogenförmiger Verlauf des Längsförderbandes
in Wirklichkeit nicht erreicht werden kann und der Verlauf sich während der Ballenbildung auch ständig ändert.
Dies hat aber zur Folge, daß der Abstand zwischen dem Längsförderband und der Umlenkrolle verändert wird. Mit
der bekannten Bauart ist es daher nicht möglich, einen gleichbleibenden dichten Abstand zwischen den umlaufenden
Bändern und dem Längsförderband im Bereich der sich
auf einem bogenförmigen Weg bewegenden Umlenkrolle zu schaffen.
Die bekannte Bauart hat weiterhin den Nachteil, daß der endlose Kettentrieb zum Antrieb der drei Antriebsrollen
für die Bänder bei einer Ballengröße von ca. 2 Meter Durchmesser eine sehr große Länge aufweisen muß, um sowohl
die obere als auch die beiden unteren Antriebsrollen zu umfassen. Dies bedeutet, daß entsprechend große Schutzbleche
an den Seitenteilen vorgesehen sein müssen, um den Kettentrieb nach außen abzuschirmen.
Da weiterhin bei der bekannten Bauart die mit der Spannhebel-Anordnung
zusammenwirkenden Umlenkrollen angetrieben sind, entstehen Schwierigkeiten bei der Bandführung,
sobald mit zunehmender Ballengröße sich die Spannhebel nach oben verlagern. Es entsteht dann nämlich ein Schlupf
zwischen den umlaufenden Bändern und den angetriebenen Umlenkrollen, was zur Folge hat, daß die Bänder einem
starken Verschleiß unterworfen sind«
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Rundballenpresse der eingangs genannten Bauart, das Bandführungs- und das
Antriebssystem für die Bänder zu verbessern, zu vereinfachen und so zu gestalten, daß an der hinteren Umlenkrolle
der Bänder das Heu nicht unter dieser Rolle durch einen Spalt nach hinten ausgeworfen werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umlenkrolle relativ zur Heckklappe schwenkbar gehaltert
und auf parallel zum oberen Trum des Längsförderbandes und dicht über diesem verlaufenden Schienen geradlinig
abrollbar ist.
Hierdurch wird der besondere Vorteil erreicht, daß die Umlenkrolle in unmittelbarer Nähe des oberen Trums des
Längsförderbandes verbleibt und damit die Ballenformungszone
nach hinten abschließt, wenn sich die Heckklappe nach hinten öffnet und hierbei ihr unteres Ende sich
gleichzeitig nach oben verlagert·
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Ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Rundballenpresse nach der Erfindung ist in
den Zeichnungen wiedergegeben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Rundballenpresse nach der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, entlang der Längsmittellinie der Rundballenpresse
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den unteren Bereich der Ballenformungszone in Richtung der Pfeile
3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht in vergrößertem Maßstab der Rollenführung für die Heckklappe;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anhängevorrichtung der Rundballenpresse an einem Schlepper mit
der Antriebsverbindung zur Zapfwelle;
Fig. 6 den Kettentrieb für die anzutreibenden Rollen in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht auf die Rundballenpresse zu Beginn der Ballenbildung;
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Seitenansicht während der Ballenbildung;
Fig, 9 eine den Fig. 7 und 8 ähnliche Seitenansicht am Ende der Ballenbildung vor dem Auswerfens
des Ballens;
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Fig, Io eine schematische Seitenansicht auf die Rundballenpresse
nach dem Auswerfen des Ballens.
Die in Pig. I wiedergegebene Rundballenpresse besitzt
einen starren Rahmen 10 mit sich parallel zu dessen lotrechten Mittelebene erstreckenden Seitenteilen 12 und 14
(Fig. 3)· Der Rahmen 10 ist für den Transport hinter einem in der Zeichnung nicht dargestellten Schlepper auf Rädern
16 abgestützt und an der Vorderseite mit einer nach vorn zulaufenden Zugdeichsel 2o versehen, an deren vorderen
Ende eine Aufhängevorrichtung 18 angebracht ist.
Oberhalb der Seitenteile 12 und 14 des Rahmens Io ist der
eigentliche Aufbau angeordnet, der aus einem fest eingebauten Rahmenwerk 22 und einer an diesem um Schwenkzapfen
26 schwenkbar aufgehängten Heckklappe 24 besteht. Das Rahmenwerk 22 umfaßt zwei sich jeweils von den Seitenteilen
12 bzw. 14 nach oben erstreckende, im wesentlichen C-förmig
gebogene Rahmenteile 28 und 3o, deren obere Schenkelenden mit den unteren am Rahmen Io angeordneten Seitenteilen 12 und
14 durch vertikal verlaufende Rahmenstreben 32 und 34 verbunden
sind. Gegeneinander sind die Rahmenteile 28 und 3o durch horizontal und quer zur Fahrtrichtung verlaufende
Streben 36 und 38 auf Abstand gehalten und versteift.
Die Heckklappe 24 besteht aus zwei im wesentlichen C-förmig gebogenen Rahmenteilen 4o und 42, die gegeneinander, wie in
Fig. 2 bei 44, 46 und 48 angedeutet, durch Querstreben versteift sind. Durch Hydraulikzylinder 5o und 52, die im
Rahmenwerk 22 an den gegenüberliegenden Seitenwänden angeordnet sind, läßt sich die Heckklappe 24 um die Schwenkzapfen
26 zum öffnen und Schließen verschwenken. Die von den Rahmenteilen 28 und 3o des Rahmenwerkes 22 und von den
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Rahmenteilen 4o und 42 der Heckklappe umschlossenen Seitenflächen sind auf jeder Seite durch Seitenbleche 53 und 55
ausgefüllt.
über die Breite des Rahmenwerkes 22 und der Heckklappe 21I
verteilt sind auf parallelen Abstand zueinander mehrere endlose Bänder 54 zum Formen der Rundballen angeordnet.
Diese Bänder 51J werden durch am Rahmenwerk 22 gelagerte
Antriebsrollen 66 und 68 gemeinsam angetrieben und am Umlauf gehalten, wobei sie durch Umlenkrollen 56 und 58 am
Rahmenwerk 22, durch weitere Umlenkrollen 6o, 62 und 64 an der Heckklappe 2k und durch eine Spannrolle 7o am Rahmenwerk
22 auf Spannung gehalten werden. Die Bänderstrecke zwischen der untersten an der Heckklappe 24 gelagerten
Rolle 64 und der am Rahmenwerk 22 gelagerten hinteren Antriebsrolle 66 bildet hierbei einen für die Ballenformungsaone
charakteristischen Wert.
Durch eine Spannhebel-Anordnung 72 werden die Bänder 54 während der Ballenformung in eine gestraffte Lage um den .
Rundballen gebracht. Die Spannhebel-Anordnung 72 besteht aus zwei fest miteinander verbundenen Spannhebeln 74 und
76, die an ihrem einen Ende um eine sich zwischen den C-förmig gebogenen Rahmenteilen 28 und 3o erstreckende
Querverbindung 78 schwenkbar sind und an ihrem anderen Ende jeweils zwei Spannrollen 80 und 82 tragen, die im wesentlichen
an ihrer unteren Umfangsfläche von den Bändern 54 umschlungen sind, wie dies Fig, 2 zeigt. An jedem der Spannhebel
74 bzw. 76 greift eine als Spiralfeder ausgebildete,
am Rahmen Io verankerte Zugfeder 84 bzw. 86 an, die den zugeordneten
Spannhebel um die Querverbindung 78 nach unten zu schwenken sucht.
Wie Fig. 2 zeigt, werden die Bänder 54 im oberen Bereich
des Aufbaues durch nicht angetriebene Umlenkrollen 56,
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58 und 6o am Umlauf gehalten. Zwischen jeweils zwei Umlenkrollen werden die Bänder durch die Spannrollen
7o und 82 gespannt.
An der Vorderseite der Seitenteile 12 und 14 des Rahmens ist eine Aufnahmetrommel 88 schwenkbar angeordnet, die
eine umlaufbare Zinkentrommel 9o aufweist, welche das beispielsweise in Schwaden abgelegte Heu vom Erdboden
aufnimmt und nach hinten fördert.
Im Anschluß an die Aufnahmetrommel 88 ist ein endloses
Längsförderband 92 vorgesehen, das von einer vorderen
Antriebsrolle 94 angetrieben wird und eine weiter hinten
gelagerte Spannrolle 96 umläuft. Antriebsrolle und Spannrolle
sind an den Seitenteilen 12 und 14 des Rahmens Io gelagert. Das entgegen der Fahrtrichtung laufende obere
Trum 98 trägt den Rundballen, während dieser sich durch Abwälzen am oberen Trum bildet, wohingegen das untere
Trum loo in Fahrtrichtung zurück zur Antriebsrolle 94
läuft. Eine Reihe von am Rahmen Io unter dem oberen Trum 98 gelagerter Hilfsrollen Io2, Io4 und I06 unterstützen
die Förderwirkung des Längsförderbandes, während der Rundballen geformt wird. Um das Längsförderband 92 straff
zu halten, ist die Spannrolle 96 durch in der Zeichnung nicht dargestellte Federn nach hinten vorgespannt.
Innerhalb des von der unteren Antriebsrolle 66 für die Bänder 54 und der Antriebsrolle 94 für das Längsförderband
92 gebildeten annähernd lotrechten Spaltes ist eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende, angetriebene
Preßwalze Io8 angeordnet , die den Transport des von der
Aufnahmetrommel 88 nach hinten geführten Heus zum Längsförderband
92 unterstützt. Die Preßwalze I08 ist an den Enden zweier um eine Schwenkverbindung 112 schwenkbarer
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Tragarme llo, llo gelagert, von denen der eine Tragarm
in Fig. 2 und der andere in Fig. 6 wiedergegeben ist.
Durch Schraubenfedern 114, 114 werden die Tragarme llo nach unten gedrückt, so daß die Preßwalze Io8 auf das zum
Längsförderband 92 geförderte Heu einen Verdichtungseffekt
ausübt. Wie Fig. 2 zu erkennen gibt, wird die Zone für die Ballenformung nach unten durch das obere Trum 98
des Längsförderbandes, nach hinten durch die an der
Heckklappe gelagerte Umlenkrolle 64, nach oben durch den Abschnitt 54' der Bänder 54 und nach vorn durch die Antriebsrolle
66 sowie durch die Preßwalze Io8 begrenzt.
Um zu vermeiden, daß das Heu rückwärts an der Ballenformungszone herausgeschleudert wird, ist die Umlenkrolle
gegenüber dem Längsförderband 92 schwenkbar gelagert
und geführt. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Welle 126 der Umlenkrolle 64 endseitig in Trägern 116 und 118 aufgenommen,
die durch eine Querstrebe 12o fest miteinander verbunden sind. Die Träger 116 und 118 sind bei 122 und
124 an den zugehörigen Rahmenteilen 4o und 42 der Heckklappe 24 angelenkt, so daß sie gegenüber der Heckklappe
24 schwenkbar angeordnet sind.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, haben die Träger 116 und einen L-förmigen Querschnitt, so daß sich ein oberer
Flansch 128 und eine vertikale Seitenwand 13o ergeben. Vom Rand des oberen Flansches 128 aus nach unten erstreckt
sich am hinteren Ende jedes der Träger auf seitlichen parallelen Abstand zu der Seitenwand 13o ein
Befestigungsflansch 132 zur Aufnahme der bei 122 und dargestellten Schwenkzapfen. An jedem Träger 116 und
ist ein nach vorn abgewinkelter und unter den Flansch vorspringender fester Streifen 134 angeordnet, der von
einem an der Seitenwand 13o nach außen vorstehenden
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- Io -
Anschlagzapfen 136 Untergriffen wird, Jeder der beiden Träger Ho und 118 kann frei um den bei 122 und 124 dargestellten
Schwenkzapfen innerhalb eines Bereiches verschwenken, der durch den Anschlag des Streifens 134 am
Plansch 128 einerseits und am Anschlagzapfen 136 andererseits
begrenzt ist.
Wie Fig. 3 zeigt, sind nahe dem vorderen Ende der Träger
II6 und 118 endseitig an der Welle 126 der Umlenkrolle
64 Rollen 138 und l4o gelagert, die auf im Querschnitt L-förmigen Schienen 142 und 144 abrollen können. Die
Schienen sind an der Oberkante der Seitenteile 12 und befestigt und erstrecken sich parallel zum horizontal
verlaufenden Teil des oberen Trums 98 des Längsförderbandes
94 zwischen den in Fig. 2 wiedergegebenen Rollen Io2 und 96. An den Schienen 142 und 144 festgeschraubte
Anschläge 146 und 148 begrenzen die Rollbewegung der Rollen I38 und l4o nach vorn und oben, wenn sich die
Heckklappe 24 in ihrer vorderen bzw. geschlossenen Lage befindet. Die Praxis hat ergeben, daß die an der Rolle
64 umgelenkten Bänder 54 vom oberen Trum 98 des Längsförderbandes
94 einen Abstand von ca. einen halben Zentimeter haben.
Wie die Fig. 5 im einzelnen zu erkennen gibt, besteht
die nach hinten auseinanderlaufende Zugdeichsel 2o aus zwei Rahmenteilen 15o und 152, an denen sich, wie
Fig. 1 zeigt, Seitenwände 154 und 156 anschließen, welche
mit den Seitenteilen 12 und 14 sowie mit den C-förmig gebogenen Rahmenteilen 28 und 3o verbunden sind. Eine
Querstrebe I58 von L-förmigen Querschnitt ist zwischen
den Seitenwänden 154 und 156 angeordnet.
Wie Fig. 5 weiterhin zeigt, wird der Antrieb über eine
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vom Schlepper angetriebene Zapfwelle l6o, eine Rutschkupplung
I62, ein an der Querstrebe I58 befestigtes Umlenkgetriebe
164 auf eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende und die Seitenwand 154 durchsetzende Abtriebswelle
übertragen. Endseitig trägt die Abtriebswelle 166 ein Zahnrad I68, wie in Fig. 5 und 6 erkennbar.
Wie im einzelnen Fig. 6 zeigt, wird der Antrieb für alle in der Rundballenpreße anzutreibenden Elemente
von diesem Zahnrad I68 abgeleitet. Hierzu sind jeweils endseitig an der Antriebsrolle 94 für das Längsförderband
92, an der unteren Antriebsrolle 66 und an der oberen Antriebsrolle 68 für die Bänder je ein
Zahnrad 17o, 172 bzw. 174 angeordnet. Zwischen einem
an der Seitenwand 154 befestigten Lagereisen I78 und dem einen der Tragarme Ho, an dem die Preßwalze I08
gelagert ist, ist ein Wellenstummel 176 koaxial zur Schwenkverbindung 112 (Fig. 2) für den Preßwalzen-Tragarm
angeordnet, der ein zum Antrieb dienendes Zahnrad I80 trägt.
Sämtliche Zahnräder I68, 17o, 172, 174 und I80 liegen
in einer geraeinsamen vertikalen Ebene parallel zur Seitenwand 154 und werden von einem endlosen Kettentrieb
182 in Drehung versetzt, um so unmittelbar das Längsförderband 92 und die Bänder 54 umlaufen zu lassen.
Der Kettentrieb 182 läuft hierbei von dem mit der Antriebswelle 166 verbundenen Zahnrad I68 um das mit der
Antriebsrolle 94 verbundene Zahnrad 170 zum Zahnrad I80,
von dort nach hinten um das mit der Antriebsrolle 66 verbundene Zahnrad 172, so dann nach vorn und oben
(Teil 186) über das mit der Antriebsrolle 68 verbundene Zahnrad 174 und schließlich über ein Kettenspannrad
188 zurück zum Zahnrad 168. Das Kettenspannrad 188 ist zur Spannungsregulierung in seiner Lage
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einstellbar an einem an der Seitenwand 154 befestigten Plansch 19o gelagert. Der vom Zahnrad
174 kommende und zum Zahnrad 168 der Abtriebswelle 166 führende Kettentrieb umschlingt das Kettenspannrad
188 in einer U-förmigen Spanne 192. Der Kettentrieb wird hierdurch so weit gespannt, daß einerseits
eine optimale Bandspannung, andererseits ein ausreichender Umschlingungswinkel des Kettentriebes
182 um das Zahnrad 174 gewährleistet sind. Der Teil
184 des Kettentriebes zwischen den Zahnrädern 172 und 174 ist länger als die Spanne 192, jedoch kürzer
als der Teil 184 des Kettentriebes zwischen den Zahnrädern 168 und 170.
Koaxial mit dem Zahnrad I70 und innerhalb von diesem
ist ein Zahnrad 194 angeordnet, welches über einen gesonderten Kettentrieb 198 ein mit der Welle der
Aufnähmetrommel 9o verbundenes Zahnrad I96 antreibt.
Die Preßwalze I08 wird wiederum von einem auf dem Wellenstummel I76 in bezug auf das Zahnrad I80 weiter
innen liegende Zahnrad 2oo über einen mit dem an der Preßwalze I08 befindlichen Zahnrad 2o2 in Antriebsverbindung stehenden Kettentrieb 2o4 in Drehung versetzt.
Im Betrieb wird die Rundballenpreße über das beispielsweise
in Schwaden abgelegte Heu gezogen, wobei das Heu von der Aufnahmetrommel 88 aufgenommen wird,
welches so^dann unter die Preßwalze I08 und auf das rückwärts angetriebene Längsförderband 92 gelangt.
Dadurch, daß die Umlenkrolle 64 nur einen geringen Abstand vom Längsförderband 92 aufweist, und die
Bänder 54 im entgegengesetzten Sinn wie das Längsförderband
92 umlaufen, entsteht zwischen dem
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vorderen Teil des Längsförderbandes 92 und dem freien Durchhang 54' der Bänder 54 eine Rollbewegung,
bei der sich das Heu um sich selbst aufwickelt und allmählich die in Fig. 9 wiedergegebene Größe erreicht.
Mit zunehmendem Ballendurchmesser verlängert sich auch der Durchhang 54', der dann allerdings nach
oben gewölbt ist, soweit dies die Spannhebel-Anordnung 72 zuläßt. Bei einer bestimmten Ballengröße
beginnt sich die Heckklappe 24 allmählich zu öffnen, indem sie um den Zapfen 26 schwenkt. Hierbei wird die
Umlenkrolle 64 bedingt durch die schwenkbare Anlenkung der Träger 116 und 118 an der Heckklappe 24 und durch
die Rollbewegung der Rollen 138 und l4o (Fig. 3) entlang der Schienen 142 und 144 geradlinig nach hinten
geführt, wobei sie während des gesamten Ballenformungs-Vorganges
mit stets gleichbleibendem dichten Abstand über dem oberen Trum des Längsförderbandes 92 gehalten
wird, wie dies die Fig. 7-9 veranschaulichen. Hierdurch wird die Ballenformungszone verschlossen gehalten,
so daß kein Heu rückwärts ausgeworfen werden kann. Wenn der Ballen die in Fig. 9 wiedergegebene
Größe erreicht hat, werden die Hydraulikzylinder 5o und 52 betätigt, die daraufhin die Heckklappe 24 in ihre
in Fig« Io wiedergegebene völlig offene Stellung verschwenken,
woraufhin das Längsförderband 92 den fertigen
Rundballen auf den Boden auswirft.
Während der Ballenbildung wird der Umschlingungswinkel
der Bänder 54 an den Umlenkrollen 56, 58 und 6o durch
die Aufwärtsbewegung der Spannhebel-Anordnung 72 allmählich größer. Da diese Umlenkrollen jedoch nicht
angetrieben sind, kann es nicht zu einem Schlupf
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-In
zwischen Umlenkrollen und Bändern kommen, d.h. diese
nicht angetriebenen Umlenkrollen haben keine feste , Umfangsgeschwindigkeit sondern passen sich in ihrem
Umlauf der gerade vorbeistreichenden Schicht des allmählich größer werdenden Ballens an. Da kein
Schlupf auftritt, haben die Bänder auch eine längere Haltbarkeit. Die verhältnismäßig geschlossene und
kompakte Kettenführung zwischen den anzutreibenden Rollen erlaubt die Anwendung eines entsprechend kleinen
und leicht abzunehmenden Schutzschildes 2o6, wie in Pig. I veranschaulicht.
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Claims (6)
- Patentansprüchef, l.y Rundballenpresse für Heu und anderes faseriges Erntegut, das in einer von mehreren gemeinsam umlaufbaren, an Umlenkrollen geführten endlosen Bändern zur Ballenformung und von einem hinter der Aufnahmetrommel angeordneten Längsförderband gebildeten Ballenformungszone zu Rund- oder Großballen gewickelt wird, wobei der rückwärtige Teil der Ballenformungszone durch eine schwenkbeweglich aufgehängte und sich bei der Ballenformung nach hinten öffnende Heckklappe begrenzt ist, an deren dem Längsförderband benachbarten Ende eine Umlenkrolle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (64) relativ zur Heckklappe (24) schwenkbar gehaltert und auf parallel zum oberen Trum (98) des Längsförderbandes (94) und dicht über diesem verlaufenden Schienen (142, 144) geradlinig abrollbar ist.
- 2. Rundballenp^esse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Heckklappe (24) um einen im oberen Bereich des Aufbaues (Rahmenwerk 22) des Rahmens (lo) angeordneten Schwenkzapfen (26) schwenkbar und nach hinten wegklappbar ist«- 16 609814/0399
- 3. Rundballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (64) an zwei zueinander angeordneten, an der Heckklappe (24) schwenkbeweglich aufgehängten Trägern (116, 118) gelagert ist und bei einer Schwenkbewegung der Heckklappe (24) einschließlich der Aufhängung der Träger (116, 118) um den Schwenkzapfen (26) auf den Schienen (142, 144) geradlinig abrollt.
- 4. Rundballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (142, 144) parallel zu einem horizontal verlaufenden Teil des oberen Trums (98) angeordnet sind und die Abrollbewegung der Umlenkrolle (64) bei geschlossener Heckklappe (24) nach vorn und oben durch Anschläge (146, 148) begrenzt ist.
- 5. Rundballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (54) durch eine in Fahrtrichtung auf Abstand vor der Umlenkrolle (64) fest am Rahmen (lo) gelagerte Antriebsrolle (66) antreibbar sind, und daß mittels der zwischen dieser Antriebsrolle (66) und der Umlenkrolle (64) durchhängenden Bänderstrecke (541) die Ballen geformt werden.
- 6. Rundballenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (66) auf Abstand über dem oberen Trum (98) des Längsforderbandes (94) gelagert ist, und innerhalb dieses Abstandes eine mit dem oberen Trum (98) zusammenwirkende Preßwalze (Io8) angeordnet ist, wobei die Ballenformungszone nach unten durch das obere Trum (98), nach unten durch den zwischen der Antriebsrolle (66)8098U/0399und der Umlenkrolle (64) nach oben durchgewölbten Durchhang (54·) der Bänder (54), nach rückwärts durch die Umlenkrolle (64) und nach vorn durch die Antriebsrolle (66) begrenzt ist.Rundballenft>esse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballenformungszone seitlich durch Seitenwände (154, 156) begrenzt ist und außerhalb der einen Seitenwand (154) parallel zu dieser ein endloser Kettentrieb (182) vorgesehen ist, der von dem Zahnrad (168) einer Abtriebswelle (166) aus auf den Wellen der Antriebsrollen (94, 66, 68) und der Preßwalze (Io8) sitzende Zahnräder (17o, 172, 174, 180) antreibt, wobei dei Preßwalze (I08) zwischen der einen Antriebsrolle (66) für die Bänder und der Antriebsrolle (94) für das Längsförderband um eine horizontale Schwenkachse schwenkbeweglich gelagert ist, zu der koaxial das die Preßwalze (Io8) antreibende Zahnrad (I80) angeordnet ist.Rundballenpresse nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß im Kettentrieb (182) zwischen dem auf der Antriebsrolle (68) sitzenden Zahnrad (174) und dem auf der Abtriebswelle (I66) sitzenden Zahnrad (168) ein Kettenspannrad (188) vorgesehen und derart angeordnet ist, daß der Teil (I86) des Kettentriebes (182) zwischen den Zahnrädern (172, 174) länger ist als die vom Kettenspannrad (188) gebildete Spanne (192), jedoch kürzer ist als der Teil (184) zwischen den Zahnrädern (I68, 17o),- 18 -609814/0399Rundballenpresse nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalze (Io8) ein Zahnrad (2o2) aufweist, das von dem im Kettentrieb (182) befindlichen Zahnrad (I8o) über einen gesonderten Kettentrieb (2o4) antreibbar ist, und daß die Aufnahmetrommel (88) von einem koaxial zum Zahnrad (17o) und innerhalb von diesem angeordneten Zahnrad (194) über einen weiteren Kettentrieb (198) antreibbar ist.6098U/0399/3Leerseite
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