DE2530249C3 - Wickelballenpresse - Google Patents

Wickelballenpresse

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DE2530249C3
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Deere and Co
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelballenpresse mit einer Wickelvorrichtung, die mit einem unteren und einem oberen dem Ballenumfang beim Wickelvorgang folgenden Förderer versehen ist, die eine Wickelkammer bilden und von denen der obere eine dem Ballenumfang beim Wickelvorgang folgende und zum Entladen eines Ballens hochschwenkbare Schwinge mit mindestens einem Arm aufweist, an deren der gestellfesten Anlenkstelle abgelegenem Ende eine Walze angeordnet ist, und von denen der untere stationäre mit einem umlaufenden Band ausgerüstet ist, dessen oberes Trum im wesentlichen horizontal verläuft.
Bei dieser bekannten Wickelballenpresse (US-PS 37 22 197) besteht die Schwinge aus einem einstückigen Arm, der über einen hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder um seine Anlenkstelle am Rahmen zusammen mit dem Förderband auf einem Kreisbogen hochschwenkbar ist. Hierbei ändert die an dem Arm vorgesehene Walze ihren Abstand von dem unteren Förderer entsprechend der Kreisbewegung. Somit entsteht zwischen dem oberen Trum und der Walze ein sich zum Austragende hin immer stärker vergrößernder Abstand, so daß Gut zwischen der Walze und dem oberen Trum des unteren Förderers ungewollt austreten kann.
Andererseits ist es bereits bekannt (US-PS 25 89 837), bei einer Wickelballenpresse zwei rückwärtige Walzen vorzusehen, die zu Beginn des Wickelvorganges und auch beim fertig gewickelten Ballen annähernd gleichen Abstand zueinander aufweisen. Diese Walzen bewegen sich bei dem Wickelvorgang nach rückwärts und müssen zum Entladen des Ballens noch zusätzlich verschwenkt werden. Hierzu ist ein aufwendiger Mechanismus erforderlich.
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, daß die Schwinge des oberen Förderers sich mit ihrer Walze beim Wickelvorgang dicht über dem oberen Trum des unteren Förderers bewegt und beim
Entladen des Ballens einen großen öffnungswinkel erhält, wobei die beim Wickelvorgang auftretenden Belastungen wirksam aufgenommen werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schwinge aus zwei miteinander schwenkbar verbundenen Armen besteht, von denen der untere Arm mit seinem unteren Ende von einer unmittelbar über dem oberen Trum des unteren Förderers angeordneten Führungsschiene abgestützt sowie mit dem oberen Ende einer über die Verbindungsstelle mit dem oberen Arm hinausragenden Verlängerung mit einer um ein gestellfestes Lager schwenkbaren Führungsstange gelenkig verbunden ist.
Auf diese Weise ist ein vier Gelenke aufweisendes Gestänge geschaffen, das es erlaubt, daß die am oberen Förderer vorgesehene Walze beim Wickelvorgang dicht und in gleichem Abstand über dem oberen Trum des unteren Förderers in der Führungsschiene geführt wird, wobei wegen des gelenkigen Anschlusses des unteren Armes an den oberen Arm und an die Führungsstange der untere Arm beim öffnen der Wickelkammer weit nach oben ausschwenken kann und durch die untere Führungsschiene den schweren Belastungen auf die Gelenke beim Wickelvorgang wirksam entgegengewirkt wird.
In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Wickelballenpresse in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 die Wickelballenpresse in Seitenansicht, wobei mit dem Wickelvorgang begonnen wird,
F i g. 3 eine ähnliche Darstellung wie in F i g. 2, jedoch einen fertig gewickelten Ballen darstellend, F i g. 4 den Entladevorgang,
F i g. 5 die Walze in Draufsicht,
F i g. 6 die einstellbare Führungsstange. Die Erfindung ist bei einer Wickelballenpresse realisiert, die einen Hauptrahmen 10 aufweist. Dieser ist auf zwei Rädern 12 angeordnet. Der Hauptrahmen weist ferner zwei hochstehende Rahmenstützen 14 auf, die sich von der Radachse 15 der Räder 12 aus nach oben erstrecken. Die Rahmenstützen sind direkt innerhalb der entsprechenden Räder an gegenüberliegenden Seiten der Wickelballenpresse angeordnet. Zwei sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckende Rahmenlräger 16 sind mit den Rahmenstützen 14 derart verbunden, daß sie ein umgekehrtes T an den gegenüberliegenden Seiten der Wickelballenpresse bilden. Ein Querträger 18 überspannt die Bieite der Presse und verbindet die vorderen Enden der Rahmenträger 16 miteinander. Eine Deichsel 20 erstreckt sich von der Mitte des Querträgers 18 aus nach vorne und dient zur Verbindung mit einem ziehenden Fahrzeug.
Zwei hochstehende Seitenteile 22 und 24 sind mit den inneren Enden der Rahmenstützen 14 und der Rahmenträger 16 verbunden. Die Seitenteile 22, 24 bilden die sich gegenüberliegenden Seiten der Wickelkammer innerhalb der Wickelballenpresse. Wie im einzelnen aus Fig.4 hervorgeht, so sind die Seitenteile und 24 im wesentlichen als hochstehendes, nach vorne gerichtetes Parallelogramm mit oberen abgestumpften Ecken ausgebildet. Zwei nach unten und vorne gerichtete Rahmenteile 26 erstrecken sich von den oberen Enden der Rahmenstützen 14 an der oberen Vorderseite der Seitenteile. Ein oberer Querträger 28 verbindet die vorderen Enden der Rahmenteile 26
miteinander.
Eine Pickup-Vorrichtung 30 herkömmlicher Bauart ist an der Wickelballenpresse vorgesehen und dient dazu, das in Schwaden liegende GiM vom Boden aufzunehmen. Die Pickup-Vorrichtung ist am Hauptrahmen 10 über zwei sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckende Lenker 32 angeordnet, deren rückwärtige Enden am Hauptrahmen über zwei quer angeordnete Zapfen 34 angeschlossen sind. Die Pickup-Vorrichtung kann somit um die Achsen der Zapfen 34 eingestellt werden, icin im wesentlichen U-förmig ausgebildeter, horizontaler Niederhalter 36 ist mit den gegenüberliegenden Seiten des Hauptrahmens verbunden und erstreckt sich von diesem aus bis über die Pickup-Vorrichtung. Derartige Niederhalter sind an sich bekannt und dienen dazu, die nach oben gerichtete Bewegung des Gutes, nachdem es von der Pickup-Vorrichtung aufgenommen und nach oben gefördert wurde, zu begrenzen.
Zwei mit vertikalem Abstand angeordnete, sich quer erstreckende, gegensätzlich umlaufende Preßrollen 38 und 40 sind zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenteilen 22 und 24, unmittelbar hinter der Pickup-Vorrichtung vorgesehen. Die obere Preßrolle 38 läuft dabei im Uhrzeigerdrehsinn um, während die untere Preßrolle mit Bezug auf Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn umläuft. Wie ferner aus Fig. 2 hervorgeht, hebt die Pickup-Vorrichtung das in einem Schwad 41 liegende Gut an und fördert es nach oben und nach rückwärts bis zur Einzugsöffnung an den Preßrollen 38 und 40. Diese erfassen dann das Gui und fördern es nach rückwärts in einer Matte 42.
Die Gutmatte, die die Preßrollen 38 und 40 verläßt, gelangt dann auf einen unteren Förderer 43. Dieser besteht im einzelnen aus einem endlosen, flexiblen Band 44, das die gesamte Breite der Wickelkammer überspannt und um die untere Preßrolle 40 gezogen ist. Das rückwärtige Ende ist um eine rückwärtige Walze 46 geführt, die sich ebenfalls zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenteilen im Bereich der unteren Rückkante befindet. Zwei Zwischenwalzen 47 und 48 sind ebenfalls in den sich gegenüberliegenden Seitenteilen gelagert und führen die Unterseite deb oberen Trums 50 des Bandes. Die Walze 46 und die Zwischenwalzen 47 und 48 sind zueinander parallel angeordnet und liegen im wesentlichen in der gleichen Horizontalebene wie die untere Preßrolle, so daß das obere Trum 50 des Bandes 44 im wesentlichen horizontal verlaufend angeordnet ist.
Ein oberer Förderer 52 ist ebenfalls zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenteilen vorgesehen und weist eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten endlosen Bändern 54 auf. Diese weisen einen relativ kleinen Querabstand zueinander auf und erstrecken sich über die gesamte Breite der Wickelkammer. Die Bänder 54 sind um ;ine sich quer erstreckende untere vordere Walze 56 geführt, die ebenfalls in den Seitenteilen hinter der oberen Preßrolle 38 gelagert ist. Des weiteren sind die Bänder noch um eine obere vordere Walze 57, die im Bereich der oberen vorderen Kante zwischen den Seitenteilen vorgesehen ist unH zwei oberen rückwärtigen Walzen 58 und 59 gefü;,; ι. die sich zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenteilen im Bereich der oberen rückwärtigen Kante an gegenüberliegenden Seiten des oberen Endes der Rahmenstützen 14 befinden. Die Walzen 56, 57, 58 und 59 laufen alle um eine feststehende Achse um und liegen gegen die inneren Seiten der Bänder 54 an. Zwei Spannrollen 60 und 61
erstrecken sich zwischen den rückwärtigen Enden von zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Schwenkarmen 62, deren vordere Enden auf einer Querwelle 64 angeordnet sind, die sich zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenteilen unmittelbar unter dem oberen Querträger 28 erstrecken. Die Schwenkarme 62 sind direkt an den Innenseiten der sich gegenüberliegenden Seitenteile 22 und 24 angeordnet Mit den sich gegenüberliegenden Enden der Querwelle 64 sind ferner zwei Federarme 66 verbunden, und zwar derart, daß sie an der Außenseite der Seitenteile liegen. Zwei Federn 68 erstrecken sich zwischen den rückwärtigen Enden der Federarme 66 und Befestigungsständern 70 an den Rahmenstützen 14. Wie insbesondere aus F i g. 1 hervorgeht, üben die Federn 68 eine entgegen dem U'nrzeigerdrehsinn wirkende Kraft auf die Querwelle 64 mit Bezug auf Fig.2 aus, wodurch wiederum die Schwenkarme dazu tendieren, nach unten zu verschwenken, wobei die Spannrollen 60 und 61 gegen die äußeren Seiten der Bänder 54 an gegenüberliegenden Seiten der Walze 58 anliegen.
Eine Klappvorrichtung 72 ermöglicht das rückwärtige Entladen eines fertiggewickelten Ballens. Die Klappvorrichtung weist im einzelnen zwei identisch ausgebildete Schwingen 74 an den sich gegenüberliegenden Seiten der Wickelballenpresse auf. Lediglich die Schwinge auf der rechten Seite ist dargestellt und im einzelnen beschrieben. Die Schwinge weist im einzelnen einen oberen Arm 76 auf, dessen vorderes Ende schwenkbar auf einem Querzapfen 77 angeordnet ist, der seinerseiis an einer Stütze 78 an der Rahmenstütze 14 vorgesehen ist. Ein Querrohr 79 verbindet die oberen Arme 76 der Schwingen 74 miteinander, so daß die Schwingen gemeinsam verschwenken können.
Die Schwinge 74 weist des weiteren einen unteren Arm 80 auf, der schwenkbar mit dem rückwärtigen Ende des oberen Armes 76 über eine Verbindungsstelle 81 in Form eines Querzapfens verbunden ist. Hierbei ist die Verbindungsstelle derart, daß der untere Arm an den oberen Arm kurz hinter seinem oberen Ende angreift. Mit diesem oberen Ende des unteren Armes 80 ist eine Führungsstange 82 schwenkbar verbunden, deren anderes Ende an einem Fortsatz 83 der Stütze 78 angelenkt ist. Wie am besten aus Fig.6 zu ersehen ist, so sind Einstellmittel 84 an der Verbindungsstelle zwischen der Führungsstange und dem unteren Arm zur wahlweisen Einstellung der effektiven Länge der Führungsstange vorgesehen. Die Einstellmittel sind in Form eines mit Gewinde versehenen Teiles ausgebildet, das in das Ende der Führungsstange einschraubbar ist. Ein hydraulisch beaufschlagbarer Zylinder 86 ist an jeder Seite der Maschine vorgesehen und erstreckt sich zwischen einem Anschluß 88 zwischen den sich gegenüberliegenden Enden des oberen Armes und einem Ständer 89 am Hauptrahmen im Bereich der Schnittpunkte der Rahmenstütze mit den Rahmenträgern 14 und 16.
Eine untere, rückwärtige, querverlaufende Walze 90 erstreckt sich zwischen den unteren Enden der unteren Arme 80, und eine Walze 92 erstreckt sich zwischen den unteren Armen 80 parallel zu der Walze 90 und koaxial zu den Anlenkstellen zwischen den oberen und unteren Armen. Die oberen Bänder sind gleichfalls um die Walzen 90 und 92 geführt.
Zwei sich im wesentlichen in Längsrichtung erstrekkende Führungsschienen 94 sind an den sich gegenüberliegenden Seitenteilen 22 und 24 unmittelbar über dem oberen Trum 50 des unteren Förderers 43 aneeordnet.
Wie aus Fig.5 hervorgeht, so sind die unteren Enden der unteren Arme 80 mit L-förmigen Lagern 96 versehen, die axial ausgerichtete Rollen 98 aufnehmen. Diese laufen wiederum in den Führungsschienen 94. Somit können, wenn die rückwärtige Klappvorrichtung 72 nach rückwärts schwenkt, die Rollen 98 in den Führungsschienen 94 derart ablaufen, daß die unteren Enden der unteren Arme 80 und die rückwärtige Walze 90 einer linearen Linie unmittelbar oberhalb und dem Weg des oberen Trums 50 des unteren Förderers 43 folgend sich bewegen. Die Geometrie der Führungsstangen 82 mit Bezug auf die Schwingen ist derart, daß eine generelle Bewegung der unteren Enden der unteren Arme 80 während des ersten Teils der nach rückwärts und nach oben gerichteten Bewegung der Schwinge besteht. Der erste Teil dieser Bewegung entspricht dem Wachsen des Ballens während des Wickelvorgangs. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, so befindet sich die rückwärtige Walze 90 in ihrer vordersten Position, wenn der Wickelvorgang beginnt, wobei sie sich an dem vorderen Ende der Führungsschienen befindet. Sie befindet sich an dem rückwärtigen Ende der Führungsschienen 94 am Ende des Wickelvorgangs, wie es in Fig.3 dargestellt ist. Wenn nun der Ballen fertiggewickelt ist, erfolgt eine weitere nach rückwärts gerichtete Bewegung der Schwingen 74 aus der in F i g. 3 dargestellten Position auf einem Kreisbogen, den die untere Walze 90 nach rückwärts und oben beschreibt, damit sie in eine Position gelangen kann, in der, wie F i g. 4 zeigt, der Ballen entladen werden kann.
Im Einsatz läuft das obere Trum 50 des unteren Förderers 43 während des Wickelvorgangs nach rückwärts, während das untere Trum des oberen Förderers 52, das dem unteren Förderer gegenüberliegt, nach vorne umläuft. Der Teil der Bänder 54 des oberen Förderers, der sich zwischen der rückwärtigen Walze 90 und der feststehenden vorderen Walze 56 befindet, ist als der Angriffsbereich 100 des oberen Förderers bezeichnet. Der Bereich zwischen dem oberen Trum 50 des unteren Förderers und dem Angriffsbereich 100 des oberen Förderers bildet eine Wickelkammer 102 gemäß Fig. 2. Wie aus Fig. 2 des weiteren noch hervorgeht, wird, wenn die Matte 42 nach Verlassen der Preßrollen 38 und 40 in die Wickelkammer 102 eintritt, sie von den gegensätzlich umlaufenden Förderern derart erfaßt, daß sich die Matte zunächst in eine Rolle rollt. Die rückwärtige Walze 90 begrenzt dabei das rückwärtige Ende der Wickelkammer 102 und, wenn nun der Ballen größer wird, werden die Schwingen nach rückwärts ausschwingen, wobei ebenfalls die Walze 90 so lange nach rückwärts bewegt wird, bis sie die in F i g. 3 dargestellte Position erreicht hat. Eine querveriaufende Abstreifrolle 104 erstreckt sich zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenteilen unmittelbar hinter der oberen Preßrolle 38 und unmittelbar unter der unteren vorderen Walze 56 und dient dazu, den Austritt von Gut im Bereich der vorderen Wickelkammer zu verhindern. Die Abstreifrolle 104 wird mit Bezug auf Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn angetrieben.
Die Pickup-Vorrichtung und die Walzen werden alle vom ziehenden Fahrzeug aus über beispielsweise eine Zapfwelle in herkömmlicher Weise angetrieben, wozu die Wickelballenpresse mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Antriebswelle 106 oberhalb der Deichsel 20 verbunden ist. Das vordere Ende der Antriebswelle 106 ist mit der Schlepperzapfwellc verbindbar, während ihr rückwärtiges Ende den Eingang für ein Kegelradgetriebe bildet, das unter einer Abdeckvorrichtung 108 angeordnet ist. Das Kegelradgetriebe wiederum treibt eine querliegende Eingangswelle an, die sich zur linken Seite der Wickelballenpresse erstreckt. Diese Querwelle ist mit den verschiedenen Antriebskomponenten über herkömmliche Riementriebe von denen einige schematisch in F i g. 2 dargestellt sind, verbunden. Im einzelnen zeigt Fig.2 einen Riementrieb 112 zwischen der Eingangswelle 110 und der fest angeordneten Walze 57 des oberen Förderers, einen Riementrieb 114 zwischen der Eingangswelle 110 und der Abstreifrolle 104, einen Riementrieb 116 zwischen der Abstreifrolle 104 und der unteren Preßrolle 40, einen oberen Riementrieb 118 zwischen der Walze 57 und der Walze 58 und schließlich einen Riementrieb 120, der von der Abstreifroile 104 zu der unteren vorderen Walze 56 geführt ist. Alle diese Walzen werden im Uhrzeigerdrehsinn angetrieben. Selbstverständlich können zusätzliche Antriebe für den Antrieb der Pickup-Vorrichtung und der oberen Preßrolle vorgesehen sein.
Im Einsatz wird nun, wenn die Maschine über ein Feld mit in Schwaden liegendem Gut gezogen wird, die Pickup-Vorrichtung den Schwad 41 aufnehmen und ihn nach rückwärts zu den Preßrollen 38 und 40 fördern. Diese geben das Gut dann nach rückwärts in einer Matte 42 in die Wickelkammer 102, wo es von dem nach rückwärts sich bewegenden oberen Trum 50 des unteren Förderers 43 und dem sich nach vorne bewegenden Trum des oberen Förderers 52, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, erfaßt wird. Die gegensätzlich sich bewegenden Trums tendieren dazu, das Gut in eine Rolle zu rollen, wobei die Abstreifrolle 104 verhindert, daß der obere Förderer das Gut nach vorne über die obere Preßrolle 38 hinausfördert. Wenn nun das Gut gerollt wird, wird der Umfang eines Ballens in der Wickelkammer 102 immer größer, wobei der Ballen vun dem oberen Trum 50 des unteren Förderers 43 aufgenommen bzw. getragen wird, während der obere Förderer im wesentlichen den Rest des Ballens umgibt. Der immer größer werdende Ballenumfang macht jedoch eine zusätzliche Verlängerung des den Ballen umfassenden Trums des oberen Förderers erforderlich, was über die Spannvorrichtung der Spannrollen 60 und 61, die unter Federspannung stehen, erfolgen kann. Wie aus Fi g. 2 hervorgeht, so befinden sich die Spannrollen 60 und 61 in ihrer untersten Stellung, wenn mit dem Wickelvorgang begonnen wird, während sie sich dagegen in ihrer äußersten höchsten Stellung befinden, wenn der Ballen fertiggewickelt wurde, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. In Fig. 3 ist der fertiggewickelte Ballen
so mit 122 bezeichnet. Wie vorstehend bereits ausgeführt wurde, wird, wenn der Ballen größer wird, die Walze 90 Sn.ii nach rückwärts bewegen, um sich dem Wachsen des Ballenumfanges anpassen zu können. Hierbei erlauben die Zylinder 86 eine freie Bewegung der Schwingen.
Wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht, führen die Zwischenwalzen 47 und 48 den unteren Förderer, so daß der Ballen 122 auf den Zwischenwalzen 47 und 48 aufliegt, wenn der Ballen fast den gesamten Wickelprozeß durchgemacht hat. Sobald der Ballen seine volle
bO Größe erreicht hat, betätigt die Bedienungsperson die Zylinder 86, die mit einer hydraulischen Kraftquelle am Fahrzeug verbunden sein können und betätigt ein Steuergestänge, so daß die Zylinder die Schwingen 74 nach rückwärts und oben in die in F i g. 4 dargestellte
t>5 Position verschwenken. Wenn sich die rückwärtigen Schwingen in ihrer hochgeschwenkten Position befinden, kann der untere Förderer 43 den Ballen aus dem rückwärtigen Ende der Maschine fördern. Sobald nun
darüber befindlichen Nockenbetätigungselemente 140 und 142 nach aufwärts drücken, die trapezförmigen Platten 60 und 62 in Richtung auf die axiale Mittellinie des pyramidenstumpfförmigen Verschlußmechanismus 38 gedrängt. Die Zähne 96 der schrägen Ränder der Platten 60 und 62 bewegen sich daher bogenförmig relativ zu dem gegenüberliegenden schrägen Rand der trapezförmigen Platten 61 und 63 und greifen zwischen die im Abstand angeordneten Zähne 96 dieser Plattenränder ein. In ähnlicher Weise bewirkt eine Verdrehung des Armes 126, daß die an dem betreffenden Ring angeordneten Stifte 128 und 130 gegen die Schrägflächen der darüber befindlichen Nockenbetätigungselemente 141 und 143 drücken, so daß die trapezförmigen Platten 61 und 63 gegen die Mittellinie des pyramidenstumpfförmigen Verschlußmechanismus 38 geschwenkt werden. Die Abmessungen
der Eingangs-Verschlußöffnung 36 werden dadurch verkleinert.
Wie ausgeführt wurde, erfolgt die Schließung der Eingangs-Verschlußöffnung 36 gegen die Kraft der Federn 152 und 154. Wenn also, wie in Fig. 5 deutlich gemacht ist, der Arm 109 in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, so schwenken die Federn 152 und 154 die trapezförmigen Platten 60 und 62 von der axialen Mittellinie des pyramidenstumpfförmigen Verschlußmechanismus 38 weg. Entsprechend bewirken die Federn 152 und 154 bei Drehen des Armes 126 ein Wegschwenken der trapezförmigen Platten 63 und 61 von der axialen Mittellinie des pyramidenstumpfförmigen Verschlußmechanismus 38 weg. Die Abmessungen der Eingangs-Verschlußöffnung 36 können auf diese Weise also vergrößert und die Verschlußöffnung weit geöffnet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wickelballenpresse mit einer Wickelvorrichtung, die mit einem unteren und einem oberen dem Baüenumfang beim Wickelvorgang folgenden Förderer versehen ist, die eine Wickelkammer bilden und von denen der obere eine dem Ballenumfang beim Wickelvorgang folgende und zum Entladen eines Ballens hochschwenkbare Schwinge mit mindestens einem Arm aufweist, an deren der gestellfesten Anlenkstelle abgelegenem Ende eine Walze angeordnet ist, und von denen der untere, stationäre mit einem umlaufenden Band ausgerüstet ist, dessen oberes Trum im wesentlichen horizontal verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (74) aus zwei miteinander schwenkbar verbundenen Armen (76,80) besteht, von denen der untere Arm (80) mit seinem unteren Ende von einer unmittelbar über dem oberen Trum (50) des unteren Förderers (43) angeordneten Führungsschiene (94) abgestützt sowie mit dem oberen Ende einer über die Verbindungsstelle (81) mit dem oberen Arm (76) hinausragenden Verlängerung mit einer um ein gestellfestes Lager schwenkbaren Führungsstange (82) gelenkig verbunden ist.
DE2530249A 1974-07-17 1975-07-07 Wickelballenpresse Expired DE2530249C3 (de)

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