AT393195B - Kreiselheuwerbungsmaschine - Google Patents

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Description

1.
AT393 195 B
Die Eifindung bezieht sich auf eine Kreiselheuwerbungsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
Eine Maschine dieser Art ist aus dem DE-GM 73 18 934 bekannt geworden. Hiebei ist ein Hydraulikzylinder senkrecht zum mittleren Tragbalkenteil verlaufend auf diesem mittig abgestützt und seine nach oben ragende Kolbenstange ist über zwei Lenker mit den beiden äußeren Tiagbalkenteilen verbunden.
Bei dieser Maschine erfolgt die Krafteinleitung in den mittleren Balkenteil sehr ungünstig und belastet ihn starit auf Biegung, sodaß auch ein eigener Stützrahmen verwendet werden muß. Dieser und die Lenker machen die Konstruktion auch aufwendig und teuer.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile.
Dieses Ziel läßt sich mit einer Maschine der eingangs genannten Art »reichen, welche eifindungsgemäß die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches aufweisen.
Dank der Erfindung läßt sich in überraschend einfacher Weise eine Transportstellung des Tragbalkens, bei der die Länge des Balkens verringert ist, »reichen.
Die Maßnahme nach Anspruch 2 ermöglicht ein bequemes Überführen der Maschine aus der Transportstellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt
Die Erfindung ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. In dies»’ zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Heuwerbungsmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Hinteransicht eines Teiles der Maschine längs der Linie (Π-Π) in Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles (ΙΠ) in Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht einer Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung längs der Linie (Π-Π) in Fig. 1 und Fig. 5 eine Hinteransicht einer eifindungsgemäßen Maschine in ein» Transportstellung und außerdem in einer Wendestellung.
Die in lüg. 1 in Draufsicht dargestellte Kreisel-Heuwerbungsmaschine weist einen Tragbalken (1) auf, der in dieser Ausführungsform quer zur Fahrtrichtung (A) der Maschine gerichtet ist, d» während des Betriebes jedoch auch so eingestellt werden kann, daß » mit der Fahrtrichtung (A) einen spitzen Winkel einschließt. Die Länge des Tragbalkens (1) entspricht im wesentlichen der Arbeitsbreite d» Maschine. Den Mittelteil des Tragbalkens (1) bildet ein starrer Tragbalkenteil (2). An beiden Enden des mittleren Tragbalkenteiles (2) sind äußere Tragbalkenteile (3) befestigt, die in bezug auf d»i mittl»en Tragbalkenteil (2) um im wesentlichen horizontale, in der Fahrtrichtung (A) verlaufende Achsen (4) verschwenkbar sind.
An der Vorderseite des mittleren Tragbalkenteils (2) ist eine V»bindungsvorrichtung (5) befestigt, die einen Dreipunkt-Anbaubock (6) mit dem mittleren Tragbalkenteil (2) starr verbindet Der Anbaubock (6) ist ein aufwärts gerichtetes, gekrümmtes Rohr, das in der Fahrtrichtung (A) gesehen, die Form eines umgekehrten (U) aufweist Auf der Oberseite und an den beiden unteren Enden des Anbaubockes (6) sind in bekannter Weise Anschlüsse angebracht, mittels der die Maschine an der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers befestigt werden kann.
In den beiden Endbereichen des mittleren Tragbalkenteils (2) und somit in der Nähe der Achsen (4) ist im Tragbalkenteil (2) je ein Zinkenkreisel (7, 8) gelagert. Die Zinkenkreisel (7, 8) sind je um eine Achse (9,10) drehbar, die während des Betriebes aufwärts gerichtet und dabei in bekannter Weise etwas nach vorne geneigt ist In d» Mitte des Tragbalkenteils (2) ist ein in einem Gehäuse untergebrachtes Zahnradgetriebe (11) angeordnet, das eine Antriebswelle (12) besitzt, die durch eine Gelenkwelle an die Zapfwelle des Schleppers angeschlossen werden kann. Das Zahnradgetriebe (11) hat zwei Abtriebswellen, die je auf einer Seite des Getriebegehäuses h»ausragen. Die Abtriebswellen treib»i Antriebswellen für die Zinkenkreisel (7,8) an, die im rohrförmigen mittl»»i Tragbalkenteil (2) liegen. Diese Antriebswellen sind über in d» Nähe der Achsen (4) liegende Kreuzgelenke (13) antreibbar an in den rohrförmigen äußeren Tragbalkenteilen (3) liegenden Antriebswellen befestigt, die zum Antrieb der Zinkenkreisel (14,15) vorgesehen sind. Die Achsen (16,17) der Zinkenkreisel (14,15) sind parallel zu den Achsen (9,10) der Zinkenkreisel (7, 8) angeordnet. Die Zinkenkreisel (14, 15) sind je an einem äußeren Ende eines Tragbalkenteils (3) befestigt. Die äußeren Tragbalkenteile (3) stützen jeweils nur einen Zinkenkreisel (14,15) ab.
Die Zinkenkreisel (7, 8, 15, 14) werden während des Betriebes jeweils von einem in der Höhe einstellbaren Laufrad (18), gegen den Boden abgestützt. Mit ihren vier Zinkenkreiseln (7,8; 14,15), weist die Maschine eine Arbeitsbreite von etwa 6 m auf. Die Zinkenkreisel (7,8; 14,15) weisen jeweils in einer zum Wenden geeigneten Stellung, in d» ach ihre Zinkenbahnen gegenseitig üb»lappen, einen Durchmess» von etwa 1,75 m und in ihr» Schwaden bild»id»i Stellung, in d» sich Zinkenbahnen benachbarter Zinkenkreise (7,14; 7,8; 8,15) fast berühren, einen Durchmesser von etwa 1,50 m auf.
Die vier Zinkenkreisel (7,8; 14,15) weisen jeweils mehrere an ein» antreibbaren Nabe befestigte, in radialer Richtung verlaufende Speichen (19) (Fig. 1,2) auf, an deren Ende verstellbare Zinkengruppen (20) befestigt sind. Die Windungen von zw» Zink») (23) einer Zinkengruppe (20) umgeben je einen Halter (21) und sind an diesem befestigt. Die Halt» (21) sind jeweils von dem Speichen»ide aus unter einem Winkel von etwa 45° schräg nach unten und im Zinkenkreisel-Drehsinn schräg nach vome gerichtet (Fig. 2). An die Windungen schließen sich Zinkenträg» (22) an, die im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der betreffenden Windungen g»ichtet sind und in Draufsicht entgegen dem Drehsinn nahezu in tangential» Richtung nach hinten verlaufen können. An die unteren Enden der Zinkenträger (22) schließen Zinken (23) an, die nach außen vorstehen und in einer im wesentlichen parallel zu einer zur Drehachse des betreffenden Zinkenkreisels -2-
AT 393 195 B (7,8; 14,15) rechten Ebene angeordnet sind.
Die Zinkenkreisel werden so angetrieben, daß die auf einer Seite der Maschine nebeneinander angeordneten Zinkenkreisel (7,14) entgegengesetzt in Richtung der Pfeile (B) angetrieben werden, während die auf der anderen Maschinenseite angeordneten Zinkenkreisel (8, 15) entgegengesetzt in Richtung der Pfeile (C) angetrieben werden.
An den beiden äußeren Tragbalkenteilen (3) sind je zwei Führungs- oder Schwadlegevorrichtungen (24,37) für das von den betreffenden Rechorganen verlagerte Erntegut befestigt
Diese Schwadlegevorrichtungen (24, 37) weisen Ausleger (25, 38) auf, sind jedoch nicht im Detail beschrieben.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich ist, ist an einem Ende des mittleren Tragbalkenteils (2) ein Getriebegehäuse (45) befestigt, in dem ein Zahnradgetriebe zum Antrieb des Zinkenkreisels (7 bzw. 8) angeordnet ist. An der Außenseite des Getriebegehäuses (45) ist ein gabelartiger Teil (46) starr befestigt, der durch einen Gelenkzapfen (47) mit einem gabelartigen Teil (32) schwenkbar verbunden ist, der an der Innenseite des äußeren Tragbalkenteils (3) befestigt ist.
Die beiden äußeren Tragbalkenteile (3) sind um die Gelenkzapfen (47) nach oben und nach unten in bezug auf den mittleren Tragbalkenteil (2) verschwenkbar. Die fluchtend verlaufenden Längsachsen der Gelenkzapfen (47) bilden die Schwenk-Achse (4). Die gabelartigen Teile (32,46) bilden ein Kreuzgelenk (48) (Fig. 3), das die im mittleren Tragbalkenteil (2) liegende Antriebswelle und die im äußeren Tragbalkenteil (3) liegende Antriebswelle für den Zinkenkreisel (14,15) miteinander verbindet.
Wie aus den Fig. 1,2 und 3 hervor geht, ist auf der Oberseite der äußeren Tragbalkenteile (3) je eine Stütze (49) starr befestigt Diese Stützen sind in der Nähe der Schwenk-Achsen (4) angeordnet Die oberen Enden der Stützen (49) sind mit der Kolbenstange bzw. der Zylinderwand einer hydraulischen Stellvorrichtung (50) verbunden, die im wesentlichen über dem mittleren Tragbalkenteil (2) angeordnet ist, durch hydraulische Leitungen mit der Hydraulik des Schleppers kuppelbar ist und vom Fahrersitz des Schleppers aus betätigt werden kann, sodaß durch ihre Betätigung die beiden äußeren Tragbalkenteile (3) in bezug auf den mitüeren Tragbalkenteil (2) nach oben in eine Transportstellung geschwenkt werden können. Die Transportstellung der Tragbalkenteile (3) ist in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet.
An der Außenseite der beiden Getriebegehäuse (45) ist je ein Schwenkzapfen (51) angebracht, der im wesentlichen in der Fahrtrichtung (A) verläuft. An dem Schwenkzapfen (51) ist ein plattenförmiger Riegel (52) angelenkt, der auf der Unterseite eine Ausnehmung aufweist, die beim Hochschwenken des äußeren Tragbalkenteiles (3) mit einem Verriegelungsstift (53) in Wirkverbindung treten kann, der nahe der Stütze (49) am äußeren Tragbalkenteil (3) befestigt ist. An den freien Enden der beiden Riegel (52) ist das Ende eines Seiles (54) befestigt, das über Führungsteile zum Anbaubock (6) geführt ist. Ist die Maschine angekuppelt, so befindet sich das Vorderende des Seiles (54) in der Nähe des Fahrers. In der Nähe des Verriegelungsstiftes (53) ist am Tragbalkenteil (3) ein elastischer Puffer (55) angebracht, der in der Transportstellung des betreffenden äußeren Tragbalkenteils (3) kraftschlüssig an einer nahe des Schwenkzapfen (51) angebrachten Stütze (56) anliegt. Wird die hydraulische Stellvorrichtung (50) in einer Arbeitsstellung der Maschine betätigt, so schwenken die beiden äußeren Tragbalkenteile (3) nach oben, wobei die Verriegelungsstifte (53) an der Unterseite des Riegels (52) entlang gleiten, bis sie mit der Ausnehmung des Riegels (52) in Eingriff kommen. Dies wird durch Betätigung der hydraulischen Stellvorrichtung (50) erreicht, sodaß der Puffer (55) auf der Stütze (56) zusammengedrückt wird. Der Verriegelungsstift (53) wird so kraftschlüssig in der Ausnehmung des Riegels (52) gehalten, sodaß dann, wenn die hydraulische Stellvorrichtung (50) nicht mit der Hydraulik des Schleppers gekuppelt ist, keine Gefahr besteht, daß die äußeren Tragbalkenteile (3) unbeabsichtigt entriegelt werden. Ist die doppeltwirkende Stellvorrichtung (50) an die Hydraulik des Schleppers angeschlossen, so können die Riegel (52) mittels des Seiles (54) nach kurzzeitiger Erregung der hydraulischen Stellvorrichtung (50) zur Aufwärtsschwenkung der Träger weggeschwenkt werden bevor die gewünschte Abwärtsschwenkung der Tragbalkenteile (3) erfolgt Um die beim Erregen der hydraulischen Stellvorrichtung (50) entstehenden mechanischen Kräfte zu beschränken, kann in dem die Stellvorrichtung (50) speisenden hydraulischen System ein auf einen sicheren Wert eingestelltes Überdrackventil vorgesehen sein.
Zwischen einem Punkt nahe dem oberen Ende der Stützen (49) und einem Punkt an der Verbindungsvorrichtung (5) ist auf jeder Seite der Verbindungsvorrichtung (5) ein Stahlkabel oder eine Kette (57) angebracht, das bzw. die die Abwärtsbewegungen der äußeren Tragbalkenteile (3) in bezug auf den mittleren Tragbalkenteil (2) begrenzt und eine solche Länge aufweist, daß die äußeren Tragbalkenteile (3) in bezug auf den mittleren Tragbalkenteil (2) von der Stellung aus, in der sie fluchtend zum Tragbalkenteil (2) verlaufen, z. B. über einen Winkel von maximal etwa 7 bis 10° nach unten schwenken können.
Die Verbindung der Antriebswellen in den äußeren und dem mittleren Tragbalkenteil(en) (3,2) kann auch mittels eines hier nicht gezeigten, jedoch in der AT-PS 389 974 ausführlich beschriebenen Doppelkreuzgelenkes erfolgen.
Fig. 4 zeigt eine Verriegelungsvorrichtung zwischen dem mittleren Tragbalkenteil (2) und dem äußeren Tragbalkenteil (3), die eine Doppelfunktion hat. Ein plattenförmiger Riegel (68) ist hier an einem im wesentlichen in der Fahrtrichtung (A) verlaufenden Gelenkzapfen (65) angelenkt, der in bezug auf das Getriebegehäuse (45) starr befestigt ist. Der mit dem Verriegelungsstift (53) zusammenwirkende Riegel (68) -3-
AT 393 195 B hat auf der Unterseite eine Ausnehmung (66), in die der Veniegelungsstift (53) einrasten kann, wenn der betreffende äußere Tragbalkenteil (3) nach oben in die gestrichelt angedeutete Transportstellung geschwenkt ist, und der Ausnehmung entspricht, die an der Unterseite des Riegels (52) nach Fig. 2 vorgesehen ist Der plattenförmige Riegel (68) ist jedoch länger als der Riegel (52) und hat an der Unterseite seines freien Endes eine zweite Ausnehmung (67), die so ausgebildet ist (Fig. 4), daß der Veniegelungsstift (53) während des normalen Betriebes in ihr liegt, wobei der Riegel (68) frei verschiebbar auf dem Verriegelungsstift (53) ruht Der Verriegelungsstift (53) stößt jedoch nach einer Aufwärtsschwenkung des äußeren Tragbalkenteils (3) in bezug auf den mittleren Tragbalkenteil (2) von z. B. etwa 20° gegen die dem Schwenkzapfen (65) zugewandte Begrenzungsfläche der Ausnehmung (67). Ohne Eingreifen des Fahrers können die äußeren Tragbalkenteile (3) nach dem Erregen der hydraulischen Stellvorrichtung (50) nur um etwa 20° und nicht weiter nach oben schwenken. Es wird bemerkt, daß statt des elastischen Puffers (55) eine federnde Abstützung (69) vorgesehen ist.
Die Heuwerbungsmaschine gemäß Erfindung arbeitet folgendermaßen:
Die Maschine wird mit dem Anbaubock (6) an der Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers befestigt. Die Antriebswelle (12) des Zahnradgetriebes (11) wird durch die Gelenkwelle mit der Zapfwelle des Schlepper in Antxiebsverbindung gebracht, sodaß sich die beiden Zinkenkreisel (7,14) bzw. die beiden benachbarten Zinkenkreisel (8,15) in entgegengesetzten Drehrichtungen (B bzw. C) drehen. Die Maschine stützt sich gegen den Boden über die Laufräder (18), sodaß die äußeren Zinkenkreisel (14,15) beim Fahren über unebenes Gelände von den betreffenden Laufrädem (18) auf- und abwärts geführt werden, wobei die äußeren Tragbalkenteile (3) in bezug auf den mittleren Tragbalkenteil (2) um die jeweiligen Schwenkachsen (4) varschwenken. Bei der erfindungsgemäßen Maschine können der mittlere Tragbalkenteil (2) und die äußeren Tragbalkenteile (3) in Draufsicht senkrecht zur Fahrtrichtung (A) verlaufen. Die erfindungsgemäße Maschine kann jedoch auch derart ausgebildet sein, daß diese Tragbalkenteile (2,3) mit der Fahrtrichtung (A) einen spitzen Winkel einschließen.
Um die Maschine in eine Transportstellung zu bringen, in der ihre Gesamtbreite erheblich geringer ist als in der Arbeitsstellung, ist die mit der Hydraulik des Schleppers verbundene, hydraulische Stellvorrichtung (50) zu betätigen. Dieser Stellvorrichtung, die den mittleren Tragbalkenteil (2) überbrückt und an beiden Enden unmittelbar mit einem äußeren Tragbalkenteil (3) verbunden ist, ist vorzugsweise ein Drosselventil zugeordnet, das in der hydraulischen Speiseleitung da doppeltwirkenden, hydraulischen Stellvorrichtung vorgesehen ist, um zu vermeiden, daß das Hochschwenken des äußeren Tragbalkenteils (3) zu schnell erfolgt, wodurch sonst Stoßbelastungen auftreten könnten. Wie bereits erwähnt, wird auch vorzugsweise ein Überdruckventil verwendet, um den höheren Wert des hydraulischen Druckes zu beschränken.
In der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist ein normales Kreuzgelenk (48) vorgesehen. In da in den Fig. 2 und 5 gestrichelt angedeuteten Transportstellung schließt die im äußeren Tragbalkenteil (3) liegende Antriebswelle mit der im mittleren Tragbalkenteil (2) liegenden Antriebswelle einen Winkel von 90° oder mehr ein.
Es besteht die Gefahr, daß der Fahrer noch während sich die äußeren Tragbalkenteile (3) in der Transportstellung befinden, irrtümlicherweise den Antrieb der Maschine über die Antriebswelle (12) einschaltet. In diesem Falle wäre ein normales Kreuzgelenk nicht imstande, die Drehbewegung der im mittleren Tragbalkenteil (2) liegenden Antriebswelle auf die in den äußeren Tragbalkenteilen (3) liegenden Antriebswellen zu übertragen, was zu einem Blockieren da Antriebswelle (12) und zu einer Beschädigung da Maschine führen kann. Es wäre zwar möglich, z. B. in da die Antriebswelle (12) mit dem Schlepper verbindenden Gelenkwelle eine Schlupfkupplung vorzusehen. Eine solche Kupplung ist jedoch im allgemeinen auf einen anderen Wert eingestellt. Bei Verwendung eines Doppelkreuzgelenkes gemäß da AT-PS 389 974 ist diese Gefahr beseitigt Das Doppelkreuzgelenk läßt sich auch verwenden, wenn die Antriebswellen nicht in, sondern außerhalb der Tragbalkenteile (2,3) angeordnet sind und ebenfalls bei sonstigen Landmaschinen, z. B. Mähmaschinen, mit während des Betriebes durch untereinander verschwenkbare Antriebswelle antreibbaren Werkzeugkreiseln, die ebenfalls von einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung und umgekehrt verschwenkbar sind.
In da Ausführungsform nach Fig. 4 ist eine Vorkehrung getroffen, durch die vomieden wird, daß die äußaen Tragbalkenteile (3) mit den daran befestigten Zinkenkreiseln (14,15) während des Betriebes irrtümlicherweise in die mit gestrichelten Linien angedeutete Transportstellung der äußeren Tragbalkenteile (3) hochgeklappt werden, weil der Fahrer den falschen Hebel betätigt hat. Hier ist ein einfaches Kreuzgelenk vorgesehoi, sodaß, wenn die äußeren Tragbalkenteile (3) durch die hydraulische Stellvorrichtung (50) üba einen Winkel von etwa 90° verschwenkt werden würden, ernsthafte Antriebsschäden auftreten könnten. Der Voriegelungsstift (53) legt sich nach Fig. 4 an die dem Gelenkzapfen (65) zugewandte Begrenzungsfläche der Ausnehmung (67) an. In dieser Stellung sind die äußeren Tragbalkenteile (3) über einen Winkel von z. B. etwa 20° hochgeschwenkt und können wegen der Ausnehmung (67) nicht weita hochschwenken. Bei einer solchen geringen Verschwenkung der äußaen Tragbalkenteile (3) treten bei Vowendung einer einfachen Universalkupplung bzw. eines einfachen Kreuzgelenkes keine Schwioigkeiten auf. Sollen die äußeren Tragbalkenteile (3) in die Transportstellung und somit üba einen Winkel von 90° oder mehr hochgeklappt werden, so muß da Fahrer absichtlich das Seil (54) betätigen, wodurch die Riegel (64) um die jeweiligen Gelenkzapfen (65) derart hochgeklappt waden, daß der Verriegelungsstift (53) nicht in die Ausnehmung (67) einrastet, sondern die Ausnehmung (66) unbehindert erreichen kann, die zur Verriegelung in der Transportstellung bestimmt ist, was für den Riegel (52) in Fig. 2 -4-

Claims (2)

  1. AT 393 195 B angedeutet isL Aus der in Fig. 5 dargestellten Transportstellung ist ersichtlich, daß die Schwadlegevorrichtungen (37) von der Wendestellung aus so weit hochklappbar sind, daß die Außenseiten der Maschine durch die Luftreifen der äußeren Laufräder (18) gebildet werden. Wenn die äußeren Tragbalkenteile (3) aus einer schwadenbildenden Stellung in die Transportstellung verschwenkt werden, so werden die Schwadlegevorrichtungen (37) und die Schwadlegevorrichtungen (24) fixiert. PATENTANSPRÜCHE 1. Kreiselheuwerbungsmaschine, deren Zinkenkreisel an einem mit Anschlüssen zur Befestigung an der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers versehenen Tragbalken gelagert sind, der mindestens drei, im Betrieb etwa fluchtend angeordnete, gelenkig miteinander verbundene Tragbalkenteile aufweist, wobei zumindest die beiden äußeren Tragbalkenteile je einen Zinkenkreisel tragen, der im Betrieb von mindestens einem, unterhalb des Kreisels angeordneten Laufrad abstützbar ist und die äußeren Tragbalkenteile gegenüber dem mittleren Tragbalkenteil zwecks Einstellung einer die Länge des Tragbalkens verringernden Transportstellung mittels eines gemeinsamen hydraulischen Zylinders um ihre Schwenkachsen am mittleren Tragbalkenteil verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (50) mit seinen beiden Enden je an einem der beiden äußeren von drei aneinander anschließenden Tragbalkenteilen (3) gelenkig angreift und den mittleren Tragbalkenteil (2) überbrückt
  2. 2. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinder (50) in an sich bekannt»- Weise ein doppeltwirkender, mit der Hydraulik des Schlepers kuppelbarer Zylinder ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -5-
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