DE2619867A1 - Heuerntemaschine zum zetten-wenden und zum schwaden - Google Patents
Heuerntemaschine zum zetten-wenden und zum schwadenInfo
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Description
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Dr.-ing- «i. Döring
DIpl.-Fhya. Cr. J. FrlOk·
8 MüiU.isn a
KUHN, S.A.
4, impasse des Fabriques, SAVERNE (Bas-Rhin) Frankreich
Heuernteraaschine zinn Zetten-Venden und zum Schwaden
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heuerntemaschine zum Zetten-Wenden und zum Schwaden mit einem oder
mehreren rotationsgetriebenen Rechenrädern. Diese genannten Rechenräder besitzen Arbeitswerkzeug-Tragarme, die schwenkbar
in Traglager montiert sind ; jeder dieser Arbeitswerkzeug-Tragarm besitzt an seinem nach der Drehachse des
entsprechenden Rechenrades ausgerichteten Ende, eine
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Antriebskurbel mit einer Rolle, die sich so in einer Steuerkurve bewegt, dass die Arbeitswerkzeuge in einem
Teilbereich ihrer Umlaufbahn beim Schwaden nach oben und in entgegengesetzter Drehrichtung des entsprechenden
Rechenrades geschwenkt werden.
Die diesem Prinzip unterliegenden Maschinen verrichten ein ausgezeichnetes Schwaden.
Zum Zetten-Wenden ist es wünschenswert, dass die Schwenkbewegung der Arbeitswerkzeuge vermindert oder ausgeschaltet
werden kann, um eine energische Heubehandlung zu erhalten.
Bei einer Maschine dieser Art ist es bekannt zum Zetten-Wenden, die an den Werkzeug-Tragarmen befestigten
Rollen durch Verschieben nach aussen, von der Steuerkurve zu entfernen, während man sie zum Schwaden durch Verschieben
nach innen mit der Steuerkurve wieder in Berührung bringt. Diese Umsetzung der Werkzeug-Tragarmen aus der
Zett-Wendestellung in die Schwadstellung, und umgekehrt, erfordert sehr heikle Einstellungen.
Ausserdem muss jeder Werkzeug-Tragarm separat in
die Zett-Wendestellung gebracht und in dieser Lage so festgestellt· werden, dass er sich nicht mehr um seine
Längsachse dreht, was für den Gebraucher häufige Zeitverluste einträgt.
Weiterhin ermöglicht diese Maschine keine fühlbare Erhöhung des Durchmessers der Umlauf bahne, die die Arbeitswerkzeuge
beim Zetten-Wenden beschreiben ; dies erfordert
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- bei einer Maschine mit zwei Rechenrädern - die Benutzung eines ausziehbaren Rahmens, um den Abstand zwischen den
Umlaufbahnen, die die Arbeitswerkzeuge der zwei benachbarten Rechenräder beschreiben, zu verringern, wenn ein wirksames
Zetten-Wenden erzielt werden soll.
Bei einer bekannten anderen Maschine dieser Art werden die an den Werkzeuge-Tragarmen befestigten Rollen
durch Torsionsfedern gegen eine Steuerkurve"angedruckt. Bei
dieser Maschine können die Werkzeug-Tragarme eines Rechenrades aus der Schwadstellung in die Zett-Wendestellung
gebracht werden, indem die Steuerkurve so weit nach unten versetzt wird, bis die Rollen der Werkzeug-Tragarme mit
dieser Steuerkurve nicht mehr in Eingriff stehen.
Diese Ausführungsform hat als grossen Nachteil, dass beim Umsetzen der Maschine, in die Schwadstellung oder in die
Zett-Wendestellung die Steuerkurve axial verschoben werden muss, was nicht wünschenswert ist, da die Stellung dieser
Steuerkurve und seine Starrheit in Bezug auf seine Tragachse die Umlaufbahn bedingen, die die Arbeitswerkzeuge beim
Schwaden beschreiben, und demnach auch die Qualität der Schwadenarbeit bestimmen. Andererseits, erfolgt keine Erhöhung
des Durchmessers der Umlaufbahnen, die die Arbeitswerkzeuge beschreiben, beim Umsetzen aus der Schwadstellung
in die Zett-Wendestellung, was die Qualität des Zetten-Wendens einer Maschine mit zwei Rechenrädern beeinträchtigt.
Ausserdem sind die Arbeitswerkzeuge in der Zett-Wendestellung von ihrem Rechenrad - in Fahrtrichtung gesehen - nicht
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nahezu lotrecht zum Boden ausgerichtet, was sowohl ein gutes Ergreifen des Futters vor dem Rechenrad und ein
gutes Freilegen des Futters hinter diesem Rad verhindert. Weiterhin werden die zum Andrücken der Rollen gegen die
Steuerkurve dienenden Torsionsfedern wahrend der Arbeit dauernd beansprucht, woraus sich ein schnelles Ermüden
dieser Federn und ein daraus folgendes Nachlassen der Arbeitsqualität ergibt, besonders während des Zetten-Wendens
von noch grünem und somit schwerem Futter.
Auf einer letzten Maschine der von der Erfindung betroffenen Art bewegen sich die an den Werkzeug-Tragarmen
befestigten Rollen auf einer Steuerkurve mit veränderlichem Profil. Es ist nicht wünschenswert beim Übergang aus der
Schwadstellung in die Zett-Wendesteilung, oder umgekehrt,
auf die Steuerkurve einzuwirken, da dessen Starrheit die Arbeitsqualität bedingt. Ferner ist es bautechnisch schwierig,
eine Steuerkurve mit variablem Profil herzustellen· Des weiteren erfolgt auf dieser Maschine beim Umsetzen in
die Zett-Weridestellung keine Erhöhung des Durchmessers der
Umlaufbahnen, die die Arbeitswerkzeuge beschreiben.
Schliesslich werden die besagten Arbeitswerkzeuge in der Zett-Wendestellung vor ihrem Rechenrad nicht nahezu
lotrecht in Bezug auf den Boden ausgerichtet.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Heuerntemaschine von der in der Einleitung beschriebsnen Art zu
erhalten, die nicht die vorgenannten Nachteile der bekannten Mas chinen aufwe ist.
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Hierzu besteht eines der Kennzeichen der Erfindung darin, dass die mit Rollen versehenen Antriebskurbeln mit den
Arbeitswerkzeug-Tragarmen mittels eines Gelenkes verbunden
sind, und dass der, - von oben gesehen -, zwischen den geometrischen Achsen der Antriebskurbeln und der Arbeitswerkzeug-Tragarme
gebildete Winkel variiert, wenn die Tragarme aus der Schwadstellung in die Zettwendestellung
und umgekehrt, umgesetzt werden, wobei die an den Antriebskurbeln befestigten Rollen mit der Steuerkurve des entsprechenden
Rechenrades sowohl beim Schwaden als beim Zetten-Wenden in Eingriff stehen.
Gemäss einem anderen Kennzeichen der Erfindung pendeln die Antriebskurbeln frei unter der Wirkung der
Rollen, ohne die Arbeitswerkzeug-Tragarme während des Zetten-Wendens zu schwenken.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist zwischen den Arbeitswerkzeug-Tragarme und den Antriebskurbeln
ein Gelenk von der Art eines Kreuzgelenkes angebracht.
Entsprechend einem anderen Kennzeichen der Erfindung besteht jedes der Gelenke zwischen den Arbeitswerkzeug-Tragarmen
und den Antriebskurbeln aus einem zylindrischen Drehzapfen. Ein Ende dieses Zapfens ist gelenkig in einem
Lager der Antriebskurbel angebracht, während das Ende des Werkzeug-Tragarmes, das nach der Mitte des Rechenrades ausgerichtet
ist, mit dem anderen Zapfenende in der Art von Zapfen und Nut zusammenwirkt.
Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung werden die Werkzeug-Tragarme aus der Schwadstellung in die
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Zett-Wendestellung durch Schwenken um eine an der entsprechenden
Antriebsnabe befestigten Achse umgesetzt, deren geometrische Achse -von oben gesehen- durch den Schnittpunkt
zwischen den geometrischen Achsen der Werkzeug-Tragarme und Jener der Antriebskurbeln verläuft.
Weitere Kennzeichen und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mit Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen, die als unbeschränkte Ausführungsbeispiele drei Ausführungsformen der
Erfindung darstellen.
Es zeigen :
Figur 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemässen Maschine in Schwadstellung ;
Figur 2 eine Draufsicht der .in Figur 1 dargestellten
Maschine ;
Figur 3 eine Profilansicht der in Figur 1 dargestellten Maschine j
Figur 4 eine Profilansicht einer erfindungsgemässen Maschine in Zett-Wendestellung ;
Figur 5 eine Vorderansicht der in Fig. 4 dargestellten Maschine ;
Figur 6 eine Draufsicht der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Maschine ;
Figur 7 in grösserem Masstab eine Schnittansicht eines
Rechenrades in Schwadstellung gemäss der Schnittebene A-A der Figur 2 ;
Figur 8 eine Schnittansicht gemäss der Schnittebene C-C
Figur 8 eine Schnittansicht gemäss der Schnittebene C-C
der Figur 7 j
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Figux 9 in giösseiem Masstab eine Schnittansicht eines
Rechenrades in Zett-Wendestellung gemäss der Schnittebene B-B der Figur 6 ;
Figur 10 eine Schhittansicht gemäss der Schnittebene E-E der Figur 9 ;
Figur 11 in grösserem Masstab eine Schnittansicht eines
ersten Ausführungsbeispieles des Gelenkes zwischen den Arbeitswerkzeug-Tragarmen und den Antriebskurbeln, in
Schwadstellung, gemäss der Schnittebene F-F der Figur 7 ; Figur 12 in grösserem Masstab eine Schnittansicht des
ersten Ausführungsbeispieles des Gelenkes zwischen den Arbeitswerkzeug-Tragarmen und den Antriebskurbeln, in
Zett-Wendestellung, gemäss der Schnittebene G-G der Figur 9 ;
Figur 13 eine Schnittansicht - gleich jener der Figur 11 eines
zweiten Ausführungsbeispieles des Gelenkes zwischen den Arbeitswerkzeug-Tragarmen und den Antriebskurbeln ;
Figur 14 eine Schnittansicht - gleich jener der Figur 12 des zweiten Ausführungsbeispieles des Gelenkes zwischen
den Arbeitswerkzeug-Tragarmen und den Antriebskurbeln j Figur 15 eine Schnittansicht des Gelenkes gemäss der
Schnittebene H-H der Figur 13 ;
Figur 16 eine Schnittansicht - gleich jener der Figur 9 eines
Rechenrades mit einem dritten Ausführungsbeispiel des Gelenkes zwischen den Arbeitswerkzeug-Tragarmen und
den Antriebskurbeln j
Figur 17 in grösserem Masstab eine Schnittansicht gemäss
Figur 17 in grösserem Masstab eine Schnittansicht gemäss
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der Schnittebene I-I der Figur 16 des dritten Ausführungsbeispieles des Gelenkes zwischen einer Antriebskurbel und
einem Arbeitswerkzeug-Tragarm, der sich in Zett-Wendestellung
befindet ;
Figur 18 eine Vorderansicht des in Figur 16 dargestellten Rechenrades, wenn es sich in Schwadstellung befindet ;
Figur 19 in grösserem Masstab eine Schnittansicht gemäss der Schnittebene J-J der Figur 18 des Gelenkes zwischen
einer Antriebskurbel und einem Arbeitswerkzeug-Tragarm j dieser Arm befindet sich in Schwadstellung und seine Kurbel
in Tiefstellung j ·
Figur 2O in grösserem Masstab eine Schnittansicht einer
Verriegelungsvorrichtung der Werkzeug-Tragarme in Zett-Wende- oder · Schwadstellung gemäss der Schnittebene D-D der
Figur 8 ;
Figur 21 in Teilausschnitt eine Draufsicht der in Figur dargestellten Verriegelungsvorrichtung.
Die in den Figuren 1 bis 6 dargestellte erfindungsgemässe Heuerntemaschine zum Zetten-Wenden und zum Schwaden enthalt
als unbeschränktes Ausfiihrungsbeispiel zwei Rechenräder 1
und 2, die durch einen Querträger 3 verbunden sind. Sie kann an eine nicht dargestellte Zugmaschine z.B. mittels einer
Zuggabel 4 angehängt werden. Jedes Rechenrad 1 und 2 ruht mittels eines unter ihm angebrachten Laufrades 5 aufXiem
Boden. Diese Rechenräder 1 und 2 werden um ihre Achsen 6 und 7 in bekannter Weise durch nicht dargestellte Antriebsorgane, die von der Zapfwelle der Zugmaschine zu den
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Antriebsnaben 8 und 9 der Rechenräder 1, 2 gehen und zwar über die Getriebekasten 1O, 11, 12, in Rotation versetzt,
so dass ihre Rotationsrichtung entgegengesetzt oder gleichartig ist. In den Figuren 2 und 6 rotieren die Rechenräder
1, 2 als unbeschränktes Ausführungsbeispiel konvergierend nach vorn (in Fahrtrichtung gesehen).
Auf jedem Rechenrad 1, 2. sind Tragarme 13 von Arbeitswerkzeuge 14, wie Gabeln, Zähne oder ähnliche Elemente
schwankbar in Traglager 15 montiert. Jeder Tragarm 13 weist an seinem der Drehachse 6 oder 7 des entsprechenden
Rechenrades 1, 2 zugewendeten Ende eine Antriebskurbel 16 mit einer Rolle 17 auf, die sich in einer Steuerkurve 18 so
bewegt, dass die Arbeitswerkzeuge 14 sich in einem Teilbereich ihrer Umlaufbahn während des Schwadens nach oben
und in entgegengesetzter Drehrichtung des entsprechenden Rechenrades 1 oder 2 schwenken (siehe Fig. 2 und 7). Dies
ermöglicht das schwadenweise Ablegen des von den Arbeitswerkzeugen 14 gesammelten Futters.
Erfindungsgemäss sind die mit Rollen 17 versehenen Antriebskurbeln 16 mit den Arbeitswerkzeuge 14 Tragarmen
13 mittels eines Gelenkes 19 verbunden, und der, - von. oben gesehen -, zwischen den geometrischen Achsen
der Antriebskurbeln 16 und den geometrischen Achsen 21 der Arbeitswerkzeuge 14 - Tragarme 13 gebildete Winkel OC
variiert, wenn die Tragarme 13 von der Schwadenstellung in die Zett-Wendestellung, und umgekehrt, umgesetzt werden,
wobei die an den Antriebskurbeln 16 befestigten Rollen 17 sowohl beim Schwaden als beim Zett-Wenden mit der Steuer-
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kurve 18 des entsprechenden Rechenrades 1 oder 2 in Eingriff stehen. Die für die Antriebskurbeln 16 geltende geometrische
Achse 20 ist ebenfalls jene der an diesen Kurbeln befestigten Rollen 17. Diese Anordnung ermöglicht es, die Einwirkung
der Steuerkurve 18 und der an den Antriebskurbeln 16 befestigten Rollen 17 auf die Arbeitswerkzeuge 14 - Tragarme
13 zu ändern, ohne heikle Einstellungen vornehmend oder auf die Steuerkurve einwirken zu müssen, was sehr vorteilhaft
ist.
Die geometrischen Achsen 21 der Arbeitswerkzeuge
14 - Tragarme 13 bilden - von oben gesehen - mit den geometrischen
Achsen 20 der Antriebskurbeln 16 Winkel OL , die in
der Zett-Wendestellung der Tragarme 13 grosser sind als in deren Schwadstellung. Deshalb ist in der Zett-Wendestellung
die Schwenkbewegung der Arbeitswerkzeuge 14 vermindert und das Futter ist nicht mehr schwadenweise abgelegt, sondern
es ist aufgehoben, gewendet und hinter den Rechenrädern 1, 2 ausgebreitet - in Fahrtrichtung gesehen -.
Auf der Maschine der Figuren 6, 9 und 1O, auf welchen die Arbeitswerkzeuge 14-Tragarme 13 sich in Zett-Wendestellung
befinden, sind die geometrischen Achsen 21 der Arbeitswerkzeuge 14 - Tragarme 13 und die geometrischen
Achsen 20 der Antriebskurbeln 16 - von oben gesehen annähernd gefluchtet. In dieser Stellung pendeln die Antriebskurbeln 16 frei in Bezug auf die Tragarme 13 unter der
Einwirkung der Rollen 17, ohne jedoch diese Arbeitswerkzeuge 14 - Tragarme 13 während des Zett-Wendes zu schwenken.
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Das Futter unterliegt demnach einer energischen Behandlung und wird einheitlich hinter den Rechenrädern 1,
2 ausgebreitet, was sein Trocknen beschleunigt.
Gemäss einem ersten in den Figuren 11 und 12 in
grösserem Masstab dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gelenk 19 zwischen den Arbeitswerkzeuge 14 - Tragarmen
13 und den Antriebskurbeln 16 von der Art eines Kreuzgelenkes. Hierzu weisen die Tragarme 13 und die Antriebskurbeln
16 an ihren anliegenden Enden Gabeln 22 und 23 auf, die an den Enden der Schenkel 24 und 25 eines Kreuzzapfens 26
gegliedert sind. Beim Umstellen der Tragarme 13 von der Schwadstellung in die Zett-Wendestellung, und umgekehrt,
schwenken die Tragarme um die geometrischen Achsen 27 der Schenkel 24 des Kreuzzapfens 26. Diese geometrischen Achsen
27 verlaufen - von oben gesehen - durch die Schnittpunkte
28 zwischen den geometrischen Achsen 21 der Tragarme 13 und den geometrischen Achsen 20 der Antriebskurbeln 16.
In der Zett-Wendestellung (Figur 12) pendeln die mit den Rollen 17 versehenen Antriebskurbeln 16 unter der
Einwirkung dieser Rollen 17 frei um die geometrischen Achsen
29 der Schenkel 25 des Kreuzzapfens 26, ohne dabei die Werkzeug-Tragarme 13 zu schwenken.
Gemäss einem in den Figuren 13, 14, 15 in grösserem Masstab dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel weist
das zwischen den Arbeitswerkzeuge 14-Tragarmen 13 und den
mit den Rollen 17 versehenen Antriebskurbeln 16 sich befindli che Gelenk 19 eine Gabel 30 auf, die einerseits an den zwei
Enden eines Schenkels 31 des zugehörigen Tragarmes 13
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gegliedert ist, und andererseits in einer Gleitführung 32 der ihr entsprechenden Antriebskurbel 16, gelagert ist.
Diese Gabel 30 nimmt mindestens teilweise die Form der Gleitführung 32 an und kann in letzterer sich um eine
geometrische Achse 33 drehen. Diese Gabel 30 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, um die Reibungen zu begrenzen.
Beim Übergang der Tragarme 13 von der Schwadstellung (Fig. 13) in die Zett-Wendestellung (Fig. 14), oder umgekehrt,
drehen sich dieselben um die geometrischen Achsen 33, und zwar dank der Gabeln 30, die sich in den Gleitführungen
32 der Antriebskurbeln 16 verschieben.
Diese geometrischen Achsen 33 verlaufen - von oben
gesehen - durch die Schnittpunkte 28 zwischen den geometrischen Achsen 21 der Tragarme 13 und den geometrischen Achsen
20 der Antriebskurbeln 16. In der Zett-Wendestellung pendeln die mit Rollen 17 versehenen Antriebskurbeln 16 frei unter
der Wirkung der Rollen um die geometrischen Achsen 34 der Schenkel 31 der Tragarme 13, ohne diese Tragarme zu schwenken.
In den vorbeschriebenen zwei Ausführungsbeispielen werden die Arbeitswerkzeug-Tragarme 13 aus der Schwadstellung
in die Zett-Wendestellung, und umgekehrt, durch Schwenken ihrer Traglager 15 um eine Achse 35 der entsprechenden
Antriebsnabe 8 oder 9 umgeschaltet.
Um die Starrheit der Maschine in den verscHedenen Arbeitsstellungen und auch während des Stellungswechsels
sicherzustellen, sind die mit den Arbeitswerkzeuge 14 -
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Tragarmen 13 verbundenen Antriebskurbeln 16 in Festlagern 38 gelenkig gelagert und geführt ; diese letzteren sind
mit der Antriebsnabe 8 oder 9 mittels der Schwenkachsen 35, der Traglager 15 der Tragarme 13 fest verbunden
(Figuren 7, 8, 9).
In dem in den Figuren 16 bis 19 dargestellten dritten Ausführungsbexspiel des Gelenkes 19 sind die
Arbeitswerkzeuge 14 - Tragarme 13 schwenkbar in die Traglager 15 montiert, und sie werden in Translation in Bezug
auf diese Traglager 15 durch zwei Sperren 50 und 51 festgehalten, die sich an beiden Enden der Traglager 15 befinden.
Diese letzteren werden durch ein Querstück 52 mit einem Rohr 53 verbunden. Dieses Rohr 53 ist schwenkbar auf
die Achse 35, die an der Antriebsnabe 9 befestigt ist, montiert, Aiaünteren Ende dieser Achse 35 ist ein Träger
in L-Form mit seinem kürzeren Teil angebracht. Der längere Teil dieses Trägers 54 ist nach unten ausgerichtet, und
zwar parallel zur Ebene, die von der geometrischen Achse der Antriebskurbel 16 und ihrer Rolle 17, sowie der geometrischen
Achse 21 des Tragarmes 13 begrenzt wird, wenn sich der letztere in Zett-Wendestellung befindet. Das untere
Ende des längeren Teiles des Trägers 54 ist mit einem Wellenstumpf 55 versehen, dessen geometrische Achse lotrecht
zur geometrischen Achse 36 der Schwenkachse 35 und zur Ebene verläuft, die von den vorgenannten geometrischen
Achsen 2O und 21 begrenzt wird.
Jeder Wellenstumpf wirkt zusammen mit der An-
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triebskurbel 16 und ermöglicht ihr, zu pendeln, wenn ihre Rolle 17 dem Profil der Steuerkurve 18 des Rechenrades
folgt. Jede Antriebskurbel 16 besitzt drei Lager 56, 57 und 58. Die Achse der Rolle 17 sitzt im ersten Lager 56,
und ein Zapfen 59 ist schwenkbar in das zweite Lager 57 montiert. In dem auf den Figuren 16 und 17 dargestellte
Ausführungsbeispiel, auf welchen die Gelenke 19 sich in Zett-Wendestellung befinden, bildet die geometrische Achse
2O der Antriebskurbel 16 und ihrer Rolle 17 mit der geometrischen Achse 6O des Zapfens 59 einen Winkel von etwas
weniger als 9O°. Die Achse des dritten Lagers 58 der
Antriebskurbel 16 ist mit der Achse des Wellenstumpfes
55 vereinigt und befindet sich senkrecht zur Ebene, die von den obengenannten geometrischen Achsen 20 und 60 begrenzt
wird.
Die drei geometrischen Achsen dieser Lager 56, 58 schneiden sich in einem gleichen Punkt 28 in der Ebene,
die durch den Durchschnitt der geometrischen Achse 2O der Antriebskurbel 16 und ihrer Rolle 17, und der geometrischen
Achse 60 des Zapfens 59 begrenzt wird j dieser Punkt 28 ist ebenfalls der Schnittpunkt der geometrischen Achsen 21 der
Arme 13 und der besagten geometrischen Achsen 2O der Antrxebskurbeln 16 und ihren Rollen 17.
Der Zapfen 59, dessen Ende 61 zylindrisch ist, kann sich im Lager 57 drehen. Das andere Ende 62 dieses
Zapfens 59 ist kugelig und besitzt einen Einschnitt 63, dessen Flanken sich nach zwei parallelen Ebenen ausrichten,
die ebenfalls parallel zur geometrischen Achse 60 des
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Zapfens 59 verlaufen. Die Mi-tte des kugeligen Endes 62
des Zapfens 59 befindet sich im Schnittpunkt 28 der geometrischen Achsen der Lager 56, 57 und 58.
Die Arbeitswerkzeuge-Tragarme 13 besitzen an ihren nach dem Rechenrad gerichteten Enden einen abgerundeten
Teil 64, welcher zveL Abflachungen 64 aufweist, deren Flanken sich nach zwei parallelen Ebenen ausrichten,
die ebenfalls parallel mit der geometrischen Achse 21 der Tragarme 13 verlaufen. Der abgerundete, Teil 64 eines jeden
Armes 13 besitzt einen Radius, der jenem des kugeligen Endes 62 des Zapfens 59 entspricht. Dies ermöglicht den
abgerundeten Teilen 64 der Arme 13, sich in die Einschnitte 63 der Zapfen 59 einzusetzen und darin zu schwenken.
Das Funktionieren der Vorrichtung gemäss des dritten
Ausführungsbeispiel ist das folgende :
Angenommen dass sich die Maschine entsprechend der Darstellung in Figur 16 in Zett-Wendestellung befindet, so
geht aus Figur 17 hervor, dass die geometrischen Achsen 21 der Tragarme 13 sich in der gleichen Ebene befinden, wie
die geometrischen Achsen 20 der Antriebskurbeln 16 und ihren Rollen 17 und die geometrischen Achsen 6O der Zapfen 39.
Wird die Maschine zum Zetten-Wenden benutzt und rotieren die Arme 13 um die Achse 7 des Rechenrades, dann pendeln
die Antriebskurbeln 16 um den Wellenstumpf 55 dank ihrer Lager 58, wenn die Rollen 17 der Antriebskurbeln 16 dem
Profil der Steuerkurve 18 folgen. Dieses Pendeln ist ohne · Einfluss auf die Arme 13, die keinerlei Schwenkung um ihre
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geometrischen Achsen 21 unterliegen, da der abgerundete Teil 64 eines jeden Armes 13 in den Einschnitt 63 des Zapfens
59 eingreift, weil die geometrische Achse 6O eines jeden Zapfens 59 mit der geometrischen Achse 21 eines jeden Armes
13 einen während der Rechenradrotation veränderlichen Winkel bildet, der jedoch stets weniger als 180° beträgt, weil sich
die Flanken des Einschnittes 63 des Zapfens 59 und jene des abgerundeten Teiles 64 in der Schwenkebene der Antriebskurbel 16 befinden, und weil sich die geometrischen Achsen
der Lager 56, 57, 58 im Schnittpunkt 28 der geometrischen Achsen 21 der Arme 13 und der geometrischen Achsen 20 der
Antriebskurbeln 16 und ihrer Rollen 17 kreuzen, da dieser Schnittpunkt 28 ebenfalls die Mitte des kugeligen Teiles 62
der Zapfen 59 und jener der abgerundeten Teile 64 der Enden der Tragarme 13 ist.
Zur Ausführung des Schxvadens schiebt oder zieht man
die Arbeitswerkzeuge 14 - Tragarme 13 so, dass sie mit ihren Traglagern 15 um die an der Antriebsnabe 9 befestigten
Schwenkachsen 35 um einen Winkel von annähernd 9O° schwenken, ohne dass sie sich um sich selbst drehen (Fig. 18 und 19).
Nur die Arme 13, von welchen sich die Rollen 17 der Kurbeln 16 im oberen Teil der Steuerkurve 18 befinden, drehen sich so
um ihre geometrischen Achsen 21, dass sich die Werkzeuge dieser Arme 12 heben j die Stellung der Werkzeuge entspricht dann
jener, bei der das Futter abgelegt wird, um einen Schwaden zu bilden.
Ist die Maschine zum Schwaden bereit, so sieht man
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insbesondere in den Fig. 18 und 19, dass die geometrischen Achsen 21 der Arme 13 nicht mehr zusammenlaufen und nicht
mehr durch die Achse 7 des Rechenrades verlaufen. Diese Arme nehmen eine Stellung ein, in welcher ihre Achsen mit
einem Kreis tangieren, der sich in einer senkrechte zur Achse 7 des Rechenrades Ebene ausdehnt, wobei die Mitte
dieses Kreises mit der Achse 7 übereinstimmt. Die Zapfen 59 drehen sich ebenfalls um 90° so dass die Flanken ihrer
Einschnitte 63 sich nunmehr lotrecht zur Ebene befinden, die von den geometrischen Achsen 20 der Antriebskurbeln
und ihrer Rollen 17, und den geometrischen Achsen 60 der Zapfen 59 begrenzt wird. Wenn also die Antriebskurbeln 16,
deren Rollen 17 dem Profil der Steuerkurve 18 folgen, in der von den Achsen 20 und 60 begrenzten Ebene pendeln und
sich um ihre Wellenstümpfe 55 drehen, dann erfolgt eine Drehung der Arme 13 um ihre geometrischen Achsen 21, denn
sind
diese Arme/in Translation festgehalten und in Rotation in ihren Traglagern 15 geführt, deren geometrischen Achsen die geometrischen Achsen der Wellenstümpfe 55 an den Punkten 28 durchschneiden.
diese Arme/in Translation festgehalten und in Rotation in ihren Traglagern 15 geführt, deren geometrischen Achsen die geometrischen Achsen der Wellenstümpfe 55 an den Punkten 28 durchschneiden.
Diese Drehung der Arme 13 beginnt jedoch erst dann, wenn die Rollen 17 die Steigung der Steuerkurve 18
ansteuern, da die Arme in ihre Anfangsstellungen zurückkehrten, nachdem die Rollen die Steuerkurve verlassen haben.
Das Gelenk 19 zwischen den Arbeitswerkzeuge 14 Tragarmen 13 und den Antriebskurbeln 16 kann ebenfalls ein
Kugelgelenk oder ein anderes Gelenk sein, ohne den Bereich
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der Erfindung zu verlassen.
Gemäss einem wichtigen Kennzeichen der Erfindung verläuft die geometrische Achse 36 der an der Antriebsnabe
8 oder 9 befestigten Achsen 35, um welche sich die Traglager 15 der Tragarmen 13 drehen, von oben gesehen, durch den
Schnittpunkt 28 zwischen den geometrischen Achsen 21 der Tragarme 13 und den geometrischen Achsen 20 der Antriebskurbeln 16. Dieses Kennzeichen ermöglicht den Tragarmen 13,
aus der Zett-Wendestellung in die Schwadstellung, oder
umgekehrt, zu schwenken, ohne ein Festklemmen oder Beschädigungen an den Gelenken 19 hervorzurufen (Figuren 7 bis 10
und 16).
Wenn die erfindungsgemässe Maschine auf Zett-Wendestellung
eingeschaltet ist, in welcher die Antriebskurbeln 16 frei pendeln, ohne die Arbeitswerkzeuge 14 Tragarme
13 zu schwenken, werden von den Kurbeln 16 und den Rollen 17 die Arbeitswerkzeuge 14 in einer gegenüber dem
Boden nahezu senkrechten Lage blockiert. Diese Anordnung erübrigt die Anwendung von Sondervorrichtungen zum Blockieren
der Arbeitswerkzeuge beim Zetten-Wenden.
Andererseits bedingt das Schwenken der Arbeitswerkzeuge 14 - Tragarme 13 aus der Schwadstellung in die
Zett-Wendestellung eine wesentliche Erhöhung des Durchmessers den Umlaufbahnen, welche von den Arbeitswerkzeugen 14 zurückgelegt
werden. Der Abstand zwischen den Arbeitswerkzeugen und der Drehachse 6 oder 7 des entsprechenden Rechenrades ist
nämlich in Zett-Wendestellung (Figur 6) grosser als in Schwadstellung (Figur 2). Diese Erhöhung des Durchmessers
R09847/0346
der von den Arbeitswerkzeugen 14 beschriebenen Umlaufbahnen gewährleistet eine ausgezeichnete Zett-Wendequalität, da
im Falle einer Maschine mit zwei oder mehreren Rechenrädern der Abstand zwischen den Umlaufbahnen, die die Arbeitswerkzeuge
14 der benachbarten Rechenräder zurücklegen, bedeutend reduziert ist ; diese Umlaufbahnen können sich
sogar tief zwischen den Drehachsen 6 und 7 der zwei benachbarten Rechenräder überdecken.
Erfindungsgemäss sind die Schwenkachsen 35 der
Arbeitswerkzeuge 14 - Tragarme 13 so geneigt, dass ihre geometrische Achse 36 die Drehachse 6 oder 7 des entsprechenden
Rechenrades 1 oder 2 schneidet. Diese Neigung erzeugt ein Hochheben über dem Boden der Tragarme 13
während ihres Schwenkens aus der Schwadstellung in die Zettwendestellung.
Durch eine bestimmte Einstellung des Neigungswinkels der Rechenräder 1 und 2 in Bezug auf den Boden
mittels einer Vorrichtung, wie z.B. der Gewindekurbel 37, die den Querträger 3 gegenüber der Zuggabel 4 schwenkt,
kann man in dieser Zett-Wendestellung (Fig. 4) die Arbeitswerkzeuge
14 im vordere Bereich der Rechenräder in eine zum Boden nahezu senkrechte Stellung - in Fahrtrichtung gesehenbringen.
Diese Stellung ermöglicht ein gutes Ergreifen des Futters durch die Arbeitswerkzeuge 14, die vor den Rechenräder.n
1 und 2 mit dem Boden in Berührung sind, sowie ein gutes freilegen des Futters hinter den Rechenrädern 1 und 2
- in Fahrtrichtung gesehen - (Figur 4).
Gemäss einem Erfindungskennzeichen sind alle
80984 7/0348
Traglager 15 der Tragarme 13 eines Rechenrades 1 oder 2 miteinander verbunden, z.B. mittels Gestänge 39, die in
die an den Traglagern 15 befestigten Platten 44 so eingehängt sind, dass die Arbeitswerkzeuge 14 - Tragarme 13
eines Rechenrades 1 oder 2 gleichzeitig um die Schwenkachsen 35 beim Umstellen der Maschine von der Schwadstellung
in die Ze tt-Wende st ellung, oder umgekehrt, geschwenkt werden (Fig. 8 und 1O).
Mann kann wohlverstanden auch andere als die beschriebenen Mittel anwenden, um die Verbindung zwischen
den Traglagern 15 der Arbeitswerkzeuge 14 - Tragarme 13 herzustellen, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung
zu überschreiten.
Alle Arbeitswerkzeuge 14 - Tragarme 13 eines Rechenrades 1 oder 2 können in der Zett-Wendestellung oder
in der Schwadstellung mittels eines Federriegels 40 festgehalten werden, der sich in einem der Sitze 41 oder 42
einschiebt, die in einer Ausrichtplatte 43 an der entsprechenden Antriebsnabe 8 oder 9 vorgesehen aind (Fig. 20
und 21).
Das Umstellen aus der Schwadstellung in die Zett-Wendestellung vollzieht sich in folgender Weise :
Die Tragarme 13 eines Rechenrades 1 oder 2 werden aus der Schwadstellung freigelegt, indem der in dem Sitz 41 der
Ausrichtplatte 43 eingesteckte Federriegel 40 nach unten gedruckt wird. Hernach wird ein Schub oder Zug auf einen
der Tragarme 13 ausgeübt, worauf sich derselbe dank seines
G09847/03AS
Traglagers 15 um die entsprechende Schwenkachse 35 dreht und in seiner Bewegung alle anderen Tragarme 13 der
Arbeitswerkzeuge 14 mittels des Gestänges 39 mitnimmt, das die Traglager 15 miteinander verbindet. Sobald die
Tragarme 13 in der Zett-Wendestellung angelangen, schiebt
sich der Federdegel 40 automatisch in den Sitz 42 der Ausrichtplatte 43 unter der Wirkung seiner Feder und
blockiert die tragenden Arme 13,in der Zett-Wendestellung.
Das Umstellen der Maschine von der Zett-Wendestellung in die Schwadstellung erfolgt in gleichartiger
Weise.
Es ist selbstverständlich, dass man an den beschriebenen Gelenktypen Änderungen bzw. Zusätze oder
Verbesserungen vornehmen kann, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu überschreiten.
B 0 9 8 A 7 / 0 3 4 8
Claims (22)
- -Patentansprüche-{\J Heuerntemaschine zum Zetten-¥enden und Schwaden mit einem oder mehreren rotationsgetriebenen Rechenrädern, auf welchen Arbeitswerkzeug-Tragarme schwenkbar in Traglager montiert sind, wobei die Arbeitswerkzeug-Tragarme an ihrem der Drehachse des entsprechenden Rechenrades zugewendeten Ende eine Antriebskurbel mit einer Rolle aufweisen, die sich so in einer Steuerkurve bewegt, dass die Arbeitswerkzeuge in einem Teilbereich ihrer Umlaufbahn beim Schwaden nach oben und in entgegengesetzter Drehrichtung des entsprechenden Rechenrades geschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Rollen (17) versehenen Antriebskurbeln (16) mit den Arbeitswerkzeug (14) -Tragarmen (13) mittels eines Gelenkes (19) verbunden sind, und dadurch, dass der zwischen den geometrischen Achsen (20) der Antriebskurbeln (16) und den geometrischen Achsen (21) der Arbeitswerkzeug (14) -Tragarme (13) gebildete Winkel (c< ) - von oben gesehen - variiert wenn die Tragarme (13) von der Schwad st ellung in die Zett-Wendestellung, und umgekehrt, umgesetzt werden, wobei die an den Antriebskurbeln (16) befestigten Rollen (17) sowohl beim Schwaden, als beim Zett-Wenden mit der Steuerkurve (18) des entsprechenden Rechenrades in Eingriff stehen.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrischen Achsen (21) der Arbeitswerkzeug (14) -Tragarme (13) mit den geometrischen Achsen (20) der Antriebskurbeln (16) - von oben gesehen - Winkel (o^ ) bilden, die in der Zett-Wendestellung der Tragarme (13) grosser sind als in609847/0348deren Schwadstellung.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrischen Achsen (21) der Arbeitswerkzeug (14) -Tragarme (13) und die geometrischen Achsen (20) der Antriebskurbeln (16) - von oben gesehen - annähernd fluchten, wenn diese Tragarme (13) die Zett-Wendestellung einnehmen.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zett-Wendestellung der Arbeitswerkzeug (14) -Tragarme (13), die Antriebskurbeln (16) unter der Wirkung der Rollen (17) frei pendeln, ohne während des Zetten-Wendens die Arbeitswerkzeug (14) -Tragarme (13) zu drehen.
- 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (19) zwischen den mit den Rollen (17) versehenen Antriebskurbeln (16) und den Arbeitswerkzeug (14) -Tragarme (13) ein Gelenk von der Art eines Kreuzgelenkes ist.
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrischen Achsen (27) der Schenkel (24) des Kreuzzapfens (26) der Kreuzgelenke, um welche die Arbeitswerkzeug-Tragarme (13) beim Übergang aus der Schwadstellung in die Zett-Wendestellung und umgekehrt, schwenken, - von oben gesehen - durch den Schnittpunkt (28) zwischen den geometrischen Achsen (21) dieser Tragarme (13) und den geometrischen Achsen (20) der Antriebskurbeln (16) verlaufen.60 9847/0346
- 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (19) zwischen den mit den Rollen (17) versehenen Antriebskurbeln (16) und den Arbeitswerkzeug (14) -Tragarmen (13) eine Gabel (30) besitzt, die einerseits an den zwei Enden eines Schenkels (31) des entsprechenden Tragarmes (13) gegliedert ist, und andererseits in einer Gleitführung (32) der entsprechenden Antriebskurbel (16) gelagert ist.
- 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrischen Schwenkachsen (33) der Gabeln (30), um welche sich die Arbeitswerkzeug (14) -Tragarme (13) beim Umsetzen aus der Schwadstellung in die Zett-Wendestellung, und umgekehrt, drehen, - von oben gesehen - durch den Schnittpunkt (28) zwischen den geometrischen Achsen (21) der Tragarme (13) und den geometrischen Achsen (20) der Antriebskurbeln (16) verlaufen.
- 9· Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskurbeln (16) der -Tragarme (13) in festgehaltenen Traglagern (38) gelenkig gelagert und geführt sind.
- 10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (19) zwischen den mit den Rollen (17) versehenen Antriebskurbeln (16) und den Arbeitswerkzeug (14) -Tragarmen (13) aus einem zylindrischen Zapfen (59) besteht, der mit einem seiner Enden (61) im Lager (57) der Antriebskurbel (16) gelenkig gelagert ist, wobei das9847/034Ende (64) des Arbeitswerkzeug-Tragarmes (13) das nach der Achse (7) des Rechenrades ausgerichtet ist, mit dem anderen Ende (62) des Zapfens in der Art und Weise von Hut und Zapfen zusammenwirkt.
- 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Werkzeug-Tragarmes (13), das nach der Achse (7) des Rechenrades ausgerichtet ist, zwei Abflachungen besitzt, um in einen Einschnitt (63) des Endes (62) des Zapfens (59) eingreifen zu können.
- 12. Maschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken des Einschnittes (63) des Endes (62) des Zapfens (59), und die Abflachungen des Endes (64) der Arme (13) sich in Ebenen erstrecken, die parallel mit der Drehachse (60) des Zapfens (59) und mit der Achse (21) des Armes (13) sind, wobei diese Ebenen ausserdem gegenseitig parallel angeordnet sind.
- 13· Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskurbel (16) drei Lager besitzt (56, 57, 58), wobei im ersten dieser Xager sich die Achse der Rolle (17), im zweiten Lager (57) der Zapfen (59), dessen geometrische Achse mit jener des ersten Lagers (56) einen bestimmten Winkel bildet, und die geometrische Achse des dritten Lagers (58) sich lotrecht zur Ebene, die von den geometrischen Achsen der ersten zwei Lager (56', 57) begrenzt wird, befindet.
- 14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die geometrischen Achsen der drei Lager (56, 57, 58)fi09847/03A6an einem gleichen Punkt (28) in der Ebene schneiden, die durch den Durchschnitt der geometrischen Achse (20) der Antriebskurbeln (16) und ihrer Rollen (17), und der geometrischen Achse (60) des Zapfens (59) begrenzt wird.
- 15. Maschine nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (62) des Zapfens (59) kugelig ist.
- 16. Maschine nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schnittpunkt (28) der geometrischen Achse der drei Lager (56, 57, 58) der Antriebskurbel (16) in der Mitte des kugeligen Endes (62) des Zapfens (59) befindet.
- 17. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich das dritte Lager (58) um eine Festachse (55) dreht, welche mittels eines Trägers (54) an der Achse (35) befestigt ist, um welche das Traglager (15) des Armes (13) schwenkt, wobei dieses dritte Lager (58) der Antriebskurbel (16), wenn die Rolle (17) dem Profil des Führungsnockens (18) des Rechenrades folgt, das Pendeln ermöglicht.
- 18. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitswerkzeug (14) -Tragarme (13) von der Schwadstellung in die Zett-Wendestellung, und umgekehrt, durch Drehen um die Achse (35) umgesetzt werden, die an der entsprechenden Antriebsnabe befestigt ist und deren geometrische Achse (36) - von oben gesehen - durch den Schnittpunkt (28) zwischen den geometrischen Achsen (21) der-Jd-Tragarme (13) und den geometrischen Achsen (20) der Antriebskurbeln (16) verläuft.
- 19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrischen Achsen (36) der Schwenkachsen (35) der Tragarme (13) die Drehachse des entsprechenden Rechenrades schneiden.
- 20. Maschine nach einem der Ansprüche 1 "bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Arbeitswerkzeugen (14) und der Drehachse des entsprechenden Rechenrades in der von den Armen (13) eingenommenen Zett-Wendestellung grosser ist als in der von ihnen eingenommenen Schwadstellung .
- 21. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass alle Traglager (15) der Tragarme (13) eines Rechenrades durch ein Gestänge (39) so miteinander verbunden sind, dass alle Arbeitswerkzeug-Tragarme (13) eines Rechenrades sich gleichzeitig um die Schwenkachsen (35) drehen.
- 22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass alle Arbeitswerkzeug (14) -Tragarme (13) eines Rechenrades in der Zett-Wendestellung oder in der Schwadstellung mittels eines Federriegels (40) festgehalten werden, der sich in Sitze (41 und 42) einsetzt, die in einer Ausrichtplatte (43) vorgesehen sind, welche an der entsprechenden Antriebsnabe befestigt ist.609847-/0348Leerseite
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