DE2510883C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B51/00—Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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- A01B35/20—Tools; Details
- A01B35/30—Undercarriages
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Description
Die Erfindung betrifft einen Montagerahmen für den Anbau
mehrerer landwirtschaftlicher Bearbeitungsgeräte nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 1.
Es ist heute allgemein bekannt, daß eine gleichmäßige Bearbei
tungstiefe des landwirtschaftlichen Bodens für die Erzielung
eines optimalen Ertrages entscheidende Bedeutung hat. Die als
Stand der Technik bekannten Bearbeitungsgeräte gewährleisten
jedoch eine gleichtiefe Bearbeitung an allen Stellen des Ackers
bei Bodenniveau-Unterschieden nicht, insbesondere dann nicht,
wenn die Arbeitsbreiten der Geräte ständig größer werden, was
aus ackerbaulichen und rationellen Gründen bei der Großflächen
bearbeitung immer mehr gefordert wird und aufgrund der zur Ver
fügung stehenden größeren Schlepper-PS-Stärken auch in die
Praxis umgesetzt werden kann. Die größeren Arbeitsbreiten der
Bearbeitungsgeräte bringen aber Stabilitäts- und Funktions
probleme mit sich. So bereiten beispielsweise die von Pflügen
verursachten groben Bodenunebenheiten im an sich schon un
ebenen, mit Vertiefungen und Erhöhungen versehenen Acker den
Geräten mit größerer Arbeitsbreite als 3 m die größten Schwie
rigkeiten, weil diese Niveau-Unterschiede von den heute be
kannten Dreipunktgeräten oder von den Aufsattel- oder Anhänge
geräten nicht befriedigend gleich tief bearbeitet werden
können. So weisen die bestimmte Arbeitswerkzeuge, beispielsweise Eggen
zinken, tragenden Rahmenfelder zwar nur eine Breite von etwa 1
bis 1,5 m auf, sie sind aber mittels einfachen Zug- und Trag
ketten von einem gemeinsamen, relativ starren Zug- und Trag
rahmen in einer gemeinsamen Zugebene gezogen, die nicht den
Boden-Niveau-Unterschieden folgen kann. Die Folge davon ist,
daß innerhalb der Arbeitsbreite in Fahrtrichtung verlaufende
Bodenwellenkämme viel zu tief und die daneben parallel ver
laufenden Wellenträger viel zu flach bearbeitet werden. Daran
ändert sich auch nichts, wenn dahinter noch mittels Zugketten
oder starr an den Eggenfeldern angeordnete Bodenkrümler, die
von vertikal schwingenden Druckauslegern belastet werden, vor
gesehen sind, weil sie zwar den Bodenwellen gut folgen können,
aber nur das hintere Ende der Eggenfelder in den Wellentälern
in den Boden drücken, während der längere Teil der Eggenfelder
vorne von der gemeinsamen Zugebene aus dem Boden gezogen wird
und viel zu flach oder gar nicht arbeitet. Die Tiefenführung
wird damit mit zunehmender Arbeitsbreite um so mangelhafter.
Es sind zwar Versuche unternommen worden, Zugrahmen breiter
Anhänge- und Aufsattelgeräte in gewissen Abständen gelenkig zu
unterteilen und mittels nahe den Gelenkstellen angeordneten
Tasträdern bei der Arbeit zu führen. Diese Einrichtungen be
dingen aber einen zu großen Herstellungsaufwand, und es ist aus
wirtschaftlichen Gründen nicht möglich, eine solche gelenkige
Unterteilung in so kurzen Abschnitten zu realisieren, wie sie
für eine gleichtiefe Bearbeitung an sich notwendig wäre. Es
ergeben sich dabei andere Probleme mechanischer Art und es ist
auch nicht möglich, z. B. bei Anbaugeräten, die zum Wenden
ausgehoben und zum Straßentransport zusätzlich eingeklappt
werden, eine gelenkig, flexible mit Stützrädern an den Gelenk
stellen vorgesehene Zugrahmenausbildung zu finden, die tech
nisch nicht zu aufwendig und nicht zu umständlich zu bedienen
ist. Man hat auch versucht, Anbaugeräte zu gestalten, deren
Einzelfelder mit Parallelogrammen an einem gemeinsamen, breiten
und starren Zugbalken angebracht waren. Diese Einzelfelder
tasten die Bodenniveau-Unterschiede in der Vertikalen zwar be
friedigend aus, aber die notwendige Neigung der Einzelfelder um
ihre Fahrtlängsachse ist durch Verspannungen und Verkantungen
in den Parallelogrammarmen und Lagerstellen nur sehr unzu
reichend, so daß auch der Verschleiß an diesen Stellen groß
wird. Die Parallelogrammführungen schwenken auch seitlich nicht
um den vorderen Lagerpunkt, sondern drängen das jeweils daran
geführte Werkzeugfeld seitlich aus der Zugrichtung heraus, wenn
der Schlepper während der Arbeitsfahrt notwendige, seitliche
Kurskorrekturen macht. Das wiederum führt dazu, daß die Anlenk
teile verbiegen. Dazu kommt, daß es nicht möglich ist, die
Toleranzen bei der Fertigung so genau einzuhalten, daß die Zug
anlenkungspunkte aller Parallelogramme an einem breiten Zug-
und Tragrahmen in eine einheitliche Anlenkebene gebracht
werden, so daß die einzelnen Werkzeugfelder nicht mit demselben
Schnittwinkel im Boden geführt werden können.
Bekannt ist auch (US-PS 36 58 361), ein Montagerahmen der ein
gangs genannten Art, bei dem über die Breite eines Gestelles
verteilt Dreipunktkupplungsanschlüsse vorgesehen sind, die aus
einer Art von Klemmbügeln bestehen, die mit Bolzen auf dem
Träger des Gestelles festgeklemmt werden. Diese Bügel weisen in
ihrer Mitte und jeweils am Ende ihrer Schenkel Anschlüsse für
eine Dreipunktkupplung auf. Die Gesamtbaulänge dieses Gestelles
und der nachgeordneten Bodenbearbeitungsgeräte wird dadurch
größer, als beim Anbau nur eines Gerätes mit großer Arbeits
breite. Die einzelnen Bearbeitungsgeräte sind dort auch nicht
ihrerseits über Dreipunktkupplungen an dem mit dem Gestell ver
bundenen Träger angeordnet. Dies kann zu einer ungleichmäßigen
Belastung bei der Bearbeitung führen.
Bekannt ist es auch (DE-AS 11 03 668), am Schlepper ein Gerät
für kombinierte landwirtschaftliche Geräte anzubauen, das aus
zwei hintereinander arbeitenden Einzelgeräten besteht. Das
zweite Gerät ist dabei am ersten Gerät mittels eines Lenker
parallelogrammes vertikal geführt. Jedes Einzelfeld kann daher
nicht um die Längsachse frei pendeln. Ein Lenkerparallelogramm
ist außerdem seitenstarr und folgt keiner Kurvenfahrt. Auch die
Gesamtbaulänge solcher Aggregate ist verhältnismäßig groß.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Montagerahmen, insbesondere für große Arbeitsbreiten zu
schaffen, der die Gewähr für eine einwandfreie Führung aller
auf die Arbeitsbreite verteilten Arbeitsgeräte sowohl bei Kurs
korrekturen als auch hinsichtlich der Bearbeitungstiefe gibt,
dennoch aber eine kurze Baulänge aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einem Montagerahmen der
eingangs genannten Art die kennzeichnenden Merkmale des Patent
anspruches 1 vorgesehen.
Durch diese Ausgestaltung kann zum
einen die entsprechende Anzahl von Einzelbearbeitungsgeräten
baukastenartig nebeneinander gereiht werden, zum anderen wird
es möglich, jedes Werkzeugfeld bzw. jedes Bearbeitungsgerät
nach allen Seiten frei beweglich, zugleich aber vollständig
verspannungs- und verkantungsfrei zu führen. Auf der ganzen
Rahmenbreite ist eine Anpassung an Böschungsflanken oder Boden
längswellen bzw. an alle Bodenniveau-Unterschiede gewähr
leistet. Dadurch, daß die Anlenkpunkte der Anlenkstangen der
Dreipunktkupplung jedes Gerätes an dem zugeordneten Geräte
rahmen weit hinten angeordnet sind, kann auch die Baulänge der
Gesamtanordnung entscheidend verkürzt werden und erreicht
praktisch verwirklichbare Größen, die kaum von jenen einzelner
Bearbeitungsgeräte abweichen. Durch diese Anordnung kann auch
eine gleichmäßige Lastverteilung erreicht werden.
Um verschiedene Arbeitsbreiten, auch in der Art eines Bau
kastensystems verwirklichen zu können, ist es zweckmäßig, wenn
der Montagerahmen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als Fachwerktragkonstruktion mit parallelen
Längsträgern aufgebaut ist, die untereinander durch Querstreben
verbunden und axial zur Verlängerung miteinander verbindbar
sind. Dabei hat es sich besonders vorteilhaft erwiesen, wenn
der Montagerahmen aus vier Längsträgern aufgebaut ist, von
denen mindestens zwei senkrecht übereinanderliegen und die
Dreipunktkupplungspunkte aufnehmen. Die zwei senkrecht über
einanderliegenden Längsträger mit den Anlenkpunkten können
dabei die Vorderseite des
Montagerahmens bilden, damit nicht unnötige Baulänge aufge
bracht werden muß. Der Montagerahmen selbst kann dabei be
kannterweise zum Anbau oder zur Aufsattelung oder zur An
hängung mittels eigenem Fahr- und Hubwerk an Traktoren aus
gebildet sein, vorteilhaft wird er aber als Anbaurahmen aus
gebildet und seine vorderen Längsträger sind mit einer Dreipunktkupplung zum Verbinden
mit dem Zuggerät ausgestattet. Es hat sich gezeigt, daß durch
die Fachwerktragkonstruktion auch bei einem solchen Anbau und
bei Arbeitsbreiten bis zu 15 m eine stabile und einwandfreie
haltbare Tragkonstruktion erreicht wird, die in bisher nicht
gekannter Weise die Verwirklichung übergroßer Arbeitsbreiten
erlaubt. Um den Transport solcher Montagerahmen auf Straßen
zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, wenn an einem Ende dieses
Montagerahmens abklappbare Räder und am
anderen Ende eine Kupplung zum Anschluß an einen
Traktor o. dgl. vorgesehen sind.
Um das Baukastensystem auch für den Aufbau des Montagerahmens
in die Praxis umzusetzen, ist es zweckmäßig, daß die Längsträger
in ihrer Länge der Arbeitsbreite eines oder mehrerer der anzu
schließenden Geräterahmen entsprechen und daß jeder Längsträger an
einem Ende mit einer Steckmuffe zum Einschieben des
Endes des angrenzenden Längsträgers versehen ist und daß jedem Längsträgerende Hülsen
zur Aufnahme von axial verlaufenden Verbindungsbolzen zu
geordnet sind. Die Längsträger können dabei als Rohre ausgebildet
sein und es können als Steckmuffen über die Rohrenden geschobene und über diese hinausragende
Hülsenstücke vorgesehen sein.
Zweckmäßig ist es auch, wenn am Tragrahmen ein Arretiermechanis
mus und eine Einrichtung vorgesehen sind, die dafür sorgen, daß
die Bearbeitungsgeräte und eventuell nachgeschaltete Arbeits
geräte in der Transportstellung arretiert werden können. Die
Merkmale dieser Einrichtungen und weitere vorteilhafte Merkmale
gehen im einzelnen aus den Unteransprüchen 10 bis 15 hervor.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß
aufgebauten Montagerahmens mit mehreren in bestimmten
Abständen zueinander angeordneten Dreipunktkupplungen
für Arbeitsgeräte,
Fig. 2 den Montagerahmen in der Arbeitsstellung mit einem
Eggenzinkenfeld kombiniert,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 2,
Fig. 4 die perspektivische Darstellung eines als Fachwerk
konstruktion aufgebauten Montagerahmens mit vier Trag
holmen, der als Baueinheit mit anderen gleichartig
aufgebauten Einheiten zur Anpassung an die gewünschte
Arbeitsbreite kombiniert werden kann,
Fig. 5a und 5b eine vergrößerte Darstellung der miteinander verbind
baren Enden von zwei Montagerahmeneinheiten gemäß
Fig. 4 und
Fig. 6 die schematische Seitenansicht eines im Einsatz be
findlichen Montagerahmens gemäß Fig. 4, der mit meh
reren Eggenzinkenfeldern und mit nachgeschalteten
Bodenkrümlern ausgestattet ist.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Montagerahmen 1 gezeigt, der im
wesentlichen aus zwei parallelen Längsträgern 2 besteht, die un
tereinander durch Querstreben 3 fest verbunden sind. Dieser Mon
tagerahmen ist auf seiner Vorderseite mit einer an sich bekannten
Dreipunktkupplung 4 versehen, die in der Art eines aus zwei Flach
eisen aufgebauten Dreieckturmes 13 ausgebildet ist und eine
obere Anschlußstelle 5 und zwei untere Anschlußstellen 6 für
die Oberlenker- bzw. Unterlenkerstangen 16 und 16 a besitzt.
Auf der Rückseite der Längsträger 2 sind mehrere Anlenkstellen 7
für die Oberlenkerstangen 9 und Anlenkstellen 8 für die Unter
lenkerstangen 10 einer Dreipunktkupplung angeordnet, die - wie
im einzelnen aus Fig. 2 hervorgeht - jedem einzelnen Bearbei
tungsgerät zugeordnet sind. Der Abstand zwischen den oberen
Anlenkstellen 7 von zwei benachbarten Dreipunktkupplungen wird
dabei in Anpassung an die Breite der anzuhängenden Werkzeug
felder oder Geräte gewählt.
Aus der Fig. 2 geht hervor, daß an den Anlenkstellen 7 und 8
des Montagerahmens 1 jeweils die oberen Lenkerstangen 9 und
die unteren Lenkerstangen 10 angebracht sind, die an Anlenk
stellen 11 und 12 eines in der Art des Dreieckturmes 13 am
Tragrahmen 1 ausgebildeten Anlenkturms 14 angebracht sind. Der
Anlenkturm 14 ist dabei in sehr vorteilhafter Weise, nicht wie
allgemein üblich, dem vorderen Ende des Rahmens 15 für die Be
festigung von federnden Eggenzinken 24 angeordnet, sondern er
ist beim gezeigten Beispiel etwa in der Mitte des Rahmens 15
befestigt, so daß die oberen und unteren Anlenkstangen 9 und 10
noch im Bereich des Rahmens 15 verlaufen und so die Gesamt
länge von Montagerahmen 1 und Rahmen 15 nicht größer wird als
die Länge bei direkter Ankopplung eines am vorderen Ende mit
der Dreipunktkupplung 4 versehenen Arbeitsgerätes am Schlepper.
Die Anlenkpunkte 8 am Montagerahmen und die Anlenkpunkte 12 am
Anlenkturm 14 sind so gewählt, daß die Achsen der beiden Unter
lenkerstangen 10 sich in einem gemeinsamen, vor der Ankopplungs
ebene des Montagerahmens liegenden Punkt 10 a (Fig. 3) schneiden.
Das bringt den Vorteil mit sich, daß jeder Rahmen 15 oder jedes
andere angekoppelte Gerät bei Kurskorrekturen durch den Schlepper
seitlich ausschwenken kann, ohne aus der Zugrichtung gedrängt
zu werden. Dadurch wird die Steuerfähigkeit des Traktors nicht
beeinträchtigt.
Der Anlenkturm 14 ist zur Vorderseite des Rahmens 15 hin mit
Verstrebungen 17 versehen, die natürlich auch in anderer Weise
ausgebildet sein könnten. Mit den beiden, den Anlenkturm 14
bildenden Standteilen verbunden, ist im oberen Bereich je ein
Arm 18, der zusammen mit dem zweiten Arm eine gabelförmige
Lasche zum Anlenken einer in ihrer Länge verstellbaren Abstütz
stange 19 bildet, die an ihrem anderen Ende im Punkt 20 an
der Halterung 21 für einen Bodenkrümler 22 angeordnet ist, die
ihrerseits gelenkig an dem hinteren Ende 23 des Rahmens 15
angebracht ist. Der Rahmen 15 selbst ist in an sich bekannter
Weise mit den hier beispielsweise federnd ausgebildeten Arbeits
werkzeugen 24 versehen, von denen in der Fig. 2 nur zwei gezeigt
sind, die aber gleichmäßig über die gesamte vom Rahmen 15 über
deckte Flächen verteilt sind. Diese Ausführungsform zeichnet
sich durch die eingangs erwähnten Vorteile einer gleichmäßigen
Tiefenbearbeitung aus, auch wenn am Montagerahmen 1 vier oder
noch mehr Einzelbearbeitungsfelder der anhand des Rahmens 15
erläuterten Art angebracht werden. Der Schnittwinkel der Werk
zeuge 24 kann anhand der verstellbaren Oberlenkerstange 9 be
liebig gewählt werden, während die Arbeitstiefe der Werkzeuge
24 über die verstellbare Abstützstange 19 beliebig einstellbar
ist. Schnittwinkel und Arbeitstiefe sind durch die Dreipunkt
anlenkung für jedes Bearbeitungsfeld 15 gesondert einstellbar.
Die gesamte Geräteanordnung kann dann über die Dreipunktkupplung
4 vom Schlepper aus für den Transport angehoben bzw. für den Ar
beitseinsatz abgesenkt werden.
In den Fig. 4 bis 6 ist der Montagerahmen 1 der Fig. 1 bis 3
insofern erweitert, als eine Montageeinheit in der Art eines
Baukastensystems gebildet worden ist, die nicht nur den Anschluß
verschiedener Arbeitsgeräte ermöglicht, sondern auch eine Ver
größerung der Arbeitsbreite der mit einem Traktor zu verbinden
den Bearbeitungseinheit ermöglicht. Zu diesem Zweck wird der
Montagerahmen 1 nicht aus zwei Längsträgern 2 alleine aufgebaut,
sondern aus zwei weiteren, parallel zu den ersten verlaufenden
Längsträgern 25, die mit den Längsträgern 2 eine als Fach
werkkonstruktion aufgebaute Trägerbaueinheit bilden, die
untereinander sowohl durch die vorher erwähnten Querstreben
3 als auch durch zusätzliche, fachwerkartig verlegte und nur
schematisch angedeutete Streben 26 versteift ist. Diese Bau
einheit läßt sich mit gleichartig aufgebauten Baueinheiten
zu Montagerahmen größerer Arbeitsbreite zusammenfügen, dadurch,
daß - wie am linken Ende der Fig. 4 angedeutet ist - eine hül
senteilförmige Steckmuffe 27 an einem Ende der Längsträger 2
und 25 vorgesehen ist, in die das Stirnende 28 eines Längs
trägers 25 der benachbarten Baueinheit axial einschiebbar ist.
Aus den Fig. 5a und 5b geht im einzelnen hervor, wie diese
Steckverbindung aufgebaut sein kann. Dabei ist auf das eine
Ende des Längsträgers 25 das Hülsenteil 27, das dem Querschnitt
des Längsträgers 25 entspricht, aufgeschoben und verschweißt.
In dieses Hülsenteil 27 kann das freie Ende 28 des benachbarten
Längsträgers so weit eingeschoben werden, bis es an der Stirn
seite 29 des ersten Längsträgers 25 anstößt. Die feste Ver
bindung der so ineinandergefügten Längsträger 25 bzw. 2 wird dann
dadurch erreicht, daß Schraubbolzen durch die Hülsen 30 bzw. 31
gesteckt werden, die jeweils zu vier Stück gleichmäßig an den
Kanten der viereckigen Längsträger 25 und 2 bzw. auch an den
Kanten der Hülse 27 und auf den Kanten einer im Abstand zu dem
Ende 28 des anderen Längsträgers 25 aufgeschobenen Hülse 32 vor
gesehen sind. Die Achsen der Hülsen 30 und 31 fluchten dabei
jeweils mit der zugeordneten Hülse, so daß nach Durchstecken
von Schraubenbolzen eine feste, stabile Verbindung erreicht
werden kann. Es ist bei der gezeigten Ausführungsform auch mög
lich, den Anschlag nicht durch das Auftreffen des Endes 28 auf
dem Stirnende 29 zu bewirken, sondern durch das Aneinanderstoßen
der Stirnenden 33 bzw. 34 der Hülsen 27 und 32. Diese Ausgestal
tung weist den Vorteil auf, daß keine Zwischenräume zwischen den
Hülsen 27 und 32 und zwischen den Stirnseiten der Hülsen 30 und
31 verbleiben, die sich mit Verschmutzungen zusetzen können und
die deshalb einen größeren Verschleiß hervorrufen.
Aus der Fig. 6 ist erkennbar, daß auch am Montagerahmen der
Fig. 4 der Anschluß des Geräterahmens 15 mit den Bearbeitungs
werkzeugen 14 in der gleichen Weise erfolgen kann, wie das an
hand der Fig. 2 und 3 bereits erläutert wurde. Der Unterschied
besteht lediglich darin, daß mit der Ausführungsform der Fig. 4
wesentlich größere Arbeitsbreiten verwirklicht werden können,
weil die Stabilität des Montagerahmens wesentlich größer ist.
Aus Fig. 6 wird auch ersichtlich, daß die vorderen Längsträger
2 des Montagerahmens 1 der Fig. 4 senkrecht untereinanderliegen,
damit der ordnungsgemäße Anschluß an die Dreipunktkupplung 4
und der Anschluß der Oberlenker 9 bzw. Unterlenker 10 der
Dreipunktkupplung des Geräterahmens 15 möglich ist. Es wird
auch deutlich, daß an den hinteren Längsträgern 25 noch Vor
kehrungen getroffen werden können, um beispielsweise zusätzlich
Bodenkrümler 35 nachschalten zu können. Das wird dadurch er
reicht, daß Ausleger 36 vorgesehen werden, die um eine an den
hinteren Längsträgern 25 befestigte Anlenkachse 37 schwenkbar
sind. Diese Ausleger sind zur Aufnahme und Führung von nachge
schalteten Bearbeitungsgeräten, wie beispielsweise Nacheggen,
Säscharen oder von zusätzlichen Bodenkrümlern 35 gedacht. Um diese
Ausleger 36 nach unten drücken zu können, sind als Federbeine
ausgebildete Druckstützen 38 vorgesehen, die an ihrem oberen
Ende mit Bolzen 39 drehbar mit einem Kniehebel 40 verbunden
sind, der seinerseits mit einer um den Anschlußpunkt 41 drehbar
gelagerten Druck- und Zugstange 42 verbunden ist, die mit ihrem
anderen Ende 43 mit einem Bolzen 44 in einer Gleitbahn 45 ange
lenkt ist. Der Bolzen 44 kann dabei in seiner Lage innerhalb
der Gleitbahn 45 durch einen U-förmig gestalteten Bügel 46
arretiert werden, der mit einem Hebel 47 entweder - wie gezeigt -
um das hintere Ende der die Gleitführung 45 begrenzenden Stege
48 oder nach Umschwenken im Sinne des Pfeiles 49 um das vordere
Ende der Stange 48 in der gestrichelt gezeigten Lage herumgelegt
werden kann (47 a), in der er den Bolzen 44 in der vorderen Lage
innerhalb der Gleitbahn 45 sichert. In dieser Lage ist dann
dafür gesorgt, daß nachgeschaltete Bearbeitungsgeräte, wie z. B.
der Bodenkrümler 35 im Sinne des Pfeiles 50 nach oben in die
Transportlage gehoben werden, weil über die Arme 51 und die
Führung 52 eine Verbindung mit dem unteren Ende der Druckstütze 38
besteht.
Im einzelnen geht dieser Aushebevorgang so vor sich, daß zu
nächst der gesamte Montagerahmen 1 über die am Schlepper be
findliche Hydraulik und über seine Dreipunktkupplung 4 ange
hoben wird, so daß der Arretierbügel 46 entlastet wird. Er
wird dann von Hand im Sinne des Pfeiles 49 aus einer Arretier
lage herausbewegt und dann wird der gesamte Montagerahmen mit
den daran angeordneten Geräten abgesenkt, bis sich der über
den Ausleger 36 daran befestigte Bodenkrümler 35 auf dem Boden
abstützt. Über die Druckstange 38 wird dann der Kniehebel 40
gegen den Uhrzeigersinn bewegt, so daß der Bolzen 44 in der
Gleitbahn 45 in die andere Endlage geschoben wird, wo dann der
Arretierbügel 46 in seine Lage 47 a umgelegt werden kann oder
von selbst einrastet. In dieser Lage befindet sich der Boden
krümler 35 nach dem erneuten Anheben des Montagerahmens 1 in
der Transportstellung, und zwar zusammen mit dem Rahmen 15 oder
einem anderen angebauten Gerät.
Der erste der dem Rahmen 15 pendelnd nachgeschaltete Boden
krümler 22 kann bei dieser Ausführungsform zusammen mit dem
Rahmen 15 aber auch in der Weise mit ausgehoben werden, daß
an der Zug- und Druckstange 42 noch eine Zugkette 53 befestigt
ist, die über einen Schwenkhebel 54 umgelenkt wird und im
Punkt 55 an den Laschen 18 befestigt ist. Wenn bei dieser Aus
führungsform der Arretierbügel 46 seine Stellung 47 a einnimmt,
so sind sowohl der Bodenkrümler 35 als auch der Bodenkrümler 22
und die entsprechenden Werkzeugfelder mit dem Rahmen 15 ausge
hoben und mit großer Bodenfreiheit arretiert. Wenn die einzelnen
Geräte wieder in die Arbeitsstellung gebracht werden sollen,
ist der Vorgang umgekehrt.
Die Gleitbahn 45 mit den Seitenwangen 48 ist bei der gezeigten
Ausführungsform auf den vorderen Längsträgern 2 des Montage
rahmens 1 befestigt, damit der Hebel 47 vom Schlepper aus leich
ter zugänglich ist. Wenn es darauf nicht ankommt, ist es natür
lich auch möglich, die Arretiermechanik mit der Gleitführung
45 und dem Hebel 46 und 47 auf den hinteren Längsträgern 25, und
zwar auf dem oberen Längsträger anzuordnen, so daß die Trans
portstellung in gleicher Weise erreicht werden kann. Dabei
können die Kniehebel 40, die Zug- und Druckstange 42, sowie
eventuell der Schwenkhebel 54 entfallen.
Claims (15)
1. Montagerahmen für den Anbau mehrerer landwirtschaft
licher Bodenbearbeitungsgeräte, der einem motorbetriebenem Zug
gerät zugeordnet und mit diesem verbindbar ist und bei dem in
Abständen über die Breite verteilt angeordnete Dreipunktkupp
lungsanschlüsse für die Bodenbearbeitungsgeräte vorgesehen
sind, die in einem der Breite der Bodenbearbeitungsgeräte ange
paßten Abstand angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Bodenbearbeitungsgeräte (15) mit zwei Unterlenker
stangen (10) und einer Oberlenkerstange (9) zum Anschluß an die
zugeordnete Dreipunktkupplung (7, 8) versehen ist und daß die
Anlenkpunkte (11, 12) der Anlenkstangen (9, 10) der Dreipunkt
kupplung jedes Bodenbearbeitungsgerätes (15) an dem zugeordneten
Geräterahmen (15) so weit hinten angeordnet sind, daß die Anlenk
stangen (9, 10) mindestens teilweise oberhalb des Bereiches des
Geräterahmens (15) o. dgl. liegen.
2. Montagerahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagerahmen (1) als Fachwerktragkonstuktion mit
parallelen Längsträgern (2, 25) aufgebaut ist, die unterein
ander durch Querstreben (3, 26) verbunden und axial zur Ver
längerung miteinander verbindbar sind.
3. Montagerahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß vier Längsträger (2, 25) vorgesehen sind, von denen min
destens zwei (2) senkrecht übereinanderliegen und die Drei
punktkupplungspunkte (7, 8) aufnehmen.
4. Montagerahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei senkrecht übereinanderliegenden Längsträger (2)
mit den Anlenkpunkten (7, 8) die Vorderseite des Montagerahmens
(1) bilden.
5. Montagerahmen nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorderen Längsträger (2) mit einer
Dreipunktkupplung (4) zum Verbinden mit dem Zuggerät aus
gestattet sind.
6. Montagerahmen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Ende des Montagerahmens abklapp
bare Räder und am anderen Ende eine Kupplung zum Anschluß an
einen Traktor o. dgl. vorgesehen sind.
7. Montagerahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsträger (2, 25) in ihrer Länge der Arbeitsbreite
eines oder mehrerer der anzuschließenden Geräterahmen (15)
o. dgl. entsprechen.
8. Montagerahmen nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Längsträger (2, 25) an einem Ende mit
einer Steckmuffe (27) zum Einschieben des Endes (28) des an
grenzenden Längsträgers versehen ist und daß jedem Längsträger
ende Hülsen (30, 31) zur Aufnahme von axial verlaufenden Ver
bindungsbolzen zugeordnet sind.
9. Montagerahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsträger (25 und 2) als Rohre ausgebildet sind und
als Steckmuffen über die Rohrenden geschobene und über diese
hinausragende Hülsenstücke (27) vorgesehen sind.
10. Montagerahmen nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülsen (30, 31) zur Aufnahme der Ver
bindungsbolzen auf einer Seite der Längsträger (25 und 2) auf
den Umfang der Hülsenstücke (27) bzw. auf der anderen Seite auf
dem Umfang der Rohrenden (28 bzw. 32) miteinander fluchtend
angeordnet sind, und zwar so, daß der Abstand der Stirnenden
(33, 34) der Hülsen (27, 32), die aneinanderfügbaren Längs
trägern zugeordnet sind, kleiner ist als die zum Einschieben
der Rohrenden (28) in die Hülsenstücke (27) zur Verfügung
stehende Strecke.
11. Montagerahmen nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülsen (30, 31) auf dem Umfang von
Hülsenteilen (27, 32) angebracht sind, die als Anschlag für die
Einsteckbewegung der Längsträger (2, 25) dienen.
12. Montagerahmen nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (33 und 34) der Hülsenteile
(27, 32) als Anschlag für die Einsteckbewegung der Längsträger
(2, 25) dienen.
13. Montagerahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Rückseite beweglich an
gelenkte und druckbelastbare, um eine Anlenkachse (37) vertikal
schwingende Ausleger (36) angeordnet sind, die der Aufnahme und
der Führung von nachgeschalteten Arbeitsgeräten (35) dienen.
14. Montagerahmen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Ausleger (36) belastende Druckstütze (38) an ihrem
oberen Ende drehbar mit einem Kniehebel (40) verbunden ist und
daß dieser Kniehebel drehbar mit einer Zug- und Druckstange
(42) verbunden ist, die mit einem Bolzen (44) verschiebbar in
einer Gleitführung (45) gehalten ist und daß um die Achse des
Bolzens (44) ein U-Bügel (46) schwenkbar gelagert ist, der eine
Arretierung des Bolzens (44) in der hinteren und der vorderen End
stellung innerhalb der Gleitführung (45) ermöglicht.
15. Montagerahmen nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Zug- und Druckstange (42) eine Zug
kette (53) befestigt ist, die an einem Hebel (54) umgelenkt ist
und mit ihrem anderen Ende (55) mit einem Teil (18) des an den
Montagerahmen (1) angekoppelten Werkzeugrahmens (15) verbunden
ist.
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- 1976-03-11 YU YU64176A patent/YU64176A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4118875A1 (de) * | 1991-06-07 | 1992-12-10 | Hofmann Hans | Bodenbearbeitungsmaschine fuer reihenkulturen |
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YU64176A (en) | 1982-06-18 |
HU174580B (hu) | 1980-02-28 |
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