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Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät mit
einem Rahmen und mehreren darin angebrachten
Bodenbearbeitungsgliedern, die nebeneinander in einer Reihe quer
zur Arbeitsrichtung des Gerätes angeordnet sind, das
mit einer Einrichtung zum Anschließen einer mit dem
Gerät zu kombinierenden Maschine versehen ist.
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Ein derartiges Gerät ist aus dem englischen Patent GB
2,127,662 bekannt. Die Kupplungsvorrichtung dieser
Maschine umfaßt ein Paar Arme, die mit Hilfe von
Hydraulik-Zylindern um Achsen schwenkbar sind, welche auf dem
Gestellteil angeordnet sind und sich von diesem bis
über den hinteren Teil der Maschine hinaus erstrecken.
Beim Transport der Maschinenkombination wird das
angeschlossene Gerät in eine Position oberhalb der ersten
Maschine und näher beim ziehenden Schlepper gehoben, so
daß die Dreipunkt-Hebevorrichtung desselben den
Reaktionskräften der getragenen Kombination nicht oder
in einem geringeren Maße ausgesetzt ist. Bei den
allermeisten Kombinationen ist diese Konstruktion sehr
befriedigend. In einigen Fällen jedoch, wenn z. B.
moderne Geräte mit großer Arbeitsbreite und daher hohem
Gewicht zu kombinieren sind, müssen die Teile dieser
Konstruktion außerordentlich robust ausgeführt sein, weil
sonst das zu kombinierende Gerät nicht nahe genug an
den Schlepper gebracht werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die
Kombination mit einer zusätzlichen Maschine eine
Vorrichtung zu schaffen, die so ausgeführt ist, daß diese
Maschine auf einfache Weise zu dem Gerät in eine Position
gebracht werden kann, in der die Kombination sich nahe
an der Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers
befindet.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung sieht
Kupplungsvorrichtungen vor, die so angeordnet sind, daß sie an
mindestens einem Führungsglied entlang bewegbar sind,
welches sich in im wesentlichen vertikaler Ebene parallel
zur Arbeitsrichtung des Geräts erstreckt. Durch den
Einsatz dieser Konstruktion wird das beschriebene,
relativ komplizierte System von Stangen zum Verbringen
der anderen Maschine in Transportstellung zu dem Gerät
überflüssig. Zugleich wird eine kompakte Konstruktion
des Maschinengestells erzielt.
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Anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsformen wird die Erfindung im folgenden weiter
erläutert.
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Fig. 1 zeigt in Draufsicht ein Bodenbearbeitungsgerät,
insbesondere zur Saatbettbereitung, das mit den
spezifischen Vorrichtungen gemäß der Erfindung ausgestattet
werden kann.
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Fig. 2 zeigt eine Ansicht gemäß Pfeil II in Fig. 1, bei
der ein Teil eines Stützgliedes aus Gründen der
Anschaulichkeit weggelassen wurde.
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Fig. 3 zeigt eine Ansicht gemäß Pfeil III in Fig. 1,
vergrößert dargestellt,
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Fig. 4 zeigt eine Ansicht gemäß Pfeil IV in Fig. 3.
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Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des
Bodenbearbeitungsgerätes gemäß Fig. 1 mit einer erfindungsgemäßen
Konstruktion.
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Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten
Ausführungsform eines Bodenbearbeitungsgerätes gemäß Fig. 1
mit einer erfindungsgemäßen Konstruktion, während
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Fig. 7 eine Ansicht nach der Linie VII-VII in Fig. 6
zeigt, vergrößert dargestellt.
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Die in den Zeichnungen dargestellte Konstruktion
betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere zum
Bereiten eines Saatbettes.
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Das Gerät umfaßt ein sich quer zur Arbeitsrichtung A
erstreckendes Stützgestell mit einem einzelnen
Gestellbalken 1, der sich zumindest im wesentlichen quer zur
Arbeitsrichtung der Maschine erstreckt und zumindest im
wesentlichen in einer horizontalen Ebene angeordnet
ist. Etwas entfernt von der Mitte sind U-Profil-förmige
und sich in der Arbeitsrichtung A des Gerätes
erstreckende Tragbalken 2 an beiden Seiten des
Stützgestells auf dem oberen Teil des Gestellbalkens 1
angeordnet. Die Tragbalken 2 sind an der Vorderseite mit
dem unteren Teil von sich nach oben erstreckenden
Ständern 3 eines rechteckigen Anbaubocks 4 verbunden.
Die sich nach oben erstreckenden Ständer 3 sind an
ihrem oberen Teil durch einen Verbindungsbalken 5
verbunden, der sich quer zur Arbeitsrichtung A erstreckt und
zumindest im wesentlichen in einer horizontalen Ebene
angeordnet ist. Zwischen den Ständern 3 und dem
Verbindungsbalken 5 sind an den Ecken des Anbaubocks 4
Streben 6 angeordnet. Der Verbindungsbalken 5 ist mit dem
oberen Teil des Gestellbalkens 1 durch divergierende
Streben 7 verbunden, die sich in einer schrägen Ebene
nach unten und hinten erstrecken. Der Anbaubock 4 ist
mit einem Dreipunktanschluß zum Anschluß an die
Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers versehen.
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Zwei Befestigungspunkte, die von Platten 8 gebildet
sind, befinden sich in Höhe der Tragbalken 2 an der
Vorderseite der Ständer 3, während sich ein dritter
Befestigungspunkt, gebildet von Platten 9, in der Nähe
der Mitte des Verbindungsbalkens 5 an dessen
Vorderseite befindet.
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Die Enden des Gestellbalkens 1 sind mit Stützen 10
versehen, die sich schräg nach unten und hinten
erstrecken. Ähnliche Stützen 10 sind mit Abstand
voneinander beiderseits der Mitte des Gestellbalkens 1
befestigt. Zwischen den unteren Enden der jeweiligen
Stützen 10 ist eine frei drehbare Walze 12 bzw. 13 mittels
Achsen 11 und Lagern angebracht. Die auf diese Weise
mit dem Gestellbalken 1 verbundenen Walzen können so
ausgeführt sein, wie es für die in Arbeitsrichtung
gesehen rechts liegende Walze 12 dargestellt ist, d. h.
als Packer-Walze. Sie können jedoch auch so ausgeführt
sein, wie es anhand der links liegenden Walze 13
dargestellt ist, nämlich als Walze, die an ihrem Umfang
Längselemente aufweist, die stabförmig ausgebildet und
wendelförmig angeordnet sind.
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Die Packer-Walze 12 ist mit einem zylindrischen Träger
14 versehen, auf dem zinnenförmige Zinken 15 in
gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Zwischen
den Stützen 10 ist mittels Klemmbügeln und Armen 16 am
Gestellbalken 1 ein Träger 17 befestigt, welcher in
Draufsicht hinter der Drehachse der Walze 12 liegt. Am
Träger 17 sind sich nach unten erstreckende Arme 18 für
Abstreifer 19 befestigt. Die Abstreifer 19 weisen ein
Abstreif-Plattenteil 20 auf, das am unteren Teil der
Arme 18 angebracht ist. Jedes Plattenteil 20 erstreckt
sich bis in die Nähe der zinnenförmigen Zinken 15,
wobei die den zinnenförmigen Zinken 15 zugewandten Seiten
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- von hinten nach vorne gesehen - zunächst zumindest im
wesentlichen parallel zueinander verlaufen und
anschließend zu konvergierenden Seiten abgewinkelt
sind, so daß ein V-förmiger Abschnitt entsteht, der
sich schräg nach vorne und unten erstreckt und der den
Umfang des zylindrischen Trägers 14 an einem Punkt
berührt, wo der Radius einen Winkel von ±45º mit der
vertikalen bzw. horizontalen Ebene durch die Drehachse
der Walze bildet (Fig. 3).
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Wie erwähnt, bildet der Gestellbalken 1 einen Teil
eines Stützgestells, das mit dem rechteckigen Anbaubock 4
durch die sich in Arbeitsrichtung A erstreckenden
Tragbalken 2 verbunden ist und das während des Betriebs
durch Stützglieder abgestützt wird, die von den Walzen
12 bzw. 13 gebildet sind, welche in Bezug auf das
Stützgestell eine fixe Lage haben. Das während des
Betriebs durch die Walzen 12 bzw. 13 und den Anbaubock 4
abgestützte Stützgestell bildet einen Träger für einen
Kastenbalken 21, der mit den Tragbalken 2 verbunden und
mit Bodenbearbeitungsgliedern 23 versehen ist, die um
die Achsen von aufwärts gerichteten, vorzugsweise
vertikalen Wellen 22 rotieren und in gleichen Abständen
von vorzugsweise ca. 25 cm voneinander angeordnet sind
Jedes Bodenbearbeitungsglied 23 weist einen zumindest
im wesentlichen horizontalen Träger 23A auf, an dessen
Erden zinkenförmige Bodenbearbeitungselemente 23B
angebracht sind, die sich nach unten erstrecken.
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Zum Befestigen des Kastenbalkens 21 sind an den Seiten
der Tragbalken 2 voneinander abgewandte Lagergehäuse 24
mit Abstand zueinander vorgesehen, welche eine Achse 25
abstützen, die sich in Arbeitsrichtung A und zumindest
im wesentlichen parallel zu einem Tragbalken 2
erstreckt. Die Achse 25 weist schwenkbare Arme 26 auf,
die an der Vorder- bzw. Rückseite der Lagergehäuse
anliegen und sich seitwärts erstrecken, und die durch
einen Querträger verbunden sind (Fig. 3). Die von einem
Tragbalken 2 abgewandten Enden der Arme 26 sind mittels
einer Biegung näher zueinander angeordnet (Fig. 1) und
durch eine Achse 28 verbunden, die sich zumindest im
wesentlichen parallel zur Achse 25 erstreckt. Je eine
Lasche 29 ist frei schwenkbar um die Enden der Achse
28, die über die Arme 26 hinausragen. Jede Lasche 29
ist an ihrem anderen Ende mittels eines Bolzens 30 frei
schwenkbar in der Nähe der Vorder- bzw. Rückseite des
Kastenbalkens 21 an einer Stütze 31 angebracht.
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Jede der oberen Ecken des rechteckigen Anbaubocks 4
(Fig. 2) ist mit einer Achse 32 versehen, die sich in
Arbeitsrichtung A erstreckt. Auf jeder Achse 32 ist
eine Buchse eines Schwinghebels 33 schwenkbar angeordnet,
wobei jeder dieser Schwinghebel zwei mit Abstand
voneinander liegende Armpaare aufweist. Zwischen den Enden
der unteren Arme jedes Schwinghebels 33 ist ein Ende
einer Stange 35 mittels eines Stifts 34 schwenkbar
angeordnet, wobei auf dieser Stange ein Zylinderteil 36
mittels eines Gewindes angebracht ist, so daß dieses
Teil in Bezug auf die Stange verstellbar ist.
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An seinem unteren Teil ist das Zylinderteil 36 mit
einer Stange 37 versehen, die im Zylinderteil
verschiebbar angeordnet und an diesem mittels eines Stiftes 38
festlegbar ist, der durch entsprechende Öffnungen
einsteckbar ist. Das andere Ende der Stange 37 ist
schwenkbar mittels eines Stiftes 39 angeordnet, der
sich an der Vorderseite des vorderen schwenkbaren Armes
26 befindet. Zwischen den Enden der oberen Arme der
jeweiligen Schwinghebel 33 ist mittels eines drehbaren,
buchsenförmigen Teils 40 mit Gewinde eine
Gewindespindel 41 angebracht, die sich quer zur Arbeitsrichtung
und zumindest im wesentlichen parallel zur Oberseite
des rechtwinkligen Anbaubocks 4 erstreckt.
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Durch die Laschen 29, die schwenkbaren Arme 26, die
Stangen 37 und die Zylinderteile 36 wird eine
schwenkbare Aufhängung des Kastenbalkens 21 erzielt, der daher
während des Betriebs in einer vertikalen Ebene aufwärts
bewegbar ist. Werden die Stifte 38 eingesetzt, so
bilden die Stangen 37, die Zylinderteile 36, die Stangen
35, die Schwinghebel 33 und das als Gewindespindel
ausgeführte Stellglied 41 ein schwenkbewegliches Gestänge,
wobei auch der Kastenbalken beweglich ist. Diese
Beweglichkeit kann durch Anbringen eines Sperrgliedes 42
unterbunden werden, das schwenkbar nahe der Mitte der
Gewindespindel zwischen den Zungen 9 angebracht ist
(Fig. 2 und 3).
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Jede der Stützen 10 ist an ihrer Rückseite mit einer
Hülse 43 versehen, in der eine Achse 44 abgestützt ist,
die sich vorzugsweise in vertikaler Richtung nach oben
erstreckt, und um welche Buchsen 45 drehbar sind
(Fig. 3). Die Buchsen 45 sind an der Innenseite einer
Platte 46 angebracht, die sich zumindest im
wesentlichen parallel zu einer vertikalen Ebene in
Arbeitsrichtung A der Maschine erstreckt und während des
Betriebs eine Position einnimmt, wie sie in den Fig. 1
und 3 dargestellt ist. Die Platte 46 weist an ihrer
Innenseite nahe der Mitte eine Schraubenfeder 47 auf,
deren anderes Ende in die Ausnehmung einer Zunge 48
eingehakt ist, welche sich an der Rückseite des
Gestellbalkens 1 befindet (Fig. 3 und 5). Die Platte 46
wird mittels der Feder gegen die Stütze 10 gezogen.
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In Seitenansicht ist die Platte 46 überwiegend
rechteckig, wobei sich der untere Teil der im wesentlichen
vertikalen Vorderseite schräg teilweise nach unten und
hinten erstreckt. An der Rückseite erstreckt sich die
Platte zunächst vom horizontalen unteren Teil schräg
nach hinten und oben und geht dann in die praktisch
vertikale Rückseite über, an der sich die Buchsen 45
befinden. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Platte 46
vor dem Kastenbalken 21 beginnt und bis hinter die
Drehachse der Walzen 12 bzw. 13 reicht, wobei die
Schraubenfeder an der Platte zumindest im wesentlichen
nahe der Mitte zwischen der Rückseite des Kastenbalkens
21 und der Vorderseite der Walzen 12 bzw. 13 angreift.
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In der Nähe des Kastenbalkens 21 ist ein
winkeleisenförmiges Schutzteil 49 in Höhe der Träger 23A der
Bodenbearbeitungsglieder 23 angebracht, durch welches
Steine oder andere harte Gegenstände im Boden während
des Betriebes aufgefangen und nach unten in den durch
die Bodenbearbeitungsglieder aufgelockerten Boden
abgelenkt werden. Das Schutzteil 49 ist federbelastet und
kann daher nach vorne geschwenkt werden, um etwaige
harte Gegenstände freizugeben, die zwischen die Träger
23A der Bodenbearbeitungsglieder 23 und die Rückseite
des Schutzteils geraten sein sollten.
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Innerhalb des Kastenbalkens 21 ist jede der Wellen 22
eines Bodenbearbeitungsgliedes 23 mit einem Zahnrad 50
mit Geradverzahnung derart versehen, daß die Zahnräder
auf den Wellen von benachbarten
Bodenbearbeitungsgliedern 23 in Antriebsverbindung stehen. Nahe der Mitte
ist die Welle eines Bodenbearbeitungsgliedes 23 nach
oben verlängert, und diese Verlängerung erstreckt sich
bis in ein Getriebegehäuse 51, das auf dem oberen Teil
des Kastenbalkens 21 angebracht ist. Innerhalb des
Getriebegehäuses 51 steht die Welle über ein
Kegelradgetriebe und ein an der Rückseite des Getriebegehäuses 51
befindliches Wechselgetriebe 52 in Eingriff mit einer
Welle 53, die sich in Arbeitsrichtung erstreckt und
vorne über das Getriebegehäuse hinausragt. Das über das
Getriebegehäuse hinausragende Ende der Welle 53 ist
über eine Zwischenwelle 54 an die Zapfwelle eines
Schleppers anschließbar.
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Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung für die Kombination der
Maschine gemäß Fig. 1 bis 4 mit einem weiteren Gerät,
z. B. mit der abgebildeten Drillmaschine 65. Diese
Vorrichtung ist in den Fig. 1 bis 3 nicht dargestellt. Die
Vorrichtung umfaßt zwei mit Abstand voneinander
angeordnete Führungsglieder 55, die jeweils von einem U-
Profil gebildet sind, das mittels Tragplatten 56 in der
Nähe des Endes des Verbindungsbalkens 5 des Anbaubocks
4 befestigt ist. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß ein
Führungsglied 55 auf der Vorderseite über den oberen
Befestigungspunkt des Dreipunkt-Anschlusses, der durch
die Platten 9 gebildet wird, und auf der Rückseite über
die Drehachse der Walzen 12 bzw. 13 hinausragt. Die
zumindest im wesentlichen über den Tragbalken 2
angeordneten Führungsglieder 55 erstrecken sich parallel
zueinander und sind hinten am Gestellbalken 1 durch
Stützen 57 befestigt. Beide Führungsglieder 55 sind derart
angeordnet, daß die Schenkel der U-Profile einander
zugewandt sind. Der obere Schenkel jedes U-Profils
bildet ein Führungsglied für eine Kupplungsvorrichtung mit
Rollen 58, die sich an der oberen und unteren Seite
befinden und frei drehbar an einer plattenförmigen,
aufwärts gerichteten Stütze 59 angeordnet sind. Jede
plattenförmige Stütze 59 hat zumindest im wesentlichen
die Form eines rechtwinkligen Dreiecks, wobei sich die
kürzere Kathete an der Unterseite und die längere
Kathete an der Vorderseite befinden.
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In dem Winkel zwischen der kürzeren Kathete und der
Hypothenuse ist jede dreieckige Stütze 59 mit einer Rolle
60 versehen. Die Rolle 60 ist auf der Welle eines nicht
dargestellten Hydraulikmotors angeordnet und an ihrem
Umfang mit einer Zahnung versehen, die in Eingriff mit
einer weiteren Zahnung steht, welche sich an der
Innenseite des unteren Schenkels des U-Profils befindet,
das ein Führungsglied 55 bildet.
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In der Nähe ihres unteren und oberen Endes ist an der
Hypothenusenseite der dreieckigen Stütze 59 je ein
Lagerbolzen 61 angebracht, um die nach hinten gerichtete
Arme 62 frei schwenkbar sind. Die hinteren Enden der
Arme 62 sind frei schwenkbar mittels Lagerbolzen 63 an
den aufwärts gerichteten Seiten eines rechteckigen
Anbaubocks 64 angebracht. Der Anbaubock 64 hat einen
Dreipunktanschluß zum Anschließen des Dreipunkt-Systems
eines mit der Maschine zu kombinierenden Geräts, z. B.
der in dieser Ausführungsform dargestellten
Drillmaschine, die von herkömmlicher Bauweise sein kann.
Unterhalb der oberen Arme 62 ist ein Anschlag 66
vorgesehen,
auf dem der untere Teil der betreffenden Arme
bei Bedarf abstützbar ist.
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Die Funktionsweise der beschriebenen Konstruktion wird
im folgenden erläutert. Während des Betriebs ist die
Maschine mittels des am rechteckigen Anbaubock 4
befindlichen Dreipunktanschlusses an die
Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers angeschlossen, und jedes
der Bodenbearbeitungsglieder 23 kann, wie vorstehend
beschrieben, von der Zapfwelle des Schleppers über die
Zwischenwelle 54 und das Getriebe in Rotation versetzt
werden. Bei diesem Verfahren rotieren benachbarte
Bodenbearbeitungsglieder gegensinnig, wie durch die
Pfeile in Fig. 1 gezeigt, wobei sich die zinkenförmig
ausgebildeten Bodenbearbeitungselemente 23B nach unten
erstrecken und zumindest aneinander angrenzende
Bodenstreifen bearbeiten.
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Wie beschrieben, wird der die Bodenbearbeitungsglieder
23 tragende Kastenbalken 1 seinerseits durch eine
Stützkonstruktion gehalten, die sich hinter dem
Kastenbalken befindet und den einzelnen Gestellbalken 1
umfaßt, welcher durch die benachbarten Walzen 12 bzw. 13
abgestützt wird, die in bezug auf den Gestellbalken
eine fixe Lage haben. Das Stützgestell ist mit einer
vor dem Kastenbalken befindlichen Anschlußvorrichtung
versehen, die mit dem Gestellbalken 1 über die sich in
Arbeitsrichtung erstreckenden Tragbalken 2 verbunden
ist und den Anbaubock 4 umfaßt, welcher im Betrieb an
die Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers
angeschlossen ist. Im Betrieb ist der Kastenbalken 21 ab
einer bestimmten Arbeitstiefe mit den von ihm
abgestützten Bodenbearbeitungsgliedern 23 bis zu einem
gewissen Grad vertikal frei höhenbeweglich mittels der
schwenkbaren Verbindung, zu der die Laschen 29 und die
schwenkbaren Arme 26 gehören, und die mindestens zwei
Schwenkachsen aufweist, die sich in Arbeitsrichtung A
erstrecken. Bei dieser Bewegung schiebt sich eine
Stange 37 in bezug auf das Zylinderteil 36 nach oben.
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Wie erwähnt, kann eine Aufwärtsbewegung des
Kastenbalkens 1 durch die Stifte 38 und das Sperrglied
42 verhindert werden. Mit Hilfe der Gewindespindel 41
ist die Position der schwenkbaren Arme 26 über die
Schwinghebel 33 verstellbar und demzufolge die
Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungsglieder 23 einstellbar.
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Bei Bedarf kann eine weitere Anpassung durch Verdrehen
der Zylinderteile 36 gegen die Stangen 35 erreicht
werden, so daß eine genaue Einstellung möglich ist.
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Befindet sich das Sperrglied 42 nicht zwischen den
Platten 9, kann sich die Vorrichtung bei eingesetztem
Stift 38 weiter um die Schwenkachsen 32 vor den
Schwinghebeln 33 bewegen, so daß dem Kastenbalken 1,
der die Bodenbearbeitungsglieder 23 stützt, zusätzlich
zu einer individuellen vertikalen Aufwärtsbewegung
mittels jeder schwenkbaren Verbindung, die die
schwenkbaren Arme 26 und die Laschen 29 umfaßt, eine völlig
oszillierende Bewegung ermöglicht wird.
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Mittels der an beiden Seiten angebrachten Platten 46
wird eine effektive Zusammenarbeit mit den äußeren
Bodenbearbeitungsgliedern 23 erzielt, wodurch der Boden
an den Enden der Reihe von Bodenbearbeitungsgliedern
gut gekrümelt und verteilt wird. Während des Betriebes
kann jede Platte 46 um die Schwenkachse 44 gegen die
Kraft der Schraubenfeder 47 ausweichen. Diese Achse
befindet sich auf der Rückseite und erstreckt sich
zumindest im wesentlichen in einer vertikalen Ebene, so daß
eine Anpassung an die Bodenbeschaffenheit und die zu
bearbeitende Menge möglich ist. Außerdem wird die
Platte beim Auftreffen auf harte Gegenstände seitwärts
ausgelenkt und danach gegen die Kraft der Schraubenfeder
47 sofort wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt.
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Die Platte 46 nimmt in bezug auf die Walzen 12 bzw. 13
eine feste Position ein, wobei sich die untere Seite
der Platte unveränderbar in der in Fig. 3 gezeigten
Stellung befindet. Sind Packer-Walzen 12 vorgesehen, so
kann mittels der gemeinsam am rohrförmigen Träger 17
angeordneten Abstreifer 19 die eventuell zwischen den
zinnenförmigen Zinken 15 haftende Erde abgestreift
werden. Bei diesem Vorgang wird die Erde von der Mitte
durch die Spitze des V-förmigen Teils der
Abstreifplatte 20 abgenommen, anschließend stufenweise in Richtung
der jeweiligen Bogenkanten der Zinken aufgelockert und
schließlich - wie in Fig. 3 dargestellt - dicht über
dem Boden eben ausgebracht, so daß auf dem geeggten
Bodenstreifen keine Klumpen zurückbleiben.
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Wie in Fig. 5 weiterhin dargestellt, ist die
Kombination mit einem weiteren Gerät möglich, z. B. einer
Drillmaschine 65, dargestellt in Arbeitsstellung. Zum
Transport der gesamten Kombination können die Stützen
59 durch Beaufschlagen eines (nicht dargestellten)
Hydraulikmotors mit Hilfe der Rolle 60 über die
Führungsglieder 55 so weit hochgeschwenkt werden, bis sich die
Einheit in der in der Abbildung strichliert
dargestellten Position befindet. Ein Absenken der ein
Parallelogramm bildenden Arme 62 wird durch die auf der
Rückseite der Stützen 59 vorgesehenen Anschläge 66
verhindert. Soll die gesamte Einheit wieder in
Arbeitsstellung gebracht werden, so werden die Stützen 59 entlang
der Führungsglieder 55 unter Mitwirkung des
Eigengewichtes der Drillmaschine in die Arbeitsstellung
zurückbewegt.
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Obwohl nicht dargestellt, kann das Hochschwenken der
Stützen auch mittels anderer Vorrichtungen erfolgen,
z. B. mittels einer Winde, die auf der Oberseite des
rechteckigen Anbaubocks 4 angebracht und vom Schlepper
aus zu betätigen sein kann.
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Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der das
Bodenbearbeitungsgerät gleich gestaltet ist wie bei der
vorherigen Ausführungsform. Die einander entsprechenden
Teile wurden demzufolge mit denselben Bezugszeichen
versehen.
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In der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist die Maschine
mit einem Krümelglied 67 versehen, das zwischen der
Reihe der Bodenbearbeitungsglieder 23 und den durch die
Walzen 12 bzw. 13 gebildeten drehbaren Stützgliedern
angeordnet ist. Das Krümelglied 67 ist von einer Platte
gebildet, die einen ebenen Abschnitt aufweist, der sich
zumindest im wesentlichen parallel zu einer vertikalen
Richtung erstreckt, sowie einen ebenen Abschnitt, der
sich in einer schrägen Ebene nach unten und hinten
erstreckt, derart, daß beide Abschnitte etwa in der Mitte
der Platte ineinander übergehen. In einiger Entfernung
von der Mitte weist die Platte an beiden Seiten eine
schwenkbar angeordnete Lasche 68 auf (Fig. 7). Bei
dieser Konstruktion wird die sich in Arbeitsrichtung A
erstreckende Schwenkachse durch einen Bolzen 69
gebildet, der von einer Druckfeder 70 umgeben ist, derart,
daß die Platte in bezug auf die Lasche um eine gedachte
Achse, die sich quer zur Arbeitsrichtung A erstreckt,
nach hinten schwenkbar ist. Jede Lasche 68 ist mittels
einer sich in Arbeitsrichtung erstreckenden Achse 71
schwenkbeweglich mit einem Ende eines Lenkers 72
verbunden, der sich in einer schrägen Ebene nach oben und
zur Mitte des Gestellbalkens 1 (Fig. 7) erstreckt. Das
andere Ende ist mittels einer Achse 73
schwenkbeweglich, die parallel zur Achse 71 zwischen zwei Stützen
74 und 75 angeordnet ist, welche am Tragbalken 2 und an
der Vorder- bzw. Rückseite des Gestellbalkens 1
befestigt sind. Nahe der Lasche 68 ist jeder Lenker 72 mit
einer Kette 76 versehen, die mit einem Haken 77
zusammenwirkt, der an der Rückseite des Gestellbalkens 1
angeordnet ist. Mittels des dargestellten Krümelgliedes
67 wird die durch die Bodenbearbeitungsglieder 23 nach
hinten beförderte Erde aufgefangen und verbleibt
dadurch länger in der Nähe der Bodenbearbeitungsglieder
Dadurch wird das Krümeln intensiviert, und die Erde
kann danach in einer gleichmäßig dicken Schicht am
unteren Teil der Platte entlang in Richtung auf die
Walzen 12 bzw. 13 abströmen. Beim Auftreffen auf harte
Gegenstände ist das Krümelglied nach hinten um die oben
erwähnte gedachte . Querachse gegen die Kraft der die
Bolzen 69 umgebenden Druckfeder 70 auslenkbar.
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Mittels der Lenker 72 und der Laschen 68, die eine
schwenkbare Verbindung mit mindestens zwei sich in
Arbeitsrichtung A erstreckenden Achsen darstellen, wird
eine kompakte Konstruktion zur Aufhängung des
Krümelgliedes erzielt, wobei dieses Glied im Betrieb in
vertikaler Richtung beweglich ist und dadurch seine
Arbeitsstellung beibehalten kann. Mit Hilfe der Ketten 76
kann die erforderliche Höhe des Krümelgliedes 67
eingestellt und gleichzeitig der Balken daran gehindert
werden, sich während des Transports zu weit abzusenken.
Desgleichen ist mittels der Ketten 76 das Krümelglied
67 in eine Stellung zu bringen, in der es außer Betrieb
ist. Diese Ausführungsform bietet ebenfalls die
Möglichkeit, die Maschine mit einem weiteren Gerät zu
kombinieren. Ein Beispiel für ein solches Gerät ist die in
Fig. 5 dargestellte Drillmaschine 65.
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In dieser Ausführungsform bilden die als U-Profil
ausgebildeten Tragbalken 2A Führungsglieder, die derart
angeordnet sind, daß die Schenkel der U-Profile
einander zugewandt sind. Die innerhalb der Schenkel jedes U-
Profils angeordneten Rollen 78 und 79 tragen eine im
wesentlichen dreieckige Platte 80, die sich nach oben
erstreckt. Die Platten sind mittels eines Balkens 81
(Fig. 7) verbunden. Eine Bewegung der Platten 80
relativ zu den Führungsgliedern 2A kann mittels der Rollen
78 erreicht werden. Zu diesem Zweck sind die Rollen 78
auf der Welle je eines Hydraulikmotors 82 angeordnet
und mit einer Zahnung versehen, die mit einer Zahnung
an einem Schenkel des Führungsgliedes 2A in Eingriff
steht. Jede der Platten 80 ist auf der Rückseite mit
Lenkern 83 versehen, die mittels Bolzen 82A angelenkt
sind und die Seiten eines Parallelogramms bilden und
länger sind als die Arme 62 der ersten Ausführungsform.
Die Lenker 83 sind schwenkbar mit einem Anbaubock
verbunden, der mit einem Dreipunkt-Anschluß zum
Arischließen an die Drillmaschine 65 versehen ist.
Zwischen dem hinteren Schwenkpunkt jedes oberen Lenkers 83
und dem vorderen Schwenkpunkt jedes unteren Lenkers 83
ist ein hydraulischer Stellzylinder 84 derart
angeordnet, daß die Drillmaschine 65, um die Vorrichtung in
Transportstellung zu bringen, mittels der hydraulischen
Stellzylinder und der Lenker angehoben werden kann, bis
die Vorrichtung zumindest im wesentlichen parallel zur
Arbeitsrichtung A mittels der Stützen 80 ausgerichtet
wird, die in bezug auf die Führungsglieder 2A bis zu
der Lage verschiebbar sind, in der die Vorrichtung eine
in Fig. 6 strichliert dargestellte Position eingenommen
hat. Durch die gleiche Umstellung in umgekehrter
Reihenfolge wird die Maschine in Arbeitsstellung
gebracht. Auch hier können andere Justiervorrichtungen
wie z. B. eine Winde verwendet werden.
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Mittels des oben beschriebenen Stützgestells, das einen
einzelnen Gestellbalken umfaßt, der hinter den
Bodenbearbeitungsgliedern angeordnet und mit einem Anbaubock
über Tragbalken 2 bzw. 2A verbunden ist, die sich nach
vorne über eine Anordnung von Bodenbearbeitungsgliedern
erstrecken, und der durch mindestens ein Stützglied 12
bzw. 13 abgestützt ist, wird eine einfache und doch
stabile Konstruktion für die Befestigung eines die
Bodenbearbeitungsglieder 23 abstützenden Gestellteils 21
erzielt. Die Vorrichtung ist kompakt, weil das die
Bodenbearbeitungsglieder tragende Gestellteil durch die
spezifische Schwenkverbindung in eine in bezug auf das
Stützgestell vertikale Richtung ausrichtbar ist. Die
Schwenkverbindung umfaßt ebenfalls Vorrichtungen zum
Einstellen der Arbeitstiefe der
Bodenbearbeitungsglieder.