DE3686333T2 - Bodenbearbeitungsgeraete. - Google Patents

Bodenbearbeitungsgeraete.

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DE3686333T2
DE3686333T2 DE19863686333 DE3686333T DE3686333T2 DE 3686333 T2 DE3686333 T2 DE 3686333T2 DE 19863686333 DE19863686333 DE 19863686333 DE 3686333 T DE3686333 T DE 3686333T DE 3686333 T2 DE3686333 T2 DE 3686333T2
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C Van der Lely NV
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät mit einem Rahmen und mehreren darin angebrachten Bodenbearbeitungsgliedern, die nebeneinander in einer Reihe quer zur Arbeitsrichtung des Gerätes angeordnet sind, das mit einer Einrichtung zum Anschließen einer mit dem Gerät zu kombinierenden Maschine versehen ist.
  • Ein derartiges Gerät ist aus dem englischen Patent GB 2,127,662 bekannt. Die Kupplungsvorrichtung dieser Maschine umfaßt ein Paar Arme, die mit Hilfe von Hydraulik-Zylindern um Achsen schwenkbar sind, welche auf dem Gestellteil angeordnet sind und sich von diesem bis über den hinteren Teil der Maschine hinaus erstrecken. Beim Transport der Maschinenkombination wird das angeschlossene Gerät in eine Position oberhalb der ersten Maschine und näher beim ziehenden Schlepper gehoben, so daß die Dreipunkt-Hebevorrichtung desselben den Reaktionskräften der getragenen Kombination nicht oder in einem geringeren Maße ausgesetzt ist. Bei den allermeisten Kombinationen ist diese Konstruktion sehr befriedigend. In einigen Fällen jedoch, wenn z. B. moderne Geräte mit großer Arbeitsbreite und daher hohem Gewicht zu kombinieren sind, müssen die Teile dieser Konstruktion außerordentlich robust ausgeführt sein, weil sonst das zu kombinierende Gerät nicht nahe genug an den Schlepper gebracht werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Kombination mit einer zusätzlichen Maschine eine Vorrichtung zu schaffen, die so ausgeführt ist, daß diese Maschine auf einfache Weise zu dem Gerät in eine Position gebracht werden kann, in der die Kombination sich nahe an der Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers befindet.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung sieht Kupplungsvorrichtungen vor, die so angeordnet sind, daß sie an mindestens einem Führungsglied entlang bewegbar sind, welches sich in im wesentlichen vertikaler Ebene parallel zur Arbeitsrichtung des Geräts erstreckt. Durch den Einsatz dieser Konstruktion wird das beschriebene, relativ komplizierte System von Stangen zum Verbringen der anderen Maschine in Transportstellung zu dem Gerät überflüssig. Zugleich wird eine kompakte Konstruktion des Maschinengestells erzielt.
  • Anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen wird die Erfindung im folgenden weiter erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in Draufsicht ein Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere zur Saatbettbereitung, das mit den spezifischen Vorrichtungen gemäß der Erfindung ausgestattet werden kann.
  • Fig. 2 zeigt eine Ansicht gemäß Pfeil II in Fig. 1, bei der ein Teil eines Stützgliedes aus Gründen der Anschaulichkeit weggelassen wurde.
  • Fig. 3 zeigt eine Ansicht gemäß Pfeil III in Fig. 1, vergrößert dargestellt,
  • Fig. 4 zeigt eine Ansicht gemäß Pfeil IV in Fig. 3.
  • Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des Bodenbearbeitungsgerätes gemäß Fig. 1 mit einer erfindungsgemäßen Konstruktion.
  • Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Bodenbearbeitungsgerätes gemäß Fig. 1 mit einer erfindungsgemäßen Konstruktion, während
  • Fig. 7 eine Ansicht nach der Linie VII-VII in Fig. 6 zeigt, vergrößert dargestellt.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Konstruktion betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere zum Bereiten eines Saatbettes.
  • Das Gerät umfaßt ein sich quer zur Arbeitsrichtung A erstreckendes Stützgestell mit einem einzelnen Gestellbalken 1, der sich zumindest im wesentlichen quer zur Arbeitsrichtung der Maschine erstreckt und zumindest im wesentlichen in einer horizontalen Ebene angeordnet ist. Etwas entfernt von der Mitte sind U-Profil-förmige und sich in der Arbeitsrichtung A des Gerätes erstreckende Tragbalken 2 an beiden Seiten des Stützgestells auf dem oberen Teil des Gestellbalkens 1 angeordnet. Die Tragbalken 2 sind an der Vorderseite mit dem unteren Teil von sich nach oben erstreckenden Ständern 3 eines rechteckigen Anbaubocks 4 verbunden. Die sich nach oben erstreckenden Ständer 3 sind an ihrem oberen Teil durch einen Verbindungsbalken 5 verbunden, der sich quer zur Arbeitsrichtung A erstreckt und zumindest im wesentlichen in einer horizontalen Ebene angeordnet ist. Zwischen den Ständern 3 und dem Verbindungsbalken 5 sind an den Ecken des Anbaubocks 4 Streben 6 angeordnet. Der Verbindungsbalken 5 ist mit dem oberen Teil des Gestellbalkens 1 durch divergierende Streben 7 verbunden, die sich in einer schrägen Ebene nach unten und hinten erstrecken. Der Anbaubock 4 ist mit einem Dreipunktanschluß zum Anschluß an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers versehen.
  • Zwei Befestigungspunkte, die von Platten 8 gebildet sind, befinden sich in Höhe der Tragbalken 2 an der Vorderseite der Ständer 3, während sich ein dritter Befestigungspunkt, gebildet von Platten 9, in der Nähe der Mitte des Verbindungsbalkens 5 an dessen Vorderseite befindet.
  • Die Enden des Gestellbalkens 1 sind mit Stützen 10 versehen, die sich schräg nach unten und hinten erstrecken. Ähnliche Stützen 10 sind mit Abstand voneinander beiderseits der Mitte des Gestellbalkens 1 befestigt. Zwischen den unteren Enden der jeweiligen Stützen 10 ist eine frei drehbare Walze 12 bzw. 13 mittels Achsen 11 und Lagern angebracht. Die auf diese Weise mit dem Gestellbalken 1 verbundenen Walzen können so ausgeführt sein, wie es für die in Arbeitsrichtung gesehen rechts liegende Walze 12 dargestellt ist, d. h. als Packer-Walze. Sie können jedoch auch so ausgeführt sein, wie es anhand der links liegenden Walze 13 dargestellt ist, nämlich als Walze, die an ihrem Umfang Längselemente aufweist, die stabförmig ausgebildet und wendelförmig angeordnet sind.
  • Die Packer-Walze 12 ist mit einem zylindrischen Träger 14 versehen, auf dem zinnenförmige Zinken 15 in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Zwischen den Stützen 10 ist mittels Klemmbügeln und Armen 16 am Gestellbalken 1 ein Träger 17 befestigt, welcher in Draufsicht hinter der Drehachse der Walze 12 liegt. Am Träger 17 sind sich nach unten erstreckende Arme 18 für Abstreifer 19 befestigt. Die Abstreifer 19 weisen ein Abstreif-Plattenteil 20 auf, das am unteren Teil der Arme 18 angebracht ist. Jedes Plattenteil 20 erstreckt sich bis in die Nähe der zinnenförmigen Zinken 15, wobei die den zinnenförmigen Zinken 15 zugewandten Seiten
  • - von hinten nach vorne gesehen - zunächst zumindest im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und anschließend zu konvergierenden Seiten abgewinkelt sind, so daß ein V-förmiger Abschnitt entsteht, der sich schräg nach vorne und unten erstreckt und der den Umfang des zylindrischen Trägers 14 an einem Punkt berührt, wo der Radius einen Winkel von ±45º mit der vertikalen bzw. horizontalen Ebene durch die Drehachse der Walze bildet (Fig. 3).
  • Wie erwähnt, bildet der Gestellbalken 1 einen Teil eines Stützgestells, das mit dem rechteckigen Anbaubock 4 durch die sich in Arbeitsrichtung A erstreckenden Tragbalken 2 verbunden ist und das während des Betriebs durch Stützglieder abgestützt wird, die von den Walzen 12 bzw. 13 gebildet sind, welche in Bezug auf das Stützgestell eine fixe Lage haben. Das während des Betriebs durch die Walzen 12 bzw. 13 und den Anbaubock 4 abgestützte Stützgestell bildet einen Träger für einen Kastenbalken 21, der mit den Tragbalken 2 verbunden und mit Bodenbearbeitungsgliedern 23 versehen ist, die um die Achsen von aufwärts gerichteten, vorzugsweise vertikalen Wellen 22 rotieren und in gleichen Abständen von vorzugsweise ca. 25 cm voneinander angeordnet sind Jedes Bodenbearbeitungsglied 23 weist einen zumindest im wesentlichen horizontalen Träger 23A auf, an dessen Erden zinkenförmige Bodenbearbeitungselemente 23B angebracht sind, die sich nach unten erstrecken.
  • Zum Befestigen des Kastenbalkens 21 sind an den Seiten der Tragbalken 2 voneinander abgewandte Lagergehäuse 24 mit Abstand zueinander vorgesehen, welche eine Achse 25 abstützen, die sich in Arbeitsrichtung A und zumindest im wesentlichen parallel zu einem Tragbalken 2 erstreckt. Die Achse 25 weist schwenkbare Arme 26 auf, die an der Vorder- bzw. Rückseite der Lagergehäuse anliegen und sich seitwärts erstrecken, und die durch einen Querträger verbunden sind (Fig. 3). Die von einem Tragbalken 2 abgewandten Enden der Arme 26 sind mittels einer Biegung näher zueinander angeordnet (Fig. 1) und durch eine Achse 28 verbunden, die sich zumindest im wesentlichen parallel zur Achse 25 erstreckt. Je eine Lasche 29 ist frei schwenkbar um die Enden der Achse 28, die über die Arme 26 hinausragen. Jede Lasche 29 ist an ihrem anderen Ende mittels eines Bolzens 30 frei schwenkbar in der Nähe der Vorder- bzw. Rückseite des Kastenbalkens 21 an einer Stütze 31 angebracht.
  • Jede der oberen Ecken des rechteckigen Anbaubocks 4 (Fig. 2) ist mit einer Achse 32 versehen, die sich in Arbeitsrichtung A erstreckt. Auf jeder Achse 32 ist eine Buchse eines Schwinghebels 33 schwenkbar angeordnet, wobei jeder dieser Schwinghebel zwei mit Abstand voneinander liegende Armpaare aufweist. Zwischen den Enden der unteren Arme jedes Schwinghebels 33 ist ein Ende einer Stange 35 mittels eines Stifts 34 schwenkbar angeordnet, wobei auf dieser Stange ein Zylinderteil 36 mittels eines Gewindes angebracht ist, so daß dieses Teil in Bezug auf die Stange verstellbar ist.
  • An seinem unteren Teil ist das Zylinderteil 36 mit einer Stange 37 versehen, die im Zylinderteil verschiebbar angeordnet und an diesem mittels eines Stiftes 38 festlegbar ist, der durch entsprechende Öffnungen einsteckbar ist. Das andere Ende der Stange 37 ist schwenkbar mittels eines Stiftes 39 angeordnet, der sich an der Vorderseite des vorderen schwenkbaren Armes 26 befindet. Zwischen den Enden der oberen Arme der jeweiligen Schwinghebel 33 ist mittels eines drehbaren, buchsenförmigen Teils 40 mit Gewinde eine Gewindespindel 41 angebracht, die sich quer zur Arbeitsrichtung und zumindest im wesentlichen parallel zur Oberseite des rechtwinkligen Anbaubocks 4 erstreckt.
  • Durch die Laschen 29, die schwenkbaren Arme 26, die Stangen 37 und die Zylinderteile 36 wird eine schwenkbare Aufhängung des Kastenbalkens 21 erzielt, der daher während des Betriebs in einer vertikalen Ebene aufwärts bewegbar ist. Werden die Stifte 38 eingesetzt, so bilden die Stangen 37, die Zylinderteile 36, die Stangen 35, die Schwinghebel 33 und das als Gewindespindel ausgeführte Stellglied 41 ein schwenkbewegliches Gestänge, wobei auch der Kastenbalken beweglich ist. Diese Beweglichkeit kann durch Anbringen eines Sperrgliedes 42 unterbunden werden, das schwenkbar nahe der Mitte der Gewindespindel zwischen den Zungen 9 angebracht ist (Fig. 2 und 3).
  • Jede der Stützen 10 ist an ihrer Rückseite mit einer Hülse 43 versehen, in der eine Achse 44 abgestützt ist, die sich vorzugsweise in vertikaler Richtung nach oben erstreckt, und um welche Buchsen 45 drehbar sind (Fig. 3). Die Buchsen 45 sind an der Innenseite einer Platte 46 angebracht, die sich zumindest im wesentlichen parallel zu einer vertikalen Ebene in Arbeitsrichtung A der Maschine erstreckt und während des Betriebs eine Position einnimmt, wie sie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist. Die Platte 46 weist an ihrer Innenseite nahe der Mitte eine Schraubenfeder 47 auf, deren anderes Ende in die Ausnehmung einer Zunge 48 eingehakt ist, welche sich an der Rückseite des Gestellbalkens 1 befindet (Fig. 3 und 5). Die Platte 46 wird mittels der Feder gegen die Stütze 10 gezogen.
  • In Seitenansicht ist die Platte 46 überwiegend rechteckig, wobei sich der untere Teil der im wesentlichen vertikalen Vorderseite schräg teilweise nach unten und hinten erstreckt. An der Rückseite erstreckt sich die Platte zunächst vom horizontalen unteren Teil schräg nach hinten und oben und geht dann in die praktisch vertikale Rückseite über, an der sich die Buchsen 45 befinden. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Platte 46 vor dem Kastenbalken 21 beginnt und bis hinter die Drehachse der Walzen 12 bzw. 13 reicht, wobei die Schraubenfeder an der Platte zumindest im wesentlichen nahe der Mitte zwischen der Rückseite des Kastenbalkens 21 und der Vorderseite der Walzen 12 bzw. 13 angreift.
  • In der Nähe des Kastenbalkens 21 ist ein winkeleisenförmiges Schutzteil 49 in Höhe der Träger 23A der Bodenbearbeitungsglieder 23 angebracht, durch welches Steine oder andere harte Gegenstände im Boden während des Betriebes aufgefangen und nach unten in den durch die Bodenbearbeitungsglieder aufgelockerten Boden abgelenkt werden. Das Schutzteil 49 ist federbelastet und kann daher nach vorne geschwenkt werden, um etwaige harte Gegenstände freizugeben, die zwischen die Träger 23A der Bodenbearbeitungsglieder 23 und die Rückseite des Schutzteils geraten sein sollten.
  • Innerhalb des Kastenbalkens 21 ist jede der Wellen 22 eines Bodenbearbeitungsgliedes 23 mit einem Zahnrad 50 mit Geradverzahnung derart versehen, daß die Zahnräder auf den Wellen von benachbarten Bodenbearbeitungsgliedern 23 in Antriebsverbindung stehen. Nahe der Mitte ist die Welle eines Bodenbearbeitungsgliedes 23 nach oben verlängert, und diese Verlängerung erstreckt sich bis in ein Getriebegehäuse 51, das auf dem oberen Teil des Kastenbalkens 21 angebracht ist. Innerhalb des Getriebegehäuses 51 steht die Welle über ein Kegelradgetriebe und ein an der Rückseite des Getriebegehäuses 51 befindliches Wechselgetriebe 52 in Eingriff mit einer Welle 53, die sich in Arbeitsrichtung erstreckt und vorne über das Getriebegehäuse hinausragt. Das über das Getriebegehäuse hinausragende Ende der Welle 53 ist über eine Zwischenwelle 54 an die Zapfwelle eines Schleppers anschließbar.
  • Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung für die Kombination der Maschine gemäß Fig. 1 bis 4 mit einem weiteren Gerät, z. B. mit der abgebildeten Drillmaschine 65. Diese Vorrichtung ist in den Fig. 1 bis 3 nicht dargestellt. Die Vorrichtung umfaßt zwei mit Abstand voneinander angeordnete Führungsglieder 55, die jeweils von einem U- Profil gebildet sind, das mittels Tragplatten 56 in der Nähe des Endes des Verbindungsbalkens 5 des Anbaubocks 4 befestigt ist. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß ein Führungsglied 55 auf der Vorderseite über den oberen Befestigungspunkt des Dreipunkt-Anschlusses, der durch die Platten 9 gebildet wird, und auf der Rückseite über die Drehachse der Walzen 12 bzw. 13 hinausragt. Die zumindest im wesentlichen über den Tragbalken 2 angeordneten Führungsglieder 55 erstrecken sich parallel zueinander und sind hinten am Gestellbalken 1 durch Stützen 57 befestigt. Beide Führungsglieder 55 sind derart angeordnet, daß die Schenkel der U-Profile einander zugewandt sind. Der obere Schenkel jedes U-Profils bildet ein Führungsglied für eine Kupplungsvorrichtung mit Rollen 58, die sich an der oberen und unteren Seite befinden und frei drehbar an einer plattenförmigen, aufwärts gerichteten Stütze 59 angeordnet sind. Jede plattenförmige Stütze 59 hat zumindest im wesentlichen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks, wobei sich die kürzere Kathete an der Unterseite und die längere Kathete an der Vorderseite befinden.
  • In dem Winkel zwischen der kürzeren Kathete und der Hypothenuse ist jede dreieckige Stütze 59 mit einer Rolle 60 versehen. Die Rolle 60 ist auf der Welle eines nicht dargestellten Hydraulikmotors angeordnet und an ihrem Umfang mit einer Zahnung versehen, die in Eingriff mit einer weiteren Zahnung steht, welche sich an der Innenseite des unteren Schenkels des U-Profils befindet, das ein Führungsglied 55 bildet.
  • In der Nähe ihres unteren und oberen Endes ist an der Hypothenusenseite der dreieckigen Stütze 59 je ein Lagerbolzen 61 angebracht, um die nach hinten gerichtete Arme 62 frei schwenkbar sind. Die hinteren Enden der Arme 62 sind frei schwenkbar mittels Lagerbolzen 63 an den aufwärts gerichteten Seiten eines rechteckigen Anbaubocks 64 angebracht. Der Anbaubock 64 hat einen Dreipunktanschluß zum Anschließen des Dreipunkt-Systems eines mit der Maschine zu kombinierenden Geräts, z. B. der in dieser Ausführungsform dargestellten Drillmaschine, die von herkömmlicher Bauweise sein kann. Unterhalb der oberen Arme 62 ist ein Anschlag 66 vorgesehen, auf dem der untere Teil der betreffenden Arme bei Bedarf abstützbar ist.
  • Die Funktionsweise der beschriebenen Konstruktion wird im folgenden erläutert. Während des Betriebs ist die Maschine mittels des am rechteckigen Anbaubock 4 befindlichen Dreipunktanschlusses an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers angeschlossen, und jedes der Bodenbearbeitungsglieder 23 kann, wie vorstehend beschrieben, von der Zapfwelle des Schleppers über die Zwischenwelle 54 und das Getriebe in Rotation versetzt werden. Bei diesem Verfahren rotieren benachbarte Bodenbearbeitungsglieder gegensinnig, wie durch die Pfeile in Fig. 1 gezeigt, wobei sich die zinkenförmig ausgebildeten Bodenbearbeitungselemente 23B nach unten erstrecken und zumindest aneinander angrenzende Bodenstreifen bearbeiten.
  • Wie beschrieben, wird der die Bodenbearbeitungsglieder 23 tragende Kastenbalken 1 seinerseits durch eine Stützkonstruktion gehalten, die sich hinter dem Kastenbalken befindet und den einzelnen Gestellbalken 1 umfaßt, welcher durch die benachbarten Walzen 12 bzw. 13 abgestützt wird, die in bezug auf den Gestellbalken eine fixe Lage haben. Das Stützgestell ist mit einer vor dem Kastenbalken befindlichen Anschlußvorrichtung versehen, die mit dem Gestellbalken 1 über die sich in Arbeitsrichtung erstreckenden Tragbalken 2 verbunden ist und den Anbaubock 4 umfaßt, welcher im Betrieb an die Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers angeschlossen ist. Im Betrieb ist der Kastenbalken 21 ab einer bestimmten Arbeitstiefe mit den von ihm abgestützten Bodenbearbeitungsgliedern 23 bis zu einem gewissen Grad vertikal frei höhenbeweglich mittels der schwenkbaren Verbindung, zu der die Laschen 29 und die schwenkbaren Arme 26 gehören, und die mindestens zwei Schwenkachsen aufweist, die sich in Arbeitsrichtung A erstrecken. Bei dieser Bewegung schiebt sich eine Stange 37 in bezug auf das Zylinderteil 36 nach oben.
  • Wie erwähnt, kann eine Aufwärtsbewegung des Kastenbalkens 1 durch die Stifte 38 und das Sperrglied 42 verhindert werden. Mit Hilfe der Gewindespindel 41 ist die Position der schwenkbaren Arme 26 über die Schwinghebel 33 verstellbar und demzufolge die Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungsglieder 23 einstellbar.
  • Bei Bedarf kann eine weitere Anpassung durch Verdrehen der Zylinderteile 36 gegen die Stangen 35 erreicht werden, so daß eine genaue Einstellung möglich ist.
  • Befindet sich das Sperrglied 42 nicht zwischen den Platten 9, kann sich die Vorrichtung bei eingesetztem Stift 38 weiter um die Schwenkachsen 32 vor den Schwinghebeln 33 bewegen, so daß dem Kastenbalken 1, der die Bodenbearbeitungsglieder 23 stützt, zusätzlich zu einer individuellen vertikalen Aufwärtsbewegung mittels jeder schwenkbaren Verbindung, die die schwenkbaren Arme 26 und die Laschen 29 umfaßt, eine völlig oszillierende Bewegung ermöglicht wird.
  • Mittels der an beiden Seiten angebrachten Platten 46 wird eine effektive Zusammenarbeit mit den äußeren Bodenbearbeitungsgliedern 23 erzielt, wodurch der Boden an den Enden der Reihe von Bodenbearbeitungsgliedern gut gekrümelt und verteilt wird. Während des Betriebes kann jede Platte 46 um die Schwenkachse 44 gegen die Kraft der Schraubenfeder 47 ausweichen. Diese Achse befindet sich auf der Rückseite und erstreckt sich zumindest im wesentlichen in einer vertikalen Ebene, so daß eine Anpassung an die Bodenbeschaffenheit und die zu bearbeitende Menge möglich ist. Außerdem wird die Platte beim Auftreffen auf harte Gegenstände seitwärts ausgelenkt und danach gegen die Kraft der Schraubenfeder 47 sofort wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt.
  • Die Platte 46 nimmt in bezug auf die Walzen 12 bzw. 13 eine feste Position ein, wobei sich die untere Seite der Platte unveränderbar in der in Fig. 3 gezeigten Stellung befindet. Sind Packer-Walzen 12 vorgesehen, so kann mittels der gemeinsam am rohrförmigen Träger 17 angeordneten Abstreifer 19 die eventuell zwischen den zinnenförmigen Zinken 15 haftende Erde abgestreift werden. Bei diesem Vorgang wird die Erde von der Mitte durch die Spitze des V-förmigen Teils der Abstreifplatte 20 abgenommen, anschließend stufenweise in Richtung der jeweiligen Bogenkanten der Zinken aufgelockert und schließlich - wie in Fig. 3 dargestellt - dicht über dem Boden eben ausgebracht, so daß auf dem geeggten Bodenstreifen keine Klumpen zurückbleiben.
  • Wie in Fig. 5 weiterhin dargestellt, ist die Kombination mit einem weiteren Gerät möglich, z. B. einer Drillmaschine 65, dargestellt in Arbeitsstellung. Zum Transport der gesamten Kombination können die Stützen 59 durch Beaufschlagen eines (nicht dargestellten) Hydraulikmotors mit Hilfe der Rolle 60 über die Führungsglieder 55 so weit hochgeschwenkt werden, bis sich die Einheit in der in der Abbildung strichliert dargestellten Position befindet. Ein Absenken der ein Parallelogramm bildenden Arme 62 wird durch die auf der Rückseite der Stützen 59 vorgesehenen Anschläge 66 verhindert. Soll die gesamte Einheit wieder in Arbeitsstellung gebracht werden, so werden die Stützen 59 entlang der Führungsglieder 55 unter Mitwirkung des Eigengewichtes der Drillmaschine in die Arbeitsstellung zurückbewegt.
  • Obwohl nicht dargestellt, kann das Hochschwenken der Stützen auch mittels anderer Vorrichtungen erfolgen, z. B. mittels einer Winde, die auf der Oberseite des rechteckigen Anbaubocks 4 angebracht und vom Schlepper aus zu betätigen sein kann.
  • Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Bodenbearbeitungsgerät gleich gestaltet ist wie bei der vorherigen Ausführungsform. Die einander entsprechenden Teile wurden demzufolge mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist die Maschine mit einem Krümelglied 67 versehen, das zwischen der Reihe der Bodenbearbeitungsglieder 23 und den durch die Walzen 12 bzw. 13 gebildeten drehbaren Stützgliedern angeordnet ist. Das Krümelglied 67 ist von einer Platte gebildet, die einen ebenen Abschnitt aufweist, der sich zumindest im wesentlichen parallel zu einer vertikalen Richtung erstreckt, sowie einen ebenen Abschnitt, der sich in einer schrägen Ebene nach unten und hinten erstreckt, derart, daß beide Abschnitte etwa in der Mitte der Platte ineinander übergehen. In einiger Entfernung von der Mitte weist die Platte an beiden Seiten eine schwenkbar angeordnete Lasche 68 auf (Fig. 7). Bei dieser Konstruktion wird die sich in Arbeitsrichtung A erstreckende Schwenkachse durch einen Bolzen 69 gebildet, der von einer Druckfeder 70 umgeben ist, derart, daß die Platte in bezug auf die Lasche um eine gedachte Achse, die sich quer zur Arbeitsrichtung A erstreckt, nach hinten schwenkbar ist. Jede Lasche 68 ist mittels einer sich in Arbeitsrichtung erstreckenden Achse 71 schwenkbeweglich mit einem Ende eines Lenkers 72 verbunden, der sich in einer schrägen Ebene nach oben und zur Mitte des Gestellbalkens 1 (Fig. 7) erstreckt. Das andere Ende ist mittels einer Achse 73 schwenkbeweglich, die parallel zur Achse 71 zwischen zwei Stützen 74 und 75 angeordnet ist, welche am Tragbalken 2 und an der Vorder- bzw. Rückseite des Gestellbalkens 1 befestigt sind. Nahe der Lasche 68 ist jeder Lenker 72 mit einer Kette 76 versehen, die mit einem Haken 77 zusammenwirkt, der an der Rückseite des Gestellbalkens 1 angeordnet ist. Mittels des dargestellten Krümelgliedes 67 wird die durch die Bodenbearbeitungsglieder 23 nach hinten beförderte Erde aufgefangen und verbleibt dadurch länger in der Nähe der Bodenbearbeitungsglieder Dadurch wird das Krümeln intensiviert, und die Erde kann danach in einer gleichmäßig dicken Schicht am unteren Teil der Platte entlang in Richtung auf die Walzen 12 bzw. 13 abströmen. Beim Auftreffen auf harte Gegenstände ist das Krümelglied nach hinten um die oben erwähnte gedachte . Querachse gegen die Kraft der die Bolzen 69 umgebenden Druckfeder 70 auslenkbar.
  • Mittels der Lenker 72 und der Laschen 68, die eine schwenkbare Verbindung mit mindestens zwei sich in Arbeitsrichtung A erstreckenden Achsen darstellen, wird eine kompakte Konstruktion zur Aufhängung des Krümelgliedes erzielt, wobei dieses Glied im Betrieb in vertikaler Richtung beweglich ist und dadurch seine Arbeitsstellung beibehalten kann. Mit Hilfe der Ketten 76 kann die erforderliche Höhe des Krümelgliedes 67 eingestellt und gleichzeitig der Balken daran gehindert werden, sich während des Transports zu weit abzusenken. Desgleichen ist mittels der Ketten 76 das Krümelglied 67 in eine Stellung zu bringen, in der es außer Betrieb ist. Diese Ausführungsform bietet ebenfalls die Möglichkeit, die Maschine mit einem weiteren Gerät zu kombinieren. Ein Beispiel für ein solches Gerät ist die in Fig. 5 dargestellte Drillmaschine 65.
  • In dieser Ausführungsform bilden die als U-Profil ausgebildeten Tragbalken 2A Führungsglieder, die derart angeordnet sind, daß die Schenkel der U-Profile einander zugewandt sind. Die innerhalb der Schenkel jedes U- Profils angeordneten Rollen 78 und 79 tragen eine im wesentlichen dreieckige Platte 80, die sich nach oben erstreckt. Die Platten sind mittels eines Balkens 81 (Fig. 7) verbunden. Eine Bewegung der Platten 80 relativ zu den Führungsgliedern 2A kann mittels der Rollen 78 erreicht werden. Zu diesem Zweck sind die Rollen 78 auf der Welle je eines Hydraulikmotors 82 angeordnet und mit einer Zahnung versehen, die mit einer Zahnung an einem Schenkel des Führungsgliedes 2A in Eingriff steht. Jede der Platten 80 ist auf der Rückseite mit Lenkern 83 versehen, die mittels Bolzen 82A angelenkt sind und die Seiten eines Parallelogramms bilden und länger sind als die Arme 62 der ersten Ausführungsform. Die Lenker 83 sind schwenkbar mit einem Anbaubock verbunden, der mit einem Dreipunkt-Anschluß zum Arischließen an die Drillmaschine 65 versehen ist. Zwischen dem hinteren Schwenkpunkt jedes oberen Lenkers 83 und dem vorderen Schwenkpunkt jedes unteren Lenkers 83 ist ein hydraulischer Stellzylinder 84 derart angeordnet, daß die Drillmaschine 65, um die Vorrichtung in Transportstellung zu bringen, mittels der hydraulischen Stellzylinder und der Lenker angehoben werden kann, bis die Vorrichtung zumindest im wesentlichen parallel zur Arbeitsrichtung A mittels der Stützen 80 ausgerichtet wird, die in bezug auf die Führungsglieder 2A bis zu der Lage verschiebbar sind, in der die Vorrichtung eine in Fig. 6 strichliert dargestellte Position eingenommen hat. Durch die gleiche Umstellung in umgekehrter Reihenfolge wird die Maschine in Arbeitsstellung gebracht. Auch hier können andere Justiervorrichtungen wie z. B. eine Winde verwendet werden.
  • Mittels des oben beschriebenen Stützgestells, das einen einzelnen Gestellbalken umfaßt, der hinter den Bodenbearbeitungsgliedern angeordnet und mit einem Anbaubock über Tragbalken 2 bzw. 2A verbunden ist, die sich nach vorne über eine Anordnung von Bodenbearbeitungsgliedern erstrecken, und der durch mindestens ein Stützglied 12 bzw. 13 abgestützt ist, wird eine einfache und doch stabile Konstruktion für die Befestigung eines die Bodenbearbeitungsglieder 23 abstützenden Gestellteils 21 erzielt. Die Vorrichtung ist kompakt, weil das die Bodenbearbeitungsglieder tragende Gestellteil durch die spezifische Schwenkverbindung in eine in bezug auf das Stützgestell vertikale Richtung ausrichtbar ist. Die Schwenkverbindung umfaßt ebenfalls Vorrichtungen zum Einstellen der Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungsglieder.

Claims (7)

1. Bodenbearbeitungsgerät mit einem Rahmen und mehreren darin angebrachten Bodenbearbeitungsgliedern, die nebeneinander in einer Reihe quer zur Arbeitsrichtung des Gerätes angeordnet sind, das mit einer Einrichtung (55, 58, 59, 2A, 78, 79, 80) zum Anschließen einer mit dem Gerät zu kombinierenden Maschine (65) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung Kupplungsmittel (58, 59, 78, 79) aufweist, die derart angeordnet sind, daß sie entlang mindestens eines Führungsgliedes (55, 2A) in einer zur Arbeitsrichtung (A) des Gerätes parallelen, im wesentlichen vertikalen Ebene bewegbar sind.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Führungsglied (55) außerdem in einer schrägen Ebene nach oben und vorne erstreckt.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Führungsglied (2A) mindestens im wesentlichen in einer horizontalen Richtung erstreckt.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Rollen (58, 59, 78, 79) zur Verlagerung der Kupplungsmittel entlang des Führungsgliedes (55, 2A) vorhanden sind.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmittel vorgesehen sind, die gezahnte Rollen (60) aufweisen, welche mit einer Zahnung am Führungsglied (55) in Eingriff zu bringen sind.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsglied (55) durch ein U-Profil gebildet ist, dessen unterer Steg eine Zahnung aufweist, die mit der gezahnten Rolle (60) in Eingriff zu bringen ist, welche an einer Stütze (59) der Kupplungsmittel angebracht ist.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (59) mit einem Dreipunkt-Anschluß (64) mittels Armen (62) verbunden ist, welche höhenbeweglich sind und sich in Arbeitsrichtung (A) erstrecken.
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