DE1482095B2 - Maehmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mähmaschine mit einem an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers
anschließbaren Gestell und einem in der Betriebsstellung neben der Schlepperspur und quer zur Fahrtrichtung
liegenden Mähwerk, das um eine am Gestell und innerhalb der Schlepperspur befindliche Hochachse
und außerdem um eine, nahe der Hochachse in Fahrtrichtung liegende'Achse schwenkbar ist.
Bei einer bekannten Mähmaschine dieser Art (italienische Patentschrift 545 669) ist die Schwenkbarkeit
des Mähwerks um die-Hochachse vorgesehen, um beim Auftreffen auf Hindernisse eine Beschädigung
des Mähwerks zu- vermeiden. Das Mähwerk
kann in einem solchen Fall durch Schwenken um die Hochachse etwas nach hinten ausweichen.und kehrt
anschließend in . seine., Ausgangsstellung zurück, in
der es in eine Halterung-einrastet. Die in Fahrtrichtung
nahe der Hochachse liegende Schwenkachse ist zum Hochklappen des Mähwerks in eine Transportstellung
vorgesehen. Eine Anpassung an Bodenunebenheiten ist bei der bekannten Anordnung nicht
möglich. Das Mähwerk kann lediglich über die Dreipunkt:Hebevorrichtung
höhenverstellt werden. Das Hochklappen in die Transportstellung ergibt zwar eine verringerte Breite der Mähmaschine, jedoch ist
das Mitführen eines, derart, lotrecht neben dem Schlepper stehenden %Iähwerks . nicht ungefährlich,
so daß besondere Schutzvorrichtungen vorgeschrieben sind. y.
Es ist bei fahrbaren Geräten zum Ausbringen von flüssigen Düngemitteln bekannt, die in der Betriebsstellung quer zur Fahrtrichtung liegenden Sprührohre
nach oben oder nach hinten zu verschwenken, um eine verringerte Breite für die Straßenfahrt zu erreichen
(französische Zusatzpatentschrift 65 099 — Zusatz zur französischen Patentschrift 1 091 012 — und
USA.-Patentschrift 2 575 521). Bei diesen Geräten tritt jedoch das Problem nicht auf, außer der Umstellbarkeit
in eine günstige Transportstellung auch eine Bodenanpassung der Arbeitswerkzeuge in der
Betriebsstellung zu ermöglichen. Schwenkachsen zur Bodenanpassung sind daher bei diesen Geräten nicht
vorgesehen.
ίο Es ist auch eine an die Dreipunkt-Hebevorrichtung
eines Schleppers anschließbare Mähmaschine bekannt, bei der das in der Betriebsstellung neben der
Schlepperspur liegende Mähwerk in eine Transportstellung umstellbar ist, in der es sich hinter dem
Schlepper erstreckt (deutsches Gebrauchsmuster 1 738 047). Die Umstellung ist jedoch schwierig und
zeitraubend. Das Mähwerk muß von zwei Anschlüssen der Dreipunkt-Hebevorrichtung gelöst und zusammen
mit seinem Fahrwerk um eine an dem dritten Anschluß der Hebevorrichtung vorgesehene
Hochachse geschwenkt werden, und es ist in der Transportstellung nur mit einem der Lenker der Hebevorrichtung
verbunden.
Es ist weiterhin eine an ein Fahrzeug anschließbare Mähmaschine bekannt, deren in der Betriebs-•
stellung neben der FährzeugspuiTmd quer zur Fahrtrichtung
liegendes Mähwerk um eine lotrechte Achse um 180° nach hinten schwenkbar und in dieser
Transportstellung feststellbar ist (USA.-Patentschrift 1364 251). Damit das Mähwerk in der Transportstellung
nicht seitlich über die Fahrzeugspur hinausragt, darf es nicht breiter als diese Spur sein. Bei
einer Schwenkung von weniger als 180° würde das Mähwerk mit seinem in der Nähe der Schwenkachse
befindlichen Ende über die Fahrzeugspur hinausragen. Außerdem ist das Mähwerk dieser bekannten
Maschine zwar höhenverstellbar und um seine Längsachse kippbar, aber nicht um eine in Fahrtrichtung
liegende Achse höhenverschwenkbar, so daß eine Schrägstellurig'.' des Mähwerks zur Anpassung
der Betriebsstellung an unterschiedliche Geländeformen nicht möglich ist. '■■·'·■ -■■·'
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Mähmaschine der eingangs geschilderten Art
eine dem jeweiligen Gelände leicht anzupassende Betriebsstellung und außerdem eine Transportstellung
des Mähwerks zu ermöglichen, bei dem ein Hochklappen des Mähwerks in eine lotrechte Stellung
nicht erforderlich.,ist,, aber-trotzdem eine für die Straßenfahrt
geeignete, die 'Fahrzeugspur nicht überschreitende Breite der Maschine erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
- gelöst, daß das Mähwerk über einen in Fahrtrichtung
,,liegenden Bolzen.mit einem rechtwinklig zu dessen
Längsachse angeordneten Tragbalken gelenkig verbunden ist, der mit der Hochachse über die in deren
Nähe liegende Schwenkachse und ein längenveränderbares Stellglied. [verbunden ist, das die
Schwenkbewegung des, Mähwerks nach unten begrenzt, und daß der Tragbalken mit dem Mähwerk
. . um die Hochachse um etwa' 90° verschwenkbar und
• in dieser Trahsportstellung;· in der sich das Mähwerk
innerhalb der Schlepperspur erstreckt, verriegelbar ist.
Die gelenkige Verbindung des Mähwerks mit dem Tragbalken und dessen Verbindung mit der Hochachse
über die neben dieser in Fahrtrichtung liegende Schwenkachse ermöglichen eine Anpassung des
3 4
Mähwerks an alle vorhandenen Bodenuriebenheiten, Tragbalken bildende Stangen 28 befestigt. An den
wobei die Verbindung über das längenveränderbare äußeren Enden der Stangen 28 sind Buchsen 29 beStellglied
auch eine Schrägstellung des Mähwerks festigt (Fig. 3), in denen Bolzen. 30 frei drehbar
zum Maschinengestell erlaubt. Die Transportstellung sind, die parallel zu den Schwenkachsen 27 liegen
ist ohne Schwierigkeiten und ohne Abbau des Gestel- 5 und mit einer Stütze 31 fest verbunden sind. Die beiles
von der Hebevorrichtung durch einfaches den Stangen 28 bilden ein Parallelogrammgestänge,
Schwenken um die Hochachse und anschließendes dessen Schwenkachsen von den Achsen 27 und den
Verriegeln zu erreichen. Da das Mähwerk in dieser Bolzen 30 gebildet werden. Dieses Parallelogrammge-Stellung
innerhalb der Schlepperspur liegt und nur stange dient als Tragbalken für das Mähwerk 1. Der
wenig vom Boden abgehoben zu werden braucht, ist io Tragbalken ist durch Drehen der Buchse 23 um die
der Transport nicht schwierig und ohne besondere Hochachse 22 schwenkbar. Zum Drehen der Buchse
Gefahren für den übrigen Straßenverkehr möglich. ist an ihr ein Arm 32 befestigt, der an einem flachen,
Das Ausheben wird durch das längenveränderbare kreisbogenförmigen Steg 33 mit einem federbelaste-Stellglied
erleichtert, das ein leichtes Anheben des ten Steckbolzen 34 verriegelbar ist (F i g. 1 und 2).
Mähwerks um die in der Transportstellung quer zur 15 Am unteren Ende der zum Mähwerk 1 gehörigen Fahrtrichtung liegende Schwenkachse ermöglicht. Stütze 31 ist eine Lagerhülse 35 befestigt, in der eine
Mähwerks um die in der Transportstellung quer zur 15 Am unteren Ende der zum Mähwerk 1 gehörigen Fahrtrichtung liegende Schwenkachse ermöglicht. Stütze 31 ist eine Lagerhülse 35 befestigt, in der eine
Zweckmäßig ist das Stellglied ein Seil, das von den Mähbalken 36 des Mähwerks tragende Stange 37
dem Tragbalken bis zu dem Oberlenker der Hebe- um ihre Längsachse begrenzt schwenkbar gelagert ist
vorrichtung geführt ist. Diese Anordnung ergibt beim (F i g. 3).
Ausheben des Mähwerks durch die Hebevorrichtung 20 An der oberen Stange des Tragbalkens 28 ist eine
eine Verkürzung des Seiles zwischen dem Tragbalken lotrechte Platte 38 befestigt, in der mehrere Bohrun-
und der Hochachse, so daß das Mähwerk um die in gen 39 vorgesehen sind. In eine dieser Bohrungen ist
der Nähe der Hochachse befindliche liegende das Seil 13 eingehängt. Das Seil ist durch eine am
Schwenkachse nach oben schwenkt. Ende der Hochachse 22 befestigte öse 40 und über
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer in 25 die Seilscheiben 14 geführt und mit seinem anderen
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform nä- Ende an dem Oberlenker 9 A der Hebevorrichtung
her erläutert. Es zeigt befestigt, der um einen waagerechten, gestellfesten
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Mähmaschine, Bolzen schwenkbar mit dem Gestell verbunden ist.
F i g. 2 eine Teil-Vorderansicht der Maschine längs Die Unterlenker 9 B der Hebevorrichtung greifen under
Linie II-II in Fig. 1, in vergrößerter Darstellung, 30 terhalb des Querträgers 6 am Gestell5 an.
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Die obere Stange des Tragbalkens 28 trägt einen
F i g. 1, in vergrößerter Darstellung, Querstift 41 (F i g. 1 und 3), mit dem der Tragbalken
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Maschine entspre- in ausgehobener Stellung in einen Doppelhaken 42
chend F i g. 1, mit eingeschwenktem Mähwerk. einzuhängen ist, der an der Buchse 23 angelenkt und
■_. Die Mähmaschine ist an die Dreipunkt-Hebevor- 35 dessen Bewegung nach unten durch einen Anschlag
richtung 9 eines Schleppers 8 angeschlossen und mit 43 begrenzt ist.
drei Mähwerken 1,2 und 3 ausgerüstet, an denen Das Mähwerk 3 ist in gleicher Weise wie das Mäh-Schwadbretter
4 befestigt sind. Die Mähwerke sind werk 1 mit dem Gestell verbunden,
an einem Gestell 5 gelagert. Das Gestell hat einen Die Maschine fährt in der in F i g. 1 dargestellten Querträger 6, an dessen Enden lotrechte Buchsen 7 4° Arbeitsstellung in Richtung A und wird von der befestigt sind (F i g. 2). Mittig am Gestell sind zwei Schlepperzapfwelle über eine Gelenkwelle, den Exparallele, nach oben gerichtete Platten 10 und 11 be- zenter 15 und die von diesem zu den Mähwerken festigt, die oben durch einen Quersteg 12 verbunden führenden Gestänge 16, 17 angetrieben. Da die beisind. An den Enden des Quersteges sind Seilscheiben den Mähwerke 1 und 3 je für sich über ihre schwenk-14 frei drehbar gelagert, über die ein Seil 13 geführt 45 baren Tragbalken 28 um die Schwenkachse 27 und ist. die Bolzen 30 höhenbeweglich mit dem Gestell ver-
an einem Gestell 5 gelagert. Das Gestell hat einen Die Maschine fährt in der in F i g. 1 dargestellten Querträger 6, an dessen Enden lotrechte Buchsen 7 4° Arbeitsstellung in Richtung A und wird von der befestigt sind (F i g. 2). Mittig am Gestell sind zwei Schlepperzapfwelle über eine Gelenkwelle, den Exparallele, nach oben gerichtete Platten 10 und 11 be- zenter 15 und die von diesem zu den Mähwerken festigt, die oben durch einen Quersteg 12 verbunden führenden Gestänge 16, 17 angetrieben. Da die beisind. An den Enden des Quersteges sind Seilscheiben den Mähwerke 1 und 3 je für sich über ihre schwenk-14 frei drehbar gelagert, über die ein Seil 13 geführt 45 baren Tragbalken 28 um die Schwenkachse 27 und ist. die Bolzen 30 höhenbeweglich mit dem Gestell ver-
Zwischen den Platten 10 und 11 ist die Welle eines bunden sind, können sie sich ohne Schwierigkeiten
Exzenters 15 gelagert, der die Messerbalken der drei an Bodenunebenheiten anpassen. Die Schwenkbewe-Mähwerke
über Gestänge antreibt. Die zu den beiden gung der Tragbalken 28 mit den zugehörigen Mähäußeren
Mähwerken 1 und 3 führenden Gestänge be- 5° werken wird nach unten durch das Seil 13 begrenzt,
stehen aus je zwei Stangen 16 und 17. Die jeweils au- Da das Seil an verschiedenen Punkten an den Tragßeren
Stangen 17 sind mit je einem lotrechten Bolzen balken und am Oberlenker der Hebevorrichtung be-18
in je einer Buchse 19 gelagert, die jeweils von festigt werden kann, ist eine Höhenverstellung der
zwei lotrechten Stegen 20 getragen wird, an denen Mähwerke 1 und 3 hinsichtlich der unteren Begrendie
jeweils innen liegenden Stangen 16 gelenkig an- 55 zung ihrer Schwenkbewegung möglich,
greifen und die ihrerseits um je einen waagerechten Wird das Gestell von den Unterlenkern 9 B der Bolzen 21 schwenkbar mit den gestellfesten Buch- Hebevorrichtung angehoben, so schwenkt der Obersen 7 verbunden sind (F i g. 2). lenker 9 A relativ zum Gestell nach unten, weil er in
greifen und die ihrerseits um je einen waagerechten Wird das Gestell von den Unterlenkern 9 B der Bolzen 21 schwenkbar mit den gestellfesten Buch- Hebevorrichtung angehoben, so schwenkt der Obersen 7 verbunden sind (F i g. 2). lenker 9 A relativ zum Gestell nach unten, weil er in
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist in der am Ende der Nähe der oberen Enden der Platten 10 und 11
des Querträgers 6 befestigten Buchse 7 eine lotrechte 60 mit dem Gestell gelenkig verbunden ist. Dadurch
Hochachse 22 gelagert. Um diese Achse ist eine schwenken die Tragbalken 28 nach oben und die beiBuchse
23 schwenkbar, die gegen Verschieben auf den Mähwerke 1 und 3 werden angehoben (F i g. 2).
der Achse einerseits durch die Buchse 7 und anderer- Nach Erreichen einer bestimmten Höhe der Tragbalseits
durch einen an der Hochachse 22 befestigten ken fallen die Querstifte 41 in die Haken 42 ein, und
Ring 24 gesichert ist. An der Buchse 23 sind Halte- 65 das Gestell kann mit der Hebevorrichtung wieder abrungen
25 befestigt, die Lager 26 tragen, in denen gesenkt werden, ohne daß die seitlichen Mähwerke
waagerechte Schwenkachsen 27 gelagert sind. An ihre Schrägstellung verlieren,
diesen Achsen sind zwei übereinanderliegende einen Sollen nicht alle drei Mähwerke gleichzeitig arbei-
diesen Achsen sind zwei übereinanderliegende einen Sollen nicht alle drei Mähwerke gleichzeitig arbei-
ten, so wird eines der äußeren Mähwerke in seiner angehobenen Stellung mit dem Haken 42 verriegelt
und um 90° um die Hochachse 22 geschwenkt (F i g. 4). Dabei werden die beiden Stangen 16 und
17 um die Achse 18 gegeneinander geschwenkt und damit der Antrieb vom Mähwerk abgeschaltet. Zum
Transport der Maschine werden beide Mähwerke 1 und 3 um 90° verschwenkt, so daß die Maschine
dann eine verhältnismäßig geringe Breite hat und die Mähwerke innerhalb der Schlepperspur liegen.
Claims (2)
1. Mähmaschine mit einem an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers anschließbaren
Gestell und einem in der Betriebsstellung neben der Schlepperspur und quer zur Fahrtrichtung
liegenden Mähwerk, das um eine am Gestell und innerhalb der Schlepperspur befindliche Hochachse
und außerdem um eine nahe der Hochachse in Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar
ist, dadurch-gekennzeichnet, daß
das Mähwerk (1; 3) über einen in Fahrtrichtung liegenden Bolzen (30) mit einem rechtwinklig zu
dessen Längsachse angeordneten Tragbalken (28) gelenkig verbunden ist, der mit der Hochachse
(22) über die in deren Nähe liegende Schwenkachse (27) und ein längenveränderbares Stellglied
(13) verbunden ist, das die Schwenkbewegung des Mähwerks (1; 3) nach unten begrenzt,
und daß der Tragbalken mit dem Mähwerk (1; 3) um die Hochachse (22) um etwa 90° verschwenkbar
und in dieser Transportstellung, in der sich das Mähwerk innerhalb der Schlepperspur
erstreckt, verriegelbar ist.
2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied ein Seil (13)
ist, das von dem Tragbalken (28) bis zu dem Oberlenker (9A) der Hebevorrichtung (9) geführt
ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8313 | Request for invalidation rejected/withdrawn | ||
8310 | Action for declaration of annulment | ||
8313 | Request for invalidation rejected/withdrawn |